DE4418636A1 - Zuluftanlage für Gebäude - Google Patents

Zuluftanlage für Gebäude

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DE4418636A1 DE19944418636 DE4418636A DE4418636A1 DE 4418636 A1 DE4418636 A1 DE 4418636A1 DE 19944418636 DE19944418636 DE 19944418636 DE 4418636 A DE4418636 A DE 4418636A DE 4418636 A1 DE4418636 A1 DE 4418636A1
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zuluftanlage für Gebäude, insbesondere Wohngebäude, vorzugsweise Wohngebäude mit mehreren über- und/oder nebeneinander liegenden Wohneinheiten, mit zumindest einer Zuluftlei­ tung je Wohneinheit, die die Wohneinheit mit der Gebäu­ deumgebung verbindet und mit Zuluft versorgt.
Unter einer Zuluftanlage ist ein Belüftungssystem für Wohngebäude zu verstehen, die in dem Wohngebäude ange­ ordnete Wohneinheiten mit Luft aus der Umgebung des Ge­ bäudes versorgt. Nach der Norm DIN 18017, Teil 3, Aus­ gabe 1990 sind Zuluftanlagen dann erforderlich, wenn der 0,8-fache Wohnungsinhalt kleiner ist, als der plan­ mäßige Volumenstrom. Dies bedeutet, daß bei einer Woh­ nung unter 60m² bei einem planmäßigen Volumenstrom von 120m³/h eine Zuluftanlage zwingend notwendig wird.
Derartige Zuluftanlagen sind aus dem Stand der Technik bekannt. In ihrer einfachsten Ausführungsform bestehen diese Zuluftanlagen aus einer im Bereich eines Fensters oder einer anderen Gebäudeöffnung angeordneten Öffnung, durch die Luft vom Außenbereich in die Wohneinheit ein­ dringen kann. In der Regel sind diese Gebäudeöffnungen beidseitig, d. h. an der Gebäudeaußenseite und auch an der Wohnrauminnenseite derart abgedeckt, daß eine Schallreduzierung erfolgt. Bei den bekannten Zuluftan­ lagen ist die Ansaugöffnung jedoch sichtbar an der Fas­ sade angebracht und beispielsweise mit einem Gitter oder dergleichen abgedeckt, um das Eindringen von In­ sekten, Staub oder dergleichen zu verhindern. Diese au­ ßen am Gebäude angeordneten Abdeckungen, welche vor­ zugsweise aus Kunststoff bestehen, neigen jedoch in be­ sonderem Maße zu Verschmutzungen, so daß diese Ab­ deckungen nach einer bestimmten Lebensdauer die Fassade des Gebäudes in ihrem Erscheinungsbild störend beein­ flussen.
Es sind ferner Zuluftanlagen bekannt, die nach dem Prinzip einer Zentralentlüftung arbeiten, welche mei­ stens über einen Wärmetauscher geführt werden. Bei die­ sen Zuluftanlagen wird die Außenluft über motorisch an­ getriebene Lüfter angesaugt und in die Wohneinheiten geblasen. Anlagen solcher Art sind beispielsweise aus der Norm DIN 1946 bekannt. Nachteil dieser vorbekannten Zuluftanlagen ist jedoch, daß sie konstruktiv sehr auf­ wendig und damit entsprechend kostenintensiv sind.
Eine weitere Ausführungsform von vorbekannten Zuluftan­ lagen, welche unter- oder oberhalb von Fenstern ange­ ordnet sind, besteht aus einer Zuluftleitung, die vor­ zugsweise mehrfach abgewinkelt ist und unter Zwischen­ lage von Schaumstoff oder anderen Dämmaterialien in ei­ ne Außenwand des Wohngebäudes eingebettet ist. Bei die­ sen vorbekannten Zuluftanlagen sind im Inneren der Zu­ luftleitung sogenannte Zuluftgeräte herausnehmbar ange­ ordnet, so daß diese Zuluftgeräte, in denen sich Staub und Schmutz ansammeln, periodisch gereinigt werden kön­ nen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Zuluftgeräte einen idealen Nährboden für Keime und Erreger bilden, die regelmäßig durch die einströmende Zuluft in die Wohneinheit gefördert werden.
