DE202015106081U1 - Vorrichtung zur Bearbeitung eines Bahneinführungsstreifens in der Faserbahnmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur Bearbeitung eines Bahneinführungsstreifens in der Faserbahnmaschine Download PDF

Info

Publication number
DE202015106081U1
DE202015106081U1 DE202015106081.5U DE202015106081U DE202015106081U1 DE 202015106081 U1 DE202015106081 U1 DE 202015106081U1 DE 202015106081 U DE202015106081 U DE 202015106081U DE 202015106081 U1 DE202015106081 U1 DE 202015106081U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
web
web insertion
air
strip
insertion strip
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202015106081.5U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Valmet Technologies Oy
Original Assignee
Valmet Technologies Oy
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Valmet Technologies Oy filed Critical Valmet Technologies Oy
Publication of DE202015106081U1 publication Critical patent/DE202015106081U1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/24Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by fluid action, e.g. to retard the running web
    • B65H23/245Suction retarders
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G9/00Other accessories for paper-making machines
    • D21G9/0063Devices for threading a web tail through a paper-making machine

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Abstract

Vorrichtung zur Bearbeitung eines Bahneinführungsstreifens in einer Faserbahnmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung als eine Luftbremse (10) ausgebildet ist, der ein Bremsblech (11) zum Verlangsamen der Bewegung des Bahneinführungsstreifens (12) zugeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bearbeitung eines Bahneinführungsstreifens in der Faserbahnmaschine.
  • In dem finnischen Gebrauchsmuster Nummer 9740 ist eine Vorrichtung zur Bearbeitung eines Bahneinführungsstreifens in einer Faserbahnmaschine beschrieben. An und für sich ist die Vorrichtung eine aus mehreren Vorrichtungen bestehende Einheit. Mit der Vorrichtung wird der Bahneinführungsstreifen gefördert und gelenkt sowie abgeschlagen.
  • Bei der beschriebenen Vorrichtung werden nicht mehr schwenkende Blasbleche eingesetzt, die zusätzlich zum Abschlagen den Bahneinführungsstreifen lenken. Jedoch wird eine gesonderte Abschlagvorrichtung zum Abschlagen des Bahneinführungsstreifens benötigt. Zusätzlich bilden zahlreiche Blasungen weiter einen langen und losen 'Streifen' am Bahneinführungsstreifen und die Entfernung von der Trennstelle des Bahneinführungsstreifens zu der eigentlichen Bahneinführungsvorrichtung ist lang. Dies vermehrt das Risiko, dass die Bahneinführung nicht gelingt. Zusätzlich ist die Vorrichtung schlecht für dicke und zähe Faserbahnqualitäten geeignet.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine neuartige Vorrichtung zur Bearbeitung des Bahneinführungsstreifens in der Faserbahnmaschine hervorzubringen, welche funktionssicherer als die frühere und geeignet für verschiedenartige Faserbahnqualitäten ist. Die kennzeichnenden Merkmale der erfindungsmäßigen Vorrichtung sind in den beigelegten Schutzansprüchen angegeben. Bei der Erfindung wird überraschend die Bewegung des Bahneinführungsstreifens begrenzt. So kann der Bahneinführungsstreifen genauer als früher bearbeitet werden, aber mit einfacheren Mitteln als früher. Dies vereinfacht die Bahneinführung und gleichzeitig wird das Gelingen der Bahneinführung gesichert. Die Vorrichtung selbst ist einfach und kann als ein Teil verschiedenartiger Bahneinführungsanordnungen vorgesehen werden. Gleichzeitig kann der Bahneinführungsstreifen kontrolliert abgeschlagen werden. Nach dem Abschlagen wird der Bahneinführungsstreifen sicherer als früher vorwärts gelenkt.
  • Im Folgenden wird die Erfindung detailliert in Bezug auf die beigelegten, einige Ausführungsformen der Erfindung darstellenden Zeichnungen beschrieben, bei denen
  • 1a als prinzipielle Zeichnung die erfindungsgemäße Vorrichtung betrachtet von der Seite der Vorrichtung zeigt,
  • 1b eine Variante der Vorrichtung der 1a zeigt,
  • 1c die erfindungsgemäße Vorrichtung schräg von vorne betrachtet zeigt,
  • 1d die erfindungsgemäße Vorrichtung als ein Teil der Bahneinführungsanordnung zeigt,
