AT23683B - Lötpaste für Gußeisen. - Google Patents

Lötpaste für Gußeisen.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Lötpaste für Gusseisen. 



   Stahl und Schmiedeisen wird bekanntlich erzeugt, indem dem Roh-oder Gusseisen gebundener Kohlenstoff entzogen wird.   Nachdem   Stahl und Schmiedeisen ohne weitere llilfspräparate sich hart löten lassen, Gusseisen dagegen nicht lötbar ist, ist es naheliegend, dass auch letzteres dann lötbar sein muss, wenn dessen   Lötfläche Kohlenstoff entzogen   
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 von Eisenarten, denen möglichst viel gebundener Kohlenstoff künstlich entzogen wurde, zusammen zu bringen. Diese   kohlenstoffarmen   Eisenteilchen absorbieren Kohlenstoff der Gusseisenlötflächen, wodurch letztere eine dem Stahl und   Schmiedeison näherkommende   Zusammensetzung erhalten und lötbar werden. 



   Solche kohlenstoffarme Eisenarten sind Stahl und   Scbmiedeiscn   und ist die kohlen-   stofentziehende     Wirkung um so grösser,   je   kohlenstoffarmer   und reiner die zur Verwendung kommenden feinen   Eisonteilchon   sind. 



     Den Gegenstand vorliegender Erfindung   bildet nun eine   Lotpaste, mittelst weleher   Gusseisen nach obiger Darlegung im offenen Schmiedefeuer gelötet werden kann. Die   loot-   paste besteht aus einer   Mischung   von reinem,   oxyd-und oxydulfreien Stahl-oder Eisen-   pulver mit Paraffinöl, Borax und einem Zusatz von Kampfer. 



   Es hat sich nämlich durch Versuche herausgestellt, dass die Lötung um so inniger und fester ist, je oxydfreier das Lötmittel und die lötflächen sind. Vorliegende Erfindung liegt nun einerseits in der Verwendung von oxyd- und oxydulfreiem Stahl- oder Eisenpuher und andererseits in der Verwendung von Paraffinöl, Kampfer und Borax als Bestandteile der Lötpasta und bewirkt der Zusatz von   0), dass   die Lötpaste nicht allein vor, 
 EMI1.2 
 verwendbar bleibt, während der Kampfer die noch etwa in der Lötfuge eingeschlossenen   Luftteilchen herausdrückt,   so dass der Lötprozess vom Anfang an unter vollständigem Luftabschluss stattfindet. 



   Zum Löten worden die gereinigten Stellen mit dieser Paste bestrichen und die Stücko in bekannter Weise miteinander verbunden. Die sich etwa noch vorfindenden Fugen werden ebenfalls, um den Luftzutritt zu der Lötstelle zu verhindern, mit der Paste ausgefüllt. 



    Das Gussstück wird hierauf   in bekannter Weise unter   reichlichem   Zusatz von Borax und eines wie   immer   beschaffenen Lotes der Rotglühhitze ausgesetzt. Das Öl, welches die   Oxydation des Eisen-oder Stahlpulvers bereits   vor der Verwendung der Paste verhindert, schützt das Stahl-oder Eisenpulver und die   Lötflächen   auch während der Lötung vor Oxydation, indem es den Luftzutritt zu der Lötstelle verhindert, bis der in der Hitze ge-   schmolzene   Borax an dessen Stelle tritt, das Stahl- oder Eisenpulver umgibt, die Lötfläche bedeckt und so eine glatte, innige und feste Lötung ermöglicht. 



   Als günstiges Mischungsverhältnis hat sich ergeben :
80 bis 120 Teile oxydfreies Stahl- oder Eisenpulver,
10 bis 30 Teile Paraffinöl,
30 bis 50 Teile Borax,
1 bis 4 Teile Kampfer. 



   Diese Mischung wird zu einer Paste zusammengerieben oder gestampft.

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  1. EMI2.1 EMI2.2
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