AT16605B - Dampfheizungsvorrichtung für Eisenbahnfahrzeuge. - Google Patents

Dampfheizungsvorrichtung für Eisenbahnfahrzeuge.

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AT16605B
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AT
Austria
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steam
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radiators
condensation water
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English (en)
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Joseph Doyen
Valere Mabille
Original Assignee
Joseph Doyen
Valere Mabille
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Österreichische PATENTSCHRIFT   Nr 16605.   JOSEPH DOYEN      BRÜSSEL UND   VALERE MABILLE  
IN MARIEMONT (BELGIEN). 



   Dampfheizungsvorrichtung für Eisenbahnfahrzeuge. 
 EMI1.1 
 fahrzeuge, welche den Zweck hat, eine möglichst günstige Ausnutzung der Wärme des in die Vorrichtung geschickten Dampfes zu erzielen. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, dass die Heizvorrichtung aus zwei miteinander verbundenen Leitungen besteht, d. h. dass mit der Hauptleitung eine Nebenleitung, welche zu derselben parallel läuft, verbunden ist, u.

     zw.   durch Gefässe für die Verteilung des Dampfes von besonderer Konstruktion, durch   welche dem   Dampf neben dem Weg, welchen er zu verfolgen hat, um durch die Hauptleitung hindurch in die eine Gruppe der in dem Wagen angeordneten Heizkörper zu gelangen, ein zweiter Weg geboten wird, auf welchem der Dampf sowie das Kondensationswasser, welches sich sowohl in der Hauptleitung, als auch in der einen Gruppe der   Heizkörper   gebildet hat und aus diesen wieder in die Hauptleitung   zurÜckgeflos3en   ist, in 
 EMI1.2 
 treten zu können.

   Auf diese Weise worden entgegen den bekannten   Anordnungen, hei   welchen gleichfalls zwei nebeneinander liegende Leitungen benutzt werden, die dann   ab"r   auch nebeneinander in Verbindung treten, hier zwei Leitungen benutzt, die nacheinander dem   Heizdampf,   bezw. dem Dampf und dem Kondensationswasser Zutritt zu den in dem Wagen hefindlichen beiden Gruppen von Heizkörpern gestatten, worauf dann erst die selbsttätige Entleerung des Kondensationswassers aus der   Kóndensationslcitung   stattfindet. 



   Der   : Erfindungsgegenstand   ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. I zeigt im Aufriss die Gesamtanordnung der Heizvorrichtung in ihrer beispielsweisen Anwendung'auf einen Wagen mit vier Abteilungen und Fig. II ist ein Grundriss der Fig. I ; Fig. III ist eine Ansicht von oben der Fig. IV, U.   zw. im   Schnitt   nach 1-2,   Fig. IV zeigt im Aufriss eines der besonderen für die Verteilung des Dampfes dienenden Gefässe, welche in der 
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 im Aufriss und im Schnitt eine Anordnung der für die Verteilung des   Dampfes   dienenden besonderen Gefässe in einer anderen   Ausführung als derjenigen   in den Fig. IV und V. 



   Jede Abteilung besitzt zwei Heizkörper. In den Abteilungen 1 und   2   sind die beiden Heizkörper unter den Bänken angeordnet, während in den Abteilungen 3 und 4 der eine der Heizkörper als   Fusswärmer   dient, während der andere unter einer Bank angeordnet ist. Für beide   Anordnungsarten   der Heizkörper ist die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Heizvorrichtung in gleich geeigneter Weise anwendbar. Man könnte ebensogut die beiden Heizkörper in der Mitte der Abteilung unter den   Füssen   anordnen, aber diese Anordnung ist kaum mehr in Anwendung.

   Sie gestattet, eine genügend hohe Temperatur in der Abteilung nur dadurch zu erzielen, dass sie den Platz, welcher für die Füsse der Reisenden bestimmt ist, überhitzt, was für letztere unangenehm und ungesund ist. 

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 EMI2.1 
 Wogen zu gelangen. Aus der Hauptleitung, welche infolge der Anordnung der Gefässe C für die Verteilung des Dampfes ans drei Teilen besteht, nämlich den beiden Teilen an den Enden des Wagens zwischen A   [und dem Gefässe C,   bezw. zwischen B und dem Gefässe   0'und   drittens dem zwischen diesen beiden Gefässen befindlichen mit E bezeichneten Teil, steigt der Dampf durch die Rohre Q in die eine Gruppe   K   der Heizkörper, die unmittelbar mit der Hauptleitung verbunden sind, auf. Dabei ist dem Dampf durch die Gefässe C bezw.

   C', in welche er bei D (Fig.   III)   eintritt, der Weg   y   zugewiesen, auf welchem er in dem Flügel F ein Hindernis findet, der   die Bestimmung hat, dem Dampfe   die Unreinigkeiten und das Wasser, welches er mit sich führt, zu entziehen, worauf dieses 
 EMI2.2 
 jenige Kondensationswasser sammeln, welches sich bei dem Durchgang des Dampfes durch die Hauptleitung in dieser, sowie in den Heizkörpern   K   gebildet hat und aus letzteren durch   die Rohre Q,   nach welchen hin die Heizkörper K geneigt sind, in die Hauptleitung   zurüch, geflossen   ist, sofern es nicht durch die in den Rohren Q vorgesehenen-Dreiweghälne R, deren Betätigung vom Innern der Abteilung aus erfolgt,

   nach dem Belieben der Reisenden unmittelbar nach   aussen abgelassen   worden ist. 