  • 2 die Bahneinführung einer mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestatteten Bahneinführungsanordnung zeigt,
  • 3 eine Variante der Anordnung in 2 bei fortlaufender Bahneinführung zeigt,
  • 4a eine Variante der Bahneinführungsanordnung in 3 bei fortlaufender Bahneinführung zeigt,
  • 4b die Bahneinführungsanordnung der 4a von oben betrachtet zeigt.
  • In 1a ist als die erfindungsgemäße Vorrichtung von der Seite her betrachtet dargestellt. Die Vorrichtung ist zur Behandlung des Bahneinführungsstreifens in einer Faserbahnmaschine vorgesehen. Nach der Erfindung ist die Vorrichtung eine Bremse, die zum Verlangsamen der Bewegung des Bahneinführungsstreifens vorgesehen ist. Genauer gesagt ist die Vorrichtung eine Luftbremse 10, der ein Bremsblech 11 zum Verlangsamen der Bewegung des Bahneinführungsstreifens 12 zugeordnet ist. Mit Hilfe der Vorrichtung kann in der Praxis die Bewegung des Bahneinführungsstreifens verlangsamt, sogar gestoppt werden, was vollkommen von der bekannten Technik abweicht, bei der versucht wird, den Bahneinführungsstreifen nach vorne zu bringen und möglichst straff zu halten. Wenn der Bahneinführungsstreifen günstig verlangsamt wird, kann die Bahneinführung besser als früher mit einfacheren Vorrichtungen kontrolliert werden.
  • Die Vorrichtung wird bei der Bahneinführung der Faserbahnmaschine eingesetzt, bei welcher ein aus der Bahn geschnittener Streifen durch die Faserbahnmaschine beim Beginn der Produktion geführt wird. Zu den Faserbahnmaschinen zählen zusätzlich zu den Papiermaschinen auch unter anderen die Kartonmaschinen. Besonders bei Kartons bzw. starken Papierqualitäten wird zusätzlich der mechanische Abschlag des Bahneinführungsstreifens eingesetzt, bei dem der Bahneinführungsstreifen abgefahren wird. Dies deshalb, weil der Bahneinführungsstreifen an der Abfahrstelle abgeschlagen werden muss.
  • Das erfindungsgemäße Bremsblech 11 ist ein die Luft durchlassender, plattenartiger Aufbau 13, in dem auf der gegenüberliegenden Seite der Bahneinführungsseite Unterdruckvorrichtungen 14 angeordnet sind. Der mit Hilfe der Unterdruckvorrichtungen hervorgerufene Unterdruck erstreckt sich durch das Bremsblech 11 und greift an der Oberfläche des Bremsbleches ein und wird gleichzeitig langsamer und bleibt zum Schluss stehen. Das Stoppen hat überraschendes Verhalten des Bahneinführungsstreifens zur Folge, was genauer im Zusammenhang von Bahneinführungsanordnungen beschrieben wird.
  • Der Unterdruck kann durch verschiede Methoden hervorgerufen werden. In den beschriebenen Ausführungsformen ist den Unterdruckvorrichtungen 14 ein Blasblech 15 zugeordnet, auf dessen Oberfläche auf der Seite des Bremsblechs 11 eine Luftblasung 16 zum Sich-Öffnen vorgesehen ist. Die Luftblasung 16 ist entlang der Oberfläche des Blasbleches 15 gerichtet, wobei ein Coanda-Efekt entsteht. In der Praxis bildet die Luftblasung einen Luftstrom, der die Luft zwischen dem Bremsblech und dem Blasblech abführt. Dabei entsteht in diesem Raum lokaler und starker Unterdruck, der sich durch das Bremsblech erstreckt und dabei eine erfindungsgemäße, auf überraschende Weise funktionierende Luftbremse bildet.
  • In 1a, 1b und 1c wird die Luftblasung 16 mit Hilfe einer Blasdüse 17 gebildet. Die Blasdüse kann zum Beispiel aus einer Schlitzdüse oder Düsenöffnungen ausgebildet sein. Dabei sind sowohl das Bremsblech 11 als auch das Blasblech 15 an der Blasdüse 17 befestigt. Dies ist eine sehr einfache Konstruktion. Zusätzlich befinden sich zwischen dem Bremsblech 11 und den Unterdruckvorrichtungen 14 Stützvorrichtungen 18. Dabei bleibt die Entfernung zwischen dem Blasblech und dem Bremsblech unveränderlich trotz Belastung und Unterdruck. In der Praxis sind die beiden Ränder der Vorrichtung mit Seitenwänden geschlossen, wobei die die Leistung der Vorrichtung abschwächenden Nebenströmungen der Luft vermieden werden (nicht dargestellt). Die Luftblasung folgt dem Blasblech, ohne den Lauf des Bahneinführungsstreifens zu beeinflussen. So können das Blasblech und die Luftblasung sogar in Querrichtung in Bezug auf den Bahneinführungsstreifen oder gegen ihn angeordnet werden. Dann kann die Luftblasung in die Richtung gerichtet werden, in der sie am wenigstens stört. Dabei kann ein Raum vorgesehen sein, dessen Ränder und Boden teils offen sind, und die Blasung erfolgt von dem Raum aus weg von der Fläche. Dabei funktioniert die Vorrichtung nach dem Ejektor-Prinzip. Genauer gesagt kann es unter dem perforierten Bremsblech einen geschlossenen Raum geben, in dem es an einer beliebigen Stelle mindestens eine Öffnung für die Ejektor-Blasung von dem betreffenden Raum aus gibt.
