AT16508U1 - Bahnzuführvorrichtung für eine Faserstofftrocknungsmaschine - Google Patents

Bahnzuführvorrichtung für eine Faserstofftrocknungsmaschine Download PDF

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Abstract

Bahnzuführvorrichtung für eine Faserstofftrocknungsmaschine, wobei die Bahnzuführvorrichtung eine Rahmenstruktur (17) aufweist, die an der Faserstofftrocknungsmaschine abgestützt und mit einem Zuführelement (16) versehen ist, das einen Verfahrweg (18) in der Maschinenrichtung aufweist, um einen Bahnzuführstreifen (15) zuzuführen, wobei die Rahmenstruktur (17) so ausgebildet ist, dass sie in Verbindung mit einem Spalt (31), der durch zwei Bahnen bzw. Gewebe (20,30) gebildet ist, anbringbar ist, wobei eine Transportvorrichtung (24) in dem Zuführelement (16) angeordnet ist, um den Bahnzuführstreifen (15) von dem Zuführelement (16) in Verbindung mit der Bahn bzw. dem Gewebe (20,30) und weiter in den Spalt (31) zu bringen.

Description

BAHNZUFÜHRVORRICHTUNG FÜR EINE FASERSTOFFTROCKNUNGSMASCHINE [0001] Die Erfindung betrifft eine Bahnzuführvorrichtung für eine Faserstofftrocknungsmaschine, wobei die Bahnzuführvorrichtung eine Rahmenstruktur aufweist, die an der Faserstofftrocknungsmaschine abgestützt ist und ein Zuführelement aufweist, das einen Verfahrweg in der Maschinenrichtung aufweist, um den Bahnzuführstreifen zuzuführen.
[0002] Die Grammatur der von einer Faserstofftrocknungsmaschine produzierten Faserbahn ist hoch. Wenn die Produktion gestartet wird, wird ein schmaler Bahnaufführungs- bzw. Bahnzuführungsstreifen von der Faserbahn geschnitten und der Bahnzuführungsstreifen wird durch die Faserstofftrocknungsmaschine geführt. Eine gewisse Zeit lang hat eine geringe Produktionsgeschwindigkeit Maßnahmen wie das manuelle Anheben des Bahnzuführungsstreifens von einem nachlaufenden Punkt zu dem nächsten Punkt mit einem Haftvermögen, wie zum Beispiel einem Walzenspalt, ermöglicht. In der Praxis ist es jedoch notwendig gewesen, von ungünstigen und begrenzten Stellen aus und in einer schlechten Arbeitsposition nach dem Bahnzuführungsstreifen zu greifen, was zu einer schlechten Ergonomie der Arbeitsweise geführt hat. In der Nähe der Bahnzuführstelle sind auch rotierende Walzen vorhanden, was die Arbeitssicherheit erheblich beeinträchtigt. Des Weiteren hat es große Unterschiede zwischen verschiedenen Arbeitsschichten in Bezug darauf gegeben, wie die Bahnzuführung durchgeführt wird und wie erfolgreich sie ist.
[0003] Verschiedene Bahnzuführungsvorrichtungen sind entwickelt worden, um ein erfolgreiches Bahnaufführen bzw. Bahnzuführen sicherzustellen und die Arbeitssicherheit zu verbessern. Eine aus dem Stand der Technik bekannte Zuführvorrichtung wird zum Transportieren des Bahnzuführstreifens in der Maschinenrichtung verwendet. Die Bahnzuführvorrichtung weist ein Zuführelement auf, das hinter dem Bahnzuführstreifen angeordnet ist. Die Bahnzuführung wird durch Transportieren des Bahnzuführstreifens mittels des Zuführelements gestartet, mit dem der Bahnzuführstreifen zu der nächsten Bahnzuführvorrichtung transportiert wird. In diesem Fall ist die Bahnzuführung langsam und unzuverlässig. Der Transportweg der Bahnzuführvorrichtung ist ebenfalls kurz. Des Weiteren erfordern mehrere unterschiedliche Ausrüstungsteile einen großen Installationsraum und eine aufwändige Wartung.