   Im Boden des Gefässes C ist ein Ventil N angeordnet, welches, solange der Druck in der Hauptleitung nicht über einer Atmosphäre beträgt, offen ist, da es durch die Wirkung des Gegengewichtes 0 nach oben gedrückt wird. Es wird dann die Öffnung P im Boden des Gefässes   C   dem etwa in der Vorrichtung enthaltenen Wasser Durchgang geben, u. zw. findet dies statt, wenn bei einer Unterbrechung der Heizung während der Betriebszeit oder am Ende derselben der Druck in der Hauptleitung auf ungefähr eine Atmosphäre herunterfällt.

   Sobald aber das Ventil N bei normalem Betriebe durch den Druck des durch die Hauptleitung strömenden Dampfes geschlossen ist, wird das Kondensationswasser, welches sich oberhalb des Ventils N sammelt, den unteren Raum der   Gefässe C anfüllen,   bis sein Spiegel den unteren Rand der Leitung I, welche den unteren
Raum der   Gefässe   C mit der Nebenleitung in Verbindung setzt, erreicht. Von diesem
Augenblicke an wird alles Wasser, welches noch in das eine oder das andere der Gefässe C gelangt, auf dem durch Pfeil ss angedeuteten Wege in der Leitung I aufsteigen und von hier in die Nebenleitung H gelangen.

   Aus dieser steigt der Dampf, u. zw. bei geschlossenem Ventil N gemeinsam mit dem in dem Gefäss C angesammelten Kondensationswasser, welches, da es sich mit dem unter hohem Druck stehenden Dampf in Berührung be ndet, eine hohe Temperatur besitzt, durch die Rohre   tf,   welche mit ihren Enden in die Nebenleitung H hineinreichen, in die zweite Gruppe J der Heizkörper auf. Nachdem dann der Dampf und das stets noch heisse Kondensationswasser in der Gruppe   J   der Heizkörper ihre volle Wirkung ausgeübt haben, gelangt das Kondensationswasscr durch die Rohre T in die   Kondensationsleitung   L, nach welcher hin die Heizkörper J geneigt sind und aus welcher das   Kondensatinnswasser   durch den selbsttätigen Reiniger M austritt.

   Es wird also, da nicht nur der zum Heizen der Vorrichtung von   A   aus in die Hauptleitung ein- gelassene Dampf, sondern auch das aus der Hauptleitung, sowie aus der ersten Gruppe    K   der Heizkörper in die Gefässe C fliessende Kondensationswasser in die Nebenleitung H und aus dieser in die zweite Gruppe J der Heizkörper eingeführt wird, das schliesslich in die Kondensationsleitung L sich entleerende Kondensationswasser durch die ganze Vorrichtung hindurch geschickt und auf diese Weise seinen Höchstbetrag an Wärme für 
 EMI2.3 
 zielt wird. 



   Bei der in den Fig. VI und VII dargestellten   Ausführungsform   des Gefässes C ist den Führungen des Ventils N eine gewundene Form gegeben, wodurch im Augenblicke, als das Ventil sich schliesst, eine Drehbewegung desselben herbeigeführt wird. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Dampfheizungsvorrichtung für Eisenbahnfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Hauptleitung, aus welcher der dieselbe von einem Ende des Wagens bis zum anderen durchströmende Dampf in die eine Gruppe der Heizkörper aufsteigt, durch Gefässe für die Verteilung des Dampfes von besonderer Ausführung eine parallel zu der Hauptleitung laufende Nebenleitung verbunden ist, aus welcher der Dampf und bei normalem Betriebe mit ihm auch das Kondensationswasser, welches sich in der Hauptleitung, sowie in der einen Gruppe der Heizkörper gebildet hat und in die Hauptleitung zurückgeflossen ist, in die zweite Gruppe der Heizkörper aufsteigt, worauf das Kondensationswasser aus <Desc/Clms Page number 3> letzterer Gruppe in eine besondere Kondensationsloitung gelangt,
    um endlich aus dieser durch ein am Ende derselben vorgesehenes Reinigungsventil austreten zu können, so dass also, da das Kondensationswasscr in der ganzen Vorrichtung seine Wärme für die Heizung des Wagens abgibt, eine gute Ausnutzung des in die Vorrichtung geschickten Dampfes erzielt wird.
    2. Ausführungsform des zur Verbindung der beiden, bei der Dampfheixungsvorrichtung nach Anspruch I verwendeten parallelen Leitungen dienenden Gefässes (C) für die Verteilung des Dampfes, dadurch gekennzeichnet, dass in diesem Gefäss, in welches der Dampf (bei D) eintritt, neben dem dem Dampfe im Laufe der Hauptleitung zugewiesenen Weg (&gamma;
    ). auf welchem durch ein Hindernis (F) eine Reinigung des Dampfes stattfindet, ein zweiter Weg (ss) vorgesehen ist, auf welchem der Dampf, sowie das sich am Boden (' ( ?,) des Gefässes sammelnde und dort aufsteigende Kondensationswasser durch die Leitungen (1) EMI3.1 Hauptleitung auf ungefähr eine Atmosphäre herunterfällt, das dort angesammelte Wasser entleert wird, wobei den Führungen dieses Ventils eine gewundene Form gegeben ist. wodurch im Augenblicke, als das Ventil sich schliesst, eine Drehbewegung desselben herbeigeführt wird. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen.
AT16605D 1902-10-23 1902-10-23 Dampfheizungsvorrichtung für Eisenbahnfahrzeuge. AT16605B (de)

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