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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zuluftanlage für Gebäude, insbesondere Wohngebäude, vorzugsweise Wohngebäude mit mehreren über-und/oder nebeneinander liegenden Wohneinheiten, mit zumindest einer Zuluftleitung je Wohneinheit, die die Wohneinheit mit der Gebäudeumgebung verbindet und mit Zuluft versorgt, wobei die einzelnen Zuluftleitungen mit einer gemeinsamen Hauptleitung verbunden sind, die zumindest im Bereich ihres unteren Endes eine Ansaugöffnung hat, über die Zuluft von aussen angesaugt und in die einzelnen Wohneinheiten durch in den Wohneinheiten erzeugten Unterdruck geleitet wird.
Unter einer Zuluftanlage ist ein Belüftungssystem für
Wohngebäude zu verstehen, die in dem Wohngebäude ange- ordnete Wohneinheiten mit Luft aus der Umgebung des Ge- bäudes versorgt. Nach der Norm DIN 18017, Teil 3, Aus- gabe 1990 sind Zuluftanlagen dann erforderlich, wenn der 0, 8-fache Wohnungsinhalt kleiner ist, als der plan-
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Volumenstrom.nung unter 60 m2 bei einem planmässigen Volumenstrom von 120 m3/h eine Zuluftanlage zwingend notwendig wird.
Derartige Zuluftanlagen sind aus dem Stand der Technik bekannt. In ihrer einfachsten Ausführungsform bestehen diese Zuluftanlagen aus einer im Bereich eines Fensters oder einer anderen Gebäudeöffnung angeordneten Öffnung, durch die Luft vom Aussenbereich in die Mohneinheit ein- dringen kann. In der Regel sind diese Gebaudeoffnungen beidseitig, d. h. an der Gebäudeaussenseite und auch an der Wohnrauminner. seice derart abgedeckt, dass eine Schallreduzierung erfolgt. Bei der. bekannter.
Zuluftan-
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ist die Ansaugöffnung jedoch sichtbar an der Fas-ssen am Gebaude angeordneten Abdeckungen, welche vor- zugsweise aus Kunststoff bestehen, neigen jedoch in besonderem Masse zu Verschmutzungen, so dass diese Ab-
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deckungen nach einer bestimmten Lebensdauer die Fassade des Gebäudes in ihrem Erscheinungsbild störend beeinflussen.
Es sind ferner Zuluftanlagen bekannt, die nach dem Prinzip einer Zentralentlüftung arbeiten, welche meistens über einen Wärmetauscher geführt werden. Bei diesen Zuluftanlagen wird die Aussenluft über motorisch angetriebene Lüfter angesaugt und in die Wohneinheiten geblasen. Anlagen solcher Art sind beispielsweise aus der Norm DIN 1946 bekannt. Nachteil dieser vorbekannten Zuluftanlagen ist jedoch, dass sie konstruktiv sehr aufwendig und damit entsprechend kostenintensiv sind.
Eine weitere Ausführungsform von vorbekannten Zuluftan- lagen, welche unter- oder oberhalb von Fenstern angeordnet sind, besteht aus einer Zuluftleitung, die vorzugsweise mehrfach abgewinkelt ist und unter Zwischen-
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ne Aussenwand des Wohngebäudes eingebettet ist. Bei diesen vorbekannten Zuluftanlagen sind im Inneren der Zuluftleitung sogenannte Zuluftgeräte herausnehmbar angeordnet, so dass diese Zuluftgeräte, in denen sich Staub und Schmutz ansammeln, periodisch gereinigt werden können. Es hat sich jedoch gezeigt, dass diese ZuluftgerÅate einen idealen Nährboden für Keime und Erreger bilden, die regelmässig durch die einströmende Zuluft in die Mohneinheit gefördert werden.
Schliesslich sind Entlüftungs- und Installationskanal- einrichtungen für Gebäude bekannt, die im Wohnungsbau bzw. im Bau von wohnungsähnlichen Gebäuden wie Hotels,
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und Installationskanaleinrichtungen, wie sie beispielsweise aus der EP-OS 0 523 388 vorbekannt sind, weiser.
