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Tischsignalständer
Die Erfindung bezieht sich auf einen Tischsignalständer, der zur Herbeirufung des Bedienungspersonals in Gaststätten od. dgl. geeignet ist. Es sind Signalapparate für den angegebenen Verwendungszweck bekannt. Diese weisen entweder verschiedenfarbige oder mit verschiedenfarbigen Schutzhülle umgebene Glühlampen auf, die übereinander angeordnet sind und wahlweise eingeschaltet werden können, oder es sind hochschiebbare Signaleinrichtungen vorgesehen, die aus einer verdeckten Stellung in eine leicht sichtbare Lage gebracht werden können. Die eine der bekannten Ausführungformen ist an das Vorhandensem eines elektrischen Anschlusses oder an die Verwendung von Batterien gebunden, so dass sie sich aus diesem Grunde und auch wegen einer komplizierten Bauweise in der Praxis nicht einführen konnte.
Bei der anderen bekannten Ausführungsform, die vorzugsweise an einer Tischbeleuchtung untergebracht ist, besteht der Nachteil darin, dass nur ein einziges Signalorgan angeordnet ist, dessen Führungs-und Verschubeinrichtung konstruktiv umständlich gebaut ist. Auch diese Ausführungform ist für eine praktische Verwendung ungeeignet, da sie es nicht ermöglicht, verschiedenes Bedienungspersonal herbeizurufen und es kann damit der Zwei'der Einrichtung, einerseits den Gast von der Beobachtung des Bedienungspersonals zu entheben und anderseits dem Bedienungspersonal eine zweckmässigere Arbeitseinteilung zu ermöglichen nicht erreicht werden.
Ein weiterer Nachteil besteht in der konstruktiven Kompliziertheit und in der Gebundenheit an eine Tischlampe, um eine Signalstellung und eine ver- deckte Stellung für das Signalorgan zu schaffen.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen und eine konstruktiv einfachst ausgebildete Signaleinrichtung zu schaffen, die einfach bedienbar ist und die Herbeirufung jedes gewünschten Bedienungspersonals ermöglicht.
Die Erfindung besteht darin, dass bei einem Tischsignalständer zur Verwendung in Gaststätten od. dgl. mit an einem Ständer angebrachten optischen Signaleinrichtungen mehrere Signaleinrichtungen, deren jede aus einer farbigen, auf je einer Stange befestigten Kugel besteht, vorgesehen sind, wobei jede der Stangen in einer Bohrung eines auf dem Ständer aufgesetzten Kopfteiles und in einer Nut im Ständer verschieb- bar geführt ist, durch die auch das rechtwinkelig abgebogene, mit einer Handhabe versehene Ende der Stange zu gleiten vermag, wobei zur Arretierung der Signaleinrichtung in der hochgeschobenen Lage in der Nut eine Rast vorgesehen ist.
Die Verwendung mehrerer Signaleinrichtungen ermöglicht, jeder Art des Bedienungspersonals eine besonders gefärbte Signaleinrichtung zuzuordnen und eben dieses Bedienungspersonal herbeizurufen. Die Verwendung mehrerer Signaleinrichtungen ergibt konstruktiv den Vorteil, dass eine verdeckte Stellung für die Signaleinrichtung nicht vorgesehen werden braucht, da sich die hochgeschobene Signaleinrichtung von den nicht hochgeschobcnen Signaleinrichtungen deutlich unterscheidet, die Signalstellung daher mit Sicherheit zu erkennen ist. Es ergibt sich dadurch der weitere Vorteil, dass die Signaleinrichtung in gefälliger Form ausgebaut werden kann und nicht an die Kombination mit anderen Geräten wie z. B. einer Tischbeleuchtung gebunden ist.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt, u. zw. zeigt : Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 einen Grundriss, Fig. 3 einen Höhenschnitt nach der Linie A-B der Fig. 2, Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. 3.
Der Tischständer besteht aus einem Ständer 1, der in einen Fuss 2 eingesetzt ist. Der Fuss 2 kann als Aschenbecher ausgebildet sein oder Gewürzbehälter od. ähnl. Gebrauchsgegenstände aufnehmen. Auf dem Ständer 1 ist ein Kopf 3 aufgesetzt. Die Signaleinrichtungen bestehen aus verschiedenfarbigen Kugeln 4, die an Stangen 5 befestigt sind. Das untere Ende der Stangen 5 ist bei 6 rechtwinkelig abgebogen und mit einer
Handhabe 7 z. B. einer Kugel in der gleichen Farbe wie die am oberen Ende der Stange 5 befestigte Kugel 4 versehen. Die Stangen 5 sind in Bohrungen 8 des Kopfes 3 geführt.
Das untere rechtwinkelig abgebogene Ende 6 der Stangen 5 gleitet in Nuten 9 des Ständers 1.
Diese Nuten 9 weisen Rasten 10 auf, in die das rechtwinkelig abgebogene Ende 6 in der hochgeschobenen Lage der Signaleinnchtung eingreift, so dass die Signaleinrichtung in dieser Lage festgehalten ist. Um die Signaleinrichtung wieder in ihre Ruhestellung zurückzubringen, genügt es, das
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rechtwinkelig abgebogene Ende 6 aus der Rast 10 herauszudrehen, worauf die Signaleinrichtung durch ihr Eigengewicht nach unten fällt.