AT165467B - Mehrstufiges Schaltgetriebe - Google Patents

Mehrstufiges Schaltgetriebe

Info

Publication number
AT165467B
AT165467B AT165467DA AT165467B AT 165467 B AT165467 B AT 165467B AT 165467D A AT165467D A AT 165467DA AT 165467 B AT165467 B AT 165467B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
races
bearings
housing
rings
gears
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Porsche Konstruktionen Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Porsche Konstruktionen Gmbh filed Critical Porsche Konstruktionen Gmbh
Application granted granted Critical
Publication of AT165467B publication Critical patent/AT165467B/de

Links

Landscapes

  • Friction Gearing (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Mehrstufiges Schaltgetriebe 
Die Erfindung bezieht sich auf mehrstufige Schaltgetriebe mit im Gehäuse hintereinander angeordneter, mittels Schrägkugellager einzeln gelagerter Schalträder. 



   Um jedes der Schalträder einzeln zu lagern, ist es notwendig, an jeder Seite jedes Schaltrades je ein vollständiges Wälzlager mit Aussen-und
Innenlaufring vorzusehen, eine Anordnung, welche das Getriebe verlängert. Auch die Schaltwege werden dadurch lang. Man hat deshalb versucht, die einander zugekehrten Flanken der
Zahnräder selbst als Laufring für den zwischen- gelegten Kugelring auszubilden, beispielsweise durch entsprechend geformte, sich zum Teil überdachende Fortsätze der anliegenden Flanken, oder durch zwischengelegte Ringe, die mit seitlichen Fortsätzen versehen, an das Gehäuse einzeln mit Schrauben befestigt wurden. Diese
Ausführungen haben aber alle den Nachteil, dass sie eine ausserordentlich genaue Fertigung der Einzelteile erfordern, welche die Anfertigung wesentlich verteuert.

   Trotzdem war ein einwand- freier Betrieb nicht möglich, da schon kleine
Fehler beim Zusammenbau eine schlechte Führung der Lagerkugeln auf ihren Laufflächen zur Folge hatten, weshalb sich diese Ausführungen auch nicht durchsetzen konnten. 



   Nach der Erfindung werden die Schrägkugel- lager zusammen mit den   Schalträdem   durch ein elastisches Glied unter Spannung gehalten. 



   Dadurch wird das richtige Anliegen der Kugeln an ihren Laufflächen und damit eine gute Lagerung ermöglicht, ohne auf den Vorteil der kurzen
Baulänge des Getriebes verzichten zu müssen, was dann möglich ist, wenn die äusseren Lauf- ringe durch die Seitenflanken der Schalträder und die inneren Laufringe der Lager durch kon- zentrisch zur treibenden Welle, diese aber mit
Spiel umschliessende, zwischen je zwei Schalträdern angeordnete Ringkörper gebildet werden, wobei gegebenenfalls beide Seitenflächen des
Ringkörpers als innere Laufringe ausgebildet sein können. Vorzüglich sind die die innere Lauf- fläche bildenden Ringkörper in Ausschnitten von   ! Gehäuserippen   gelagert, wodurch das Getriebe- gehäuse gegen Beanspruchungen ausserordentlich verstärkt wird.

   Eine   weitere Möglichkeit   der
Lagerung besteht darin, dass die zwei aufeinander- folgenden, innere Laufringe bildenden Ringkörper schwebend angeordnet werden, wodurch auf den inneren Laufring immer nur die Differenzdrehzahl zweier aufeinanderfolgender Schalträder wirkt, wodurch Kugeln und Laufringe beträchtlich geschont werden und wenig Abnutzung erleiden. 



  Bei stark beanspruchten Lagern können auf die Flanken der Zahnräder Einsatzringe aufgebracht werden, welche die Laufringe der Lager bilden. 



   In den Zeichnungen, die eine beispielsweise Ausführung der Erfindung darstellen, sind Fig.   l   ein lotrechter Längsschnitt durch ein Geschwindigkeits-Wechselgetriebe, in welchem die Schalträder erfindungsgemäss gelagert sind, Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig.   l,   Fig. 3 ein Teilschnitt einer anderen Ausführungsform für die Lager in grösserem Massstab und Fig. 4 ein Teilschnitt einer weiteren Ausführungsform für die Lager in grösserem Massstab. 