[0004] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine neue Art einer Bahnzuführvorrichtung für eine Faserstofftrocknungsmaschine zu schaffen, wobei die Bahnzuführvorrichtung einfach und schnell, aber bezüglich ihres Betriebs zuverlässig ist. Die charakteristischen Merkmale der Bahnzuführvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung sind in den beigefügten Ansprüchen beschrieben. Mit der Bahnzuführvorrichtung kann der Bahnzuführstreifen zuverlässig zuerst primär in der Maschinenrichtung und dann weiter von dem Zuführelement transportiert werden. Abhängig von der Höhe des nächsten Pressenspalts oder einem anderen Angriffspunkt kann eine Bewegung diagonal nach unten oder diagonal nach oben gleichzeitig durchgeführt werden. Des Weiteren ist es durch die Verwendung einer einzelnen Bahnzuführvorrichtung auch möglich, den Bahnzuführstreifen an dem Ende der Bahnzuführung zu schneiden. In diesem Fall kann der Bahnzuführstreifen schnell und zuverlässig unter Verwendung einer einzelnen Bahnzuführvorrichtung zugeführt werden. Die Struktur der Bahnzuführvorrichtung ist stabil und einfach. Des Weiteren ist es einfach, die Bahnzuführvorrichtung an unterschiedliche Arten von Maschinenpositionen anzupassen.
[0005] Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, die eine Ausführungsform der Erfindung darstellen, detailliert beschrieben, wobei:
[0006] Fig. 1 eine Seitenansicht der Pressenpartie einer Faserstofftrocknungsmaschine zeigt, wobei auf der Pressenpartie eine Bahnzuführvorrichtung gemäß der Erfindung angeordnet worden ist, [0007] Fig. 2 die Bahnzuführvorrichtung gemäß der Erfindung zeigt, /8
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[0008] Fig. 3a den frühen Zustand der Bahnzuführung zeigt, bei dem der Bahnzuführstreifen abgelöst wird,
[0009] Fig. 3b [0010] Fig. 3c den Fortschritt der Bahnzuführung zeigt, den abschließenden Zustand der Bahnzuführung zeigt.
[0011] Fig. 1 zeigt eine Pressenpartie einer Faserstofftrocknungsmaschine gemäß dem konventionellen Stand der Technik. Dabei sind nur die Bahnen bzw. Gewebe der Pressenpartie und die Walzen, welche die Gewebe führen, dargestellt. Eine Pulpe- bzw. Faserstofftrocknungsmaschine ist ebenfalls als eine Faserstofftrocknungsmaschine bezeichnet, bei welcher die Produktionsgeschwindigkeit weniger als 300 Meter pro Sekunde und die Grammatur der Faserbahn 500 - 1200 g/m2 beträgt. Schließlich wird die Faserstoffbahn in Blätter geschnitten und in Ballen verpackt. Fig. 1 zeigt einen Teil des Formiersiebs 10 und die Pulpe- bzw. Faserstoffbahn wird, getragen von dem Formiersieb 10, zu der Pressenpartie gebracht. Nach dem ersten tatsächlichen Pressnip verläuft ein von der Faserstoffbahn geschnittener Bahnaufführbzw. Bahnzuführstreifen zu der Pressenpartie und nach dem zweiten Pressnip folgt er dem Pressengewebe 12 nach unten zu dem Pulper. Wenn die Produktion von hier gestartet wird, wird der Bahnzuführstreifen gelöst und durch Verwenden der Bahnzuführvorrichtung über eine Trägerwalze 13 gehoben. Die Trägerwalze 13 kann auch eine Breitstreckwalze oder eine andere Walze sein, welche die Faserstoffbahn berührt. Nach der Trägerwalze wird der Bahnzuführstreifen unter Verwendung der Bahnzuführvorrichtung gemäß der Erfindung zu dem nächsten Pressnip geführt. Nach diesem dritten Pressnip 14 kann der Bahnzuführstreifen wieder unter Verwendung der Bahnzuführvorrichtung über die Trägerwalze 13 angehoben werden, um weiter zu der Trockenpartie gebracht zu werden. In der Pressenpartie einer Faserstofftrocknungsmaschine ist die Bahnzuführvorrichtung gemäß der Erfindung insbesondere an der Bahnzuführposition nach der Trägerwalze, welche dem Pressnip folgt, anwendbar, wie in Fig. 1. Für ähnliche Bauteile sind dieselben Bezugszeichen verwendet worden. In Fig. 1 sind der Bahnaufführ- bzw. Bahnzuführstreifen 15 und sein Verlauf durch die gestrichelte Linie dargestellt.
