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Kistenverschluss
Die Erfindung bezieht sich auf Kistenverschlüsse mit an den Anschlagflächen für den Kistendeckel eingelassenen Holzschrauben, die eine Gewindebohrung für den gelochten Deckel sichernde Schrauben aufweisen.
Bei einer bekannten Bauart solcher Kistenverschlüsse ragen die Holzschrauben bei aufgesetztem Deckel durch diesen hindurch, wodurch die Oberkante der Kistenwand bei abgenommenem Deckel störende Dome aufweist. Damit die Köpfe der den Deckel sichernden Schrauben nicht auf dem Holz des Deckels abgestützt werden, was bei wiederholtem Gebrauch zur örtlichen Zerstörung des Holzes führen würde, müssen die Deckel mit Blechstreifen oder Winkeleisen beschlagen werden, die entsprechend den Löchern im Deckel Bohrungen erhalten müssen. Die Bauart wird dadurch umständlich und erheblich verteuert.
Die Erfindung bezweckt, diesem Mangel abzuhelfen und störende Vorsprünge und Beschläge zu vermeiden. Sie erreicht dies dadurch, dass die Holzschrauben im Holz der Kiste versenkt sind und die Löcher des Deckels mit Randflanschen aufweisenden Hülsen ausgekleidet sind, die eine Sitzfläche für den Kopf der Befestigungsschraube ergeben. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung erhält die Holzschraube einen versenkten Kopf, wodurch eine Stützfläche für den Hülsenflansch geschaffen wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Teil der Kistenwand und des Deckels in einem durch die Achse eines Befestigungsmittels gelegten Schnitt und in Draufsicht. Die Fig. 3-5 zeigen die drei Teile des Befestigungsmittels, die Fig. 6-8 zeigen verschiedene Aus- führungsformen des Kopfes der Befestigungsschraube.
In die Wandungen e der Kiste sind an der dem Deckel zugekehrten Seite Holzschrauben c eingesetzt, deren versenkt angeordneter Kopf eine unnachgiebige Stützfläche für den Deckel d bildet. In diesem sind entsprechend der Anordnung der Holzschrauben c Löcher vorgesehen, die mit einer Hülse b gefüttert sind, welche zumindest an der Oberseite des Deckels einen Flansch aufweisen, der einen Sitz für den Kopf eines
Schraubenbolzens a abgibt, der durch die Hülse hindurchragt und in eine Gewindebohrung der Holzschraube c eingeschraubt werden kann.
Die Teile b und c liegen vollständig versenkt im Holz und sind daher auch bei geöffneter Kiste keiner Beschädigung ausgesetzt. Die Schraube a unterliegt auch bei rauher Behandlung von Kisten keiner Beanspruchung insbesondere wenn der Durchmesser ihres Bolzens mit dem der Hülse möglichst übereinstimmt. Da es sich um handels- übliche Schrauben handelt, kann die Schraube a bei Verlust leicht ersetzt werden. Infolge der Führung der Befestigungsschraube durch die Hülse ist die Schraubverbindung rasch und ohne Beschädigung der Gewinde durchführbar.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Kistenverschluss mit an den Anschlagflächen für den Kistendeckel eingelassenen Holzschrauben, die eine Gewindebohrung für den gelochten Deckel sichernde Schrauben aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzschrauben (c) im Holz der Kiste versenkt sind und die Löcher des Deckels mit Randflanschen aufweisenden Hülsen (b) ausgekleidet sind, die eine Sitzfläche für den Kopf der Befestigungsschraube (a) ergeben.
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