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Österreichische
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EDWARD PENNIMAN SHELDON IN BROOKLYN (V. ST. A.).
Vorrichtung zum Einrollen und Einschleifen von Zeitungen, Prospekten und ähnlichen
Gegenständen.
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nachbarten Scheibe 29 in Verbindung'steht, und der Arm 162 trägt eine Hebedaumenrolle 164. An den Seitenständern der Maschine sind Führungen 165 angebracht, durch welche beim Drehen der Scheiben 29 die Rolle 164 geht. Die Führungen 165 bringen die Finger oder Greifer 160 in die in Fig. 1 und 2 dargestellte Offenstellung, während eine ähnliche untere Führung die Greifer schliesst, so dass sie die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Lage einnehmen.
Die nach aussen gegen den Umfang der Scheibe drückende Feder 16. hält die Greifer in der offenen oder in der geschlossenen Stellung, in welcher sie. sich unter der Wirkung der einen oder anderen Führung befinden. Eine Welle 170 geht durch alle Scheiben 29 hindurch und trägt einen Hebel, an dessen einem Arm 171 das eine Ende einer Feder 172 befestigt ist und deren anderes Ende mit der benachbarten Scheibe 29 verbunden ist ; der andere Arm 168 des Hebels hat nahe seinem Ende einen Querschlitz.
Die Welle 117 trägt auch einen losen Arm 173, welcher beim Hinweggange über das unbeweglich am Gestelle der Maschine befestigte Exzenter 174 betätigt wird. Die Arme 173 und 178 sind durch einen Bolzen 178a verstellbar miteinander verbunden, welcher durch ein Loch im Arme 173 und durch den Schlitz im Arme 178 hindurch geht ; die Welle 170 trägt Finger 175, welche durch die Wirkung des Exzenters 174 nach aussen bewegt und durch die Wirkung der Feder 172 zurückgezogen wird. Die Weite der durch die Feder 172 hervorgerufenen Bewegung wird durch den Anschlag 176 und Schraube 177 geregelt.
Mit den Wickelrollen, welche den Wickelraum bilden, wirken zwei Reihen von
Führungen, von denen die eine Reihe 200 sich vor dem Wickelraume, die andere Reihe 201 sich hinter demselben befindet. Die Führungen 200 sind unbeweglich an einer Welle 202 befestigt, welche von Stangen 210 getragen wird, deren hebelförmige Enden auf der
Welle 3.8aufruhen. Eine dieser Stangen ist mit dem Arm 211 versehen, an dessen eines
Ende ein Ende einer Stange 212 befestigt ist, deren anderes Ende durch Exzenter und
Feder hin und herbewegt wird. Durch diese Einrichtung müssen die Führungen 200 sich in einer zur Oberfläche der Scheibe 29 konzentrischen Bahn hin und herbewegen.
Die
Führungen 201 sind unbeweglich an einer am Gestelle fest gelagerten Welle 203 befestigt.
Von dieser Welle reicht nach rückwärts ein Arm 204, an dem eine durch ein Exzenter 206 an der Welle 22 vertikal hin und herbewegte Stange 205 befestigt ist. Eine Reihe unbeweglicher Führungen 207 sind vor und hinter den Wickelscheiben 29 und eine andere
Reihe 208 unmittelbar über dem Tische 80 beim Eintritte in den Wickelraum vorgesehen, zum Zwecke, die Druckschrift und beziehungsweise das Einwickelpapier in den Wickelraum einzuführen.
Durch Arme des Gestelles gehen durch Federn nach abwärts gedrückte Stangen 221 hindurch, deren untere Enden die Zapfenlager für eine Welle 222 bilden, welche die Rollen 223 tragen (Fig. 1 und 2). Diese Rollen 223 werden nicht angetrieben, sondern drücken bloss auf die Druckschrift, während dieselbe in den Wickelraum eintritt, um alle Büge oder Unebenheiten darin zu glätten. Auf der Welle 40 befindet sich eine halbzylindrische Büchse 225, deren Enden vollständige, die Welle umgebende Zylinder bilden (Fig. 4). An die Halbzylinder 225 sind nach rückwärts und dann nach abwärts reichende Stangen 226 befestigt, die an ihren unteren Enden einen Führer oder Drücker 227 tragen (Fig. 3 und 4), welcher auf den Scheitel des gewickelten Gegenstandes drückt.
Diese Stangen oder Drücker werden durch die Feder 228 (Fig. 5) nach abwärts gezogen, welche das Bestreben hat, die Büchse um die Welle 40 zu drehen ; von einem Ende reicht eine Stange 229 nach rückwärts, welche so wie die Stange 226 gebogen ist, die aber an ihrem unteren Ende eine Rolle 230 trägt, welche am Rande einer der Scheiben 29 läuft. Letztere trägt ein brückenartiges Stück 231 (Fig. 4 und 5) über jener Vertiefung, worin die Welle 159 gelagert ist, und das Rad 230 rollt in diesem Momente über diese Brücke 231 hinweg, wenn es diesen Punkt passiert, wodurch der Drücker 227 gehindert wird, in den Ausschnitt der Scheiben 29, in welchen die Greifer oder Finger 160 untergebracht sind, eingedrückt zu werden.
An der vorderen Seite der Maschine sind geeignete Träger 232 vorgesehen, um zu verhindern, dass die oberen Enden der hochkantig im Zuführungsbehälter-M angeordneten
Druckschriften auf die Wickelwalze überfallen.