Einzelentlüfrungsgeräte in Sanitärräumen, Kuchen, Ab- stellräumen und ähnlichen Räumen auf, die an einer ge- meinsamen Hauptleitung angeschlossen sind. Die gemeinsame Hauptleitung verläuft ublicherweise vertikal über
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mehrere Geschosse des Gebäudes und ist an bestimmte An- forderungen angepasst. Mit diesen Entlüftungsanlagen werden die voranstehend genannten Räume entlüftet, d. h. die dort enthaltene Abluft abgesaugt.
Gemäss der DE-A-34 14 973 sind Zuluftleitungen als Lufteintrittsöffnungen ausgebildet.
Hierbei wird die Zuluft mittels Gebläse in die Räume des Bauwerkes gepresst. Der Überdruck in den Räumen sorgt für ein Entweichen der verbrauchten Luft über Luftaustrittsöffnungen.
Eine Zuluftanlage der eingangs beschriebenen Art ist aus der FR-A-2 547 397 bekannt.
Diese betrifft ein Gebäude mit einer natürlichen Ventilation, die mit Hilfe von Solarenergie aufrechterhalten wird, wobei das Gebäude neben einer Zuluftleitung 10 hohle Wände und eine hohle Dachkonstruktion aufweist, die eine natürliche Luftzirkulation gestatten.
Ausgehend von dem voranstehend geschilderten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Zuluftanlage für Gebäude zu schaffen, die in einfacher Weise an die Gebäudegegebenheiten angepasst werden kann und eine kostengünstige, individuell einstellbare Zuführung von Zuluft in die einzelnen Wohneinheiten des Gebäudes ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung sieht bei einer gattungsgemässen Zuluftanlage für Gebäude vor, dass die Ansaugarbeit in den Wohneinheiten mittels an sich bekannter Entlüftungsanlagen, wie beispielsweise Lüftern, erfolgt.
Bei der erfindungsgemässen Zuluftanlage wird demzufolge die Zufuhr der Zulufr dadurch erreicht, dass an zentra-
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in eine Hauptleitung einge-stellt. Derartige Entlüftungsanlagen sind in den hier in Rede stehenden Gebäuden zwingend notwendig, so dass in der Regel auch die Unterdruckbereitstellung gegeben
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Lüfter im Bad und/oder in der Küche angeordnet, der Luft absaugt, welche über das Dach des Gebäudes an die Umgebung abgegeben wird. Durch das Absaugen der Luft mittels des Lüfters entsteht in dem betreffenden Raum, nämlich dem Bad und/oder der Küche ein Unterdruck.
Dieser zieht Luft, einmal über die Undichtigkeiten der Au- ssenbauteile, beispielsweise über die Fenster, und zum anderen über die Zuluftanlage, welche wiederum die Luft über die Hauptleitung und die Zuluftleitungen in die Wohneinheit führt. Eine Luftbewegung ist demnach nur gegeben, wenn der bzw. die Lüfter in Betrieb ist bzw. sind. Die erfindungsgemässe Zuluftanlage gewährleistet demzufolge, dass das Defizit der aus der Wohneinheit abgesaugten Abluft durch aus der Umgebung angesaugte Zuluft ersetzt wird. Die Grösse des Volumenstroms, welcher über die Zuluftanlage der Wohneinheit zugeführt wird ist hierbei abhängig von dem Volumenstrom, der über andere Zuluftkanäle, wie beispielsweise Fenster, Türen oder dergleichen, der Wohneinheit zuströmt.
Ist dieser
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Volumenstrom sehr gering, so entsteht in der Zuluftanlage ein grösserer Unterdruck, der einen grösseren Volumenstrom in die Wohneinheit einsaugt.