Schließlich sind Entlüftungs- und Installationskanal­ einrichtungen für Gebäude bekannt, die im Wohnungsbau bzw. im Bau von wohnungsähnlichen Gebäuden wie Hotels, Altenheimen etc. Verwendung finden. Diese Entlüftungs- und Installationskanaleinrichtungen, wie sie beispiels­ weise aus der EP-OS 0 523 388 vorbekannt sind, weisen Einzelentlüftungsgeräte in Sanitärräumen, Küchen, Ab­ stellräumen und ähnlichen Räumen auf, die an einer ge­ meinsamen Hauptleitung angeschlossen sind. Die gemein­ same Hauptleitung verläuft üblicherweise vertikal über mehrere Geschosse des Gebäudes und ist an bestimmte An­ forderungen angepaßt. Mit diesen Entlüftungsanlagen werden die voranstehend genannten Räume entlüftet, d. h. die dort enthaltene Abluft abgesaugt.
Ausgehend von dem voranstehend geschilderten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrun­ de, eine Zuluftanlage für Gebäude zu schaffen, die in einfacher Weise an die Gebäudegegebenheiten angepaßt werden kann und eine kostengünstige, weil energielose Zuführung von Zuluft in die einzelnen Wohneinheiten des Gebäudes ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung sieht bei ei­ ner gattungsgemäßen Zuluftanlage für Gebäude vor, daß die einzelnen Zuluftleitungen mit einer gemeinsamen Hauptleitung verbunden sind, die vorzugsweise an zen­ traler Stelle zwischen den Wohneinheiten vertikal ver­ läuft, und zumindest im Bereich ihres unteren Endes ei­ ne Ansaugöffnung hat, über die die Zuluft von außen an­ gesaugt und in die einzelnen Wohneinheiten geleitet wird, wobei die Ansaugarbeit durch einen, in den Wohn­ einheiten mittels Entlüftungsanlagen, wie beispielswei­ se Lüftern, erzeugten Unterdruck erfolgt.
Bei der erfindungsgemäßen Zuluftanlage wird demzufolge die Zufuhr der Zuluft dadurch erreicht, daß an zentra­ ler Stelle Umgebungsluft in eine Hauptleitung einge­ saugt und über die Zuluftleitungen, welche an die Hauptleitungen angeschlossen sind, in die einzelnen Wohneinheiten abgegeben wird. Die zum Absaugen der Au­ ßenluft notwendige Energie wird bei der erfindungsgemä­ ßen Zuluftanlage durch in den Wohneinheiten mittels Entlüftungsanlagen erzeugten Unterdrücken bereitge­ stellt. Derartige Entlüftungsanlagen sind in den hier in Rede stehenden Gebäuden zwingend notwendig, so daß in der Regel auch die Unterdruckbereitstellung gegeben ist. Bei diesen Entlüftungsanlagen ist zumindest ein Lüfter im Bad und/oder in der Küche angeordnet, der Luft absaugt, welche über das Dach des Gebäudes an die Umgebung abgegeben wird. Durch das Absaugen der Luft mittels des Lüfters entsteht in dem betreffenden Raum, nämlich dem Bad und/oder der Küche ein Unterdruck. Die­ ser zieht Luft, einmal über die Undichtigkeiten der Au­ ßenbauteile, beispielsweise über die Fenster, und zum anderen über die Zuluftanlage, welche wiederum die Luft über die Hauptleitung und die Zuluftleitungen in die Wohneinheit führt. Eine Luftbewegung ist demnach nur gegeben, wenn der bzw. die Lüfter in Betrieb ist bzw. sind. Die erfindungsgemäße Zuluftanlage gewährleistet demzufolge, daß das Defizit der aus der Wohneinheit ab­ gesaugten Abluft durch aus der Umgebung angesaugte Zu­ luft ersetzt wird. Die Größe des Volumenstroms, welcher über die Zuluftanlage der Wohneinheit zugeführt wird ist hierbei abhängig von dem Volumenstrom, der über an­ dere Zuluftkanäle, wie beispielsweise Fenster, Türen oder dergleichen, der Wohneinheit zuströmt. Ist dieser Volumenstrom sehr gering, so entsteht in der Zuluftan­ lage ein größerer Unterdruck, der einen größeren Volu­ menstrom in die Wohneinheit einsaugt.