  • In der Praxis ist der luftdurchlassende, plattenartige Aufbau 13 ein Netz oder ein perforiertes Blech. Durch die Luftdurchlässigkeit kann auf die Bremsleistung eine Wirkung ausgeübt werden. Je offener das Bremsblech ist, desto effektiver ist die Luftbremse. Wenn die Perforierung lokal gerichtet wird, kann mit Hilfe des Bremsbleches auch am Bahneinführungsstreifen lokal ein besseres Halten erzielt werden. Zum Beispiel kann es am Anfang des Bremsbleches größere Löcher als am Ende geben. Dabei wird am Anfang ein stärkerer Unterdruck gebildet, der den Bahneinführungsstreifen unmittelbar unter Kontrolle hat.
  • Das perforierte Blech kann auch ein wenig mehr nach außen angeordnet werden, wobei der Unterdruck auch auf die Blasdüse gerichtet werden kann, ganz an den vorderen Rand der Vorrichtung, unmittelbar neben der Abschlagvorrichtung (1b). Mit Hilfe von zwei erfindungsgemäßen Vorrichtungen ist es möglich, den Bahneinführungsstreifen auf den beiden Seiten der Abschlagstelle aufzufangen. Dabei sollte allerdings die Blasung des vorwärts zu lenkenden Randes in Verbindung mit dem Abschlagen ausgeschaltet werden.
  • In 1 ist eine Bahneinführungsanordnung dargestellt, als dessen Teil die erfindungsgemäße Vorrichtung vorgesehen ist. Hierbei werden der Vorrichtung passive Abschlagvorrichtungen 19 zugeordnet, die in Verbindung mit der Luftbremse 10 vorgesehen sind. Dabei kann der Bahneinführungsstreifen einfacher und sicherer als vorher abgeschlagen werden. Zusätzlich werden der Vorrichtung Bahneinführungsvorrichtungen 20 zugeordnet, welche in der Laufrichtung des Bahneinführungsstreifens nach der Luftbremse 10 angeordnet sind. Dabei kann der abgeschlagene Bahneinführungstreifen kontrolliert weiter geleitet werden. Hier ist die Luftbremse 10 als ein fester Teil der Bahneinführungsvorrichtungen 20 vorgesehen. Dabei wird die Bahneinführungsanordnung einfacher und weniger Raum in Anspruch nehmen als vorher.
  • In 2 ist Funktion der Bahneinführungsanordnung dargestellt. In der Anfangsphase der Bahneinführung sind die Bahneinführungsvorrichtungen in einem Abstand von dem Trockenzylinder 21 angeordnet. Beim Trockenzylinder kann ein anderes Maschinenelement wie zum Beispiel eine Walze angeordnet sein. Der Bahneinführungsstreifen 12 wird mit Hilfe des Schabers 22 außer Betrieb genommen und mit Niederhalteblasung 23 gespannt. Hierbei sind der Vorrichtung aktive Abschlagvorrichtungen 24 zugeordnet, welche in Verbindung mit der Luftbremse 10 angeordnet sind. Die aktiven Abschlagvorrichtungen bestehen dabei aus einem rotierenden Messer bzw. aus mehreren rotierenden Messern 25, unter denen sich also eine erfindungsgemäße Luftbremse 10 befindet. Statt eines rotierenden Messers kann eine passive Abschlagvorrichtung eingesetzt werden, welche in der Ausführungsform der 1d aus einem in der Lufbremse 10 angeordneten festen Messer 26 ausgebildet ist. Bei dünneren Bahnqualitäten wird der Bahneinführungsstreifen auch ohne Messer abgeschlagen, wenn der Bahneinführungsstreifen dem Zug des Unterdruckförderers ausgesetzt ist. Bei der Erfindung sind die Bahneinführungsvorrichtungen 20 in Verbindung mit der Luftbremse 10 in Bezug auf die Faserbahnmaschine als eine bewegliche Einheit vorgesehen. Dabei können die Bahneinführungsvorrichtungen auf einmal in Ruheposition versetzt werden, ohne dass sie schmutzig oder kaputt werden. In 2 ist auch mit einem Kreis eine neben dem Trockenzylinder 21 angeordnete Stützstange 27 dargestellt. An der entsprechenden Stelle kann auch eine Leitwalze angeordnet sein. Die Rahmen- und Stützkonstruktionen sind in den Figuren nicht dargestellt.
  • Das erfindungsgemäße überraschende Mittel stoppt den Bahneinführungsstreifen auf dem Bremsblech und bildet dabei eine unbewegliche Stelle für die benachbarten Abschlagvorrichtungen, verhindert den zum Ausschuss laufenden Bahneinführungsstreifen, mit hochzusteigen und sich zu einem ”Doppelstreifen” zu bilden, und hilft dem einlaufenden Bahneinführungsstreifen, sich auf der richtigen Stelle auf den folgenden Bahneinführungsvorrichtungen zu falten.