Die erfindungsgemässe Zuluftanlage bildet somit in Verbindung mit dem vorgeschriebenen Entlüftungssystem eine komplette Wohnungslüftung. Die Auslassstellen für die über die Zuluftanlage angesaugte Luft, beispielsweise in Wohn-und Schlafräumen, sorgen in Verbindung mit den Absauglüftern in Bad und/oder Küche für eine vollständige Durchlüftung der Wohneinheit.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Hauptleitung zumindest eine zweite Ansaug- öffnung, vorzugsweise an ihrem oberen Ende aufweist. Bei dieser Ausgestaltung ist es vorteilhaft, dass über zumindest zwei Ansaugöffnungen ein grösserer Volumenstrom Luft aus der Umgebungsluft angesaugt wird, was insbesondere bei grossen Wohnkomplexen mit einer Vielzahl von Wohneinheiten notwendig ist, ohne dass die im Bereich des unteren Endes der Hauptleitung angeordnete Ansaugöffnung sehr gross ausgebildet sein muss. Es ist jedoch dabei darauf zu achten, dass keine Rückkopplungseffekte mit der Abluft der parallelen Abluft- oder Entlüftungsanlage auftreten, die üblicherweise über das Dach abgeblasen wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass am freien Ende einer jeden Zuluftleitung ein Lüfterkasten mit einem Deckel angeordnet ist, der eine Luftaustrittsöffnung hat. Ein derartiger Lüfterkasten kann in vorteilhafter Weise in das Mauerwerk der Wohneinheit integriert werden, so dass ein ästhetisch ansprechender Eindruck der Zuluftanlage im Innenbereich der Wohneinheit erzielbar ist.
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Vorzugsweise hat der Lüfterkasten eine Ruckschlagklap- pe, welche in verschiedene Lagen einstellbar ist, um ein Entweichen der in der Wohneinheit vorhandenen Luft über die Zuluftleitung zu verhindern. Die Rückschlagklappe, welche in verschiedenen Lagen wirken kann, besteht aus einer Kombination von schrägen Flächen, welche die Rückschlagklappe unterstützen, so dass die Rückschlagklappe bei einströmender Luft leicht öffnet, wogegen die Rückschlagklappe bei Gegendruck dichtend schliesst. Die Anordnung der Rückschlagklappe in verschiedenen Lagen, insbesondere über die Kombination der schrägen Flächen ist von besonderem Vorteil, wenn Lüfterkästen einer Bauart für verschiedene Einbaulagen vorgesehen sind.
Hierbei ist zu unterscheiden zwischen einer seitlichen Luftzufuhr, einer Luftzufuhr von unten oder einer Luftzufuhr bei Einbau des Lüfterkastens im Bereich der Decke.
Die Rückschlagklappe ist hierbei schräg zur Achsrichtung der Zuluftleitung angeordnet, um einerseits eine zugfreie Einspeisung der Zuluft in die Wohneinheit zu gewährleisten und anderseits bei Gegendruck mit verhältnismässig geringen Kräften geschlossen zu werden.
Ein besonderer Vorteil der voranstehend beschriebenen Zuluftanlage besteht ferner darin, dass eine motorische Bewegung der Luft innerhalb der erfindungsgemässen Zuluftanlage nicht erforderlich ist. Wesentlich ist hierbei, dass die Frischluft von unten, d. h. vom unteren Ende der Hauptleitung in das Rohrsystem, bestehend aus Hauptleitung und Zuluftleitungen, einströmt. Dadurch, dass die gesamte Zuluftanlage kein Gebläse und keinen Antriebsmotor aufweist, können insbesondere die Lufterkästen problemlos in Schlaf-und Wohnraumen in-
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stalliert werden, ohne dass hierdurch storende Gerauschemissionen auftreten.