Die erfindungsgemäße Zuluftanlage bildet somit in Ver­ bindung mit dem vorgeschriebenen Entlüftungssystem eine komplette Wohnungslüftung. Die Auslaßstellen für die über die Zuluftanlage angesaugte Luft, beispielsweise in Wohn- und Schlafräumen, sorgen in Verbindung mit den Absauglüftern in Bad und/oder Küche für eine vollstän­ dige Durchlüftung der Wohneinheit.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgese­ hen, daß die Hauptleitung zumindest eine zweite Absaug­ öffnung, vorzugsweise an ihrem oberen Ende aufweist. Bei dieser Ausgestaltung ist es vorteilhaft, daß über zumindest zwei Ansaugöffnungen ein größerer Volumen­ strom Luft aus der Umgebungsluft angesaugt wird, was insbesondere bei großen Wohnkomplexen mit einer Viel­ zahl von Wohneinheiten notwendig ist, ohne daß die im Bereich des unteren Endes der Hauptleitung angeordnete Ansaugöffnung sehr groß ausgebildet sein muß. Es ist jedoch dabei darauf zu achten, daß keine Rückkopplungs­ effekte mit der Abluft der parallelen Abluft- oder Ent­ lüftungsanlage auftreten, die üblicherweise über das Dach abgeblasen wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgese­ hen, daß am freien Ende einer jeden Zuluftleitung ein Lüfterkasten mit einem Deckel angeordnet ist, der eine Luftaustrittsöffnung hat. Ein derartiger Lüfterkasten kann in vorteilhafter Weise in das Mauerwerk der Wohn­ einheit integriert werden, so daß ein ästhetisch an­ sprechender Eindruck der Zuluftanlage im Innenbereich der Wohneinheit erzielbar ist.
Vorzugsweise hat der Lüfterkasten eine Rückschlagklap­ pe, welche in verschiedene Lagen einstellbar ist, um ein Entweichen der in der Wohneinheit vorhandenen Luft über die Zuluftleitung zu verhindern. Die Rückschlag­ klappe, welche in verschiedenen Lagen wirken kann, be­ steht aus einer Kombination von schrägen Flächen, wel­ che die Rückschlagklappe unterstützen, so daß die Rück­ schlagklappe bei einströmender Luft leicht öffnet, wo­ gegen die Rückschlagklappe bei Gegendruck dichtend schließt. Die Anordnung der Rückschlagklappe in ver­ schiedenen Lagen, insbesondere über die Kombination der schrägen Flächen ist von besonderem Vorteil, wenn Lüf­ terkästen einer Bauart für verschiedene Einbaulagen vorgesehen sind. Hierbei ist zu unterscheiden zwischen einer seitlichen Luftzufuhr, einer Luftzufuhr von unten oder einer Luftzufuhr bei Einbau des Lüfterkastens im Bereich der Decke.
Die Rückschlagklappe ist hierbei schräg zur Achsrich­ tung der Zuluftleitung angeordnet, um einerseits eine zugfreie Einspeisung der Zuluft in die Wohneinheit zu gewährleisten und anderseits bei Gegendruck mit ver­ hältnismäßig geringen Kräften geschlossen zu werden.