[0012] Fig. 2 zeigt die Bahnzuführvorrichtung gemäß der Erfindung für eine Faserstofftrocknungsmaschine. Die Bahnzuführvorrichtung weist eine Rahmenstruktur 17 auf, welche an der Faserstofftrocknungsmaschine abgestützt und mit einem Zuführelement 16 ausgestattet ist. Das Zuführelement 16 weist einen Verfahrweg 18 in der Maschinenrichtung auf. Das Zuführelement 16 ist hier eine rotierende Walze 19, die auf eine bewegliche Art und Weise an der Rahmenstruktur 17 gelagert ist. Die Walze 19 kann frei rotieren oder wird von einem Motor, wie zum Beispiel einem Luftmotor bzw. einem Pneumatikmotor, rotiert. Die Bahnzuführvorrichtung ist auf der Seite der Pulpe- bzw. Faserstoffbahn angeordnet, so dass sich nur die Walze in den Bereich des Bahnzuführstreifens erstreckt. Die Rahmenstruktur 17 ist stationär und nur das Zuführelement 16 bewegt sich in der Maschinenrichtung. In Fig. 2 ist die Position des Zuführelements 16 an dem Ende des Bahnzuführens durch die gestrichelte Linie dargestellt.
[0013] Die Rahmenstruktur 17 gemäß der Erfindung ist so ausgeführt, dass sie in Verbindung mit einem Spalt 31, der durch zwei Bahnen bzw. Gewebe 20 und 30 gebildet ist, angebracht werden kann (Figuren 3a - 3c). Des Weiteren sind Transportvorrichtungen 24 in dem Zuführelement 16 angeordnet, um den Bahnzuführstreifen 15 von dem Zuführelement 16 in Verbindung mit dem Gewebe 20 oder 30, vorzugsweise in den Spalt 31 zwischen den Geweben 20 und 30, zu bringen. In diesem Fall ist es auch möglich, den Bahnzuführstreifen über eine längere Distanz in der Maschinenrichtung zu transportieren, allgemein ausgedrückt 300 - 3000 mm, vorzugsweise 500 - 2000 mm. Des Weiteren kann der Bahnzuführstreifen von dem Zuführelement 16 zu dem Gewebe ohne separate Einrichtungen transportiert werden. Die Funktion der Bahnzuführvorrichtung ist in Verbindung mit den Figuren 3a - 3c detaillierter beschrieben.
[0014] Die Rahmenstruktur 17 kann gemäß der Erfindung einen Zylinder 27 ohne Kolbenstange aufweisen. Der Zylinder 27 ist auch unter anspruchsvollen Bedingungen sehr haltbar. Des Weiteren bildet der Zylinder 27 die Rahmenstruktur 17 der Bahnzuführvorrichtung, was die Struktur der Bahnzuführvorrichtung vereinfacht. Des Weiteren können Befestigungsansätze 22 und 23 an der äußeren Oberfläche des Zylinders 27 angebracht werden. Die Position derselben
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AT 16 508 U1 2019-11-15 österreichisches patentamt auf der Rahmenstruktur 17 kann auf einfache Weise geändert werden, wodurch es einfach ist, die Bahnzuführvorrichtung in jede Maschinenposition zu bringen. Gleichzeitig ist die Bewegung des Zuführelements 16 linear und die Start- und Endpunkte des Zuführelements 16 können wie gewünscht festgelegt werden. In diesem Fall ist es möglich, den Zylinder 27 von einem Ende zu dem anderen ohne separate Begrenzungsschalter laufen zu lassen. Eine Enddämpfung ist ebenfalls möglich, was die Bewegung des Zuführelements 16 sanfter macht und das Abrutschen des Bahnzuführstreifens 15 verhindert. Die Bahnzuführvorrichtung kann mittels elektrischer Ventile unter Verwendung einer Sequenz oder in der betreffenden Maschinenposition manuell mittels Ventilen gesteuert werden. In diesem Fall bleibt die Struktur der Bahnzuführvorrichtung einfach. Gleichzeitig wird der Bahnzuführstreifen 15 nur in der Maschinenrichtung transportiert, mit anderen Worten, in der Bewegungsrichtung des Verlaufs der Faserstoffbahn, ohne eine Bewegung in Querrichtung. In diesem Fall ist die Bewegung des Bahnzuführstreifens ruhig und ein Abrutschen von dem Zuführelement 16 wird vermieden.
