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faches (J davon bezüglich der Steuerwelle abstimmt. Jedes System bildet zugleich die Fortsetzung eines Leiters des dritten Paralleldrahtsystems St, welches z. B. auf A/4 der Steuerwelle As : (Steuer- frequenz Ms :) oder ein Vielfaches (, x,) davon abgestimmt und mit einem Steuersender 0 verbunden ist.
Die beiden Segmentsysteme a und b bilden gleichzeitig-gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von Abstimmbrüeken B-je einen auf X/4 oder x/./4 der Nutzwelle abgestimmten Schwingkreis
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bei den in Fig. 1 dargestellten Röhren dadurch, dass die Laufzeit eines Elektrons gleich oder grösser ist als die Schwingungszeit für eine Vollperiode der erzeugten Schwingungen, während bei den bisher bekannten Magnetronröhren hauptsächlich Schwingungen erzeugt werden, deren Sehwingungsperiode grosser war als die Umlaufzeit der Elektronen. Ausserdem ergeben sich bei der dargestellten Röhre noch folgende Vorteile. Bei Verminderung der Schwingwechselspannung treten keine Gebiete auf, in denen die Schwingungen abreissen.
Die Amplitude der Schwingungen lässt sieh daher stetig bis auf kleine Werte herabsetzen. Bei kleinen Wechselspannungen wächst lediglich die Zahl der Umläufe, bevor die Elektronen auf ein Anodensegment auftreffen. Durch entsprechende Einstellung der Betriebs-
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beschleunigt, von dem Nutzfeld aus abgebremst werden.
Im Bremsfall können mehrere Frequenzvervielfaeher hintereinander geschaltet werden ; in diesem Falle ist es erwünscht, eine Verstärkung vorzunehmen und hiezu den Elektronen durch ein Beschleunigungsgleichfeld zusätzliche Energie zuzuführen, was durch geeignete Wahl der Betriebs- bedingungen geschehen kann.
In den Fig. 2 und 3 sind weitere prinzipiell mögliche Sehaltungsformen und in Fig. 4 eine voll- ständige Senderschaltung dargestellt. Die Zahlenfaktoren x, die bei den elektrischen Bemessungs- angaben zu finden sind, sollen wie oben ganze Zahlen bedeuten. Im Zusammenhang mit X/4 sind es stets ungerade Zahlen.
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der Steuerwellenlänge (Steuerfrequenz) entsprechen. Eine #/2 lange Doppelleitung stellt bekanntlich einen Kurzschluss für die Bezugswelle dar. Die Segmente A1 und Ao bzw. A3 und A4 sind also für die Steuerfrequenz praktisch kurzgeschlossen, genau so, als ob sie durch einen induktivitätsfreien Bügel direkt miteinander verbunden wären.
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z.
B. mit Hilfe der in Pfeilriehtung verschiebbaren Abstimmbrücken B, eine Einstellung zu finden, die #/4 oder einem Vielfachen von A/4 bezüglich der Nutzwellenlänge (Nutzfrequenz) entspricht. Durch diese letzte Massnahme wird erreicht, dass die nebeneinanderliegenden Segmente gleichsam über einen auf die Nutzfrequenz abgestimmten Schwingkreis verbunden sind und diesen anregen können. An die elektrischen Mitten Ma und Mb der Paralleldrahtsysteme a und b ist je ein Leiter eines dritten Paralleldrahtsystems c angeschlossen.
Dieses dritte System dient in einer Schaltung gemäss Fig. 2 zur Zuführung der Steuerspannung und ist samt seinen Fortsetzungen, die durch die parallel geschalteten Leiter der Systeme a bzw. b gebildet werden, auf "A/4 oder ein Vielfaches davon bezüglich der Steuer-
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liegenden Segmente gleichphasig Steuerspannungen erhalten, damit die Röhre bezüglich des Steuerfeldes wie ein Zweischlitzmagnetron arbeiten kann. Die Abnahme der Nutzenergie erfolgt am dritten System e, welches mit seinen Fortsetzungen auf À/4 oder ein Vielfaches der Nutzwellenlänge abgestimmt ist.
In Fig. 4 ist eine elektrisch vollständige Schaltung unter Einzeichnung der Gleichspannungs- quelle, der Steuerspannungsquelle und des Verbrauchers dargestellt.