  • In 1d und 2 bestehen die eigentlichen Bahneinführungsvorrichtungen aus einem Unterdruckriemenförderer. In 3 werden Bahneinführungsbleche 28 eingesetzt. Dabei ist die Luftblasung 16 der Luftbremse 10 eingeschaltet und die Bahneinführungsvorrichtungen 20 befinden sich in der Arbeitsstellung. Dabei greift der Bahneinführungsstreifen 12 am Bremsblech 11 ein. Gleichzeitig faltet sich der vom Trockenzylinder 21 ablaufende Bahneinführungsstreifen 12 unmittelbar aufgrund der Blasung des Bremsbleches 11 zur Reichweite der Blasungen der Bahneinführungsbleche 28. Vor den Bahneinführungsvorrichtungen können auch Blasrohre angeordnet sein, die weg vom Trockenzylinder blasen und dabei den Bahneinführungsstreifen falten. In der Ausführungsform der 3 ist eine Abschlagvorrichtung dargestellt, die den Bahneinführungsstreifen 12 abschlägt, wenn sich das Ende des Bahneinführungsstreifens 12 auf der Oberfläche des Bremsbleches 11 befindet und die Blasungen der Bahneinführungsbleche 28 den Bahneinführungsstreifen 12 spannen. Wenn der Bahneinführungsstreifen an seiner Position ist, können verschiedenartige Abschlagvorrichtungen eingesetzt werden. Die Abschlagvorrichtung kann als schlagendes Messer, Schnurschneider oder Wasserstrahl ausgebildet sein. In 4a ist der Bahneinführungsstreifen 12 abgeschlagen und er wird mit den Blasungen der Bahneinführungsbleche 28 dem Seilnip 29 zugeführt. Der Seilnip 29 kann auch als schwenkbar ausgebildet sein, wobei die Seilöffnung als Fortsetzung der Bahneinführungsvorrichtungen 20 geschwenkt werden kann (4b). Nach der Bahneinführung wird der Seilnip wieder in Maschinenrichtung geschwenkt. Der Bahneinführungsstreifen kann auch direkt den nächsten Maschinenteilen wie Kalander, Leimpresse oder zwischen Gewebe und Walze zugeführt werden.
  • Mit der erfindungsgemäße Vorrichtung können alle Bahneinführungsvorrichtungen gleichzeitig eingeschaltet werden, ohne den Bedarf, zum Beispiel die Luftblasungen, zu periodisieren. Zum Beispiel in 2 können die Luftblasung 16, die Luftbremse, das rotierende Messer 25 und der Unterdruck-Riemenförderer eingeschaltet sein, wenn begonnen wird, die Bahneinführungsanordnung zum straff gespannten Bahneinführungsstreifen zu verlegen. Normalerweise wird der Unterdruck-Riemenförderer bei einer Geschwindigkeit gedreht, die schneller als die Geschwindigkeit des Bahneinführungsstreifens ist. Dabei wird der durch den Unterdruck-Riemenförderer gezogene Bahneinführungsstreifen gespannt und abgeschnitten.
  • In 3 und 4a wird das Falten des Bahneinführungsstreifens kontrolliert mit Hilfe von neuen, geformten Blasblechen 30 unterstützt. Dabei sind die geformten Blasbleche 30 oberhalb der flächenartigen Bahneinführungsbleche 28 angeordnet. Im Allgemeinen betrachtet, weist die Bahneinführungsanordnung mindestens ein mit einer Breitstrahldüse 31 ausgestattetes, geformtes Blasblech 30 auf. Anders gesagt, wurde das Blasblech mit Formgebung des Bleches geformt und die Blasungen der Breitstrahldüse öffnen sich zur Fläche ohne Schulterelement. In 3 und 4a ist die Breitstrahldüse 31 mit Hilfe eines Dreiecks dargestellt. Gemäß der 3 kann die erste Luftblasung jedoch durch eine einem herkömmlichen Modell entsprechende, vom Schulterelement aus geöffnete Treppendüse 32 erfolgen, womit das geformte Blasblech 30 den Bahneinführungsstreifen 12 eingreift. In 3 und 4a ist die Treppendüse 32 mit Hilfe eines Quadrates dargestellt. Das Schulterelement und die in ihm angeordnete Düse können sich auf jeder beliebigen Stelle im geformten Blasblech befinden, abhängig von der Geometrie des Blasbleches und der Situation. Zusätzlich kann sich eine im Schulterelement angeordnetes Düse in jedem geformten Blasblech befinden, wo sich auch eine Breitstrahldüse 23 oder mehrere Breitstrahldüsen 23, wie in 3 dargestellt, befinden.
  • Am Beginn des geformtes Blasbleches kann es zu Beginn auch einen geraden Abschnitt sowie zum Beispiel eine Spalte zum Abführen der Luft vom Blasblech geben. Andererseits kann vor dem geformten Blasblech ein kurzes, herkömmliches, mit einer Schlitzdüse ausgestattetes Blasblech angeordnet sein, wobei die überschüssige Luft vor dem erfindungsgemäßen, geformten Blasblech entweichen kann. Dabei kann der Bahneinführungsstreifen 12 zwischen der ersten Blasung und der Niederhalteblasung 23 des Schabers 22 vor dem Bahnabschlag gespannt werden.