[0015] Die Transportvorrichtungen 24 sind vorzugsweise als Blaseinrichtung 25 ausgebildet. Hier weist die Blaseinrichtung 25 ein Blasrohr 26 auf. Das Blasen erzeugt eine ausreichende Kraft, mit der auch ein schwerer Bahnzuführstreifen 15 von dem Zuführelement 16 in den Gewebespalt 31 transportiert werden kann. Hier sind die Blaseinrichtungen 25 separat von dem Zuführelement 16 angeordnet. In diesem Fall ist die Blasleitung stationär, während die Walze rotiert. Die Rotationsgeschwindigkeit der Walze entspricht im Wesentlichen der Laufgeschwindigkeit des Bahnzuführstreifens 15. Wenn sich der Bahnzuführstreifen 15 bewegt, wird ein Geschwindigkeitsunterschied zwischen dem Bahnzuführstreifen 15 und der Walze erzeugt, wobei dieser Geschwindigkeitsunterschied den Bahnzuführstreifen 15 unter Spannung hält.
[0016] Die Walze 19 kann durch eine Stange ersetzt werden, entlang welcher der Bahnzuführstreifen 15 gleitet. In diesem Fall kann der Motor weggelassen werden, wobei in diesem Fall die in Fig. 2 dargestellte Energieübertragungskette 27 weggelassen werden kann. In ihrem einfachsten Aufbau ist die Stange ein hohles Rohr, in dem eine Blaseinrichtung angeordnet worden ist. In diesem Fall sind die Blaseinrichtungen in das Zuführelement 16 integriert worden. Der Auslass der Luftströmung durch eine oder mehrere Öffnungen drückt den Bahnzuführstreifen 15 auf das Gewebe und von dort weiter in den Pressnip.
[0017] In der dargestellten Ausführung weisen die Blaseinrichtungen 25 eine Einstelleinrichtung 28 zum Ausrichten des Blasens auf. In diesem Fall kann der Blasstoß auf geeignete Weise in jeder Maschinenposition ausgerichtet werden, wodurch sichergestellt werden kann, dass der Bahnzuführstreifen 15 auf das Gewebe und weiter in den Pressnip transportiert wird. Fig. 2 stellt die mit dem Blasrohr 26 zu verbindende Pneumatikleitung nicht dar.
[0018] Die Figuren 3a - 3c zeigen eine beispielhafte Maschinenposition, bei welcher der Bahnzuführstreifen 15 bereits von einer Presswalze über eine Trägerwalze 13 angehoben worden ist. Die Rahmenstruktur 17 kann auf eine stationäre Art und Weise an dem Rahmen der Faserstofftrocknungsmaschine installiert werden, wobei die Stellung und Position der Bahnzuführvorrichtung so eingestellt wird, dass sie für diese Maschinenposition geeignet ist. Nach der Installation bewegt sich nur das Zuführelement 16. In Übereinstimmung mit Fig. 3a ist die Bahnzuführvorrichtung so angeordnet worden, dass sich das Zuführelement 16 hinter dem Bahnzuführstreifen 15 befindet, der abläuft. In diesem Fall kann die Bahnzuführvorrichtung auf eine stationäre Art und Weise angeordnet werden. Das Bahnzuführen kann gestartet werden, wenn der Bahnzuführstreifen 15 über die Trägerwalze 13 angehoben worden ist (Fig. 3a).
[0019] In Fig. 3b hat sich die Position des Zuführelements 16 bereits in der Maschinenrichtung geändert. Tatsächlich befindet sich das Zuführelement 16 nahe dem Gewebe 20, mit anderen Worten, hier nahe dem oberen Filz. In der Praxis kann das Zuführelement 16 sogar in Kontakt mit dem oberen Filz laufen, wodurch der Bahnzuführstreifen 15 bewegt wird, um von dem oberen Filz getragen zu werden. Dies ist möglich, wenn eine rotierende Walze als das Zuführelement 16 verwendet wird. Allgemein ausgedrückt beträgt der Abstand des Zuführelements 16 von dem Gewebe an dem Endpunkt 0-100 mm.
[0020] In der Praxis wird das Zuführelement 16 nahe zu dem Gewebe, in diesem Fall nahe zu
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AT 16 508 U1 2019-11-15 österreichisches patentamt dem oberen Filz, gebracht. Dann wird der Bahnzuführstreifen 15 über einen kurzen Abstand mittels der Transporteinrichtungen in Verbindung mit dem Gewebe transportiert. Der Bahnzuführstreifen 15 wird durch die Quantität der Bewegung des Blasens und/oder entweder eine Gewebe oder beide Gewebe in den nächsten Spalt, der durch Gewebe gebildet ist, geleitet, wobei von diesem Spalt der Bahnzuführstreifen 15 in den von den Geweben erzeugten Pressnip weiterläuft. Nach einem erfolgreichen Bahnzuführen wird das Zuführelement 16 zu dem Startpunkt transportiert, um auf das nächste Bahnzuführen zu warten.
