AT16135U1 - Geruchsverschluss für Schachtbauwerke - Google Patents
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Abstract
Ein als Geruchsverschluss dienender Deckel (1) zum Einsetzen in ein Schachtbauwerk (6) und zum Auflegen auf die Bermen (24) eines Kanals (14) an dem unteren Ende des Schachtbauwerkes (6) umfasst eine Platte (2), die aus drei Teilen (15, 16, 17), die aus einer gefalteten Stellung in eine gestreckte Stellung streckbar sind, besteht. An der Platte (2) des Deckels (1) ist wenigstens ein Absperrorgan (7) in Form eines Ventils mit einem kugelförmigen Verschlussorgan (8) vorgesehen. Das kugelförmige Verschlussorgan (8) verschließt eine Öffnung (9) in dem Deckel (1), sodass der Austritt von Gas aus dem Kanal (14) in das Schachtbauwerk (6) verhindert ist. Wenn Regenwasser durch das Schachtbauwerk (6) eindringt, schwimmt das kugelförmige Verschlussorgan (8) auf und Wasser kann durch die Öffnung (9) in der Platte (2) des Deckels (1) in den Kanal (14) abströmen.
Description
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft einen Geruchsverschluss für Schachtbauwerke.
[0002] In kommunalen und industriellen Kanälen, zu denen Schachtbauwerke führen, werden Abwässer transportiert, die Schadstoffe enthalten. Diese Schadstoffe geben Gase ab, die aus Schachtbauwerken durch am oberen Ende desselben vorgesehene Kanaldeckel entweichen und zu Geruchsbelästigungen führen.
[0003] Manche dieser Gase sind aggressiv und korrodieren die (Beton-)Wände der Schachtbauwerke sowie metallische Einbauteile wodurch die Sicherheit beeinträchtigt und die Lebensdauer von Schachtbauwerken verringert wird.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Geruchsverschluss vorzusehen, der in ein Schachtbauwerk eingesetzt werden kann und verhindert, dass aus dem Schachtbauwerk ganz gleich, ob dieses einem kommunalen oder einem industriellen Kanal zugeordnet ist - Gase austreten.
[0005] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einem Geruchsverschluss, der die Merkmale von Anspruch 1 aufweist.
[0006] Durch den erfindungsgemäßen Geruchsverschluss in Form eines Deckels wird zuverlässig verhindert, dass über ein Schachtbauwerk aus dem diesem zugeordneten Kanal unangenehm riechende und/oder aggressive Gase austreten.
[0007] Durch das an dem Deckel vorgesehene Absperrorgan wird verhindert, dass unangenehm riechende und/oder aggressive Gase aus dem Kanal austreten.
[0008] Bevorzugte und vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0009] In einer Ausführungsform der Erfindung ist das in der Platte des Deckels vorgesehene Absperrorgan so ausgebildet, dass einerseits der Austritt von Gas aus dem Kanal in das Schachtbauwerk verhindert ist, und anderseits von oben durch den Kanaldeckel in das Schachtbauwerk eintretendes (Regen-)Wasser durch das selbsttätig öffnende und schließende Absperrorgan in den Kanal strömen kann.
[0010] Zum Einsetzen des als Geruchsverschluss dienenden Deckels in ein Schachtbauwerk, insbesondere zum Auflegen desselben auf Bermen (ebene Flächen neben dem eigentlichen Gerinne des Kanals), hat es sich bewährt, wenn die Platte wenigstens zwei miteinander gelenkig verbundene Teile umfasst. Bevorzugt sind die Teile der Platte des Deckels miteinander durch eine elastisch verformbare Folie verbunden, sodass der Deckel in zusammengefaltetem Zustand in das Schachtbauwerk eingebracht und nach dem Auflegen auf die Bermen auseinandergefaltet und niedergedrückt werden kann, was beispielsweise durch Draufsteigen der Person, die den Deckel einsetzt, erfolgen kann.
[0011] In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Absperrorgan ein Ventil, insbesondere ein Ventil mit einem kugelförmigen Verschlussorgan und einem dem Verschlussorgan zugeordneten Sitz, ist. Das kugelförmige Verschlussorgan sitzt normalerweise auf dem Sitz, der beispielsweise der Rand einer Öffnung in der Platte des Deckels ist, und verhindert den Austritt von Gas aus dem Kanal in das Schachtbauwerk.
[0012] In einer Ausführungsform ist das Verschlussorgan des Ventils in Wasser oder Abwasser schwimmend ausgebildet, d.h. sein Auftrieb ist größer als sein Gewicht, sodass sich das Absperrorgan öffnet, wenn durch den Kanaldeckel Regenwasser in das Schachtbauwerk eintritt.