  • Nach dem Anfang kann der Abstand der Breitstrahldüsen länger als konventionell sein, da trotz der gekrümmten Formgebung des Blasbleches die aus der Breitstrahldüse geblasene Luft besser der Oberfläche des Blasbleches folgt als bei der herkömmlichen Treppendüse. So wird mit Hilfe der Breitstrahldüse mehr Überführungslänge pro Düse erzielt. Zusätzlich bleibt der Bahneinführungsstreifen durch den Einsatz von Breitstrahldüsen auch an der Oberfläche eines konvex gekrümmten Blasbleches.
  • Die Formgebung des Blasbleches kann sich auf der Strecke der Überführungslänge ändern. Bevorzugt ist das Blasblech mindestens gekrümmt auf dem möglicherweise veränderlichen Krümmungsradius. Dabei wird das am Anfang gekrümmte Blasblech gerade sogar zu einer Planfläche aufgerichtet, wobei der Bahneinführungsstreifen leicht nach oben oder nach unten gelenkt werden kann. Anders gesagt kann mit Hilfe eines geformten Blasbleches der Bahneinführungsstreifen leicht auf seiner Laufstrecke geschwenkt werden.
  • Die gekrümmte Form kann auch eine Biegung oder ein Gewinde aufweisen. Dabei kann auf den Bahneinführungsstreifen auch eine Bewegungskomponente in Seitenrichtung gerichtet werden. In der Praxis kann das Blasblech in Seitenrichtung gebogen werden und eine Seite der Krümmung kann kürzer als die andere Seite sein, mindestens auf einem Teil der Strecke des Blasbleches. Entsprechend kann das Blasblech in Bezug auf seine Längsachse auf eine leichte Windung zusätzlich zu der Krümmung gedreht werden. Dabei kann der Bahneinführungsstreifen sowohl in Höhen- als auch in Seitenrichtung gelenkt werden.
  • Bevorzugt ist das geformte Blasblech in Laufrichtung des Bahneinführungsstreifens länger als die Breite des Bahneinführungsstreifens. Dabei wird eine gute Lenkwirkung erzielt. Zusätzlich zu der durch Krümmung und Gewinde erzielten Lenkwirkung kann das Blasblech 33 Seitenstützelemente mindestens auf einer Seite aufweisen. Die Seitenstützelemente können am Blasblech befestigt sein oder sich in einem Abstand vom Blasblech befinden. Gemäß dem Blasblech können die Seitenstützelemente geformt sein. Dabei kann der Bahneinführungsstreifen auf dem Blasblech zentriert werden.
  • Die Seitenstützelemente können zum Beispiel als direkte und gekrümmte Bleche, Rollen, Stangen oder sogar als Blasungen gegen die Fläche des Blasbleches senkrecht ausgebildet sein. In 4b sind Seitenstützelemente 33 dargestellt, welche aus einem am Ende des Spaltes aus einem Blasblech gesetzten geraden Blech 34 bestehen. Bevorzugt befindet sich das gerade Blech auf der Seite der Mittellinie der Faserbahnmaschine, wobei das Abfallen des Bahneinführungsstreifens von den Seilen vermieden wird, während das Blech das Aufrichten des Bahneinführungsseiles verhindert. Zusätzlich ist das Blech oder ein anderes Stützelement in einem kleinen Abstand von dem Blasblech angeordnet. Dabei kann die aus den Düsen herausströmende Blasluft aus den Seiten des Blasbleches entweichen, ohne den Bahneinführungsstreifen zu stören.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist einfach und klein. Ihr Platzbedarf ist gering und sie kann in der Nähe einer rotierenden Maschine angeordnet werden. Zusätzlich kann die Vorrichtung als ein Teil der Bahneinführungsanordnung vorgesehen werden, welche kompakter als vorher ausgebildet werden kann. Die Vorrichtung kann in vielerlei Positionen und in verschiedenen Stellungen angeordnet werden. Je nach dem Verwendungszweck kann der Aufbau der Vorrichtung leicht geändert werden. Das Bremsen des Bahneinführungstreifens faltet den Bahneinführungsstreifen kontrolliert. Gleichzeitig wird der Bahneinführungsstreifen abgeschnitten und läuft ohne einen losen Streifen vorwärts. Zusätzlich kann die Vorrichtung für alle Papier- und Kartonsorten und -stärken angewandt werden. Die Luftblasungen der Vorrichtung und der ganzen Bahneinführungsanordnung werden mit Hilfe einer kleinen Luftmenge hervorgerufen und sie können mit Hilfe von einfachen Ventilen gesteuert werden, deren Anzahl auch gering ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • FI 9740 [0002]

