AT166235B - Verfahren zur Herstellung von Magnetsystemen, deren Dauermagnet aus einem aluminiumhaltigen Stahl besteht, durch Löten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Magnetsystemen, deren Dauermagnet aus einem aluminiumhaltigen Stahl besteht, durch Löten

Info

Publication number
AT166235B
AT166235B AT166235DA AT166235B AT 166235 B AT166235 B AT 166235B AT 166235D A AT166235D A AT 166235DA AT 166235 B AT166235 B AT 166235B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
soldering
magnet
aluminum
production
permanent magnet
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Boehler & Co Ag Geb
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Boehler & Co Ag Geb filed Critical Boehler & Co Ag Geb
Application granted granted Critical
Publication of AT166235B publication Critical patent/AT166235B/de

Links

Landscapes

  • Hard Magnetic Materials (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Magnetsystemen, deren Dauermagnet aus einem aluminiumhaltigen Stahl besteht, durch Löten 
Beim Zusammenbau von aus einem Dauermagnet und einem Eisenkörper bestehenden Magnetsystemen erfolgte die Verbindung der beiden Teile bisher meistens durch Verkitten oder Verschrauben. Das Verkitten ergibt aber zu geringe Festigkeit und zu   grosse magnetische   Verluste in dem verhältnismässig grossen Spalt, während das Zusammenschrauben umständlich ist,   besondere   weil die aluminiumhaltigen Magnetstähle nur durch Schleifen bearbeitbar sind. 



  Infolge dieser Nachteile hat man daher auch schon versucht, ähnlich wie bei Werkzeugstählen, den aus einem aluminiumhaltigen Stahl bestehenden Magnet mit Hartloten und Flussmittel an den Eisenkörper anzulöten. Durch das hiebei erforderliche Erhitzen bis zu der etwa   1100-) 200 C   betragenden Schmelztemperatur des Lotes tritt eine Oxydation des Magnetstahles und ein starkes Verzundern der Eisenteile des Magnetes ein, so dass man bisher sehr reichliche Mengen an Flussmitteln nehmen musste, um überhaupt eine brauchbare Lötverbindung zu erhalten. Aus dem gleichen Grunde ist auch ein Zusammenpressen der einzelnen Teile bei der Temperatur des schmelzenden Lotes notwendig, oder doch vorteilhaft.

   Bei Anwendung dieser für den Lötvorgang angeführten Massnahmen werden aber weitgehende nachträgliche mechanische Bearbeitungen des Werkstückes erforderlich, was bei Magnet- systemen unerwünscht und vielfach unangebracht ist. Verwendet man in bekannter Weise nur
Kupferfolie zum Löten in Wasserstoffatmos- phäre, so erhält man ebenfalls keine Lötverbin- dungen von nennenswerter Febtigkeit, selbst bei
Verwendung von gereinigtem Wasserstoff.

   Es wurde nun gefunden, dass die den einzelnen
Lötverfahren anhaftenden Nachteile beseitigt und Lötverbindungen mit den erforderlichen
Festigkeiten, ohne die Werkstücke nachträglich mechanisch bearbeiten zu müssen, erhalten wer- den können, wenn auf die Verbindungsflächen der zu vereinigenden Teile nur so geringe Mengen an Flussmitteln, die befähigt sind, die ober-   flächlichen Aluminiumoxydschichten zu lösen, aufgebracht werden, dass kein Ausfliessen der-   selben aus der Verbindungsstelle erfolgen kann und das Löten in bekannter Weise in Wasserstoffschutzgas vorgenommen wird, worauf anschliessend der Magnet noch in Wasserstoffschutzgas ausgehärtet wird. 



   Die geringe Menge des zugesetzten Flussmittels hat nur die Aufgabe, die oberflächlichen aluminiumoxydhaltigen Schichten des Magnetstahles zu lösen und dadurch das Benetzen des Lotes zu ermöglichen. Durch den Ausschluss weiterer Oxydationen beim Erhitzen, indem man beim Ein-und Ausbringen des Werkstückes Sorge trägt, dass keine   oxydierendenVerbrennungs-   gase in den Ofenraum gelangen, z. B. durch Verwendung eines kontinuierlich arbeitenden Ofens mit Doppelschleusen, kann der Zusatz des Flussmittels so gering gehalten werden, dass er im wesentlichen innerhalb der Lötfläche bleibt und sich irgendeine Nachbearbeitung der Werkstücke erübrigt. Das Löten wird mit dem magnetischen Aushärten verbunden, also bei etwa   1200  C   durchgeführt, worauf das für das magnetische Aushärten erforderliche Abschrecken erfolgt.

