DE102004009388B4 - Mobiler Hochwasserschutz - Google Patents

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Abstract

Mobiler Hochwasserschutz, bestehend aus transportablen mit Wasser befüllbaren und entleerbaren, wasserdichten Bauelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente seitlich aneinander und aufeinander gesetzt koppelbar sind und die Form von rechteckigen Wannen (1) für einen geradlinigen Verlauf einer Schutzwand sowie die Form von keilförmigen Segmenten (2) für einen gekrümmten Verlauf der Schutzwand aufweisen, jedes Bauelement aus vier senkrechten Wänden (3) und einer Bodenplatte (4) besteht, wobei zwei gleichgroße Seitenwände (3a; 3b) und zwei gleichgroße Stirnwände (3c; 3d) mit der Bodenplatte (4) die rechteckigen Wannen (1) bilden, sowie in Folge die Stirnwand (3c), die der Hochwasserseite zugewandt ist, auf die Bodenplatte (4), die hintere Stirnwand (3d) auf die Stirnwand (3c), die Seitenwand (3a) auf die hintere Stirnwand (3d) und die Seitenwand (3b) auf die Seitenwand (3a) mittels Scharniere (5) in den Wänden (3a; 3b; 3c; 3d) klappbar sind, wobei die Scharniere (5) an den Seitenwänden (3a; 3b) und an den Stirnwänden (3c;...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen mobilen Hochwasserschutz, bestehend aus transportablen mit Wasser befüllbaren und entleerbaren, wasserdichten Bauelementen.
  • Aus der DE 20213118 U1 ist ein mobiler Hochwasserschutz, bestehend aus transportablen Bauelementen bekannt, die die Form von eckigen Wannen aufweisen, die wasserdicht, mit Wasser befüllbar und entleerbar sind. Die Wannen bestehen aus je einer Bodenwand mit vier Seitenwänden. Die Wannen sind aus gummielastischem Material gefertigt. Dieser Hochwasserschutz weist den großen Nachteil auf, daß er nicht wasserdicht ist. Durch den gummielastischen Gesamtaufbau der Wannen wird die damit hergestellte Schutzwand instabil und damit wasserdurchlässig. Die Wannen können aus diesem Grund auch nicht aufeinandergesetzt werden, um die Schutzwand zu erhöhen. Es ist auch nicht möglich, mit den rechteckigen Wannen beispielsweise einer Flußkrümmung zu folgen. Die dazu in der DE 20213118 U1 vorgesehenen Stützelemente zur Nachbildung einer Krümmung machen die Dichtwand statisch instabil.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen mobilen Hochwasserschutz, bestehend aus transportablen mit Wasser befüllbaren und entleerbaren, wasserdichten Bauelementen, zu entwickeln, der eine stabile und wasserundurchlässige Schutzwand bildet, die beispielsweise einer Flußkrümmung folgt und erhöht werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Bauelemente seitlich aneinander und aufeinander gesetzt koppelbar sind und die Form von rechteckigen Wannen für einen geradlinigen Verlauf einer Schutzwand sowie die Form von keilförmigen Segmenten für einen gekrümmten Verlauf der Schutzwand aufweisen, jedes Bauelement aus vier senkrechten Wänden und einer Bodenplatte besteht, wobei zwei gleichgroße Seitenwände und zwei gleichgroße Stirnwände mit der Bodenplatte die rechteckigen Wannen bilden, sowie in Folge die Stirnwand, die der Hochwasserseite zugewandt ist, auf die Bodenplatte, die hintere Stirnwand auf die Stirnwand, die Seitenwand auf die hintere Stirnwand und die Seitenwand auf die Seitenwand mittels Scharniere in den Wänden klappbar sind, wobei die Scharniere an den Seitenwänden und an den Stirnwänden so angebracht sind, daß die Wände horizontal aufeinander klappbar sind, zwischen Stößen, die durch die Scharniere in den Seitenwänden und in den Stirnwänden gebildet werden, und zwischen den Stößen der Wände der Wannen Wanddichtungen