[0013] Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnungen. Es zeigt:
[0014] Fig. 1 einen als Geruchsverschluss in ein Schachtbauwerk einsetzbaren Deckel in Schrägansicht,
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den Deckel aus Fig. 1 in anderer Schrägansicht, [0016] Fig. 3 den Deckel aus Fig. 1 und 2 in einer dritten Schrägansicht, [0017] Fig. 4 den in ein Schachtbauwerk als Geruchsverschluss eingesetzten Deckel, [0018] Fig. 5 [0019] Fig. 6 den Deckel in gefaltetem Zustand und schematisiert und im Schnitt einen in ein Schachtbauwerk als Geruchsverschluss eingesetzten Deckel.
[0020] Ein erfindungsgemäßer Deckel 1 umfasst eine Platte 2, deren äußerer Umfang in Größe und Form dem lichten Querschnitt eines Schachtbauwerkes 6 angepasst ist.
[0021] Am äußeren Rand trägt die Platte 2 des Deckels 1 eine elastisch verformbare, ringförmige Dichtung 3, die einen dichten Abschluss des Deckels 1 gegenüber der Innenfläche 4 der Wand 5 des Schachtbauwerkes 6 gewährleistet.
[0022] In dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist an der Oberseite der Platte 2 ein Absperrorgan 7 in Form eines Ventils vorgesehen. Das Ventil umfasst ein kugelförmiges Verschlussorgan 8 und im Bereich des Absperrorgans 7 eine Öffnung 9 in der Platte 2 des Deckels
1. Der Rand der Öffnung 9 bildet den Sitz für das kugelförmige Verschlussorgan 8. Das kugelförmige Verschlussorgan 8 des Ventils ist in einer rohrförmigen Führung 10 aufgenommen, die oben durch eine abnehmbare Kappe 11 verschlossen ist. So kann sich das Verschlussorgan 8 zwischen dem Sitz, der von dem Rand der Öffnung 9 in der Platte 2 gebildet wird, und dem oberen Ende der Führung 10, die durch die Kappe 11 verschlossen ist, auf und ab bewegen. Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, sind in der rohrförmigen Führung 10 auf beiden Seiten Schlitze vorgesehen, sodass die rohrförmige Führung 10 seitliche Öffnungen 12 aufweist.
[0023] Neben dem Absperrorgan 7 ist in dem in Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ein Stutzen 13 vorgesehen, der mit der Platte 2 im Bereich einer weiteren Öffnung in der Platte 2 verbunden ist und oben ebenfalls durch eine abnehmbare Kappe 11 verschlossen ist.
[0024] Durch den Stutzen 13 kann im Bedarfsfall ein (Aktivkohle-)Filter aufgebracht werden oder die Öffnung dient als Zugang zum Einbringen eines Gerätes, z.B. eines Messinstrumentes, in den Kanal 14. Der Stutzen 13 wird proportional zu den Öffnungen im Kanaldeckel dimensioniert, um eine kontrollierte Entlüftung des Kanals zu ermöglichen.
[0025] Die Platte 2 des Deckels 1 besteht aus wenigstens zwei, insbesondere aus mehreren, Teilen, nämlich im gezeigten Ausführungsbeispiel aus drei Teilen 15, 16, 17. Die Teile 15, 16, 17 der Platte 2 sind an ihrer in Gebrauchslage unteren Seite miteinander durch eine elastisch verformbare Folie verbunden. So kann die Platte 2 in die in Fig. 5 gezeigte Stellung gefaltet werden. Dies macht das Einbringen des Deckels 1 in ein Schachtbauwerk 6 einfach. Die einander zugekehrten Ränder der Teile 15, 16, 17 der Platte 2 des Deckels 1 sind entweder abgeschrägt oder mit in der Gebrauchslage (gestreckte Stellung gemäß Fig. 1) ineinandergreifenden Nut/Feder-Anordnungen ausgebildet.
[0026] An der in Gebrauchslage oberen Seite der Platte 2 sind Verriegelungen 18 vorgesehen. Die Verriegelungen 18 umfassen im gezeigten Ausführungsbeispiel Ösen 19, die an den Teilen 15, 16, 17 der Platte 2 befestigt sind. Weiter umfassen die Verriegelungen 18 Bolzen 20. Die Bolzen 20 werden in die Ösen 19 eingeschoben und dann durch je einen Sicherungsring 21 gegen Herausrutschen gesichert. So ist sichergestellt, dass die Teile 15, 16, 17 der Platte 2, nachdem der Deckel 1 als Geruchsverschluss in Stellung gebracht worden ist, nicht mehr in die gefaltete Stellung verschwenken können.