Eine brandsichere Zuluftanlage wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch geschaffen, dass in der Hauptleitung und/oder zumindest einer Zuluftleitung eine Absperreinrichtung angeordnet ist, die bei Wahrnehmung von Rauch und/oder erhöhter Temperatur über einen Schmelzlotauslöser ausgelöst wird und die entsprechenden Leitungen verschliesst. Beispielsweise kann diese Absperreinrichtung einen im geöffneten Zustand unter einer Federkraft stehenden Schieber aufweisen, der gegen ein Schmelzlot drückt, welches bei Erreichen einer bestimmten Temperatur, beispielsweise im Brandfalle, schmilzt, so dass der Schieber durch die vorgespannte Feder in die Schliessstellung verschoben wird und die Leitung abdichtet.
Eine weitere Verbesserung der Brandsicherheit wird dadurch erzielt, dass die Absperreinrichtungen eine Abschwemm-und Kühleinrichtung, vorzugsweise einen Sprühkopf in der Hauptleitung, beispielsweise über einen Mikroschalter auslöst. Hierdurch werden auftretende Rauchgase durch den Wasserfluss in der Hauptleitung abgeschwemmt, so dass sich weitere Brandschutzmassnahmen innerhalb des auf diese Weise gekühlten Rohres erübrigen. Das im Brandfalle in die Hauptleitung eingespeiste Wasser wird vorzugsweise über einen Ablauf abgeführt, der ein Auslassventil hat und am unteren Ende der Hauptleitung angeordnet ist. Das Auslassventil fur den Wasserabfluss ist vorzugsweise syphonartig ausgeführt und wartungsfrei.
In dem Auslassventil ist eine Kugel angeordnet, die von abfliessendem Wasser nach oben gedrückt wird und in diesem Zustand den Abfluss frei-
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gibt. In Ruhestellung verschliesst diese Kugel die Hauptleitung.
Schliesslich ist es bei der erfindungsgemässen Zuluftanlage vorgesehen, dass die Hauptleitung und/oder die Zuluftleitungen aus Edelstahlmuffenrohren bestehen, die vorzugsweise eine ungefähre Länge von einem Meter oder Teilen davon haben. Durch diese Ausgestaltung wird eine Zuluftanlage geschaffen, die in Form eines Baukastensystems an die unterschiedlichen Gegebenheiten in unterschiedlichen Bauwerken anpassbar ist.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der zugehörigen Zeichnung, in der eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemässen Zuluftanlage dargestellt ist.
Eine in der Zeichnung schematisch dargestellte Zuluftanlage besteht aus einer Hauptleitung l, die im wesentlichen vertikal in einem nicht näher dargestellten Gebäude verläuft, wobei die Hauptleitung 1 zwischen einer Gebäudedecke 2 und einem Gebäudeboden 3 verläuft, welchen die Hauptleitung 1 im Bereich einer Öffnung 4 durchgreift. Zwischen der Gebäudedecke 2 und dem Gebäudeboden 3 ist eine Geschossdecke 5 angeordnet. Es versteht sich von selbst, dass die in der Zeichnung dargestellte Zuluftanlage auch über mehrere Etagen verlaufen kann, so dass zwischen der Gebäudedecke 2 und dem Gebäudeboden 3 mehrere Geschossdecken 5 angeordnet sind.
Die Hauptleitung 1 mündet unterhalb des Gebäudebodens 3 in ein im wesentlichen T-förmiges Rohrstück 6, an dem einerseits eine Ansaugleitung 7 und andererseits ein Ablauf 8 angeschlossen ist. In die Ansaugleitung 7, welche unter einem geringen Gefälle zur Hauptleitung 1 verläuft, ist bauseitig ein Heizregister 9 mit Thermostat integriert. Die Ansaugleitung 7 endet ausserhalb des nicht näher dargestellten Gebäudes und ist im Bereich ihres Endes durch ein Gitter 10 abgedeckt, welches lediglich den Eintritt von Zuluft ermöglicht.
Der Ablauf 8 ist syphonartig ausgeführt und weist ein Auslassventil 11 auf, welches eine Kugel 12 hat, die von abfliessendem Wasser nach oben gedrückt werden kann und somit den Abfluss freigibt. In Ruhestellung verschliesst die Kugel 12 den Ablauf 8.
