AT165035B - Verfahren zur schwefelfreien Vulkanisation von künstlichem Kautschuk - Google Patents

Description

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  Verfahren zur schwefelfreien Vulkanisation von künstlichem Kautschuk   Bei dem Verfahren nach dem Stammpatent Nr. 162570 bewirken dreiwertige Phenole, wie Pyrogallol und Phloroglucin, schon in geringen Mengen, beispielsweise 0-3-1"", in schwefelund beschleunigerfreien Kautschukmischungen vulkanisationsähnliche Erscheinungen (Vernetzungen). Diese Umwandlung erfolgt bei Vulkanisationstemperatur, tritt aber mit der Zeit auch schon bei niedrigerer Temperatur auf. 



  Bei acm Verfahren nach dem vorliegenden Zusatzpatent wird nun diese Wirkung der dreiwertigen Phenole durch Zutz geringer Mengen von Metallchloriden erhöht. Als Metallchloride kommen insbesondere Zinntetrachlorid, Eisentrichlorid oder Aluminiumchlorid, beispielsweise in Mengen von 0#3% auf die Kaurschukmenge bezogen, zur Anwendung. Durch diesen Zusatz werden die physikalischen Eigenschaften und Werte der Kautschukmischungen, wie Festigkeit, Elastizität, bleibende Dehnung und Kerbzähigkeit verbessert. 



  Die so hergestellten und schwefelfrei vulkanisierten Kautschukmischungen zeigen vor allem eine auffallend hohe Wärmebeständigkeit des Produktes, wodurch sie sich hervorragend zur Herstellung von Heizschläuchen und Transportgurten für heisse Materialien, u. zw. auch aus 100"o Bunamischungen eignen. Im Rahmen der Erfindung liegt auch eine wahlweise Kombination der Beschleuniger und Verzögerer nach dem Haupt-und Zusatzpatent.

   Bei Auswahl der anorganischen Füllmittel der Kautschukmischung ist natürlich darauf Bedacht zu nehmen, dass sie mit den Metallchloriden nicht reagieren.   
Nac ehend werden als Mischungsbeispiele angeführt : 
 EMI1.1 
 
<tb> 
<tb> I <SEP> ii <SEP> in
<tb> Gewichtsteile
<tb> Buna <SEP> S <SEP> (Defa <SEP> 600)...... <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 100
<tb> Zinkweiss.............. <SEP> 5 <SEP> 5 <SEP> 5
<tb> Naftolen............... <SEP> 10 <SEP> 10 <SEP> 10
<tb> Kolofonium............ <SEP> 2 <SEP> 2 <SEP> 2
<tb> Russ <SEP> P <SEP> 1250 <SEP> 30 <SEP> 30 <SEP> 30
<tb> Pyrogallol.............. <SEP> 0-5 <SEP> 0-5 <SEP> 1
<tb> Zinntetrachlorid........ <SEP> 0-5 <SEP> 0-3 <SEP> 05
<tb> Paranitrosodimethylanilin.-03Brenzkatechin............ <SEP> - <SEP> - <SEP> 0#3
<tb> 
 
Heizung etwa 60 Min. auf   2. 1 atii.   



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur schwefelfreien Vulkanisation von künstlichem Kautschuk durch Zusatz dreiwertiger Phenole nach dem Stammpatent Nr. 162570, dadurch gekennzeichnet, dass die vernetzende Wirkung der dreiwertigen Phenole durch Zusatz geringer Mengen Metallchloride, wie Zinntetrachlorid, Eisentrichlorid oder Aluminiumchlorid, gesteigert wird. 

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Claims (1)

1. 2. Ausgestaltung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkung der dreiwertigen Phenole neben dem Zusatz der Metallchloride auch wahlweise durch Zusatz der in dem Stammpatent genannten, die Vernetzung beschleunigenden bzw. verzögernden Stoffe kombiniert und so geregelt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.