Ein besonderer Vorteil der voranstehend beschriebenen Zuluftanlage besteht ferner darin, daß eine motorische Bewegung der Luft innerhalb der erfindungsgemäßen Zu­ luftanlage nicht erforderlich ist. Wesentlich ist hier­ bei, daß die Frischluft von unten, d. h. vom unteren Ende der Hauptleitung in das Rohrsystem, bestehend aus Hauptleitung und Zuluftleitungen, einströmt. Dadurch, daß die gesamte Zuluftanlage kein Gebläse und keinen Antriebsmotor aufweist, können insbesondere die Lüfterkästen problemlos in Schlaf- und Wohnräumen in­ stalliert werden, ohne daß hierdurch störende Geräusch­ emissionen auftreten.
Eine brandsichere Zuluftanlage wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch geschaffen, daß in der Hauptleitung und/oder zumindest einer Zuluftleitung ei­ ne Absperreinrichtung angeordnet ist, die bei Wahrneh­ mung von Rauch und/oder erhöhter Temperatur über einen Schmelzlotauslöser ausgelöst wird und die entsprechen­ den Leitungen verschließt. Beispielsweise kann diese Absperreinrichtung einen im geöffneten Zustand unter einer Federkraft stehenden Schieber aufweisen, der ge­ gen ein Schmelzlot drückt, welches bei Erreichen einer bestimmten Temperatur, beispielsweise im Brandfalle, schmilzt, so daß der Schieber durch die vorgespannte Feder in die Schließstellung verschoben wird und die Leitung abdichtet.
Eine weitere Verbesserung der Brandsicherheit wird da­ durch erzielt, daß die Absperreinrichtungen eine Ab­ schwemm- und Kühleinrichtung, vorzugsweise einen Sprüh­ kopf in der Hauptleitung, beispielsweise über einen Mikroschalter auslöst. Hierdurch werden auftretende Rauchgase durch den Wasserfluß in der Hauptleitung ab­ geschwemmt, so daß sich weitere Brandschutzmaßnahmen innerhalb des auf diese Weise gekühlten Rohres erübrigen. Das im Brandfalle in die Hauptleitung ein­ gespeiste Wasser wird vorzugsweise über einen Ablauf abgeführt, der ein Auslaßventil hat und am unteren Ende der Hauptleitung angeordnet ist. Das Auslaßventil für den Wasserabfluß ist vorzugsweise syphonartig ausge­ führt und wartungsfrei. In dem Auslaßventil ist eine Kugel angeordnet, die von abfließendem Wasser nach oben gedrückt wird und in diesem Zustand den Abfluß frei­ gibt. In Ruhestellung verschließt diese Kugel die Hauptleitung.
Schließlich ist es bei der erfindungsgemäßen Zuluftan­ lage vorgesehen, daß die Hauptleitung und/oder die Zu­ luftleitungen aus Edelstahlmuffenrohren bestehen, die vorzugsweise eine ungefähre Länge von einem Meter oder Teilen davon haben. Durch diese Ausgestaltung wird eine Zuluftanlage geschaffen, die in Form eines Baukastensy­ stems an die unterschiedlichen Gegebenheiten in unter­ schiedlichen Bauwerken anpaßbar ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der zugehörigen Zeichnung, in der eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Zuluftanlage dargestellt ist.
Eine in der Zeichnung schematisch dargestellte Zuluft­ anlage besteht aus einer Hauptleitung 1, die im we­ sentlichen vertikal in einem nicht näher dargestellten Gebäude verläuft, wobei die Hauptleitung 1 zwischen ei­ ner Gebäudedecke 2 und einem Gebäudeboden 3 verläuft, welchen die Hauptleitung 1 im Bereich einer Öffnung 4 durchgreift. Zwischen der Gebäudedecke 2 und dem Gebäu­ deboden 3 ist eine Geschoßdecke 5 angeordnet. Es ver­ steht sich von selbst, daß die in der Zeichnung darge­ stellte Zuluftanlage auch über mehrere Etagen verlaufen kann, so daß zwischen der Gebäudedecke 2 und dem Gebäu­ deboden 3 mehrere Geschoßdecken 5 angeordnet sind.
