AT165764B

AT165764B - Behelf zum Tragen von Behältern, insbesondere Flaschen

Info

Publication number: AT165764B
Authority: AT
Inventors: Adolf Rauwolf
Original assignee: Adolf Rauwolf
Priority date: 1949-01-19
Filing date: 1949-01-19
Publication date: 1950-04-25

Description


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  Behelf zum Tragen von Behältern, insbesondere Flaschen 
Es sind Behelfe zum Tragen von Behältern, insbesondere Flaschen, bekannt, die einen mittels eines unteren   Querteiles   gegen den zu tragenden Behälter anliegenden Tragbügel und einen mit diesem in gelenkiger Verbindung stehenden   Klemmbügel   aufweisen, der von der gegen- überliegenden Seite her an den Behälter zur Anlage kommt. Bei diesen bekannten Anordnungen muss eine eigene Fixiereinrichtung vorgesehen sein, um den Klemmbügel gegenüber dem Querteil des Tragbügels entsprechend dem zu umfasserden Behälterumfang festlegen und damit den Behälter festklemmen zu können. 



  Ein und derselbe Tragbehelf ist also lediglich für Behälter mit einem ganz bestimmten Umfassungsumfang verwendbar, wobei überdies vor dem Anheben die Fixiereinrichtung betätigt werden muss. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Tragbehelf zu schaffen, der für die Ver- wendung an Behältern mit voneinander ab- weichendem Umfassungsumfang geeignet ist und bei dem überdies irgendwelche zusätzliche Mass- nahmen zum Zwecke des Aufklemmens des
Behelfes auf den zu tragenden Behälter über- flüssig sind, dergestalt, dass der Behelf lediglich auf den Behälter aufgeschoben zu werden braucht, um sodann beim Anheben in völlig automatischer
Weise die erforderhche Klemmwirkung abzu- geben.

   Der Erfindung gemäss wird dies dadurch erreicht, dass der oberhalb der Verbindung- stelle zwischen   Tragbügel   und Klemmbügel befindliche Ast des Tragbügels gegenüber dem unterhalb dieser   verbindungsstelle   gelegenen Ast desselben derart abgewinkelt ist, dass der Tragbügel bei Aufnahme des Behältergewichtes als Spannhebel wirksam wird, der den Klemmbügel automatisch und lediglich zufolge der Wirkung des Behältergewichtes gegen den Querteil des Tragbügels zieht und damit den Behälter zwischen Querteil und Klemmbügel festklemmt. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schaubildlich dargestellt. 



   Der Tragbügel ist als Drahtschleife mit den 
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 stützen des   Tragbügels   gegen den Flaschenhals 3 bei   auf letzterem aufgebrachten   Trag-   behelf   dient. Von den Seitenästen   1,   l'des Tragbügels geht der   Klemmbügel   4 aus, der somit zusammen mit dem Querteil 2 des Tragbügels den Flaschenhals 3 umfasst. Der Klemmbügel 4 steht mit den Seitenästen   1,   l'des Tragbügels in gelenkiger Verbindung, was dadurch bewerkstelligt ist, dass seine abgebogenen Enden 4' in Schleifenösen der Seitenäste eingefügt sind. 



  Von den hiedurch gebildeten gelenkigen Verbindungsstellen 5 ausgehend, sind die oberen Äste 1 des Tragbügels gegenüber den unterhalb dieser Verbindungsstellen gelegenen Ästen l' derart abgewinkelt, dass der Tragbügel bei Aufnahme des Behältergewichtes als Spannhebel wirksam wird, der den   Klemmbügel 4   automatisch und lediglich zufolge der Wirkung des Behältergewichtes gegen den Querteil 2 des Tragbügels   1,   l'zieht und damit den Be- hälter 3 zwischen Querteil 2 und   Klemmbügel   4 festklemmt.

   Der Tragbügel 1, l'stellt daher einen mit seinem einen Ende, nämlich dem
Querteil   2,   gegen den Flaschenhals 3 in Richtung des Pfeiles a anliegenden Winkelhebel dar, an dessen anderem Ende 6 ein Traggnff 7 ange- lenkt ist, während er an seiner Abwinkelung mit dem Klemmbügel 4 in gelenkiger Verbindung steht. Zur Erhöhung des Klemmschlusses zwischen Behelf und Flaschenhals ist der Klemm-   bügel   4 in seinem an den Flaschenhals anliegenden
Bereich mit einem die Haftreibung erhöhenden Überzug   8,   beispielsweise einem Gummischlauch, versehen. 



   Der Behelf wird wie folgt gehandhabt : 
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 matisch verspannt wird. Die Anpresskraft a-b ist zufolge der durch den Tragbügel bewirkten   Kraftübersetzung   eine beträchtliche und macht ein Vielfaches des jeweiligen Flaschengewichtes aus. 



   Innerhalb gewisser Grenzen ist ein und derselbe Tragbehelf für das Umfassen von Flaschenhälsen verschiedenen Durchmessers geeignet, wobei die oberhalb der gelenkigen Verbindungsstellen   5   gelegenen Teile der Seitenäste   1,   l' des Tragbügels bei grösseren Durchmessern von der lotrechten Richtung immer mehr abweichen. Da hiedurch das durch das Flaschengewicht gegebene   Kraftnoment   grösser wird, so steigt bei grösseren Durchmessern auch die
Klemmkraft a-b bei gleichem Flaschengewicht an. 



   Bei   zweckmässiger   Dimensionierung ist der   erfindungsgemässe   Tragbehelf selbstverständlich auch zum Tragen von Behältern beträchtlichen
Umfangs, beispielsweise von Eimern, Töpfen u.   dgl.,   verwendbar.

Claims

PATENTANSPRUCH : Behelf zum Tragen von Behältern, insbesondere Flaschen, mit einem mittels seines unteren Querteiles gegen den zu tragenden Behälter anliegenden Tragbügel und einem mit diesem in gelenkiger Verbindung stehenden, an den Behälter von der entgegengesetzten Seite her anliegenden Klemmbügel, dadurch gekennzeichnet, dass der oberhalb der Verbindungsstelle (5) zwischen Tragbügel (1, 1') und Klemmbügel (4) befindliche Ast (1) des Tragbügels gegenüber dem unterhalb dieser Verbindungsstelle gelegenen, den Querteil (2) aufweisenden Ast (1') desselben derart abgewinkelt ist, dass der Tragbügel (1, 1') bei Aufnahme des Behältergewichtes als Spannhebel wirksam wird, der den Klemmbügel (4)

automatisch und lediglich zufolge der Wirkung des Behältergewichtes gegen den Querteil (2) des Tragbügels (1, 1') zieht und damit den Behälter (3) zwischen Querteil (2) und Klemmbügel (4) festklemmt.