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur Bearbeitung eines Bahneinführungsstreifens in einer Faserbahnmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung als eine Luftbremse (10) ausgebildet ist, der ein Bremsblech (11) zum Verlangsamen der Bewegung des Bahneinführungsstreifens (12) zugeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremsblech (11) ein die Luft durchlassender plattenartiger Aufbau (13) ist, in dem auf der gegenüberliegenden Seite seiner Bahneinführungsseite Unterdruckvorrichtungen (14) angeordnet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass den Unterdruckvorrichtungen (14) ein Blasblech (15) zugeordnet ist, auf dessen Oberfläche auf der Seite des Bremsblechs (11) eine Luftblasung (16) zum Sich-Öffnen vorgesehen ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Bremsblech (11) und den Unterdruckvorrichtungen (14) Stützvorrichtungen (18) angeordnet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2–4, dadurch gekennzeichnet, dass der die Luft durchlassende, plattenartige Aufbau (13) ein Netz oder ein perforiertes Blech ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorrichtung passive Abschlagvorrichtungen (19) zugeordnet sind, welche in Verbindung mit der Luftbremse (10) angeordnet sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorrichtung aktive Abschlagvorrichtungen (24) zugeordnet sind, die in Verbindung mit der Luftbremse (10) angeordnet sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorrichtung Bahneinführungsvorrichtungen (20) zugeordnet sind, die in der Laufrichtung des Bahneinführungsstreifens nach der Luftbremse (10) angeordnet sind.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftbremse (10) als ein fester Teil der Bahneinführungsvorrichtungen (209) vorgesehen ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahneinführungsvorrichtungen (20) in Verbindung mit der Luftbremse (10) in Bezug auf die Faserbahnmaschine als eine bewegliche Einheit ausgebildet ist.
DE202015106081.5U 2014-11-20 2015-11-11 Vorrichtung zur Bearbeitung eines Bahneinführungsstreifens in der Faserbahnmaschine Active DE202015106081U1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FI20146017A FI126602B (fi) 2014-11-20 2014-11-20 Laite päänvientinauhan käsittelemiseksi kuiturainakoneessa
FI20146017 2014-11-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202015106081U1 true DE202015106081U1 (de) 2015-11-18

