DE1248952B - - Google Patents
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- DE1248952B DE1248952B DENDAT1248952D DE1248952DA DE1248952B DE 1248952 B DE1248952 B DE 1248952B DE NDAT1248952 D DENDAT1248952 D DE NDAT1248952D DE 1248952D A DE1248952D A DE 1248952DA DE 1248952 B DE1248952 B DE 1248952B
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C27/00—Alloys based on rhenium or a refractory metal not mentioned in groups C22C14/00 or C22C16/00
- C22C27/04—Alloys based on tungsten or molybdenum
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Description
DEUTSCHES #W PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT DeutscheKl.: 40 b-27/00
Nummer: 1 248 952
Aktenzeichen: A 37463 VI a/40 b
1 248 952 Anmeldetag: 17.Mai 1961
Auslegetag: 31. August 1967
Die Erfindung betrifft eine bei höheren Temperaturen verarbeitbare Gußlegierung auf Molybdänoder
Wolframbasis sowie ein Verfahren zur Herstellung derselben.
Bisher wurden bei dem bevorzugten Verfahren zur S Herstellung schmiedbarer Gußstücke aus Molybdän
und Wolfram kleine Mengen Kohlenstoff zugegeben, und das Material wurde im Vakuum geschmolzen.
Da bei vielen Verwendungszwecken die Anwesenheit von Kohlenstoff ungünstig ist, besteht die erfindungsgemäße
Aufgabe in» der Schaffung einer kohlenstofffreien, bei höheren Temperaturen verarbeitbaren
Gußlegierungen von einer außerordentlich hohen Temperaturbeständigkeit.
Es ist bekannt, daß ein Borgehalt in gegossenem Molybdän eine starke Kornverfeinerung bewirkt,
wenn gleichzeitig mehr als 0,01% Kohlenstoff vorhanden sind. Man weiß auch, daß bei gegossenem
Molybdän durch einen Borgehalt bis 0,005% die Ubergangstemperatur abnimmt und bei höheren Bor- ao
gehalten wieder auf den Wert eines eine geringe Sauerstoffmenge enthaltenden Molybdäns zunimmt.
Ein wesentlicher Sauerstoffgehalt in den Gußlegierungen ist jedoch unerwünschter als ein Kohlenstoff- ■■■;··
gehalt. Es ist auch bekannt, kleinere Borzusätze t$ zur Desoxydation beim Sintern von Wolfram zu
verwenden, und man hat auch bei der Herstellung gegossenen Molybdäns Aluminium und Beryllium
zur Beseitigung des nachteiligen Sauerstoffgehaltes verwendet. Die Erfindung beruht nun darauf, daß mit
Bor die gleichen günstigen Ergebnisse wie bei Kohlenstoff, der für viele Zwecke jedoch nachteilig
ist, erreicht werden können, ohne das die bisher bei Desoxydationsmitteln beobachteten Verschlechterungen
von Eigenschaften, insbesondere hinsichtlich der Temperaturbeständigkeit, in Kauf genommen werden
müssen. Außerdem ist es bei der erfindungsgemäßen Gußlegierung, bei der Bor an Stelle von
Kohlenstoff verwendet wird, nicht unbedingt notwendig, im Vakuum zu schmelzen, obwohl dieses Verfahren
bevorzugt wird. Es ergibt sich eine Gußlegierung mit einer außerordentlich hohen Temperaturbeständigkeit.
Es ist bekannt, daß die Eigenschaften von Gußlegierungen von Molybdän und Wolfram durch die
Zugabe kleiner Mengen anderer Übergangselemente verbessert werden können, und deshalb sind Gegenstand
der Erfindung Molybdän- oder Wolframlegierungen, die Titan und gegebenenfalls einen oder
mehrere andere dieser Zusätze enthalten. Hierdurch wird jedoch die Härte der Legierung erhöht, weshalb
nur begrenzte Mengen verwendet werden dürfen.
Bei höheren Temperaturen verarbeitbare
Gußlegierung auf Molybdän- oder Wolframbasis
und Verfahren zur Herstellung derselben
Gußlegierung auf Molybdän- oder Wolframbasis
und Verfahren zur Herstellung derselben
Anmelder:
American Metal Climax, Inc.,
New York, N. Y. (V. St. A.)
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. I. M. Maas, Patentanwalt,
München 23, Ungererstr. 25
München 23, Ungererstr. 25
Als Erfinder benannt:
George Ansel Timmons, Ferndale, Mich.;
Marion Semchyshen,
Dearborn, Mich. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 23. Mai 1960 (30 773) -
Die erfindungsgemäße, bei höheren Temperaturen verarbeitbare Gußlegierung ist dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus 0,25 bis 14% Titan, 0 bis 2% Zirkonium, 0 bis 9% Tantal, 0 bis 7% Vanadium,
0 bis 10% Niob, 0 bis 2% Chrom, 0 bis 1,3% Eisen, 0 bis 0,9% Kobalt, 0 bis 0,4% Nickel, 0 bis
12% Hafnium, bis 0,05% Sauerstoff, 0,01% bis ein Zehntel des Titangehaltes, vorzugsweise bis 0,5 %, an
Bor, Rest Molybdän oder Wolfram besteht.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der Legierungen nach der Erfindung besteht darin,
daß in einer nicht oxydierenden Atmosphäre oder in einem Vakuum bei einem absoluten Druck, der
0,1 Torr nicht übersteigt, eine Mischung aus Molybdän oder Wolfram jeweils mit Bor in einer Menge,
mit welcher 0,01% bis ein Zehntel des Titangehaltes an Bor in der erstarrten Gußlegierung verbleiben,
und einer Titanmenge entsprechend einem Titangehalt der Legierung von 0,25 bis 14% geschmolzen
wird, wobei, wenn erforderlich, entsprechende Mengen an Zirkonium, Tantal, Vanadium, Niob, Chrom,
Eisen, Kobalt, Nickel und/oder Hafnium der Schmelze zugesetzt werden.
