AT159605B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Röntgenaufnahmen von Körperorganen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Röntgenaufnahmen von Körperorganen.

Info

Publication number
AT159605B
AT159605B AT159605DA AT159605B AT 159605 B AT159605 B AT 159605B AT 159605D A AT159605D A AT 159605DA AT 159605 B AT159605 B AT 159605B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
capacitor
relay
resistor
pulse
voltage
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Uher & Co Ges Fuer Appbau
Filing date
Publication date
Application filed by Uher & Co Ges Fuer Appbau filed Critical Uher & Co Ges Fuer Appbau
Application granted granted Critical
Publication of AT159605B publication Critical patent/AT159605B/de

Links

Landscapes

  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)
  • X-Ray Techniques (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von   Röntgenaufnahmen   von   Korperorganen.   
 EMI1.1 
 der Röntgenstrahlen", Bd. 45, Heft 3, S. 334-339, Leipzig, März 1932). Bei diesem Verfahren müssen jedoch infolge der notwendigen sehr hohen Verstärkung besondere Vorkehrungen getroffen werden   (Abschirmungen usw. ), um den Störspiegel niedrig zu halten, da sich bei allen Röntgenanlagen ja Wechsel-   strom, meist sogar Hochspannung, im Augenblick des Schaltmomentes in der unmittelbaren Nähe des Patienten befindet. Da die   Eingangsaktionsspannungen   in der Grössenordnung von wenigen Millivolt sind, so wurden bereits   Storspannungsspiegel   von eben derselben Grösse das Arbeiten mit dem Gerät 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 schwierig machen.

   In einem   ändern   Falle wurde die Pulswelle mittels einer Manschette am Oberarm abgenommen und durch einen Schlauch auf einen Spiegel übertragen, der einen Lichtstrahl auf eine Selenzelle reflektiert, die über Verstärker und ein Relais die Einschaltung des Röntgenapparates auslöst (Einrichtung nach Cottenot, beschrieben in der genannten Literaturstelle, S. 338). 



   Dieses Verfahren von Cottenot weist jedoch zahlreiche Mängel auf, die seiner klinischen Verwendung im Wege stehen. Wenn man selbst annimmt, dass die Selenzelle nur ganz wenige Millimeter Ausdehnung hat, so müssen immerhin die Abmessungen so gewählt werden, dass der Lichtstrahl einen Weg von mindestens 20   mm   beschreibt, um einen einigermassen definierten Punkt für die Belichtung, d. h. die Herstellung, zu erhalten. Wird nun beispielsweise eine Kompressionsmanschette mit 60 bis 70   mm   Hq-Druek aufgepumpt, so beträgt die zusätzliche   Druckänderung   durch den Pulsschlag etwa 1-2 mm.

   Diese 1-2   mm   Druckdifferenz in der Membrane müssen nun einen Weg von etwa 20 mm, an der Selenzelle vorbei, ergeben. Ändert sieh aber der eingestellte Manschettendruck nur um 1-2 mm, also um nur ganz wenige Prozente, so wird der Lichtstrahl die Selenzelle überhaupt nicht mehr treffen, so dass es praktisch unmöglich ist, den   Schwingungsnullpunkt   auch nur kurze Zeit stabil zu halten, denn schon durch den Pumpvorgang selbst wird eine Reihe   thermodynamiseher   Vorgänge ausgelöst, die Druckunterschiede hervorrufen. Die komprimierte Luft ist etwas erwärmt und man kann deutlich ein Absinken des Druckes durch die Luftabkühlung in den nächsten Minuten feststellen. Diese Druckunterschiede machen oft mehrere Millimeter aus.

   Nachher erfolgt die Anwärmung der in der Manschette enthaltenen Luft durch die Körperwärme, worauf wieder eine gewisse Druckzunahme erfolgt, bis sich nach längerer Zeit ein gewisser stationärer Zustand einstellt, der aber schon durch geringfügiges Muskelspiel, wie etwa Strecken oder Anziehen des Armes, gestört wird. Aus dem eben Gesagten geht hervor, dass es   kaum möglich   ist, den Sehwingungsnullpunkt auch nur kurze Zeit konstant zu halten. Den Erfindern ist es bekanntlich gelungen (österr.