Die in der Schaltung verwendete Magnetronröhre ist in einem gasdichten Gefäss G eingeschlossen.
Z. B. die Segmente Al und Ag tragen an den Sehlitzkanten radial verlaufende Ansätze R, die dazu dienen sollen, eine Selbsterregung der bezüglich der Steuerfrequenz synchron arbeitenden Segmente Al und A2 bzw. A3 und A4 zu unterdrücken. Durch die radialen Bleche wird vermieden, dass sich die bezüglich der Steuerfrequenz parallel arbeitenden Segmente gegenseitig Elektronen zusteuern.
Im übrigen entspricht die Schaltung der in Fig. 2 angegebenen prinzipiellen Ausführungsform.
Die Paralleldrahtsysteme a und b sind so bemessen, dass sie einen auf À/2 oder ein Vielfaches bezüglich der Steuerwellenlänge abgestimmten Kreis ergeben. Dieselben Paralleldrahtsysteme sind unter Berücksichtigung der gegenseitigen Kapazität der Segmente weiterhin mit Hilfe von verschiebbaren Abstimm- brücken B auf \/4 oder ein Vielfaches davon bezüglich der Nutzwellenlänge abgestimmt. Der Ausgangskreis N, der zu einem Verbraucher V, z. B. einer Antenne, führt, ist mit beiden Paralleldrahtsystemen a und b so gekoppelt, dass sich im Kreis N die bezüglich der Frequenz vervielfachten Schwingungen beider Systeme summieren.
In den elektrischen Mitten Ma und Mt der beiden Systeme a und b ist je ein Leiter des dritten Paralleldrahtsystems c angeschlossen. Dieses dritte System ist zusammen mit seinen Fortsetzungen, die aus den parallel geschalteten Leitern der Systeme a bzw. b bestehen, auf A14 oder ein Vielfaches davon bezüglich der Steuerwellenlänge abgestimmt und mit einem fremden Schwingkreis St gekoppelt, der von einem Steuersender 0 erregt wird. Die Zuführung der positiven Vorspannung zu den Anodensegmenten erfolgt zweckmässigerweise in der elektrischen Mitte Me (Symmetriepunkt) des dritten Systems.
Um eine günstige räumliche Anordnung und eine weitgehende Entkopplung zwischen Ausgangskreis und Eingangskreis erzielen zu können, empfiehlt es sich, die beiden Systeme a, b einerseits und das System c anderseits unter einem Winkel zueinander anzuordnen.
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für die betreffende Stelle gleichphasig erregt sind. Bei der Abstimmung auf À/4 gehen die gegenseitigen Kapazitäten mit ein, so dass der Schwingkreis in geometrischer Beziehung kleiner wird. Die Frequenzvervielfachung selbst ist nicht auf die bisher geschilderte Art beschränkt, sondern lässt eine Reihe von Möglichkeiten offen. So kann die eigentliche Steuerfrequenz kleiner sein als die der Umlaufzeit der Elektronen entsprechende Frequenz.
Es findet dann ebenfalls eine Beschleunigung der Elektronen, jedoch nicht bei jeder Periode, sondern in grösseren Zeitabständen, statt. Ausserdem kann auch der Ausgangskreis auf eine noch höhere Harmonische abgestimmt werden als der eigentlichen Vervielfachung der Steuerfrequenz entspricht. Schliesslich ist es auch möglich, statt der dargestellten vierteiligen Anoden drei-oder sechsteilige zu verwenden, die so gespeist werden, dass elektrische Drehfelder auftreten.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltungsanordnung zur Fremdsteuerung einer Magnetronröhre mit am Umfang oder ausserhalb des durch die Anodensegmente gebildeten Raumes angeordneter Emissionsquelle nach Patent Nr. 152117, insbesondere zur Frequenzvervielfachung ultrakurzer Wellen, dadurch gekennzeichnet, dass die äusseren Schwingungskreise an die Anodensegmente derart angeschlossen sind, dass ein und dieselben Segmente zugleich als Steuer-und als Ausgangselektroden dienen, und die Röhre bezüglich des Steuerfeldes wie ein Magnetron mit kleinerer Schlitzzahl, bezüglich des Nutzfeldes wie ein Magnetron mit grösserer Sehlitzzahl arbeitet.