AT163649B - Verfahren zum Verbinden von Sinterkorund mit metallischen Trägern - Google Patents

Verfahren zum Verbinden von Sinterkorund mit metallischen Trägern

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  Verfahren zum Verbinden von Sinterkorund mit metallischen Trägern 
Es ist bekannt, dass Sinterkorund, gegebenenfalls mit härtesteigernden Zusätzen, für die verschiedensten Werkzeuge, wie Ziehsteine, Drehmesser usw. verwendet werden kann. Eine wesentliche Schwierigkeit hiebei ist die Frage der Halterung des Korundkörpers, denn schmelzende Metalle benetzen ihn nicht, so dass das übliche Auflöten nicht in Frage kommt. Man hat daher mechanische Halterungen, oder das Einpressen des keramischen Formstückes in Metallpulver und anschliessendes Sintern vorgeschlagen. Auch beim Verbinden des Sinterkorundes mit dem metallischen Werkstück unter Verwendung von Email oder ähnlichen Glasflüssen ist ein einwandfreies Haften nur mit besonderen Verfahren zu erreichen. 



   Auch wurde bereits ein Verfahren angegeben, wonach besonders auf silikatfreien, vornehmlich aus Metalloxyden zusammengesetzten Körpern eine lötfähige Metallschicht aufgebracht werden kann, in dem eine isomorphe Metallverbindung aufgeschmolzen wird, die man anschliessend einer reduzierenden Glühung unterwirft. Doch haben sich auch bei der Durchführung dieses Verfahrens Schwierigkeiten ergeben, weil die Metalloxyde einen zu hohen Schmelzpunkt haben und nicht genügend Eindringfähigkeit besitzen. 



   Es wurde nun gefunden, dass diese Schwierigkeiten überwunden werden können, wenn man auf die Flächen des Sinterkorundkörpers, die mit den metallischen Trägern verbunden werden sollen, Fritten oder rohe Gemische von Kalzium- ferriten, von Kalziumoxyd-Eisenoxyd-Borsäure, oder von   Eisenoxyd-Kalziumfluorid   einbrennt. Diese eisenoxydhaltigen Fritten treten schon beim Aufbrennen in Wechselreaktion mit dem Sinterkorundkörper und benetzen ihn beim Schmelzen, so dass sich die verschiedensten Übergänge von Aluminiumoxyd zu Eisenoxyden und Eisenoxydverbindungen ergeben. Wirksamer Bestandteil dieser Fritten scheinen Kalziumferrite zu sein ; deshalb ist auch Kieselsäure tunlichst zu vermeiden, da sie nicht nur den Schmelzpunkt, sondern auch die Viskosität in unerwünschtem Masse erhöht. 



   Anschliessend werden die so behandelten Sinterkorundformstücke in bekannter Weise in reduzierender Atmosphäre geglüht und gegebenenfalls im gleichen Arbeitsgang durch Löten oder Emaillieren mit den metallischen Trägern verbunden. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zum Verbinden von Sinterkorund mit metallischen Trägern, vorzugsweise für Schneidwerkzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass auf die mit dem Metall zu verbindenden Flächen des Sinterkorundkörpers eisenoxydhältige Fritten oder rohe Gemische, vorzugsweise mit hohen Gehalten an Kalziumferriten bei tunlichstem Ausschluss von Kieselsäure eingebrannt und anschliessend in bekannter Weise reduziert und durch Löten oder Emaillieren mit den metallischen Trägern verbunden werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT163649D 1946-04-02 1946-04-02 Verfahren zum Verbinden von Sinterkorund mit metallischen Trägern AT163649B (de)

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