angeordnet sind; weiterhin weisen die Stirnwände Easy-Up-Bügelverschlüsse mit gewinkelten Gegenhaken an den Seitenwänden auf, die die Seitenwände gegen die Stirnwände mit der Wanddichtung dichtend verklemmen, und daß in die Wannen je ein Gummi-Inlet einlegbar ist, das über den Wannenrand gezogen, eine halbrunde, dichtende Auflage für eine aufzusetzende Wanne bildet; die Wände und die Bodenplatten der Bauelemente zweilagig aus einer Lage PE-HD/PE-LD-Gemisch und aus einer Lage Kautschuk gebildet sind, wobei die Wände die Kautschukschicht außen und die Bodenplatten die Kautschukschicht auf der Unterseite tragen, und die Wände und Bodenplatten fest sowie wasserdicht miteinander verbunden sind, die Bauelemente auf einer der Koppelseiten, neben den Außenkanten und senkrecht angeordnet, Dichtelemente aufweisen, gegen die die Bauelemente mit den Seiten ohne Dichtelemente mittels Hakenverschlüsse dichtend verspannbar sind, die keilförmigen Segmente auf der Oberkante Dichtelemente tragen; die Bauelemente aufeinandergesetzt, mittels Hakenverschlüsse fest und dicht miteinander verbindbar sind, die keilförmigen Segmente im Bereich des oberen Randes eine umlaufende Verstärkung sowie mittig eine querverlaufende Verstärkung aufweisen, die Bauelemente Tragegriffe zum Transport und für den Aufbau der Schutzwand besitzen; die auf dem Boden stehenden Bauelemente hochwasserseitig in Verlängerung der Bodenplatte je eine Bodenlippe und eine verschließbare Auslaßverschraubung für das eingefüllte Wasser aufweisen sowie auf der Unterseite der verlängerten Bodenplatte über ein Dichtprofil, vorzugsweise aus Elastomer, und auf der dem Hochwasser abgewandten Seite an der Bodenplatte über Haltepratzen verfügen; die aufzusetzenden Bauelemente je eine Durchgangsbohrung in der Bodenplatte aufweisen, die mit einem Überlaufrohr verbindbar sind und an der Unterseite der Bodenplatten je eine Verschiebesicherung besitzen, und die Gummi-Inlets in den Wannen mit der Auslaßverschraubung oder mit dem Überlaufrohr fest arretierbar sind. Weitere Ausführungsformen der Erfindung zeigen die Unteransprüche 2 bis 9.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
  • 1: die Draufsicht einer Wanne,
  • 2: einen Teil einer Schutzwand aus Wannen,
  • 3: die Unterseite einer um eine Bodenlippe verlängerten Bodenplatte,
  • 4: die Draufsicht eines keilförmigen Segmentes,
  • 5: die Vorderansicht nach 4,
  • 6: die Vorderansicht einer Wanne,
  • 7: eine Vorderansicht der Wanne mit einer nach innen geklappten Stirnwand,
  • 8: die Hinteransicht einer Wanne,
  • 9: die Hinteransicht der Wanne mit einer nach innen geklappter Stirnwand
  • 10: Schritte des Zusammenklappens der Wände einer Wanne,
  • 11: die Draufsicht eines Gummi-Inlets und
  • 12: eine schematischer Schnitt A-A nach 11
  • 1 zeigt die Draufsicht auf eine rechteckige, transportable, mit Wasser befüllbare und entleerbare Wanne 1, die mit keilförmigen Segmenten 2 als aneinandergereihte Bauelemente eine Hochwasserschutzwand bilden, wobei für einen gekrümmten Verlauf die keilförmigen Segmente 2 und für einen geraden Verlauf der Hochwasserschutzwand die rechteckigen Wannen 1 aneinandergereiht werden. Um die Hochwasserschutzwand zu erhöhen, sind die Bauelemente aufeinander stapelbar, wie 2 zeigt. Die Bauelemente werden durch je vier senkrechte Wände 3 gebildet, die auf einer Bodenplatte 4 befestigt sind und einen oben offenen Hohlraum zum Befüllen mit Wasser aufweisen. Die Wanne 1 weist zwei gleichgroße Seitenwände 3a; 3b und zwei gleichgroße Stirnwände 3c; 3d auf. Die Bauelemente, die auf den Boden aufzusetzen sind, weisen