   Patentsehrift Nr. 150422), eine piezo-elektrische Ab-   nahmeeinrichtung für   den   Pulssehlag zu sehaffens   bei der langsam erfolgende   Druekschwankungen   (Nullinienverlagerungen) in der   Kompressionsmansehette   überhaupt nicht zur Wirkung gelangen und lediglich das rasche Anwachsen und Abklingen des Pulssehlagdruckes wirksam ist. Diese Einrichtung gestattet, die Expositionssteuerung durch den Pulsschlag mit vollem Erfolg durchzuführen. Bei den bekannten Verfahren bzw. Apparaturen mit Expositionssteuerung durch den Herzschlag muss die 
 EMI2.1 
 fällige   Höchstleistungs-Röntgenanlagen   nach wie vor erforderlich sind. 



   Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren, das es ermöglicht, auch mit Röntgenapparaten mittlerer und selbst kleiner Leistung vollkommen einwandfreie, scharfe und durchexponierte Aufnahmen von Körperorganen, insbesondere auch von Herz und Lunge, herzustellen. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäss die erforderliche Gesamtexpositionszeit in mehrere kurze Teilexpositionen zerlegt die unmittelbar aufeinanderfolgen und die unter automatischer Steuerung der Strahlenemission der Röntgenröhre vom Herz aus stets in derselben Phase der Herzbewegung, z. B. in der   diastolischen   Pause, hintereinander   durchgeführt   werden. 



   Die Erfindung umfasst ferner eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, die aber auch zur Herstellung von Einzelaufnahmen in einer bestimmten Bewegungsphase des Herzens verwendet werden kann und die durch Anwendung einer neuartigen, rein elektrischen   Verzögerungssehaltung   für Impulse eine sehr genaue Einstellung des Expositionszeitpunktes und der Expositionsdauer ermöglicht, wobei nur normale Einzelteile der   Verstärker- und Fernmeldetechnik   verwendet werden, so dass die Vorrichtung verhältnismässig billig herzustellen und vollständig betriebssicher ist. 



   Gegenstand einer Weiterbildung der Erfindung ist ferner ein integrierender Zeitmesser, der unabhängig von der Zahl und der Dauer der Einzelexpositionen die Gesamtzeit der Expositionen aufnimmt und bei Erreichen einer bestimmten Gesamtexposition ein Signal einschaltet oder selbsttätig den Röntgenapparat abschaltet. 
 EMI2.2 
 Teilen :
I.

   Einer Einrichtung zur Umwandlung der Herzbewegungen oder   Pulsschläge   in elektrische Impulse,
II. einem Verstärker zur Verstärkung dieser Impulse und Umwandlung derselben in Relaisspiele,
III. einer Einrichtung, um diese Relaisspiele mit einer beliebig und genau einstellbaren Verzögerung zur Änderung der Phasenlage auf einen   Zeitsehalter   für den Röntgenapparat zu übertragen (nachfolgend kurz"Phasenschieber"genannt), und
IV. der   Mess- und Abschalteeinrichtung   zur Aufnahme der Expositionszeit (Exposimeter). 



   Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel entsprechen die Teile I und II den gleichartigen Elementen, die von den Anmeldern für ihren   Pulsfrequenzmess-und Blutdruck-   Kontrollapparat gemäss Patent Nr. 150422 bereits angegeben worden sind, aber im Zeitpunkt der vorliegenden Anmeldung noch nicht veröffentlicht waren. Das im Ausgang des Verstärkers II liegende Relais betätigt jedoch hier nicht oder nicht bloss den Impulsfrequenzmesser nach Patent   Nr.   139637 der Erfinder, sondern den neuartigen Phasensehieber III und gegebenenfalls in weiterer Folge das Exposimeter IV. Gewünschtenfalls kann aber gleichzeitig mit dem Phasenschieber auch ein Puls- 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 frequenzmesser betätigt werden.

   Die Teile I und II könnten aber auch durch andere Einrichtungen ersetzt sein, die geeignet sind, ein Relais synchron mit der Herztätigkeit zu betätigen, z. B. die beim
Elektrokardiographen bekannte Anordnung, in welchem Falle jedoch sorgfältige Abschirmungsmass- nahmen erforderlich sind. 