   In dem Gehäuse 1 des gezeigten Geschwindig-   keits-Wechselgetriebes   ist die treibende Welle 2 mittels Kugellager 3 und 4 gelagert. Jedes der Schalträder 5 ist im Gehäuse selbst durch
Schrägkugellager unterstützt. Zu diesem Zweck erstreckt sich zwischen jedem Schaltrad eine
Gehäuserippe   6,   wodurch das Getriebegehäuse wesentlich verstärkt wird. Jede der Rippen hat eine vorzüglich kreisrunde Ausnehmung 7, die konzentrisch zur treibenden Welle 2 liegt und zur Aufnahme eines Ringes 8 dient. Jeder der
Ringe ist in seiner Ausnehmung so eingepasst, dass eine axiale Verschiebung möglich ist. Die
Seitenflächen der Ringe bilden innere Laufringe 9 bzw. 10 für die Lagerung zweier aufeinander- folgender Schalträder, deren Flanken 11 bzw. 12 als äussere Laufringe für die Kugelsätze 13 aus- gebildet sind.

   Die beiden äussersten Ringe 14 und 15 bilden nur einseitig innere Laufringe für den anliegenden Kugelsatz. 



   Sämtliche Schalträder 5 und Lagerringe 8 sowie der äussere Lagerring 14 werden, gegebenen- falls zusammen mit dem Kugellager   3,   durch eine Feder 16 gegen den äusseren Lagerring 15 gepresst, der in einer Nut   17   einer Wand 18 des Gehäuses angeordnet ist. Die Feder 16 erhält durch einen Schraubendeckel 19 die notwendige Vorspannung. Das Getriebe wird kurz und kompakt, das Gehäuse gut versteift und auch die Schaltwege werden kurz. 



   Da sich die Laufringe für die Lager durch die
Kugelsätze selbst halten und zentriert werden, ist es ohneweiters möglich, einen Teil der 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Gehäuserippen wegzulassen. In einer solchen Ausführung (Fig. 3) wird beispielsweise nur jeder zweite Laufring 20 durch eine Gehäuserippe 21 unterstützt, wogegen die dazwischenliegenden Lagerringe 22 schwebend angeordnet sind und nur durch die anliegenden Kugelsätze 23,24 gehalten werden. Eine Feder 31 presst sämtliche Schalträder und Lagerringe gegen den äusseren Lagerring 32, wodurch kleine Fertigung-und Montageungenauigkeiten ausgeglichen und eine einwandfreie Lagerung sämtlicher Schalträder erzielt wird. Diese Ausführung hat den Vorteil, dass die nicht unterstützten Lagerringe 22 immer nur mit der Differenzumdrehungszahl mitlaufen, wodurch die Lager geschont werden. 



   Eine weitere Vereinfachung des Getriebes, wie es besonders bei kleineren Anlagen, beispielsweise Motorradgetrieben, von Vorteil ist, zeigt Fig. 4. 



  Eigene Lagerringe   25,   26 sind nur an den Enden des Schalträdersatzes vorgesehen und im Gehäuse gelagert. In jedes der aufeinanderfolgenden Schalträder 27 ist auf der einen Flanke ein innerer La   ifring 28   und auf der anderen Flanke ein   äu, Jerer   Laufring 29 eingearbeitet, so dass sich jedes der mittleren Schalträder auf die beiden zunächstliegenden Schalträder abstützt. In diesem Falle ist es besonders wichtig, durch eine Feder 33 einen seitlichen Druck auf die Schalträder 27 und die dazwischenliegenden Kugeln 28 auszu- üben, da sich jeder dieser Teile auf die anliegenden Teile abstützt. Die Feder 33 presst die Schalträder gegen den in einer Nut des Gehäuses angeordneten Lagerring 26. 



   Die Zahnflanken können zur Bildung der Laufringe direkt bearbeitet werden, oder es können Einsatzringe für diesen Zweck aufgebracht werden. 



