<Desc/Clms Page number 1>
Elektrisches Weidezaungerät
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Weidezaungetät, bei dem ein Kondensator mittels eines Selbstunterbrecherkontakte8 aus einer Stromquelle abwechselnd geladen und über die Primärwicklung eines sekundärseitig an den Weidezaun angeschlossenen Transformators entladen wird, wobei eine an die Sekundärwicklung des Transformators angeschlossene Schutzfunkenstrecke vorgesehen ist, die den Weidezaun gegen Eindringen von Netzstrom sichert, so dass auch ein direktes Anschliessen an Gleich-oder Wechselstromnetze ohne Gefahr möglich ist.
Die Zeichnung stellt in den Fig. 1 und 2 eine Ausführung der Erfindung dar. Fig. 1 zeigt schematisch die Schaltung des Gerätes und Fig. 2 zeigt die Schutzfunkenstrecke.
Mit a, b sind in Fig. 1 die Netzanschlussklemmen, mit c, d die an diesen Klemmen liegenden Leitungen bezeichnet, mit 1 ein an die Leitung c gelegter Trockengleichrichter für den Betrieb mit Wechselstrom, mit 2 ein parallel zu diesem liegender Schalter, der bei Betrieb mit Gleichstrom geschlossen wird, mit 3 die Magnetspule für die intermittierende Betätigung des Unterbrecherkontaktes S6 und mit 7 ein an die Leitung d gelegter Kondensator (z. B. 4 Mikrofarad).
Die beiden Leitungen c, d sind bei 10, 11 an die Wicklung einer Magnetspule 3 gelegt. Der Unterbrecherkontakt J-C wird von einer Feder 19 geschlossen gehalten und liegt mit der niederohmigen Primärwicklung 12 und dem regelbaren Widerstand 13 in einer Zweigleitung e, die bei geschlossenem Unterbrecherkontakt den Stromkreis für die Entladung des Kondensators 7 schliesst.
Mit 15 ist die Sekundärwicklung des bei 16 geerdeten Transformators bezeichnet, die über eine Schutzfunkenstrecke 17 an den auf Isolatoren befestigten Weidezaun angeschlossen ist.
Die Schutzfunkenstrecke besteht gemäss Fig. 2 aus den beiden im Abstand von etwa einem Milli-
EMI1.1
uber die Leitung 32 an die Sekundärspule bzw. uber die Leitung 33 an den Weidezaun angeschlossen sind. Mit 34 ist ein zentral gelochtes, zwischen den beiden Kontakten angeordnetes Glimmerplättchen bezeichnet. Die ganze Anordnung ist in einem Keramikzylinder oder in einem Glasröhrchen 35 untergebracht und mit Isoliermasse 36 (z. B. mit Asphalt) vergossen.
Bei Betrieb mit Wechselstrom (Schalter 2 ucd Schalter 18 offen) wird die Spule 3 über dis Leitungen c, d und den Gleichrichter 1 erregt.
Stromfluss : Klemme a, Leitung c, Gleichrichter 1, Spule 3, Leitung e, Kontakte 5-6, Wicklungen 12 und 13, Leitung d, Klemme b.
Durch den Stromfluss wird der Kontakt 6 vom Kontakt 5 entgegen der Wirkung der Feder 15 abgehoben. Während dieser Unterbrechung des Erregerstromes der Spule 3 wird der Kondensator 7 vom gleichgerichteten Netzstrom aufgeladen.
Die Feder 19 zieht den Kontakt 6 wieder in die Ausgangsstellung zurück, in der er den Stromkreis bei 5-6 wieder schliesst, so dass sich der Kondensator 7 über diese Kontakte, die Leitung e und die Primärwicklung des Transformators entladet, dessen Sekundärwicklung 15 in regelmässiger Folge Stromstösse hoher Spannung über die Sicherheitsfunkenstrecke 17 an den angeschlossenen Weidezaun abgibt. Die Stärke dieser Stromstösse ist durch den Regelwiderstand B einstellbar, die Zahl der Stromstösse pro Zeiteinheit wird durch Änderung der Spannung der Feder 19 geregelt. Dabei ist der Weidezaun vom Gerät und damit von der Netzspannung durch die Sicherheitseinrichtung 17 galvanischlvollkommen getrennt.
Für Gleichstrom-Netzbetrieb gilt das eben Gesagte mit der einzigen Ausnahme, dass der
Schalter 2 geschlossen ist.
Die Klemmen 40, 41 sind für Batteriebetrieb bestimmt. Hiezu wird der in der Leitung d liegende Schalter 42 vom Kontakt 43 auf den an der Klemme 40 liegenden Kontakt 44 umgelegt.
Zur Anpassung an die in der Regel niedrigere Batteriespannung ist die Spule 3 mit einer zweiten Wicklung versehen, deren Anschlussklemmen mit
45, 46 bezeichnet sind. Zur Funkendämpfung ist ein Kondensator 47 vorgesehen.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.