   Die Pulsabnahme erfolgt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mittels einer an die Puls- ader am Handgelenk angelegten Kompressionsmanschette   1,   die mittels des Gummiballes P aufgepumpt wird, wobei der Druck am Manometer M abgelesen werden kann. Der Druck und alle Druckschwan- kungen werden durch   Gummisehläuehe   und Rohrleitungen auf die Membrane 2 übertragen, die unmittel- bar auf ein piezo-elektrischen Kristall. 3 wirkt. Der Kristallhalter ist in einem Lagerbock L mit ziemlich erheblicher, einstellbarer Reibung schwenkbar gelagert. Die Zugfeder F sucht den Kristallhalter im
Gegensinne des Uhrzeigers zu verschwenken, so dass sich das   Kristall.) stets   an den auf der Membrane 2 befestigten Stift S anlegt.

   Langsame Druckänderungen (Nullpunktsverlagerungen) veranlassen nur ein Verschwenken des Kristallhalters unter Überwindung der Lagerreibung, ohne dass sich die Durch- biegung des Kristalls ändert. Den Blutdruckpulsationen dagegen kann der Kristallhalter infolge der
Lagerreibung nicht folgen und diese verursachen elektrische Spannungen, die auf das Gitter der
Röhre 4 einwirken. Die Schraube T gestattet das Abheben des Kristalls vom Stift S, um   Besehädi-   gungen beim Transport zu vermeiden. 



   Die von dem Kristall bei jedem Pulsschlag erzeugten Spannungsstösse wirken unmittelbar auf das Gitter einer   Verstärkerröhre   4, die in direkter Kopplung mit einer Ausgangspentode 5 verbunden ist. Im Anodenkreis dieser Pentode liegt das Pulsrelais 6. Die Ausgangspentode 5 ist als   Richtvertärker   geschaltet. Die notwendige Gittervorspannung für diese Röhre wird gleichzeitig mit der Gitter- vorspannung der ersten Röhre durch das Potentiometer 7 einreguliert, wobei der Anodenstrom am
Instrument 1 beobachtet werden kann. Die Anpdenspannungsversorgung erfolgt durch einen Glimm- lampenspannungsteiler   8,   der z. B. über einen nicht dargestellten Gleichrichter üblicher Art aus dem
Wechselstromnetz mit Gleichstrom der angedeuteten Polarität gespeist wird.

   Die Ausgangspentode 5 hat eine gesonderte Heizwicklung und in ihrem Kathodenkreis liegt ein Kathodenwiderstand 9, um den   Verstärkungsgrad   regulieren zu können. Mit dem Pulsrelais 6, dessen Anker bei jedem Pulsschlag angezogen wird, steht nun der Phasenschieber 111 in Verbindung. Dieser umfasst zunächst die beiden
Relais 10 und 11. Bei Kontaktschluss des Pulsrelais 6 wird ein normalerweise an einer Gleichspannung liegender Kondensator 12 durch das Relais 10 hindurch entladen, so dass dieses kurzzeitig anspricht. 



   Das Relais 10 ladet bei seiner kurzzeitigen Betätigung einen Kondensator 13 auf eine definierte Span- nung auf. Dieser bisnun geschilderte Vorgang geht zeitlich noch ohne merkliche Phasenverzögerung vor sich. 



   Der Zweck des Relais 10 ist der folgende : Unter Umständen würde genügen, dass die Ladung des Aufladungskondensators   7. 3 von   dem Pulsrelais 6 selbst bewirkt wird. Nun aber erfolgt die Bewegung des Pulsrelais 6 nicht schlagartig, sondern kann unter Umständen   0'2-0'3   Sek. betragen. Solange das Pulsrelais 6 schliesst, wäre dann der Aufladungskondensator 13 unter volle Spannung gesetzt und seine Entladung könnte erst beginnen, wenn das Relais 6 abfällt. Die Zeitverzögerung würde dann erst mit dem Abfallen des Relais 6 beginnen und der Expositionsbeginn wäre von der   Schliessungsdauer   des Relais 6 abhängig.