[0027] Um das Handhaben des Deckels 1, insbesondere dessen Platte 2, beim Einbringen in ein Schachtbauwerk 6 zu vereinfachen, sind an zwei Teilen 15 und 16 der Platte 2 Handgriffe 22 in Form von Griffbügeln vorgesehen. Die Handgriffe 22 sind an der in Gebrauchslage oberen Seite der Platte 2 des Deckels 1 vorgesehen.
[0028] Beim Einsetzen des Deckels 1, der aus einem korrosionsbeständigen Werkstoff (Kunststoff oder dgl.) besteht und trittfest ausgebildet ist, kann wie folgt vorgegangen werden:
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Patentamt [0029] Die Teile 15, 16, 17 der Platte 2 des Deckels 1 werden in die in Fig. 5 gezeigte Stellung gefaltet und dann unmittelbar über dem Gerinne 23 des Kanals 14 mit dem Teil 15 der Platte 2 des Deckels 1 auf die Bermen 24, also die Flächen neben dem Gerinne 23, aufgelegt. Dieser
Teil 15 der Platte 2 dient als Standfläche für die Person, die den Deckel 1 in Stellung bringt.
[0030] Die beiden anderen Teile 16, 17 der Platte 2 werden nun, beispielsweise durch Druck mit einem Fuß der Person, in ihre entfaltete Stellung bewegt, sodass die (drei) Teile 15, 16, 17 der Platte 2 des Deckels 1 in einer Ebene liegen. Dabei gelangen die abgeschrägten Kanten oder die ineinandergreifenden Nut/Feder-Anordnungen an den Rändern der Teile 15, 16, 17 anbzw. ineinander, wobei die Teile 15, 16, 17 der Platte 2 des Deckels 1 in der Gebrauchslage (Fig. 6) aneinandergepresst werden. Dadurch und durch die an der Unterseite der Teile 15, 16, 17 der Platte 2 angebrachte Folie, sind die Stoßstellen zwischen den Teilen 15, 16, 17 der Platte 2 gasdicht verschlossen.
[0031] Beim Instellungbringen des Deckels 1 durch Auseinanderfalten seiner Platte 2 wird die am Umfang des Deckels 1 vorgesehene korrosionsbeständige, elastische Dichtung 3 an die Innenfläche 4 der Wand 5 des Schachtbauwerkes 6 gepresst, sodass der Deckel 1 gasdicht an der Wand 5 des Schachtbauwerkes 6 und dem Deckel 1 anliegt, und seine Funktion als Geruchsverschluss erfüllt.
[0032] Sollte ein Schachtbauwerk 6 zu einem Kanal 14 führen, in dem keine Bermen 24 vorgesehen sind, können an der Wand 5 des Schachtbauwerkes 6 Auflager befestigt (angedübelt) werden, auf die der Deckel 1 aufgelegt wird.
[0033] Die äußere Umfangsform des erfindungsgemäßen Deckels 1 ist an die Form und Größe des Schachtbauwerkes 6, in das der Deckel 1 einzusetzen ist, angepasst zu wählen. Beispielsweise kann der Deckel eine (kreis-)runde, mehreckige oder ovale Form besitzen.
[0034] Das an dem erfindungsgemäßen Deckel 1 vorgesehene Absperrorgan 7, insbesondere das Absperrorgan 7 in Form des Ventils mit dem kugelförmigen Verschlussorgan 8 und dem durch die Öffnung 9 (Loch) im Deckel 1 gebildeten Sitz, hat den Vorteil, dass es nicht nur den Austritt von Gas aus dem Kanal 14 in das Schachtbauwerk 6 verhindert, sondern dass bei Eintritt von (Regen)-Wasser durch den Kanaldeckel in das Schachtbauwerk 6 das Verschlussorgan 8 aufschwimmt, das Ventil öffnet und Wasser durch die Öffnung 9 im Deckel 1 in den Kanal 14 strömen kann.
[0035] Sollte das Gerinne 23 in dem Kanal 14 die Wassermenge bei Starkregen nicht mehr aufnehmen können, kann Wasser durch die Öffnung 9 in der Platte 2 des Deckels 1 und das Absperrorgan 7 in das Schachtbauwerk 6 eintreten und rinnt, sobald weniger Wasser durch den Kanal 14 strömt, wieder zurück in den Kanal 14.