hochwasserseitig in Verlängerung der Bodenplatte 4 eine Bodenlippe 14 auf, wodurch bei Wasserauflast das Kippmoment der Bauelemente verringert wird. Um zwischen Boden und Bauelemente eine Dichtung zu erzeugen, weisen die Unterseiten der verlängerten Bodenplatten 4 je ein Dichtprofil 16, vorzugsweise aus Polymer, auf (siehe 3). Zum weiteren Stabilisieren sind auf der dem Hochwasser abgewandten Seite an der Bodenplatte 4 Haltepratzen 17 angebracht, die aus einer PE-HD-Platte mit eingelassenen Stahlspitzen bestehen. Weiterhin sind in der Bodenlippe 14 Öffnungen 21 eingebracht, durch die Einschlageisen in den Boden zur Befestigung der Bauelemente geschlagen werden können. Die Seitenwände 3a; 3b und die Stirnwände 3c; 3d sind in Richtung Bodenplatte 4 klappbar. Wie aus 10 ersichtlich, werden in Folge die Stirnwand 3c, die dem Hochwasser zugewandt ist, auf die Bodenplatte 4, die Stirnwand 3d auf die Stirnwand 3c, die Seitenwand 3a auf die Stirnwand 3d und die Seitenwand 3b auf die Seitenwand 3a mittels Scharniere 5 geklappt. Wie aus der 10 ersichtlich, sind die Scharniere 5 an den Stirnwänden 3c; 3d und an den Seitenwänden 3a; 3b so angebracht, so daß die Wände 3a; 3b; 3c; 3d horizontal aufeinander klappbar sind. Des weiteren sind zwischen den Stößen, die durch die Scharniere 5 in den Seitenwänden 3a; 3b und Stirnwänden 3c; 3d gebildet werden, und zwischen den Stößen der Wände 3 der Wannen 1 Wanddichtungen 24 angeordnet. In die aufgeklappten Wannen 1 sind ein Gummi-Inlet 6, gemäß 11 und 12, einlegbar. Das Gummi-Inlet 6 wird an einer Auslaßverschraubung 25 der unteren Wanne 1 und an einem Überlaufrohr der oberen Wanne 1, das in der Zeichnung nicht dargestellt ist, in der jeweiligen Wanne 1 arretiert. Beispielsweise erfolgt dies in der unteren Wanne 1 durch einen innenliegenden Flansch der Auslaßverschraubung 25, wobei eine Überwurfmutter 22 außen gegen die Wanne 1 auf der Auslaßverschraubung 25 verschraubt wird und innen zwischen Flansch und Wanne 1 das Gummi-Inlet 6 geklemmt wird. Der obere Rand des Gummi-Inlets 6 wird über den Wannenrand gezogen, wobei das Gummi-Inlet 6 am oberen Wannenrand eine halbrunde, dichtende Auflage 7 für eine aufzusetzende Wanne 1 bildet. Weiterhin weisen die Stirnwände 3c; 3d Easy-Up-Bügelverschlüsse 26 mit gewinkelten Gegenhaken 27 an den Seitenwänden 3a; 3b auf, die die Seitenwände 3a; 3b gegen die Stirnwände 3c; 3d mit der Wanddichtung 24 verklemmen. Die Wände 3 und die Bodenplatte 4 der Bauelemente sind zweilagig, nämlich aus einer Lage PE-HD/PE-LD-Gemisch und aus einer Lage Kautschuk gebildet, wobei die Wände 3 der Bauelemente die Kautschukschicht außen und die Bodenplatten 4 auf der Unterseite tragen. Die Wände 3 und Bodenplatten 4 sind fest sowie wasserdicht miteinander verbunden. Die Bauelemente weisen an einer der Koppelseiten neben den Außenkanten senkrecht angeordnete Dichtelemente 8. Die Dichtelemente 8 sind in Form eines Halbprofils auf der Kautschukschicht unlösbar aufgeklebt. Gegen diese Dichtelemente 8 sind die Bauelemente mit den Seiten ohne Dichtelemente 8 mittels Hakenverschlüsse 9 dichtend verspannbar. Die Wannenränder verfügen über die dichtende Auflage 7 des Gummi-Inlets 6, und die keilförmigen Segmente 2 tragen auf der Oberkante pilzförmige Dichtelemente 10. Die Bauelemente sind aufeinandergesetzt, mittels Hakenverschlüsse 9, wie 2 zeigt, fest und dicht miteinander verbindbar. Die Hakenverschlüsse 9 sind als Easy-Up-Verschlüsse ausgebildet, die zur Sicherung der Bauelemente Gegenhaken 20 auf dem gegenüberliegenden Bauelement aufweisen. Die Easy-Up-Verschlüsse weisen bei den Segmenten 2 eine zusätzliche