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Österreichische PATENTSCHRIFT Nu 16020. FIRMA ROTH & KOLLMANN IN BERLIN.
Wasserkraftmaschine.
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betrieb sowie auch von Elektrizität geeignet ist. Die Maschine lässt sich an einen Wasserleitungshahn leicht anschliessen und läuft sogleich mit voller Belastung an.
Die Wasserkraftmaschine kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, dass der mittlere, feststehende Teil, der zum Sammeln des ablaufenden Wassers dient, schalenartig ausgestaltet und mit einem zentralen, einen doppelten Hohlraum bildenden Fortsatz verseht')l
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der eine zur Aufnahme des Wassers dient und dasselbe Illit Hilfe radialer Röhrchen zur Antriebstrommel führt, während der zweite mittlere Hohlraum das durchfahren der Kraftmaschinenewelle gestattet, auf der die Antriebstrommel angebracht ist, indem sie über die
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kann, so dass sie in einem Falle zum unmittelbaren Autrieb einer magnetelektrischen Maschine und im anderen Falle als Kraftquelle zum Antrieb mechanischer Einrichtungen verwendet werden kann.
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der Trommel und einer Schutzglorke, Fig. 3 einen lotrechten Schnitt durch die Kraftmaschine, entsprechend der Fig. 1, mit dem Untergestell für eine dynamoelektrische
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Führungsbund .
Das Wasser, das von der Trommel i abfliesst und noch nutzbare Arbeit abgeben kann, wird gezwungen, noch auf eine mit Schaufeln o und q versehene, äussere Trommel p einzuwirken. Diese Trommel wird von Armen n getragen, die der Nabe eines auf der Welle k lose sitzenden Zahnrades t angehören. auf die Schaufeln o gelangt das über die Trommel i herausströmende und auf die Schaufeln q das von dem unteren Ende der Trommel i abfliessende Wasser. Damit die auf die Trommel p ausgeübte Kraft auch nutzbringend auf die Welle k übertragen werden kann, greift das Zahnrad t in'ein mit einem Zahnrad t'fest verbundenes und mit diesem sich lose um eine feste Achse drehendes Zahnrad ein. Das Zahnrad v greift in ein fest auf der Welle k sitzendes Zahnrad tr ein.
Die Übersetzung ist dabei von der Trommel p aus vom langsamen ins schnelle ungefähr im Verhältnis von 1 : 4 gehalten, so dass die Trommel p das Bestreben hat, die Welle k mit grosser Geschwindigkeit anzutreiben. Infolgedessen wird die von der Trommel p abzugebende Kraft nutzbringend auf die Welle k übertragen. Das von der Trommel herabfallende Wasser gelangt durch den Rohrstutzen s nach aussen.
Bei der Ausführungsform der Wasserkraftmaschine nach Fig. 1 wird die Drehung der Welle k mit Hilfe einer Reibungsscheibe x, die vorteilhaft einen Gummiring tragen kann, auf eine Scheibe y übertragen, deren Welle z die mechanische Arbeit unmittelbar nach aussen abzugeben vermag. Zu diesem Zweck sitzt auf dieser Welle eine Schnur- scheibe z', wie dies das in Fig. 2 gesondert dargestellte Untergestell erkennen lässt. Durch
Verschieben des Rädchens x auf der Welle k kann die Geschwindigkeit der anzutreibenden
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dreht sich die Welle z überhaupt nicht, und wird die Rolle x weiter nach aufwärts geschoben, so beginnt sich die Welle z in umgekehrter Richtung zu drehen.
Fig. 3 zeigt die Wasserkraftmaschine in Verbindung mit einem anderen Untergestell, wobei von der Welle k ein Anker v' getragen wird, um beim Umlaufen in dem magnetischen Felde der permanenten Magnete t' elektrische Ströme zu erzeugen. Von den Klemmen s' (Fig. 4) wird der Strom abgenommen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Wasserkraftmascbine, dadurch gekennzeichnet dass der zum Sammeln des ab- laufenden Wassers schalenartig ausgebildete Teil mit einem zentralen, einen doppelten Hohlraum bildenden Fortsatz (c und d) versehen ist, von welchen Hohlräumen der eine zur Aufnahme des Wassers dient, um es mit Hilfe radialer Röhrchen zur Antriebstrommel (i) zu führen, während der zweite, mittlere Hohlraum (f') das Durchführen der Kraftmascbinenwelle gestattet, auf der die über die Röhrchen von oben gestülpte Antriebstrommel angebracht ist.