AT166267B - Trockenrasiergerät mit oszillierender Schneidplatte und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Trockenrasiergerät mit oszillierender Schneidplatte und Verfahren zu seiner Herstellung

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AT166267B
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  Trockenrasiergerät mit oszillierender Schneidplatte und Verfahren zu seiner Herstellung 
Obwohl bei der Verwendung von Kugellagern die auftretende rollende Reibung beträchtlich geringer als die Reibung der normal üblichen Gleitlager ist, werden die erstgenannten im allgemeinen nur in denjenigen Fällen verwendet, in denen der wesentlich höhere Herstellungspreis keine ausschlaggebende Rolle spielt. Dieser Herstellungspreis wird in hohem Masse durch die sehr genaue Bearbeitung bedingt, der die Laufflächen für die Kugeln unterzogen werden müssen, und ausserdem spielt das anzuwendende Härtungsverfahren in dieser Beziehung eine wichtige Rolle. 



   Zur Behebung dieses Nachteils ist es bereits bekannt, die   Laufflächen   für die Kugeln aus
Federstahldraht herzustellen, wobei der Stahldraht z. B. in Form flacher Ringe verwendet wird.
Dabei bereitet es jedoch Schwierigkeiten, diesen
Ringen die erforderliche Härte zu geben. 



   Nach der Erfindung werden derartige an sich bekannte Kugellager bei einem Trockenrasier- apparat mit einer oszillierenden Schneidplatte in der Weise verwendet, dass diese Schneidplatte von einem Kugellager gehaltert wird, von dem wenigstens eine der Laufflächen für die Kugeln aus Drähten aus Federstahl besteht. Als beson- derer Vorzug wird hier erzielt, dass die natürliche
Härte des Federstahls für den gestellten Zweck hinreichend ist, so dass der Stahl als Bestandteil des
Kugellagers keiner zusätzlichen Härtung bedarf. 



   Ein Beispiel eines solchen Apparates ist ein
Trockenrasierapparat mit einer oszillierenden, mit Öffnungen versehenen Schneidplatte, hinter der ein ebenfalls oszillierendes oder rotierendes
Schneidorgan angeordnet ist. Die Verwendung von Teilen aus Federstahl ergibt in diesem Fall unter Beibehaltung einer grossen Genauigkeit eine wesentliche Vereinfachung und eine beträchtliche
Kostenersparnis gegenüber der Verwendung der üblichen Kugellager. 



   Ein zweckmässiges Verfahren, das nach der
Erfindung zur Herstellung von Federstahl in
Form eines Ringes Anwendung findet, besteht darin, dass ein Draht aus Federstahl zu einer mit den Windungen unter Spannung aneinander- liegenden Schraubenfeder gewickelt wird, worauf   der von der Schraube gebildete Zylinder z. B. nach einer Mantellinie aufgeschnitten oder auf-   geschliffen wird. Es zeigt sich, dass auf diese Weise in einer Ebene liegende, spannungsfrei Ringe entstehen, die sich sehr leicht herstellen lassen. Weil die auf diese Weise hergestellten Ringe kein geschlossenes Ganzes bilden, sind diese gerade für Trockenrasierapparate mit einer oszillierenden Schneidplatte geeignet, wobei sich die Kugeln nicht über die von der Stosslücke gebildete Unterbrechung hinwegzubewegen brauchen. 



   Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. 



   Die oszillierende Schneidplatte 1 eines Trockenrasierapparates ist mit zwei unter etwa 90 angeordneten Laufflächen 2 und 3 für die Kugeln 4 ausgestattet. Die andere Lauffläche wird   erfindungsgemäss   von zwei in geeigneter Entfernung voneinander angeordneten Ringen   5   und 6 aus Federstahldraht gebildet, die keiner zusätzlichen Härtung unterworfen wurden sind.
Der Draht 5 wird vom Flansch 7 des Kugelkäfigs 8 abgestützt, der an den Kugeln 4 mit ovalen Öffnungen 9 ausgestattet ist, die die von den
Kugeln   zurück ulegende Strecke   freilassen. Der andere Ring 6 wird von einem mit Schrauben- gewinde versehencn Ring 10 gestützt, der in den Aussenring 11 eingeschraubt ist. Letzterer kann z. B. am Gehäuse des Rasierapparates befestigt sein.

   Durch eine richtige Einstellung dieses Ringes kann dem Lager sämtlicher Spiel- raum genommen werden. 



   Die Ringe 5 und 6 werden durch den von den
Kugeln 4 ausgeübten Druck an ihrem Platze gehalten. Gegebenenfalls können sie durch
Klemmung gegen die innere Wand 12 des
Ringes   11,   gegebenenfalls auch auf andere
Weise befestigt sein. 



   Erfindungsgemäss besteht jeder der Ringe   5   und 6 aus einem spannungsfrei in einer Ebene liegenden Ring, der nach dem vorgeschilderten
Verfahren hergestellt wutde, und der so eingelegt ist, dass seine offene Stossstelle von den Kugeln bei ihrer hin-und hergehenden Bewegung nicht überstrichen wird. 



   Statt eines festen, mit ovalen Öffnungen für die Kugeln versehenen Käfigs 8 ist auch ein bekannter der Kugelbewegung folgender loser
Käfig verwendbar. Im vorliegenden Falle sind drei über den Umfang verteilte Kugeln vorge- 

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   sein ;   es sind auch andere Profile verwendbar. 



   Die dargestellte Figur kann auch zur Erläuterung einer Ausführungsform dienen, bei der die   Schncidplatte   nicht um die dargestellte Achse oszilliert, sondern ebenso wie das Schneidorgan eine geradlinige Translationsbewegung senkrecht zur Zeichnungsebene ausführt. In diesem Fall bestehen die Führungsschienen 5 und 6 aus geraden Drahtstücken, die nicht nochmals gehärtet worden sind. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Trockenrasiergerät mit oszillierender Schneidplatte, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidplatte   (1)   von einem Kugellagcr gehaltert wird, von dem wenigstens eine der Laufflächen   (5,   6) für die Kugeln auf an sich bekannte Weise aus Drähten aus Federstahl besteht und wobei die Kugeln   (4)   so angeordnet sind, dass sie bei ihrer oszillierenden Bewegung keine Stossstelle der Lauffläche (5, 6) überstreichen.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung eines Trockenrasiergerätes gemäss Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Draht aus Federstahl zu einer Schraubenfeder wickelt, deren Windungen unter derartiger Spannung aneinander liegen, dass nach Aufschneiden des von der Schraube gebildeten Zylinders vorzugsweise längs einer Mantellinie ebene Ringe entstehen, die sodann als Laufflächen in das die Schneidplatte tragende Kugellager eingebaut werden.
AT166267D 1943-02-16 1947-10-22 Trockenrasiergerät mit oszillierender Schneidplatte und Verfahren zu seiner Herstellung AT166267B (de)

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