AT164276B - Stählerne Herdplatte - Google Patents

Stählerne Herdplatte

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AT164276B
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Austria
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ribs
hotplate
plate
steel
heat
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Inventor
Weno Irsigler
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Weno Irsigler
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Description


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  Stählerne Herdplatte 
Die Erfindung betrifft eine Herdplatte mit besonders vorteilhaftem Wärmedurchgang und anhaltender Wärmespeicherwirkung, die einen
Ausgleich zwischen den bekannten, wärme- speichernden gusseiesrnen Herdplatten und den bis- her verwendeten stählernen Herdplatten herstellt. 



   Die bekannten schweren gusseisernen Herdplatten in einer Stärke bis zu 50 mm und darüber haben eine gute Speicherwirkung, verlangen aber ein starkes Aufheizen, da der Wärmedurchgang durch die Platte äusserst schlecht ist. Bei den bekannten, schwach gehaltenen stählernen Herdplatten ist der Wärmedurchgang beim Nachlegen von Brennstoff infolge der auftretenden langen Flamme im Feuerzug wohl besonders intensiv, doch hört er nach dem kurzen Abbrennen des frisch aufgelegten Brennstoffes auf bzw. ist er nur mehr in dem oberhalb der Feuerung liegenden Teil der Platte vorhanden. Diese Ungleichmässigkeit des Wärmedurchganges ist auf den Kocheffekt von ungünstigem Einfluss, da das Ankochen nur oberhalb der Feuerung bewirkt wird, nicht aber am Aussenrand der Platte. Ausserdem tritt ein stärkerer Verzug im Mittelteil der Platte gegenüber den Randpartien ein. 



   Es wurde bereits vorgeschlagen, zwecks rationellerer Ausnützung der Heizgase die der Feuerung zugekehrte Fläche der Herdplatte mit einer feuerbeständigen, als   Wärmeaufspeicher   dienenden Schicht ganz oder teilweise zu überdecken. Bei teilweiser Überdeckung wurde die Schicht in Streifenoder Gitterform als vorstehende Rippen angebracht, die Schwalbenschwanzform erhalten können, so dass die seitlichen Rippenflächen Wärme gegen die Herdplatte ausstrahlen. Die beschriebene Ausbildung hat den Nachteil, dass durch die Rippen der grösste Teil der Platte abgedeckt wird, so dass die Platte nicht als voll bestrahlte Fläche erhalten bleibt und bei schwachem Abbrand der Wärmedurchgang nur ein geringer ist. 



   Diese Nachteile werden erfindungsgemäss dadurch behoben, dass an der Unterseite der Herdplatte in bekannter Weise Verstärkungsrippen angebracht werden, die erfindungsgemäss als Träger für von der Herdplatte unabhängige und in Abstand von ihnen liegende Glühkörper bildende Rippen aus feuerfestem Material dienen. 



    Durch diese Ausbildung bleibt nahezu die volle Plattenfläche als der direkten Hitzeeinwirkung   ausgesetzte Fläche erhalten. Die Glühkörper   bewirken dabei die Aufspeicherung   der beim Nach- legen von neuem Brennmaterial übermässig ent- wickelten Hitze, die dann beim Abbrennen der
Feuerung auf die Platte in Form von Strahlungs- wirkung zusätzlich abgegeben wird. 



   Die Tragrippen weisen vorteilhaft einen gegen die Feuerung zu verbreiterten Querschnitt auf und werden von den Glührippen lose umfasst. Sie können durchlaufend oder unterteilt sein und auf ihren dachförmig abfallenden oberen Flächen   pyramidenförmige   Rippen tragen, die in den
Winkelraum zwischen den oberen Flächen und der Herdplatten unteren Fläche liegen und die
Strahlungswirkung der Glühkörper noch in erheblichem Masse steigern. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäss ausgebildeten Herdplatte dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Herdplatte mit vier Ringlochöffnungen in der Draufsicht, Fig. 2 einen Schnitt durch einen Herdplattenteil in grösserem Massstab, Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Plattenteil in grösserem Massstab, Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Schnellkochdeckel und Fig. 5 einen lotrechten Achsschnitt durch denselben. 