   Die Erfindung ist nicht auf die gezeigte Ausführung eines Schaltgetriebes mit einem einzigen Schaltglied 30 beschränkt, sondern kann auch auf andere Getriebearten sinngemäss angewendet werden. Ebenso ist die Erfindung überall dort anwendbar, wo eine Geschwindigkeitsänderung durch Wechselgetriebe erfolgt, wie beispielsweise bei allen Arten von Kraftfahrzeugen und Werkzeugmaschinen. 



    PATENTANSPRÜCHE :     l.   Mehrstufiges Schaltgetriebe mit im Gehäuse hintereinander angeordneter mittels Schrägkugellager einzeln gelagerten Schalträdern, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägkugellager zusammen mit den Schalträdern durch ein elastisches Glied (16 bzw. 31 bzw. 33) unter Spannung gehalten werden.

Claims (1)

  1. 2. Schaltgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die äusseren Laufringe durch die Seitenflanken der Schalträder und die inneren Laufringe der Lager durch konzentrisch zur treibenden Welle, diese aber mit Spiel umschliessende, zwischen je zwei Schalträdern angeordnete Ringkörper (8 bzw. 20, 22) gebildet werden, wobei gegebenenfalls beide Seitenflächen des Ringkörpers als innere Laufringe ausgebildet sein können (Fig. l, 3).
    3. Schaltgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die inneren Laufringe bildenden Ringkörper (8) in Ausschnitten von Gehäuserippen (6) gelagert sind (Fig. 1).
    4. Schaltgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei aufeinanderfolgende innere Laufringe bildenden Ringkörper (22) schwebend angeordnet sind (Fig. 3).
    5. Schaltgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Flanken der Zahnräder Einsatzringe aufgebracht sind, welche die Laufringe der Lager bilden.
AT165467D 1947-05-02 1947-05-02 Mehrstufiges Schaltgetriebe AT165467B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT165467T 1947-05-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT165467B true AT165467B (de) 1950-03-10

Family

ID=34199899

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT165467D AT165467B (de) 1947-05-02 1947-05-02 Mehrstufiges Schaltgetriebe

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT165467B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1951427B2 (de) Ins Langsame übersetzendes Getriebe
DE374112C (de) Reibraederwechselgetriebe
DE2235448A1 (de) Einrichtung zur lastverteilung der zahnkraefte von planetenraedern eines umlaufraedergetriebes
DE3307405A1 (de) Leistungsuebertragungsvorrichtung
DE3732684C2 (de)
AT165467B (de) Mehrstufiges Schaltgetriebe
DE1129838B (de) In axialer Richtung geringe Baulaenge aufweisendes Zahnraederwechsel- und -wendegetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE512604C (de) UEber- oder Untersetzungsgetriebe
DE722920C (de) Zahnraederwechselgetriebe mit Vorgelege
DE1165370B (de) Stirnraederplanetengetriebe
DE1041315B (de) Schnecken- bzw. Schraubspindeltrieb
DE20318654U1 (de) Lagervorrichtung für Kraftfahrzeuglenkwellen
DE1257495B (de) Kugelbuechse
DE576888C (de) Reibgetriebe zum stufenlosen AEndern der Drehzahl der anzutreibenden Welle
DE1603310C3 (de) Getriebespielbaustein
DE102005043477A1 (de) Getriebewelle mit Umkehrritzel
DE586579C (de) Lagerung fuer Spindeln
DE2548119C3 (de) Schraubenspindelgetriebe
DE872711C (de) Reibradgetriebe
DE895567C (de) Lenkgetriebe fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge
AT202875B (de) Schaltgestänge für Kraftfahrzeug-Wechselgetriebe
DE401002C (de) Lagerung
AT164383B (de) Übersetzungsgetriebe, insbesondere für Nabendynamomaschinen
CH108548A (de) Schneckengetriebe.
DE2209232A1 (de) Formschluessige verbindung durch kugeln, insbesondere zur axialen und kardanisch beweglichen wellenkupplung