Die Hauptleitung 1 mündet unterhalb des Gebäudebodens 3 in ein im wesentlichen T-förmiges Rohrstück 6, an dem einerseits eine Ansaugleitung 7 und andererseits ein Ablauf 8 angeschlossen ist. In die Ansaugleitung 7, welche unter einem geringen Gefälle zur Hauptleitung 1 verläuft, ist bauseitig ein Heizregister 9 mit Thermo­ stat integriert. Die Ansaugleitung 7 endet außerhalb des nicht näher dargestellten Gebäudes und ist im Be­ reich ihres Endes durch ein Gitter 10 abgedeckt, wel­ ches lediglich den Eintritt von Zuluft ermöglicht.
Der Ablauf 8 ist syphonartig ausgeführt und weist ein Auslaßventil 11 auf, welches eine Kugel 12 hat, die von abfließendem Wasser nach oben gedrückt werden kann und somit den Abfluß freigibt. In Ruhestellung verschließt die Kugel 12 den Ablauf 8.
Wie aus der Zeichnung zu erkennen ist, sind an die Hauptleitung 1 mehrere Zuluftleitungen 13 angeschlos­ sen, die an ihren der Hauptleitung 1 zugewandten Enden jeweils in ein Abzweigrohr 14 münden, welche integrale Bestandteile der Hauptleitung 1 sind. An ihrem gegen­ überliegenden Ende ist jede Zuluftleitung 13 mit einem Lüfterkasten 15 verbunden. Jeder Lüfterkasten 15 hat einen Schieber 16, eine Luftaustrittsöffnung 17 und eine nicht dargestellte Rückschlagklappe, welche in verschiedene Lagen einstellbar ist, um ein Entweichen der in der Wohneinheit vorhandenen Luft über die Zuluftleitung 13 zu verhindern. Die Rückschlagklappe ist hierbei schräg zur Achsrichtung der Zuluftleitung 13 angeordnet.
Der Schieber 16 eines jeden Lüfterkastens 15 ist in der geöffneten Stellung durch einen Schmelzlotauslöser 18 arretiert, wobei durch den arretierten Schieber 16 eine nicht dargestellte Feder oder dergleichen vorgespannt wird. Bei beispielsweise durch einen Brand ansteigender Temperatur schmilzt der Schmelzlotauslöser, so daß der Schieber 16 mittels der Feder oder dergleichen in seine Schließstellung gedrückt werden kann, in der der Schieber 16 die Luftaustrittsöffnung 17 verschließt. Durch die Bewegung des Schiebers 16 in seine Schließ­ stellung wird ein nicht dargestellter Mikroschalter betätigt, welcher ein in einem Kasten 20 angeordnetes Magnetventil öffnet, welches mit einer Hauptwasser­ leitung 21 des Gebäudes verbunden ist, die auch eine Wasserzuleitung 22 zur jeweiligen Wohnung versorgt. Vom Kasten 20 mit dem Magnetventil verläuft eine Wasser­ leitung 19 zur Hauptleitung 1. Die Wasserleitung 19 ist an ihrem Ende mit einem Sprühkopf 23 (nicht dar­ gestellt) ausgestattet, der innerhalb der Hauptleitung 1 angeordnet ist. Durch den Sprühkopf wird bei einem Brand Wasser aus der Wasserleitung 10 in die Hauptleitung eingesprüht, so daß unterhalb des Sprühkopfstückes 23 entstehende Rauchschwaden niedergeschlagen werden.