   Man kann sehr leicht den Schmelzpunkt des Lotes den erforderlichen Aushärtungsbedingungen anpassen, z. B. durch Zusatz von Nickel. 



   Bei der erfindungsgemässen Arbeitsweise ist es sogar möglich, mit 25 mg,'cm2 Kupferpulver und   4 mg'cm2   Borax auszukommen. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Magnetsystemen, deren Dauermagnet aus einem aluminiumhaltigen Stahl besteht, durch Löten, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Verbindungsflächen der zu vereinigenden Teile nur so geringe Mengen an Flussmitteln, die befähigt sind, die oberflächlichen aluminiumoxydhaltigen Schichten zu lösen, aufgebracht werden, dass kein Ausfliessen derselben aus der Verbindungsstelle erfolgen kann, und das Löten in bekannter Weise in Wasserstoffschutzgas vorgenommen wird, worauf anschliessend der Magnet noch in Wasserstoffschutzgas ausgehärtet wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT166235D 1946-04-02 1946-04-02 Verfahren zur Herstellung von Magnetsystemen, deren Dauermagnet aus einem aluminiumhaltigen Stahl besteht, durch Löten AT166235B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT166235T 1946-04-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT166235B true AT166235B (de) 1950-06-26

Family

ID=34200211

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT166235D AT166235B (de) 1946-04-02 1946-04-02 Verfahren zur Herstellung von Magnetsystemen, deren Dauermagnet aus einem aluminiumhaltigen Stahl besteht, durch Löten

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT166235B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2920719A1 (de) Verfahren zur herstellung von schmiedeteilen mit ausgewaehlten aufgekohlten bereichen aus metallpulver
AT166235B (de) Verfahren zur Herstellung von Magnetsystemen, deren Dauermagnet aus einem aluminiumhaltigen Stahl besteht, durch Löten
DE598766C (de) Verfahren zur Herstellung von Verbundmetallen
DE735861C (de) Verfahren zum Loeten von beliebigen anderen Metallen als Aluminium, insbesondere hochschmelzenden Metallen, sowie zum Loeten von Metallegierungen
DE2362469A1 (de) Verfahren zum verbinden keramischer bauteile
DE2838774C3 (de) Elektroden für die Magnetpulver-Prüfung von Werkstücken
DE2716975C3 (de) Verfahren zum Verbinden von Gußeisenteilen oder Stahlteilen mit Gußeisenteilen
DE962307C (de) Aus einem saeureloeslichen Werkstoff bestehende Einlegeringe zum Abdecken der Schweisssfuge im Innern von Rohren
DE897377C (de) Verfahren zum Verbinden von Metall-, insbesondere Eisenkoerpern, mit keramischen Koerpern
AT163649B (de) Verfahren zum Verbinden von Sinterkorund mit metallischen Trägern
DE561457C (de) Zur Stromzufuehrung beim Gluehen von Draehten, Baendern usw. bestimmter Kontaktkoerper und Verfahren zu seiner Herstellung
AT130627B (de) Hartmetallegierung für Arbeitsgeräte und Werkzeuge.
AT136196B (de) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Energiesteigerung und Stichflammenbildung bei einem elektrischen Lichtbogen nach dem Patente Nr. 119328.
DE299712C (de)
AT23683B (de) Lötpaste für Gußeisen.
AT150568B (de) Mit Anschlußkontakten versehener elektrischer Widerstand mit negativem Temperaturkoeffizienten und Verfahren zu dessen Herstellung.
DE501585C (de) Verfahren zur Herstellung von Manganerzbriketten
AT201403B (de) Walzschweißplattieren von martensitisch-troostitischen Chrom-Nickel-Stählen auf weiche Kohlenstoff- oder niedriglegierte Stähle
AT202056B (de) Verfahren zum Verbinden keramischer Gegenstände meteinander oder mit Metallgegenständen
AT163891B (de) Verfahren zur Vergütung von geformten und gehärteten Reibkörpern, wie Bremsbelägen u. dgl.
DE855222C (de) Verfahren zur Herstellung hartloetfaehiger Schichten auf keramischen Formteilen
DE932828C (de) Schweiss- und Hartloetmittel
AT226496B (de) Verfahren zum Weichlöten von Aluminium oder von überwiegend Aluminium enthaltenden Legierungen
DE1092614B (de) Verfahren zur Herstellung einer hochbeanspruchbaren Verbindung zwischen Eisen oder Nichteisenschwer-metallen und Leichtmetallen
AT164828B (de) Verfahren zur Behandlung der Oberflächen von Gegenständen, die miteinander verlötet werden sollen