AT166052B - - Google Patents

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  Verfahren zur Herstellung einer stabilisierten Eisenverbindung 
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung einer stabilisierten Ferroverbindung für pharmazeutische Zwecke. Wie bekannt, ist die therapeutische Wirkung des zweiwertigen Eisens gegenüber derjenigen der dreiwertigen Form eindeutig überlegen. Erfindungsgemäss   werden.   einer frischbereiteten Lösung von Ferrochlorid Weinsäure und Zitronensäure sowie gegebenenfalls auch reduzierend wirkender Zucker insbesondere Traubenzucker zugesetzt. Aus dem Ferrochlorid und den genannten Säuren entstehen vermutlich Komplexverbindungen, die das Ferrochlorid vor einer Umwandlung in Ferrichlorid weitgehend schützen. Die allenfalls noch zugesetzten Zucker bewirken einen weiteren Qxydationsschutz insbesondere bei Anwendung der Ferroverbindung in Lösung.

   Gegenüber den bekannten therapeutisch wirksamen Eisenverbindungen, z. B. 
 EMI1.1 
 gemäss herstellbare Eisenverbindung den Vorteil, dass der Organismus nicht mehr   genötigt   ist, das nicht unmittelbar resorbierbare Eisen in eine therapeutisch wirksame Form umzuwandeln. 



  Dieser Vorteil ist in allen Fällen, wo Eisen therapeutisch zur Anwendung gelangt z. B. bei Anämie, nach Operationen oder nach grösseren Blutverlusten, wo also der Organismus ohnehin sehr geschwächt ist, von grosser Bedeutung. Gerade in diesen Fällen ist es wesentlich, dass der Magen   nicht, durch   Produktion der zur Auflösung der bisher gebräuchlichen Eisenpräparate erforderlichen Salzsäuremenge belastet wird. Bei Verabreichung derartiger Präparate ist gewöhnlich auch nur ein geringer therapeutischer Effekt erzielbar, der in keinem Verhältnis zur eingenommenen Menge steht.

   Infolge der leichten Resorbierbarkeit der erfindungsgemäss herstellbaren Eisenverbindung gelingt es bei gleichzeitig wesentlich besserer Verträglichkeit und ohne dass der Säurehaushalt des Magens eine Störung er-   fährt, einen mehrfach gesteigerten therapeutischen Effekt zu erzielen. Sofern die Eisenverbindung   noch einen Zusatz von Traubenzucker enthält, wird sie noch leichter resorbierbar und auch vom vollkommen erschöpften Organismus leicht aufgenommen und wirkt infolge des Zuckergehaltes auch gleichzeitig kräftesteigernd. 



   Aus der deutschen Patentschrift Nr. 734741 ist wohl bereits ein Verfahren zur Herstellung beständiger Lösungen von zweiwertigen Eisenverbindungen bekannt, bei welchen Eisenpulver mit Glucose und Zitronensäure in wässeriger Lösung unter Druck umgesetzt wird. Dieses Verfahren hat jedoch mit dem   erfindungsgemässen   Verfahren nichts zu tun, da es sich dort um die Herstellung einer Eisentraubenzuckerverbindung handelt, wobei die Zitronensäure nur lösungsvermittelnden Charakter hat und nicht, wie im vorliegenden Fall, ausschliesslich zur Stabilisierung der zweiwertigen Ferroverbindung verwendet wird. 



   Beispiel : Einer unter Anwendung stöchio- metrischer Mengen Eisen und Salzsäure frisch bereiteten Ferrochloridlösung mit einem Gehalt bis zu 30% an Ferrochlorid werden je etwa 2%
Weinsäure und Zitronensäure zugesetzt. Sodann wird mit Alkalicarbonat oder Bicarbonat auf ein
PH = 4 gebracht. Die so erhaltene Lösung kann hierauf entweder zur Gewinnung der Eisen- verbindung in fester Form eingedampft werden oder aber unmittelbar zur Anwendung gelangen. 



   Ein Zusatz von Traubenzucker, insbesondere in letzterem Falle erhöht nicht nur die Haltbarkeit, sondern, wie oben bereits ausgeführt, auch die therapeutsiche Wirksamkeit. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung einer stabilisierten Eisenverbindung, dadurch gekennzeichnet, dass man einer frischbereiteten Lösung von Ferro- chlorid Weinsäure-und Zitronensäure sowie allen- falls noch reduzierend wirkenden Zucker, ins- besondere Traubenzucker zusetzt und die so er- haltene Lösung gegebenenfalls zur Trockne bringt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1219171B (de) * 1960-10-26 1966-06-16 Astra Ab Verfahren zur Herstellung eines eisenhaltigen Praeparates zur intramuskulaeren Injektion

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1219171B (de) * 1960-10-26 1966-06-16 Astra Ab Verfahren zur Herstellung eines eisenhaltigen Praeparates zur intramuskulaeren Injektion

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