AT166301B - - Google Patents

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AT166301B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Mauerwerk aus verdichteten Beton-oder ähnlichen Bausteinen 
Mauerwerk aus Betonsteinen, die durch Rüttelung (Vibration) oder ähnliche Verdichtung 
 EMI1.1 
   arbeit) zu teuer. Das Zuarbeiten der harten und spröde Steine am Bau, das wegen der   beschränkten Zahl der mitgelieferten Teilsteine unvermeidlich ist, erschwert das Mauern sehr und verteuert weiter. 



   Die Verwendung gegossener Betonwände ver-   meidet die Handarbeit der Mauerung, doch ist eine gegen den Schalungsdruck widerstandsfähige Scha1unsthr kostspielig und wenig anpassungfähig (gut auch bei verlorener Schalung), was   besonders bei Einzelausführungen ins Gewicht fällt. Weiters führt das Schwinden des Betons zum Auftreten von Schwindrissen in den Wänden. 



   Die Herstellung von Hohlmauem ist auf diesem
Weg kaum. möglich. 



   Die Verwendung von Säcken als Schalung für nasse oder trockene Betonfüllung ist wegen der   Herstellung   und des Verschliessens der
Säcke und ihrer Verarbeitung umständlich, un- genau, statisch unsicher und für die Zwecke des
HochbÅaues unbrauchbar. Wegen der durch den
Sack bewirkten Verhinderung einer Verbindung der Zuschlagstoffkörner zweier   Betonsc, üIlt--n   ist die erzielbare Festigkeit zu klein. Um dem abzuhelfen hat man vorgeschlagen den Beton in den Säcken durch A-ker, welche durch die
Sackwandungen gestossen werden, zu verbinden. 



   Dies wurde, aber diese ohnedies schon zu kompli- zierte Bauart noch verwickelter machen und einen unvertretbaren kostspieligen Metallverbrauch dar- stellen. 



   Das   erfindungsgemässe   Mauerwerk vermeidet alle genannten Nachteile. Bei diesem werden durch Rüttelung, Schlagarbeit od.   dgi.   verdichtete Mauerteile (z. B. Voll-oder Hohlsteine,   Platten od. dgl. ) im plastischen Zustand im  
Bauwerk versetzt, ohne dass ein als Schalung wirkendes Element angewendet wird. Dadurch verbinden sich die frisch aufgesetzten Teile 
 EMI1.2 
 ohne Mörtel zu einem einheitlichen Mauerwerk. Der plastische Zustand des Mauerteiles. (z. B. 



  Hohlsteines) bewirkt dabei das satte Auflagern auch auf unebener Schar ohne Notwendigkeit eines ausgleichenden Mörtelbettes und ermöglicht das Wegnehmen (Abstechen) beliebiger Teile zur Herstellung von Anschlägen, Schmatzen usw. oder das Einpressen von Bewehrungseisen, ohne dass Teilsteine angefertigt werden müssen. 



   Es kann zur Ausführung der verdichtete Mauerteil (z. B. ein Hohlblockstein) aus der Form auch an der gewünschten Lagerstelle ausgeformt werden oder auch Verdichtung mit nachfolgendem Ausformen 1n Ort und Stelle erfolgen. Dabei vereinfacht sich die Handhabung mit dem plastischen   Mauerteil.   Es kann in allen Fällen sowohl von Hand aus als auch maschinell verarbeitet werden. 



   Es ist durch das erfindungsgemässe Bauverfahren auch möglich, schwindrissfrcie mörtellose Mauern aus Platten zu bilden, wobei die äusseren Schichten z. B. aus Kiesbeton, die inneren   aus Leichtbeton (Schlackenbeton od. dgl. ) be-   stehen können, zwischen denen in an sich bekannter Weise wärmedämmende Luftschichten angeordnet sind. 



   Durch verschiedene oder verstellbare Formen oder Formeinsätze können Mauern verschiedener
Art und beliebig wechselnder Dicke (Aussen-,   Zwischenmauern usw. ) bzw. verschiedene, dem   momentanen Bedarf angepasste Teilsteinfbrmen hergestellt werden, was bei einer Vorfertigung von Bausteinen nicht möglich ist. 



   Die Höhe des in einem Arbeitsgang her- zustellenden Mauerstreifens ist natürlich be- schränkt. Doch ist ein Arbeitsfortschritt, der bis etwa   l   m (je nach Konsistenz des Betons)
Höhe, der Aussen-,   Mittel' Trennwände   usw. eines Gebäudes je   Arbeitsgang t,   aus- reichend. Nach einem Tag sind die errichteten
Teile soweit abgebunden, dass ein   E crier  
Mauerstreifen aufgesetzt werden kann. Durch
Anwendung von frühhochfestem Zement, Ab- bindebeschleuniger oder Warmabbinden kann aber der Arbeitsfortschritt beliebig beschleunigt werden. 



   Der erfindungsgemässe Zweck wird auch erreicht, wenn mit den unabgebundenen Mauer- teilen (z. B. Hohlsteinen) auch vorgefertigte schon abgebundene verlegt werden. So können 

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 z. B. auch empfindliche Steine wie solche mit Luftöffnungen oder beliebige andere Steine in abgebundenem Zustand mit verlegt werden. 



   Durch Anwendung eines Skelettes kann das erfindungsgemässe Versetzen der Mauerteile gefördert und dadurch der Baufortschritt be-   schleunigt   werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Mauerwerk aus verdichteten Beton-oder ähnlichen Bausteinen, dadurch gekennzeichnet, dass diese ohne Zuhilfenahme eines als Schalung wirkenden Elementes in unabgebundenem (plastischem) Zustand versetzt sind.

Claims (1)

  1. 2. Mauerwerk nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdichtung der Bausteine zugleich mit der Versetzung erfolgt.
    3. Mauerwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass verstellbare Formen zur Herstellung beliebiger, gerade gebrauchter Anpassungstdie verwendet sind.
    4. Mauerwerk nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass unabgebundene Bausteine zusammen mit schon abgebundenen verlegt sind.
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