   Durch die Zwischenschaltung des Relais 10 wird erzielt, dass der Kondensator 13 immer nur für eine ganz kurze Zeitdauer an die Gleichspannungsquelle gelegt wird, u. zw. stets in dem Augenblick, in dem das Relais 6 schliesst. 



   Zur Erzielung der einstellbaren Zeitverzögerung liegt parallel zum Kondensator   13   der zweckmässig kleinere Kondensator   15,   wobei der veränderliche Widerstand 14 zwischengeschaltet ist. Parallel zum Kondensator 15 liegt eine Glimmlampe   16,   ein Thyratron oder eine andere Einrichtung, die erst nach Überschreiten einer ganz bestimmten Spannung stromdurehlässig wird. 



   Nachdem der Kondensator   1. 3 durch   das Relais 10 kurzzeitig an Spannung gelegt worden ist, bleibt er sieh selbst überlassen und wirkt als Stromquelle. Seine Ladung fliesst über den Widerstand 14 zum Teil in den Kondensator   15,   an dessen Klemmen die Spannung so lange ansteigt, bis die Glimmlampe 16 zündet und die der Ladung entsprechende Elektrizitätsmenge durch dieselbe und den Widerstand 17 abfliesst. Die Zeitdauer, die vom Ansprechen des Relais bis zur Zündung der Glimmlampe 16 verstreicht, ist, da die Ladespannung, die Zündspannung und die Kapazitäten konstant sind, nur von der Grösse des Widerstandes 14 abhängig. Diese Verzögerungszeit kann daher leicht innerhalb der gewünschten Grenzen eingestellt werden. 



   Der beim Zünden der Glimmlampe auftretende   Spannungsstoss verursacht   einen Spannungsabfall an dem Widerstand   17,   der auf das Gitter der Pentode 18 übertragen wird. Dieses Gitter ist zweckmässig durch einen Kondensator blockiert und durch einen Ableitungswiderstand mit einem gegen die Kathode (Heizwieklung) negativ vorgespannten Punkt verbunden. Die Röhre 18 wird daher bei jedem Spiel des Relais 10 für eine ganz kurze Zeit, die um ein einstellbares Mass später liegt als das Ansprechen des Relais 10 und damit später als der Pulssehlag,   stromdurchlässig.   



   Im Anodenkreis der Röhre 18 liegt das Relais   11,   das mit seinem Kontaktpaar R den Röntgenapparat einschaltet. Zur Einstellung der Expositionsdauer ist dieses Relais durch den Kondensator 22 und den veränderlichen Widerstand 21   überbrückt.   Je kleiner der Widerstand 21 eingestellt wird, 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 Expositionszeit. 



   Am Federpaket des Relais 11 sind noch zwei weitere   Schliesskontaktpaare   vorgesehen. Das eine dieser Kontaktpaare bedient das später zu beschreibende Exposimeter   IV,   das andere   schliesst   bei jedem Anziehen des Relais 11, also bei jedem Zünden der Glimmlampe   16,   den   Kondensator. M   über den   Widerstand : 20   und den Kondensator 19 kurz. Dies ist aus folgendem Grunde notwendig :
Erfolgt Zündung der Glimmlampe 16, dann ist der Ladekondensator   7J noch nicht so weit   
 EMI4.2 
 könnte. Unter   Umständen würden wiederholte Zündungen   in immer grösser werdenden Zeitabschnitten aufeinanderfolgen.

   Um dies zu verhindern, muss nach erfolgter einmaliger Zündung die Spannung des Ladekondensators 13 auf ein weit unter der Zündungsspannung der Glimmlampe 16 liegendes   Mass   herabgedrüekt werden. Dies geschieht eben durch Parallelschaltung des Kondensators   19 zum   Lade-   kondensator 13 über einen Schliesskontakt des Relais 11. Ein parallel zu diesem Kondensator geschalteter   Widerstand 20 entlädt ihn in der Ruhepause. Auf diese Weise wird aber nicht nur die sonst   unvermeid-   liche   Ziindungswiederholung   vermieden, sondern gleichzeitig auch eine Zeitkompensation auf folgende Art bewirkt : Die bisnun beschriebene Anordnung gestattet, eine bestimmte zeitliche   Verzögerung zu   bewirken.