Family

ID=52281656

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202015106081.5U Active DE202015106081U1 (de) 2014-11-20 2015-11-11 Vorrichtung zur Bearbeitung eines Bahneinführungsstreifens in der Faserbahnmaschine

Country Status (3)

Country Link
CN (1) CN205240861U (de)
DE (1) DE202015106081U1 (de)
FI (1) FI126602B (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FI126243B (fi) 2015-01-14 2016-08-31 Takso-Ohjelmistot Oy Laite ja menetelmä kuiturainan manipuloimiseksi

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FI9740A (fi) 1923-07-20 Vetoaisat

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FI9740A (fi) 1923-07-20 Vetoaisat

Also Published As

Publication number Publication date
FI126602B (fi) 2017-03-15
CN205240861U (zh) 2016-05-18
FI20146017A (fi) 2014-12-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2656242C2 (de) Vorrichtung zum Trennen einer Faserbahn
DE3807857C2 (de)
DE3524006A1 (de) Vorrichtung in einer papiermaschine zum transport und zur fuehrung des bahnendauffuehrungsbandes
DE3218306A1 (de) Vorrichtung in einer papiermaschine zum trennen und fuehren des randstreifens einer papierbahn
DE60007489T2 (de) Vorrichtung zum Transportieren einer Materialbahn
DE3435308A1 (de) Verfahren und vorrichtung an der trockenpartie einer papiermaschine zur fuehrung des bahnendauffuehrungsbandes
EP1245729A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Überführen einer Bahn
DE4013485C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Effektivierung der Bahnendaufführung in einer Papiermaschinentrockenpartie
DE4029487A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum fuehren einer papierbahn in der streichmaschine
DE29924658U1 (de) Vorrichtung zum Befördern und Führen eines Einführstreifens einer Bahn bei einer Papiermaschine
DE2636887A1 (de) Vorrichtung zur ueberleitung eines fuehrungsstreifens fuer eine papiermaschine o.ae.
DE102005016706B4 (de) Mit Seitenführung ausgestatteter Unterdruck-Bandförderer für Materialbahn-Herstellungsmaschinen
DE202015106081U1 (de) Vorrichtung zur Bearbeitung eines Bahneinführungsstreifens in der Faserbahnmaschine
DE3712351C2 (de)
DE4035985B4 (de) Absaugverfahren und Absaugvorrichtung in einer Papiermaschine
DE1931208A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer UEberlappung mit anschliessendem Ablegen unter Stapelbildung und gegenseitiger Abstandsbildung von Boegen aus Papier,Karton,Faserstoffen,Textilien,Kunststoffen,Folien od.dgl.
DE102007014118A1 (de) Vorrichtung zum Führen bzw. Überführen einer Papier-, Karton- oder anderen Faserstoffbahn
DE102014225262A1 (de) Randstreifen-Schneideeinrichtung
DE202015105979U1 (de) Bahneinführungsblech für eine Faserbahnmaschine
AT510088B1 (de) Ein verfahren zur beherrschung des einrollens der faserstoffbahn und eine trockenpartie einer faserbahnmaschine
EP3384086B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur übergabe einer bahn innerhalb einer papiermaschine
DE1245278B (de) Vorrichtung zum UEberfuehren einer Papierbahn in Papiermaschinen
DE102008002260A1 (de) Vorrichtung zum Führen bzw. Überführen einer Faserstoffbahn
DE102010003329A1 (de) Anordnung und Verfahren zum Bahnaufführen in einer Faserbahnmaschine
DE202013105740U1 (de) Anordnung zum Durchtrennen der Faserbahn in der Trockenpartie einer Faserbahnmaschine sowie eine entsprechende Vorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years