[0021] Ein kurzer Transport des Bahnzuführstreifens 15 kann auf verschiedene Arten durchgeführt werden. Als ein Beispiel kann das Zuführelement 16 schnell vor dem Gewebe angehalten werden, wodurch der Bahnzuführstreifen 15 seine Bewegung in Verbindung mit dem Gewebe fortführt. Die dargestellte Ausführung verwendet Blaseinrichtungen, welche den Bahnzuführstreifen 15 über einen kurzen Weg transportieren. In diesem Fall kann das Zuführelement 16 ruhig zu der Endposition transportiert werden und danach können die Blaseinrichtungen verwendet werden. Ein Aufprall- bzw. Beaufschlagungszylinder kann statt des Blasens verwendet werden, wodurch eine schnellerer Impuls als beim Blasen auf den Bahnzuführstreifen 15 erreicht werden kann.
[0022] In Fig. 3c folgt der Bahnzuführstreifen 15 bereits dem Gewebe 20, mit anderen Worten dem oberen Filz, und geht dann in den Pressspalt 14. An diesem Punkt trägt der untere Filz 30 ebenfalls den Bahnzuführstreifen 15. Bei der dargestellten Ausführung weist das Zuführelement 16 ein Gegenmesser 29 zum Schneiden des Bahnzuführstreifens 15 auf, wenn der Bahnzuführstreifen 15 von dem Zuführelement 16 auf das Gewebe 20 gebracht wird (Fig. 2). In der Praxis schneidet das Gegenmesser 29 den Bahnzuführstreifen 15 und verhindert damit das Entstehen eines hängenden Bahnzuführstreifens 15 in den durch die Gewebe, mit anderen Worten durch den oberen Filz und den unteren Filz, gebildeten Spalt.
[0023] Die Bahnzuführvorrichtung gemäß der Erfindung ist im Betrieb zuverlässig und schnell. Des Weiteren ist die Struktur der Bahnzuführvorrichtung einfach und robust. Die Bahnzuführvorrichtung verbessert die Arbeitssicherheit beträchtlich, weil der Bahnzuführstreifen 15 zugeführt wird, ohne dass er mit der Hand berührt wird. Ein gefährliches Ausstrecken der Hand und ungünstige Arbeitspositionen werden vermieden. Die Bahnzuführausrüstung befindet sich während des Betriebs vollständig außerhalb der Bahnlinie. In der Praxis sind die Unterschiede zwischen verschiedenen Arbeitsschichten bei der Bahnzuführung vernachlässigbar. Des Weiteren kann die Bahnzuführgeschwindigkeit gegenüber einer manuell durchgeführten Bahnzuführung angehoben werden. Die Bahnzuführung kann sogar mit der Produktionsgeschwindigkeit durchgeführt werden.

Claims (6)

1. Bahnzuführvorrichtung für eine Faserstofftrocknungsmaschine, wobei die Bahnzuführvorrichtung eine Rahmenstruktur (17) aufweist, die an der Faserstofftrocknungsmaschine abgestützt und mit einem Zuführelement (16) versehen ist, das einen Verfahrweg (18) in der Maschinenrichtung aufweist, um einen Bahnzuführstreifen (15) zuzuführen, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenstruktur (17) so ausgebildet ist, dass sie in Verbindung mit einem Spalt (31), der durch zwei Bahnen bzw. Gewebe (20,30) gebildet ist, anbringbar ist, wobei eine Transportvorrichtung (24) in dem Zuführelement (16) angeordnet ist, um den Bahnzuführstreifen (15) von dem Zuführelement (16) in Verbindung mit der Bahn bzw. dem Gewebe (20,30) und weiter in den Spalt (31) zu bringen.
2. Bahnzuführvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (24) eine Blaseinrichtung (25) aufweist.
3. Bahnzuführvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blaseinrichtung (25) unabhängig von dem Zuführelement (16) angeordnet ist.
4. Bahnzuführvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Blaseinrichtung (25) eine Einstelleinrichtung (28) zum Ausrichten des Blasens aufweisen.
5. Bahnzuführvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenstruktur (17) einen Zylinder (21) ohne Kolbenstange aufweist.
6. Bahnzuführvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuführelement (16) ein Gegenmesser (29) zum Schneiden des Bahnzuführstreifens (15) aufweist, wenn der Bahnzuführstreifen (15) von dem Zuführelement (16) auf die Bahn bzw. das Gewebe (20) gebracht wird.
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