AT164044B - Verfahren zur Herstellung geschweißter Werkstücke mit guten Festigkeitseigenschaften und ohne Verwerfungen und Risse aus aushärtbaren Leichtmetallegierungen - Google Patents

Description

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    Verfahren zur Herstellung geschweisster Werkstücke mit guten Festigkeitseigenschaften und ohne Verwerfungen und Risse aus aushärtbaren Leichtmetallegierungen   
Bekanntlich gehen beim Schweissen vergütbarer
Leichtmetallegierungen deren gute Festigkeits- eigenschaften verloren. Durch Nachvergütung im
Salzbad und Abschrecken   im   Wasser gelang es zwar schon vor einigen Jahren, fast wieder die
Zugfestigkeit des ungeschweissten Werkstoffes zu erreichen, doch hatte dieses Verfahren den Nachteil, dass es nur an kleinen Werkstücken und da meist unter Inkaufnahme starker Verwerfungen und Spannungen, die in manchen Fällen zur Rissbildung führen, angewendet werden konnte. 



   Insbesondere bei dünnen Blechen nehmen die Verwerfungen ein unerträgliches Mass an. 



   Eingehende Untersuchungen ergaben nun, dass sich diese Nachteile durch Anwendung der
Sprühnebelvergütung vermeiden lassen. Die Sprühnebelvergütung erfolgt bekanntlich derart, dass das meist in einem Luftumwälzofen auf Vergütungstemperatur erhitzte Gut in eine Kammer gebracht wird, durch welche ein Kühlluftstrom geführt wird, dem Wasser in feiner Zerstäubung, aber erheblicher Menge beigemischt ist. Das Verfahren ist bisher für die Vergütung von weichgeglühten und in diesem Zustand verformten Bauteilen verwendet worden und wurde erst in neuester Zeit auch für Teile vorgeschlagen, die im frischvergüteten Zustand einer Verformung unterworfen werden. 



   Das Verfahren gemäss der Erfindung ermöglicht es, geschweisste Werkstücke mit guten Festigkeitseigenschaften und praktisch ohne Verwerfung oder Rissbildung aus vergütbaren Leichtmetalllegierungen herzustellen, wobei die besten und gleichmässigsten Festigkeitseigenschaften bei Verwendung weichgeglühter Bleche erzielt werden. 



   Aber auch bei im ausgehärteten und nachgerichteten Zustand geschweissten Blechen liegen nach der   erfindungsgemässen   Behandlung die Festigkeitswerte nicht nur im Mittel, sondern vor allem mit den Mindestwerten, also mit der Streuung,   wesentlich günstiger als die von Proben, die im Salzbad oder Luftumwälzofen vergütet und in   Wasser abgeschreckt worden waren.

   So konnte beispielsweise an plattierten Blechen, deren Grundwerkstoff aus einer Al-Cu-Mg-Legierung mit 3 
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 zur Erhöhung des Korrosionswiderstandes je Seite eine Plattierschichte von einer Dicke erhielten, die 2-5% der Blechstärke betrug, nach Behandlung gemäss der Erfindung eine mittlere Zugfestigkeit von   40 kgfmm2   und eine mittlere Bruchdehnung von 13% erzielt werden, was etwa 95% der Zugfestigkeit und   70%   der Bruchdehnung des ungeschweissten, vergüteten und nachgerichteten Werkstoffes entspricht.

   Die Zusammensetzung der Plattierschichten lag innerhalb nachstehender Analysengrenzen : Mg=O bis 0-8%, Mn =   0-5-1-5%,   Si weniger als   0. 5%,   Cu weniger als   0-05%,   Fe weniger als   0. 5%,   Zn weniger als 0-1%, Rest   AI.   Bei Verwendung des Grundwerkstoffes ohne Plattierschichten wurde 
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 Bruchdehnungen von 10 bzw. 18% erreicht.
Durch das Verfahren gemäss der Erfindung wird somit die praktische Verwendung von hochfesten aushärtbaren Leichtmetallegierungen auch für die Herstellung geschweisster Werkstücke ermöglicht. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung geschweisster Werkstücke mit guten Festigkeitseigenschaften und ohne Verwerfungen und Risse aus aushärtbaren Leichtmetallegierungen, dadurch gekennzeichnet, dass die geschweissten Teile einer an sich bekannten Sprühnebelvergütung unterworfen werden. 

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Claims (1)

1. 2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschweissung der Teile im weichgeglühten Zustand erfolgt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.