[0036] Die die Teile 15, 16, 17 des Deckels 1 miteinander verbindende Folie muss nicht über die gesamte Fläche der Platte 2 des Deckels 1 durchgehend ausgebildet sein, sondern es können Folien auch nur im Bereich der Stoßstellen zwischen den Teilen 15, 16, 17 der Platte 2 des Deckels 1 vorgesehen sein.
[0037] Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wie folgt beschrieben werden:
[0038] Ein als Geruchsverschluss dienender Deckel 1 zum Einsetzen in ein Schachtbauwerk 6 und zum Auflegen auf die Bermen 24 eines Kanals 14 an dem unteren Ende des Schachtbauwerkes 6 umfasst eine Platte 2, die aus drei Teilen 15, 16, 17, die aus einer gefalteten Stellung in eine gestreckte Stellung streckbar sind, besteht. An der Platte 2 des Deckels 1 ist wenigstens ein Absperrorgan 7 in Form eines Ventils mit einem kugelförmigen Verschlussorgan 8 vorgesehen. Das kugelförmige Verschlussorgan 8 verschließt eine Öffnung 9 in dem Deckel 1, sodass der Austritt von Gas aus dem Kanal 14 in das Schachtbauwerk 6 verhindert ist. Wenn Regenwasser durch das Schachtbauwerk 6 eindringt, schwimmt das kugelförmige Verschlussorgan 8 auf und Wasser kann durch die Öffnung 9 in der Platte 2 des Deckels 1 in den Kanal 14 abströmen.
Claims (18)
- Ansprüche1. Geruchsverschluss umfassend einen Deckel (1) zum Einsetzen in ein Schachtbauwerk (6), gekennzeichnet durch eine Platte (2), wenigstens eine in der Platte (2) vorgesehene Öffnung (9) und durch ein der Öffnung (9) zugeordnetes Absperrorgan (7).
- 2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Rand der Platte (2) eine elastisch verformbare Dichtung (3) vorgesehen ist.
- 3. Deckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (2) wenigstens zwei, vorzugsweise drei, miteinander gelenkig verbundene Teile (15, 16, 17) umfasst.
- 4. Deckel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile (15, 16, 17) miteinander durch wenigstens eine elastische Folie verbunden sind.
- 5. Deckel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die einander benachbarten Ränder der Teile (15, 16, 17) der Platte (2) abgeschrägt oder mit Nut/Feder- Anordnungen ausgebildet sind.
- 6. Deckel nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass den Teilen (15, 16, 17) der Platte (2) Verriegelungen (18) zugeordnet sind und dass die Verriegelungen (18) die Teile (15, 16, 17) in ihrer in einer Ebene ausgerichteten Lage sichern.
- 7. Deckel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungen (18) Bolzen (20) und an der in Gebrauchslage oberen Seite der Teile (15, 16, 17) angeordnete, mit den Teilen (15, 16, 17) verbundene, Ösen umfassen.
- 8. Deckel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass den Bolzen (20) Sicherungen, insbesondere Sicherungsringe (21), gegen Herausgleiten aus den Ösen (19) zugeordnet sind.
- 9. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrorgan (7) ein Ventil, insbesondere ein Ventil mit einem kugelförmigen Verschlussorgan (8) und einem dem Verschlussorgan (8) zugeordneten Sitz, ist.
- 10. Deckel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussorgan (8) in Gebrauchslage des Deckels (1) oberhalb des Sitzes angeordnet ist.
- 11. Deckel nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussorgan (8) in Wasser oder Abwasser schwimmend ausgebildet ist.
- 12. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussorgan (8) in einer nach wenigstens einer Seite hin offenen, rohrförmigen Führung (10) aufgenommen ist.
- 13. Deckel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (10) auf ihrem von der Platte (2) entfernt liegenden Ende eine Kappe (11) trägt.
- 14. Deckel nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz für das Verschlussorgan (8) vom Rand der Öffnung (9) in der Platte (2) gebildet ist.
- 15. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass an der in Gebrauchslage oberen Seite der Platte (2) wenigstens ein Handgriff (22), insbesondere in Form eines Griffbügels, vorgesehen ist.
- 16. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass in der Platte (2) wenigstens eine weitere Öffnung vorgesehen ist und dass an der weiteren Öffnung an der in Gebrauchslage oberen Seite ein verschließbarer Stutzen (13) vorgesehen ist.
- 17. Deckel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Stutzen (13) durch eine abnehmbare Kappe (11) verschließbar ist.4/11AT 16 135 U1 2019-02-15 österreichischesPatentamt
- 18. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (1) zum Auflegen auf Bermen (24) eines Gerinnes (23), insbesondere eines Abwassergerinnes, ausgebildet ist.
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