Transportriemen oder Bänder 233 dienen dazu, den gerollten und eingeschleiften
Gegenstand, sobald derselbe die Führungen 207 verlassen hat, gegen das raumartige
Ende der Maschine zu befördern und ihn dort abzugeben. Die Scheiben 235 sind ver- stellbar, um verschiedene Rollengrössen zwischen die Riemen 233 und die Führungen 238 einzubringen. Diese Verstellung geschieht mittels der Welle 240 und des Hebels 241 (Fig. 5), dessen unteres Ende verstellbar am Maschinenständer befestigt ist.
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Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist kurz folgende :
Die einzurollenden und einzuschleifenden Druckschriften, welche in dem Zuführungs- behalter 13 hochkantig aufgestellt sind, werden durch das Rütteln dieses Behälters gegen das Ende zu bewegt, dass selbst ihre unteren Kanten durch die Haken 19 zurückgehalten
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rohre 150 erfassen den unteren Rand der Druckschrift und werden dann nach rückwärts bewegt, wodurch der untere Rand der Druckschrift den Scheiben 29 dicht genähert, von den Fingern 160 erfasst und zwischen diesen und den Scheiben 29 festgehalten wird. Letztere drehen sich, nehmen die Druckschrift mit (Fig. 3 und 4) und schieben schliesslich die Druckschrift unter die Rolle 223 und in den Wickelraum, worauf die Finger 160 infolge der Führung 165 die Druckschrift loslassen.
Letztere wird dann durch die Scheiben 29 und Rollen 223 nach vorwärts bewegt und ihr vorderer Rand kommt mit dem gekrümmten Ende der Führungen 200, sodann der Reihe nach mit den Rollen 30, 31 und der Führung 201 in Berührung, deren unteres Ende mittlerweile vorgeschoben wurde, um mit diesem Rande zusammen zu treffen, worauf das Einrollen in der aus dem oberen Teile der Fig. 1 ersichtlichen Weise erfolgt.
Um den Beginn des Einrollen zu erleichtern, kann der untere Rand der Druck- schrift, bei welchem eben das Einrollen beginnt, dadurch etwas aufgebogen werden, dass die Scheiben 29 dort, wo die Enden der Finger 160 im geschlossenen Zustande die Umfläche treffen, mit einer Nut versehen werden, in die der unmittelbar am unteren Rand gelegene Teil der Druckschrift durch die Greifer eingedrückt wird, so dass sich der untere
Rand etwas hebt ; es ist klar, dass durch dieses Aufbiegen des Randes die Wirkung der
Führung 200 (Fig. 1) wesentlich erleichtert wird ; gleichzeitig bedingen diese Nuten auch, dass die Greifer die Druckschrift fester zu halten vermögen.
Bei fortschreitendem Einrollen (Fig. 3) tritt die Führung 201 allmählich zurück und die Rolle 33 tritt in Wirksamkeit. Während des beschriebenen Vorganges wurde das als
Umbtilung oder Schleife dienende Papier abgehaspelt, über den Tisch 80 nach vorne bewegt, mit Klebstoff versehen und abgeschnitten. Nach erfolgtem Abschneiden führen
Finger 84 das einzelne Wickelblatt unter die Rollen 190, welche die Zuführung fortsetzen uud das Ende des Wickelpapieres tritt in die nahezu fertige Rolle (wie aus Fig. 2 er- sichtlich), so dass es von der letzteren erfasst und festgehalten wird ; das Einrollen wird fortgesetzt, das Einschleifpapier vollständig eingezogen und der mit Klebstoff versehene
Papierrand schliesslich auf die Rolle niedergedrückt (Fig. 3).
Die eingerollt und einge- schleife Druckschrift dreht sich nun weiter, wobei sie durch den Führer 227 (Fig. 3 und 4) niedergedrückt wird, damit kein Zug auf den noch nicht trockenen, gummierten Rand aus- geübt wird und schliesslich gelangt die Scheibe 29 in die Stellung, die durch Fig. 4 dargestellt ist und in welcher die Vertiefungen ihrer Umfänge sich dem Scheitel nähern.
Die eingoroHte und eingeschleift Druckschrift sinkt in diese Vertiefung hinein und wird dabei immer noch von dem Drücker 227 festgehalten ; während dieser Zeit wurden die Führungen 200 durch die Wirkung des Exzenters 213 und der Stangen 212 und der damit verbundenen Mechanismen vorwärts bewegt, so dass die eingerollte Druckschrift an denselben herabsinkt und letztere verlassen kann, bis die Rolle das Ende der Vertiefungen erreicht, worauf sie durch die Scheibe 29 unter den Führungen 200 hinbewegt wird, wie aus Fig. 1 ersichtlich.
Die Rolle macht dann die Bewegung fort (Fig. 2), worauf sie mit den Führungen 207 in Berührung kommt. An dieser Stelle werden die Finger 175 durch die Wirkung des Exzenters 174, des Hebels 173 und der mitwirkenden Teile nach aussen bewegt, so dass die Rolle gegen die Führungen 207 gedrückt und an denselben entlang gewälzt wird, um jedes Lösen des noch feuchten Umscblagpapieres zu verhindern ; schliesslich tritt die Rolle, wie im unteren Teil der Fig. 3 dargestellt, auf die Riemen 233 über, welche die Rolle zwischen den Riemen 234 weiterbefördern, wobei sie beständig an die Führungen 238 angedrückt und schliesslich am rückwärtigen Ende der Maschine ausgestossen werden.
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