Grundplattenverlängerung 19 zur Sicherung der Segmente 2 mit den Wannen 1 über die Gegenhaken 20 auf. Die Segmente 2 besitzen im Bereich des oberen Randes eine umlaufende Verstärkung 11. Mittig ist querverlaufend eine zweite Verstärkung 12 angebracht, wie 4 zeigt. Die Bauelemente besitzen für den Aufbau der Hochwasserschutzwand Tragegriffe 13. Die aufzusetzenden Bauelemente weisen in der Bodenplatte 4 je eine Durchgangsbohrung auf, in die ein Überlaufrohr einschraubbar ist. An der Unterseite besitzen die aufzusetzenden Bauelemente Verschiebesicherungen 18, wie 2 zeigt. Die 6 und 7 zeigen die Wasserseite einer Wanne 1, wobei in der 7 die Stirnwand 3c nach innen gegen die Bodenplatte 4 horizontal geklappt ist. Durch die vorn offene Wanne 1 ist die hintere Stirnwand 3d mit ihren Scharnieren 5 zu sehen. Die 8 und 9 zeigen die Hinteransicht der Wanne 1. In der 9 ist die Stirnseite 3d auf die Stirnseite 3c geklappt. Auf die Auslaßverschraubung 25 des Segments 2 ist eine 2'' Kugelhahn 15 mit Storz-C-Kupplung mit einer Storz-C-Blindkupplung aufgeschraubt, wogegen bei den Auslaßverschraubungen 25 in den Wannen 1 je ein Gewindestopfen 23 in die jeweilige Auslaßverschraubung 25 einschraubbar ist. Des weiteren werden bei der Erfindung Materialien verwendet, die unverrottbar und grundwasserneutral sind.
  • 1
    Wanne
    2
    Segment
    3
    Wände
    3a
    Seitenwand
    3b
    Seitenwand
    3c
    Stirnwand
    3d
    Stirnwand
    4
    Bodenplatte
    5
    Scharnier
    6
    Gummi-Inlet
    7
    Auflage
    8
    Dichtelement
    9
    Hakenverschluß
    10
    Dichtelement, pilzförmig
    11
    Verstärkung
    12
    Verstärkung, querverlaufend
    13
    Tragegriff
    14
    Bodenlippe
    15
    2'' Kugelhahn
    16
    Dichtprofil
    17
    Haltepratze
    18
    Verschiebesicherung
    19
    Grundplattenverlängerung
    20
    Gegenhaken
    21
    Öffnung
    22
    Überwurfmutter
    23
    Gewindestopfen
    24
    Wanddichtung
    25
    Auslaßverschraubung
    26
    Easy-Up-Bügelverschlüsse
    27
    Gegenhaken, gewinkelt

Claims (9)

  1. Mobiler Hochwasserschutz, bestehend aus transportablen mit Wasser befüllbaren und entleerbaren, wasserdichten Bauelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente seitlich aneinander und aufeinander gesetzt koppelbar sind und die Form von rechteckigen Wannen (1) für einen geradlinigen Verlauf einer Schutzwand sowie die Form von keilförmigen Segmenten (2) für einen gekrümmten Verlauf der Schutzwand aufweisen, jedes Bauelement aus vier senkrechten Wänden (3) und einer Bodenplatte (4) besteht, wobei zwei gleichgroße Seitenwände (3a; 3b) und zwei gleichgroße Stirnwände (3c; 3d) mit der Bodenplatte (4) die rechteckigen Wannen (1) bilden, sowie in Folge die Stirnwand (3c), die der Hochwasserseite zugewandt ist, auf die Bodenplatte (4), die hintere Stirnwand (3d) auf die Stirnwand (3c), die Seitenwand (3a) auf die hintere Stirnwand (3d) und die Seitenwand (3b) auf die Seitenwand (3a) mittels Scharniere (5) in den Wänden (3a; 3b; 3c; 3d) klappbar sind, wobei die Scharniere (5) an den Seitenwänden (3a; 3b) und an den Stirnwänden (3c; 3d) so angebracht sind, daß die Wände (3a; 3b; 3c; 3d) horizontal aufeinander klappbar sind, zwischen Stößen, die durch die Scharniere (5) in den Seitenwänden (3a; 3b) und in den Stirnwänden (3c; 3d) gebildet werden, und zwischen den Stößen der Wände (3) der Wannen (1) Wanddichtungen (24) angeordnet sind; weiterhin weisen die Stirnwände (3c; 3d) Easy-Up-Bügelverschlüsse (26) mit gewinkelten Gegenhaken (27) an den Seitenwänden (3a; 3b) auf, die die Seitenwände (3a; 3b) gegen die Stirnwände (3c; 3d) mit der Wanddichtung (24) dichtend verklemmen, und daß in die Wannen (1) je ein Gummi-Inlet (6) einlegbar ist, das über den Wannenrand gezogen, eine halbrunde, dichtende Auflage (7) für eine aufzusetzende Wanne (1) bildet; die Wände (3) und die Bodenplatten (4) der Bauelemente zweilagig aus einer Lage PE-HD/PE-LD-Gemisch und aus einer Lage Kautschuk gebildet sind, wobei die Wände (3) die Kautschukschicht außen und die Bodenplatten (4) die Kautschukschicht auf der Unterseite tragen, und die Wände (3) und Bodenplatten (4) fest sowie wasserdicht miteinander verbunden sind, die Bauelemente auf einer der Koppelseiten, neben den Außenkanten und senkrecht angeordnet, Dichtelemente (8) aufweisen, gegen die die Bauelemente mit den Seiten ohne Dichtelemente (8) mittels Hakenverschlüsse (9) dichtend verspannbar sind, die keilförmigen Segmente (2) auf der Oberkante Dichtelemente (10) tragen; die Bauelemente aufeinandergesetzt, mittels Hakenverschlüsse (9) fest und dicht miteinander verbindbar sind, die keilförmigen Segmente (2) im Bereich des oberen Randes eine umlaufende Verstärkung (11) sowie mittig eine querverlaufende Verstärkung (12) aufweisen, die Bauelemente Tragegriffe (13) zum Transport und für den Aufbau der Schutzwand besitzen; die auf dem Boden stehenden Bauelemente hochwasserseitig in Verlängerung der Bodenplatte (4) je eine Bodenlippe (14) und eine verschließbare Auslaßverschraubung (25) für das eingefüllte Wasser aufweisen sowie auf der Unterseite der verlängerten Bodenplatte (4) über ein Dichtprofil (16), vorzugsweise aus Elastomer, und auf der dem Hochwasser abgewandten Seite an der Bodenplatte (4) über Haltepratzen (17) verfügen; die aufzusetzenden Bauelemente je eine Durchgangsbohrung in der Bodenplatte (4) aufweisen, die mit einem Überlaufrohr verbindbar sind und an der Unterseite der Bodenplatten (4) je eine Verschiebesicherung (18) besitzen, und die Gummi-Inlets (6) in den Wannen (1) mit der Auslaßverschraubung (25) oder mit dem Überlaufrohr fest arretierbar sind.
  2. Mobiler Hochwasserschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hakenverschluß (9) ein Easy-Up-Verschluß mit Gegenhaken (20) auf dem gegenüberliegenden Bauelement ist.
  3. Mobiler Hochwasserschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Easy-Up-Verschlüsse bei den Segmenten (2) eine zusätzliche Grundplattenverlängerung (19) zur Sicherung der Segmente (2) mit den Wannen (1) über die Gegenhaken (20) aufweisen.
  4. Mobiler Hochwasserschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das senkrechte Dichtelement (8) die Form eines Halbprofils aufweist und auf der Kautschukschicht fest aufgeklebt ist.
  5. Mobiler Hochwasserschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (10) des Segments (2) ein Pilzprofil aufweist.
  6. Mobiler Hochwasserschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltepratzen (17) aus einer PE-HD-Platte mit eingelassenen Stahlspitzen besteht.
  7. Mobiler Hochwasserschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenlippen (14) Öffnungen (21) zum Einbringen von Einschlageisen aufweisen.
  8. Mobiler Hochwasserschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Auslaßverschraubung (25) des Segments (2) ein 2'' Kugelhahn (15) mit Storz-C-Kupplung und mit einer Storz-C-Blindkupplung aufgeschraubt ist.
  9. Mobiler Hochwasserschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Auslaßverschraubung (25) der Wanne (1) je ein Gewindestopfen (23) zum Verschließen in die Auslaßverschraubung (25) einschraubbar ist.
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