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Wie aus der Zeichung zu erkennen ist, sind an die Hauptleitung l mehrere Zuluftleitungen 13 angeschlossen, die an ihren der Hauptleitung 1 zugewandten Enden jeweils in ein Abzweigrohr 14 münden, welche integrale Bestandteile der Hauptleitung l sind. An ihrem gegen- überliegenden Ende ist jede Zuluftleitung 13 mit einem Lüfterkasten 15 verbunden. Jeder Lüfterkasten 15 hat einen Schieber 16, eine Luftaustrittsöffnung 17 und eine nicht dargestellte Rückschlagklappe, welche in verschiedene Lagen einstellbar ist, um ein Entweichen der in der Wohneinheit vorhandenen Luft über die Zuluftleitung 13 zu verhindern. Die Rückschlagklappe ist hierbei schräg zur Achsrichtung der Zuluftleitung 13 angeordnet.
Der Schieber 16 eines jeden Lüfterkastens 15 ist in der geöffneten Stellung durch einen Schmelzlotauslöser 18 arretiert, wobei durch den arretierten Schieber 16 eine nicht dargestellte Feder oder dergleichen vorgespannt wird. Bei beispielsweise durch einen Brand ansteigender Temperatur schmilzt der Schmelzlotauslöser, so dass der Schieber 16 mittels der Feder oder dergleichen in seine Schliessstellung gedrückt werden kann, in der der Schieber 16 die Luftaustrittsöffnung 17 verschliesst.
Durch die Bewegung des Schiebers 16 in seine Schliessstellung wird ein nicht dargestellter Mikroschalter betätigt, welcher ein in einem Kasten 20 angeordnetes Magnetventil öffnet, welches mit einer Hauptwasserleitung 21 des Gebäudes verbunden ist, die auch eine Wasserzuleitung 22 zur jeweiligen Wohnung versorgt. Vom Kasten 20 mit dem Magnetventil verläuft eine Wasserleitung 19 zur Hauptleitung 1. Die Wasserleitung 19 ist an ihrem Ende mit einem Sprühkopf 23 (nicht dargestellt) ausgestattet, der innerhalb der Hauptleitung
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1 angeordnet ist. Durch den Sprühkopf wird bei einem Brand Wasser aus der Wasserleitung 10 in die Hauptleitung eingesprüht, so dass unterhalb des Sprühkopfstückes 23 entstehende Rauchschwaden niedergeschlagen werden.
Die Hauptleitung 1 ist an ihrem unterhalb der obersten Gebäudedecke 2 angordneten Ende durch einen Enddeckel 24 verschlossen.
Gemäss einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bestehen die Hauptleitungen und/oder die Zuluftleitungen 13 aus Edelstahlmuffenrohren. Die Edelstahlmuffenrohre 25 für die Hauptleitung besitzen dabei eine Länge von vorzugsweise 1 Meter. Die Abzweigrohre 14 sind bei der erfindungsgemässen Zuluftanlage derart unter einem Winkel an die Hauptleitung 1 angeschlossen, dass ein Eindringen von Wasser, beispielsweise bei Revisionsarbeiten oder bei Betätigung des Sprühkopfes 23 in die Zuluftleitungen 13 verhindert wird.
Die voranstehend beschriebene Zuluftanlage bietet nicht nur die funktionelle Wirkung ausreichender Zuluft für einzelne Wohneinheiten, sie erfordert darüberhinaus keine einzelnen Einlassöffnungen in der Fassade des Gebäudes unterhalb, seitlich oder oberhalb von Fenstern, da diese Anlage die gesamte Zuluft über die Ansaugleitung 7 aufgrund des in den Wohneinheiten mittels obligater Entlüftungsanlagen erzeugten Unterdrucks ansaugt. Es ist somit nicht notwendig, in die erfindungsgemässe Zuluftanlage motorisch angetriebene Lüfter einzusetzen, welche Zuluft in die einzelnen Wohneinheiten fördern.