   Die Herdplatte   1   besteht aus einer aus einem Stück geschnittenen Stahlplatte mit vier Ringloch- öffnungen 2, die durch Schnellkochdeckel 3 (Fig. 4,5) aus Spezialgusseisen abgeschlossen werden. Die Stahlplatte 1 weist auf ihrer Unterseite zwei durch Verschraubung angeschlossene, quer über die Platte durchlaufende Tragrippen 4 sowie um die Ringlochöffnungen 2 ringförmige Tragringe 5 auf. Auf die Tragrippen 4 und Tragringe 5 sind unterteilte Glühkörper 6 aus Porzellan, Schamotte od. dgl. aufgelegt, welche Rippen bzw. Ringe umschliessen und deren obere Flächen 8 dachförmig abfallen, so dass die Hitze auch zu den über ihnen gelegenen Teilen der Herdplatte gelangen kann.

   In den so zwischen Herdplatte und Glühkörpern gebildeten Winkelraum ragen die mit den Glühkörpern 6 einheitlichen pyramidenförmigen Rippen   9,   welche die Wärmestrahlung gegen die Stahlplatte 1 erhöhen. Bei den   Ringlochöffhungen   2 sind auf die sie umgebenden Tragringe 5 die Glühkörper 7 nur auf der der Ringlochöffnung abgekehrten Fläche, also nur einseitig aufgelegt. 

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   Die.   Schnellkochdeckel3   3 tragen unten eine Ringrippe 10 von trapezförmigem Querschnitt und eine Reihe von Radialrippen 11 in gleicher Ausführung. Die Rippen 10 und 11 nehmen mit ihren der Feuerung zugekehrten Flächen die intensive Strahlung der Glut auf und werfen sie mit den schrägen Seitenflächen 13 nach oben auf den Schnellkochdeckel 3. 



   Die Mittelstücke der Herdplatte sind mit wellenartigen und somit eine Verzahnung bildenden Dehnungsfugen 14 ausgestattet, wobei die so entstehenden Plattenteile an der Stelle der Fugen durch verschraubte Unterlegstücke 16 miteinander verbunden sind. 



   Um die Wärmespannungen in der Stahlplatte auszugleichen, sind sämtliche Verschraubungen u. zw. die der Rippen mit der Stahlplatte, die am Aussenrand der Platte und die der Unterlegstücke 16 bei den Dehnungsfugen 14 derart ausgebildet, dass eine gegenseitige Verschiebung der miteinander verschraubten Teile leicht möglich ist. Die Bohrung 19 ist grösser im Durchmesser als die Schraubenspindel 20 (Fig. 2) und die Auflagefläche 21 für den verbreiterten Kopf 18 der Schraube grösser als dieser, so dass er in der ausgefrästen Ausnehmung der Stahlplatte nach allen Seiten verschiebbar sitzt. 



   Dehnungsfugen sind bei Haushalts-und Wirtschaftsherden entbehrlich, sollen jedoch bei grossen Kochanlagen unbedingt vorgesehen werden. 



   Die   erfindungsgemässe   Herdplatte lässt sich mit besonderem Vorteil auch bei elektrokombinierten Kohle-oder Koksherden verwenden, in welchem Falle das Elektrokochgeschirr mit den gedrehten Böden ebenfalls verzugsfrei bleibt und dadurch die rasche Ankochung, ähnlich wie bei der Elektrokochplatte, beibehält, doch müssen in diesem Falle eine vollkommen verzugsfreie Stahlplatte als Herdplatte   und plangedrehte verzugsfreie   Stahlplatte als Herdplatte und plangedrehte verzugsfreie Platten als Schnellkochdeckel vorgesehen werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Stählerne Herdplatte, die an ihrer Unterseite Verstärkungsrippen sowie Rippen aus feuerfestem Material, z. B. Schamotte, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsrippen   (4)   die Träger für die von der Herdplatte unabhängigen und in Abstand von ihr liegenden, 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. die Feuerung zu verbreiterten Querschnitt aufweisen.
    3. Herdplatte nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Glührippen (6) die Tragrippen (4) lose umfassen. EMI2.2 dadurch gekennzeichnet, dass auf die dachförmig abfallenden oberen Flächen der Glühkörper (6) pyramidenförmige Rippen (9) aufgesetzt sind.
AT164276D 1945-08-13 1945-08-13 Stählerne Herdplatte AT164276B (de)

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