Die Hauptleitung 1 ist an ihrem unterhalb der obersten Gebäudedecke 2 angeordneten Ende durch einen Enddeckel 24 verschlossen.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bestehen die Hauptleitungen und/oder die Zuluft­ leitungen 13 aus Edelstahlmuffenrohren. Die Edelstahl­ muffenrohre 25 für die Hauptleitung besitzen dabei eine Länge von vorzugsweise 1 Meter. Die Abzweigrohre 14 sind bei der erfindungsgemäßen Zuluftanlage derart unter einem Winkel an die Hauptleitung 1 angeschlossen, daß ein Eindringen von Wasser, beispielsweise bei Revisionsarbeiten oder bei Betätigung des Sprühkopfes 23 in die Zuluftleitungen 13 verhindert wird.
Die voranstehend beschriebene Zuluftanlage bietet nicht nur die funktionelle Wirkung ausreichender Zuluft für einzelne Wohneinheiten, sie erfordert darüberhinaus keine einzelnen Einlaßöffnungen in der Fassade des Ge­ bäudes unterhalb, seitlich oder oberhalb von Fenstern, da diese Anlage die gesamte Zuluft über die Ansauglei­ tung 7 aufgrund des in den Wohneinheiten mittels obli­ gater Entlüftungsanlagen erzeugten Unterdrucks ansaugt. Es ist somit nicht notwendig, in die erfindungsgemäße Zuluftanlage motorisch angetriebene Lüfter einzusetzen, welche Zuluft in die einzelnen Wohneinheiten fördern.

Claims (9)

1. Zuluftanlage für Gebäude, insbesondere Wohngebäude, vorzugsweise Wohngebäude mit mehreren über- und/oder nebeneinander liegenden Wohneinheiten, mit zumindest einer Zuluftleitung (13) je Wohneinheit, die die Wohneinheit mit der Gebäudeumgebung verbindet und mit Zuluft versorgt, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Zuluftleitungen (13) mit einer ge­ meinsamen Hauptleitung (1) verbunden sind, die vor­ zugsweise an zentraler Stelle zwischen den Wohnein­ heiten vertikal verläuft, und zumindest im Bereich ihres unteren Endes eine Ansaugöffnung hat, über die Zuluft von außen angesaugt und in die einzelnen Wohneinheiten geleitet wird, wobei die Ansaugarbeit durch einen, in den Wohneinheiten mittels Entlüftungsanlagen, wie beispielsweise Lüftern er­ zeugten Unterdruck erfolgt.
2. Zuluftanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Hauptleitung (1) zumindest eine zweite Ansaugöffnung, vorzugsweise an ihrem oberen Ende aufweist.
3. Zuluftanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am freien Ende einer jeden Zuluft­ leitung (13) ein Lüfterkasten (15) mit einem Deckel (16) angeordnet ist, der eine Luftaustrittsöffnung (17) hat.
4. Zuluftanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß der Lüfterkasten (15) eine Rückschlagklappe hat, welche in verschiedene Lagen einstellbar ist, um ein Entweichen der in der Wohneinheit vorhandenen Luft über die Zuluftleitung (13) zu verhindern.
5. Zuluftanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Rückschlagklappe schräg zur Achs­ richtung der Zuluftleitung (13) angeordnet ist.
6. Zuluftanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß in der Hauptleitung (1) und/oder zumindest einer Zuluftleitung (13) eine Absperreinrichtung an­ geordnet ist, die bei Wahrnehmung von Rauch und/oder erhöhter Temperatur, vorzugsweise über einen Schmelzlotauslöser (18) ausgelöst wird und die ent­ sprechende Leitung (1, 13) verschließt.
7. Zuluftanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Absperreinrichtung eine Abschwemm- und Kühleinrichtung, vorzugsweise einen Sprühkopf (23) in der Hauptleitung (1), beispielsweise über einen Mikroschalter auslöst.
8. Zuluftanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Hauptleitung (1) an ihrem unteren Ende einen Ablauf (8) mit einem Aus­ laßventil (11) hat.
9. Zuluftanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß die Hauptleitung (1) und/oder die Zuluftleitungen (13) aus Edelstahl­ muffenrohren (25) bestehen.
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