AT16465B - Einrichtung an elektrischen Bahnen mit Teilleiterbetrieb, um einem unbeabsichtigten Stromübertritt vom stromführenden Kabel zu den Oberflächenkontakten zu verhüten. - Google Patents
Einrichtung an elektrischen Bahnen mit Teilleiterbetrieb, um einem unbeabsichtigten Stromübertritt vom stromführenden Kabel zu den Oberflächenkontakten zu verhüten.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Österreichische PATENTSCHRIFT Nr. 16465. WILLIAM HARRY GRIFFITHS UND BENJAMIN HARRY BEDELL, BEIDE IN LONDON. Einrichtung an elektrischen Bahnen mit Teilleiterbetrieb, um einen unbeabsichtigten Stromübertritt vom stromführenden Kabel zu den Oberflächenkontakten zu verhüten. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung bei elektrischen Bahnen mit Teilleiterbetrieb, um zu verhüten, dass von dem stromführenden Kabel Strom auf die Oberflächenkontakte übertritt, sobald bei dem stromführenden Kabel durch irgendwelche Gründe ein Stromverlust eintreten sollte. Das vorliegende Kontaktsystem ist ein solches, bei dem der Stromübergang von einem stromführenden Kabel auf die Oberflächenkontakte dadurch hervorgerufen wird, dass die aus magnetisch leitendem Material bestehenden Kontaktbolzen das gleichfalls aus solchem Material bestehende Kabel anziehen, sobald ein auf dem Wagen befindlicher, als Magnet ausgebildeter Schleifkontakt den Oberflächenkontakt berührt. Beid en meisten Oberflächen-Kontaktsystemen, die bisher im Gebrauche waren, war der Strornverlust über die Kontaktbolzen eine grosse Gefahr für Pferde und Fussgänger und der Zweck der vorliegenden Erfindung ist daher diese Gefahr zu beseitigen. Zu diesem Zwecke wird die isolierende Oberfläche zwischen dem stromführenden Kal) el und dem Kontaktbolzen oder den Teilen, welche normal in elektrischer Verbindung mit demselben stehen, vollständig durch eine Schiene oder dgl. aus leitendem Materiale gekreuzt, welche den Strom von dem stromführenden Kabel nach der Erde oder der Fahrschiene ableitet, bevor er zu den Kontaktbolzen übertritt, sobald sich irgendeine Ableitung von dem stromführenden Kabel gebildet haben sollte. Diese Metallschiene oder dgl. ist mit dem Fahrgeleise verbunden oder an Erde gelegt, wodurch der Strom von dem stromführenden Kabel direkt zur Erde geht, ohne erst zu den Bolzen überzutreten. In der Zeichnung ist Fig. 1 ein senkrechter Querschnitt, welcher die Vorrichtung bei einem System mit biegsamen stromführenden Kabel zeigt, welches in einem Kanal auf Isolatoren ruht, und Fig. Fig.) ist ein ähnlicher Schnitt wie Fig. 1, welcher die Vorrichtung bei einem System derjenigen Art zeigt, bei welchem Schaltvorrichtungen in Kasten unter den Bolzen enthalten sind. In Fig. 1 ist a der Kontaktbolzen, welcher in den isolierten Kanal b hinabreicht, der eine Anzahl von Rollenisolatoren c trägt, die drehbar auf Stiften d gelagert sind, welch letztere von der Kanalwandung getragen werden. e ist das biegsame stromführende Kabel, welches von den Isolatoren c getragen wird. Die oben erwähnte Schiene aus leitend m Material wird in diesem Falle durch den Stift d gebildet, dessen eines Ende d'durch den Kanal reicht und mit einem Eisenstreifen/verbunden ist, welcher an Erde gelegt oder mit den Schienen verbunden ist. Durch diese Anordnung muss jeder Stromverlust von dem Kabel e über den Stift d erfolgen, bevor der abirrende Strom den Bolzen a erreichen kann, und da der Stift d an Erde liegt, so kann dieser Strom unter keinen Umständen zu den Bolzen gelangen. In Fig. 2 hängt der Bolzen a in einem Kasten b, welcher die Schaltvorrichtung h enthält, die mit dem Stromzuführungskabel i in Verbindung steht. Bei dieser Anordnung besitzt das die Stromverluste ableitende Band die Form eines Metallstreifens j, welcher EMI1.1 ist mit der Erde durch die Leitung k verbunden, welche von dem Streifen) durch don Kasten zur Erde geht, so dass irgendwelcher Strom von dem Kontakt A oder anderen <Desc/Clms Page number 2> elektrischen Teilen den Bolzen a nicht erreichen kann, da derselbe mit Notwendigkeit erst Über den Streifen von dort aber direkt zur Erde fliessen muss. Die Lage des mit der EMI2.1 losen Teilen als zu den unter Strom stehenden zu rücken, wie in Fig. 2 gezeigt, da hiedurch der gesamte Stromverlust verringert werden kann. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung an elektrischen Bahnen mit Teilleiterbetrieb, um einen unbeab- sichtigten Stromühertritt vom stromführenden Kabel zu den Oberflächenkontakten zu ver- hüten, dadurch gekennzeichnet, dass auf der isolierenden Oberfläche, welche zwischen den normal unter Spannung und den normal nicht unter Spannung befindlichen Tei ! en der Kontaktvorrichtung vorhanden ist, eine mit der Erde verbundene leitende Schiene, Streifen oder dgl. angeordnet ist, zu dem Zwecke, den etwa von den unter Spannung befindlichen Teilen über die isolierende Oberfläche sich entwickelnden elektrischen Strom durch die leitende Schiene, Streifen oder dgl. abzufangen und zur Erde zu leiten.
Claims (1)
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1 bei Bahnanlagen, bei welchen die Oberflächenkontakte den elektrischen Strom von einem in einem Kanal untergebrachten und von Isolatoren getragenen Kabel erhalten, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte (d), auf welchen die genannten Isolatoren (c) ruhen, durch die Seitenwand des Kanales hindurchgeführt und mit der Erde leitend verbunden sind.3. Einrichtung nach Anspruch 1 bei Bahnanlagen, bei welchen die Oberflächenkontakte mit Kontaktkästchen verbunden sind, die unter denselben oder in der Nähe derselben angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Kontaktkästchen an seiner inneren Oberfläche zwischen dem beweglichen und festen Kontakt mit einem an Erde gelegten Streifen oder Band aus leitendem Material ausgestattet ist. EMI2.2
Applications Claiming Priority (1)
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| AT16465T | 1903-03-11 |
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| AT16465B true AT16465B (de) | 1904-06-10 |
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1903
- 1903-03-11 AT AT16465D patent/AT16465B/de active
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