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Am menschlichen Körper zu befestigendes Gerät zur Verhinderung des Liegens am Rücken
Die Erfindung betrifft ein am menschlichen
Körper zu befestigendes Gerät aus Metall,
Kunststoff oder sonstigem geeigneten Material, das ohne fremde Hilfe nicht verschoben oder abgenommen werden kann und verhindern soll, dass die das Gerät tragende Person am Rücken liegt.
Erfindungsgemäss ist ein vorteilhaft hohler am Rücken zu tragender Körper von im wesent- lichen Rückenlänge und-breite und einer unge- fähr der Dicke des menschlichen Körpers ent- sprechenden Stärke vorgesehen, der durch straff anliegende Gurten, Riemen oder sonstige Organe unverrückbar befestigt ist, wobei die Verschluss- bzw. Anschlussstellen der Befestigungsorgane dem
Zugriff der das Gerät tragenden Person entzogen angeordnet sind.
Das erfindungsgemässe Gerät wird am zweck- mässigsten so ausgebildet, dass die gegenüber der am Rücken anliegenden Fläche des vorteilhaft drei-oder fünfseitigen prismatischen Körpers befindlichen Seitenflächen keilförmig aneinander- schliessen, so dass die das Gerät tragende Person beim Versuche, in die Rückenlage zu gelangen, nach der einen oder anderen Seite umkippt.
Es genügt aber gegebenenfalls auch, wenn die der Rückenanliegefläche gegenüberliegende
Seitenfläche parallel zu dieser ist, so dass die Rückenlage von der das Gerät tragenden Person wegen der störenden Wirkung des Körpers vermieden wird. Die Endflächen des Körpers können stumpf abschliessen, sie können aber auch abgerundet oder stromlinienförmig auslaufen.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäss ausgebildeten Geräten bzw. Körpern dargestellt.
Es zeigen Fig. 1 ein erfindungsgemässes Gerät an einem Kindkörper befestigt, das Kind in liegender Stellung, Fig. 2 die Befestigungsgurten am Körper des Kindes, von vorne gesehen, Fig.
3-5 drei verschiedene Ausführungsformen von Querschnitten des Gerätekörpers.
Fig. 1 zeigt ein Gerät mit Körper 1, der am Rücken des Kindes befestigt ist und etwa von Mitte Kreuzbein bis zum oberen Rand des Schulterblatt s reicht, Rückenbreiteund eine Stärke besitzt, die etwa der Dicke des menschlichen Körpers entspricht. Die Rückenanlagefläche 2 des Körpers ist geschweift, seine beiden anschliessenden Seitenflächen 3 sind auf etwa zwei Drittel der Körperstärke im wesentlichen senkrecht zur
Rückenfläche und die anschliessenden Endflä- chen 4 auf das dritte Drittel keilförmig zusammenlaufend. Der Körper besitzt abgerundete Kanten und kann mit einem Tuch-oder sonstigem Überzug versehen sein.
Seine Befestigung amRük- ken erfolgt im Ausführungsbeispiel unverschieblich mittels eines Systems von Befestigungsgurten, zwei Schultergürteln 5, einemBrustgürteI6, einem Bauchgürtel 7und einem oder zwei zwischen den Füssen hindurchführenden Untergürteln 8. Die Gürtel sind an ihren Kreuzungsstellen 9 durch Vernähen oder auch verstellbar miteinander fest verbunden. Die Anschluss-bzw. Verschlussteile dieser Befestigungsorgane sind rückwärts am Körper 1 angeordnet, derart, dass sie vom Kinde nicht erreicht und betätigt bzw. geöffnet werden können. Die Befestigungsorgane liegen straff am menschlichen Körper an und verhindern sicher ein Verschieben des Gerätkörpers 1, um ihn unwirksam zu machen.
Sie können je nach der Stärke der das Gerät tragenden Person eingestellt werden.
Der Gerätkörper 1 besteht aus Blech, Kunststoff oder sonstigem geeigneten Material.
Sobald die Person, die den Gerätekörper 1 am Rücken aufgeschnallt hat, in die Rückenlage gelangen will, fällt sie infolge der Keilflächen 4 immer wieder selbsttätig nach der Seite zurück.
In den Fig. 3 bis 5 sind drei andere Ausführungsformen von Gerätekörpem im Querschnitt dargestellt.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 zeigt kreisförmigen Querschnitt, ohne Rückenanlagefläche und Rückenschweifung.
Fig. 4 zeigt eine halbrunde Querschnittsform mit geschweifter Rückenanlagefläche 10.
Der Gerätekörper nach Fig. 5 besitzt recht- eckigen Querschnitt mit geschweifter Rückenanlagefläche 11. Bei Verwendung dieses Gerätes ist wohl ein Liegen auf dem Rücken möglich, wobei die Fläche 12 aufruht, doch wird dieses Liegen infolge des auf den menschlichen Körper drückenden Gerätkörpers unbequem und auf die Dauer unerträglich, so dass die Person aus eigenem trachten wird, in die Seitenlage zurückzukehren.
Das erfindungsgemässe Gerät findet unter anderem bei Personen Verwendung, die mit Leiden behaftet sind, bei welchen die Rückenlage von entscheidendem Einfluss ist. Die Beseitigung
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dieser die Krankheit wesentlich bedingenden Rückenlage soll daher durch das Gerät mit Sicherheit bewirkt werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Am menschlichen Körper zu befestigendes Gerät zur Verhinderung des Liegens am Rücken, dadurch gekennzeichnet, dass ein vorteilhaft hohler, am Rücken zu tragender Körper, z. B. von dreieckigem oder fünfeckigem Querschnitt, von im wesentlichen Rückenlänge und Rückenbreite vorgesehen ist, der durch straff anliegende Gurten, Riemen oder sonstige Organe unverrückbar befestigt ist, wobei die Verschluss-bzw. Anschlussstellen der Befestigungsorgane dem Zugriff der das Gerät tragenden Person entzogen angeordnet ist.