Es wird angenommen, daß sich dabei das Bor mit dem gesamten im Metall vorhandenen Sauerstoff verbindet
und B2O3 bildet, das bei den Schmelztemperaturen gasförmig ist. Deshalb wird es aus dem
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Claims (2)
1. Bei höheren Temperaturen verarbeitbare Gußlegierung auf Molybdän- oder Wolframbasis,
dadurch gekennzeichnet, daß sie aus .0,25 bis 14% Titan, 0 bis 2% Zirkonium, 0 bis
ίο 9% Tantal, 0 bis 7% Vanadium, 0 bis 10% Niob, 0 bis 2% Chrom, 0 bis 1,3% Eisen, 0 bis
0,9% Kobalt, 0 bis 0,4% Nickel, 0 bis 12% Hafnium, bis 0,05% Sauerstoff, 0,01%-bis ein
Zehntel des Titangehaltes, vorzugsweise bis 0,5 %, an Bor, Rest Molybdän oder Wolfram
besteht.
2. Verfahren zur Herstellung der Legierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in einer nicht oxydierenden Atmosphäre oder in
ao einem Vakuum bei einem absoluten Druck, der 0,1 Torr nicht übersteigt, eine Mischung aus
Molybdän oder Wolfram jeweils mit Bor in einer Menge, mit welcher 0,01% bis ein Zehntel des
Titangehaltes an Bor in der erstarrten Gußlegie-
a5 rung verbleiben, und einer Titanmenge entsprechend einem Titangehalt der Legierung von 0,25
bis 14% geschmolzen wird, wobei, wenn erforderlich, entsprechende Mengen an Zirkonium,
Tantal, Vanadium, Niob, Chrom, Eisen, Kobaltj Nfckel und/oder Hafnium der Schmelze zugesetzt
werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 854 852, 960 930;
USA--Patentschrift Nr. 2 678 268;
Deutsche Patentschriften Nr. 854 852, 960 930;
USA--Patentschrift Nr. 2 678 268;
»Journal of the Institute of Metals«, 82 (1953/54), April 1954, S. 361 bis 373;
»Metal Progress«, 70, Dezember 1956, S. 97 bis 101;
»Tungsten«, Reinhold Publ. Co., NewYork5 1955, : S.226.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US3077360A | 1960-05-23 | 1960-05-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1248952B true DE1248952B (de) | 1967-08-31 |
Family
ID=21855940
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1248952D Pending DE1248952B (de) | 1960-05-23 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1248952B (de) |
GB (1) | GB941945A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005003445A1 (de) * | 2005-01-21 | 2006-08-03 | H.C. Starck Hermsdorf Gmbh | Metallsubstrat-Werkstoff für die Anodenteller von Drehanodenröntgenröhren, Verfahren zur Herstellung eines solchen Werkstoffes sowie Verfahren zur Herstellung eines Anodentellers unter Verwendung eines solchen Werkstoffes |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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JPS5853703B2 (ja) * | 1980-07-08 | 1983-11-30 | 株式会社東芝 | 熱間加工性に優れたモリブデン材料 |
RU2625195C1 (ru) * | 2016-07-11 | 2017-07-12 | Юлия Алексеевна Щепочкина | Сплав на основе молибдена |
CN115572877B (zh) * | 2022-10-08 | 2023-06-09 | 郑州大学 | 一种钼铌或钼钽合金的制备方法 |
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0
- DE DENDAT1248952D patent/DE1248952B/de active Pending
-
1961
- 1961-05-04 GB GB1616961A patent/GB941945A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005003445A1 (de) * | 2005-01-21 | 2006-08-03 | H.C. Starck Hermsdorf Gmbh | Metallsubstrat-Werkstoff für die Anodenteller von Drehanodenröntgenröhren, Verfahren zur Herstellung eines solchen Werkstoffes sowie Verfahren zur Herstellung eines Anodentellers unter Verwendung eines solchen Werkstoffes |
DE102005003445B4 (de) * | 2005-01-21 | 2009-06-04 | H.C. Starck Hermsdorf Gmbh | Metallsubstrat-Werkstoff für die Anodenteller von Drehanodenröntgenröhren, Verfahren zur Herstellung eines solchen Werkstoffes sowie Verfahren zur Herstellung eines Anodentellers unter Verwendung eines solchen Werkstoffes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB941945A (en) | 1963-11-20 |
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