AT130627B - Hartmetallegierung für Arbeitsgeräte und Werkzeuge. - Google Patents

Hartmetallegierung für Arbeitsgeräte und Werkzeuge.

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AT130627B
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C29/00Alloys based on carbides, oxides, nitrides, borides, or silicides, e.g. cermets, or other metal compounds, e.g. oxynitrides, sulfides
    • C22C29/14Alloys based on carbides, oxides, nitrides, borides, or silicides, e.g. cermets, or other metal compounds, e.g. oxynitrides, sulfides based on borides

Description


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  Hartmetallegierung für Arbeitsgeräte und Werkzeuge. 



   Es ist seit langem bekannt, dass das elementare Bor eine dem Diamanten nahekommende Härte besitzt. Man hat sich daher bereits vielfach bemüht, Bor als Werkstoff für Werkzeuge und Arbeitsgeräte aller Art zu verwenden, bei denen es auf grosse Härte ankommt. Indessen zeigt das reine Bor, wenn es geschmolzen ist, ganz besonders aber im gesinterten Zustande eine so grosse Sprödigkeit, dass es technisch bisher nicht verwendet werden konnte. Man hat sich daher bisher darauf beschränkt, Bor nur als härteerhöhenden Zusatzstoff zu anderen Metallen und Metallegierungen zu benutzen. 



   Die Erfindung beruht in der Erkenntnis, dass man die grosse Sprödigkeit des Bors bei fast unverminderter Erhaltung seiner Härte beseitigen kann, wenn man dem Bor Metalle bzw. Metallegierungen, deren Schmelzpunkt über 1000  C liegt, als Zusatzstoff beigibt, u. zw. in einer derartigen Menge, dass der Borgehalt mehr als   50%   beträgt und Bor also der eigentliche Grundstoff bleibt. Besonders bewährt haben sich als Zusatz solche Metalle, die mit Bor leicht Verbindungen eingehen, wie beispielsweise Titan, Zirkon, Vanadium, Chrom, Wolfram, Mangan, Kobalt und Eisen. 



   Die Formgebung der aus einer solchen Legierung hergestellten Geräte oder Werkzeuge kann durch Ausgiessen der schmelzflüssigen Legierung in eine Form oder aber durch Pressen und Sintern eines pulverförmigen Ausgangsgemisches, gegebenenfalls auch durch Heisspressen des pulverförmigen Ausgangsgemisches erfolgen. Das Schmelzen oder Sintern oder auch Heisspressen wird zweckmässig in einer nicht angreifenden Atmosphäre, wie z. B. in Argon oder Wasserstoff oder aber auch in Vakuum, vorgenommen. Für die Erzielung besonders dichter Erzeugnisse hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Pulvermisehung durch Ausglühen in einem Vakuumofen möglichst vollständig zu entgasen. 



   Ausführungsbeispiel :
Reines möglichst feinkörniges Bor wird mit etwa 15% ebenfalls pulverförmigem Zirkon innig gemischt und im Vakuum bei etwa 1350  C solange erhitzt, bis die Gasabgabe aufhört. Hierauf wird die Mischung in einer Pressform zu einem Körper von den gewünschten Abmessungen gepresst und anschliessend im Vakuum bei etwa 1800  C vorgesintert. Hiedurch erlangt der Presskörper eine solche Festigkeit und Dichte, dass er sich bearbeiten und in die gewünschte Endform bringen lässt. Die Fertigsinterung erfolgt bei zirka 2100  C ebenfalls im Vakuum. Während der Vorsinterung und Fertigsinterung ist es zweckmässig, dass die durch den Glühprozess in Freiheit gesetzten Gase dauernd abgepumpt werden.

   Bei Innehaltung der angegebenen Bedingungen ist das Fertigerzeugnis dicht und vereinigt die hohe Härte des Bors mit einer für den praktischen Gebrauch ausreichenden Festigkeit und Zähigkeit. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Hartmetallegierung für Arbeitsgeräte und Werkzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Hauptbestandteil Bor in Menge von über 50% und als Zusatzstoffe solche Metalle oder Metallegierungen enthält, deren Schmelzpunkt über 1000 C liegt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT130627D 1930-07-08 1931-04-17 Hartmetallegierung für Arbeitsgeräte und Werkzeuge. AT130627B (de)

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