   Würde die Anordnung so arbeiten, dass diese zeitliche Verzögerung ohne Rücksicht auf die Frequenz, mit der das Pulsrelais 6 arbeitet, immer gleich, also starr wäre, so würde man   hei   einer   Änderung   der Pulsfrequenz während der Exposition verschiedene Phasenlagen erhalten, denn die notwendige Phasenverschiebung, z. B. vom   Pulssehlag   bis zur Diastole, lässt sieh ja nicht im absoluten Zeitmass (Sekunden) ausdrücken, sondern nur als Prozentsatz der Zeitdauer eines Pulsschlages. Es soll also die Zeitverzögerung (in Sekunden gemessen) umso kleiner werden, je schneller die einzelnen   Pulsschläge   aufeinanderfolgen, d. h. je grösser die Pulsfrequenz ist. 



   Dies lässt sich   nun,   zum mindesten bis zu einem gewissen Grade, durch diesen Patallelschaltungskondensator 19 erzielen. Im Augenblick der Zündung wird der Ladekondensator      auf die beschriebene Art teilweise entladen. In der nunmehr eintretenden   Ruhepause   beginnt der   nun   parallel an der Glimmlampe liegende Kondensator   15 sieh Über   den Widerstand 14 zurückzuentla den und ladet den ursprung- 
 EMI4.3 
 zur Zeit des Stromstosses des Pulsrelais 6 wird daher von dem Entladungszustand, d. h. von der zur Entladung verfügbaren Zeit oder, mit ändern Worten, von der Pulsfrequenz abhängen.

   Dementsprechend erfolgt automatisch eine sinngemässe Korrektur der zeitlichen Phasenverschiebung, da das Anfangspotential des Kondensators   l-, uns   so höher ist, je weniger Zeit zur Entladung zwischen den einzelnen Impulsen verfÜgbar ist. 
 EMI4.4 
 jeder Anziehung des Relais 11 für die Dauer der Exposition über den   Widerstand : ! 4 an   die Gleichstromquelle   angeschaltet   wird. Der   Kondensator : 26   wird dabei jedesmal auf ein bestimmtes Potential aufgeladen, das bei konstanter Ladespannung ausser von der Grösse des Widerstandes 24 von der gesamten Zeitdauer der Exposition abhängig ist, da in den Expositionspausen die Spannung am Kondensator   26   liegen bleibt.

   Parallel zum Kondensator 26 liegt die   Glimmlampe,'75   in Serie mit dem Relais 23, dessen   Schliessen   das   Kurzschliessen   des Kondensators 26 und durch die   Kontakte an. 1 das Einschalten   eines optischen oder akustischen Signals oder das selbsttätige Abschalten des Röntgenapparates bewirkt. 



  Es ist ersichtlich, dass die Glimmlampe 2. erst zünden und daher das Relais 23 erst ansprechen kann, wenn die Spannung am Kondensator 26 die   Zündspannung   erreicht. Die Arbeitsweise dieser Glimm- 
 EMI4.5 
 dass der dort befindliche Arbeitswiderstand 17 durch das   Relais,'2.   ersetzt wird. Bis zur Erreichung dieses Zustandes müssen also umso zahlreichere und umso längere Expositionen durchgeführt werden, je grösser der   Widerstand : ! 4   eingestellt worden ist. 



   Die Bedienung der Vorrichtung ist die denkbar einfachste : Sobald die Manschette 1 an den 
 EMI4.6 
 Röntgenapparat selbsttätig abgeschaltet wird. Einzustellen ist bloss der   Widerstand   je nach der gewünschten   Schwärzung   des Films, der   Widerstand : 21 für   die gewünschte oder mit Rücksicht auf die Schärfe zulässige Dauer der Einzelexposition und der Widerstand 14 für die optimale Phasenlage, die dann fast unabhängig von der Pulsfrequenz stets eingehalten wird. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Röntgenaufnahmen von Körperorganen, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erreichung eines einwandfreien Bildes mehrere kurze Aufnahmen unmittelbar nacheinander in derselben Bewegungsphase des Herzens gemacht werden, wobei die Expositionszeitpunkte der einzelnen Aufnahmen in an sieh bekannter Weise durch die Herztätigkeit selbst gesteuert werden, indem eine von der Herztätigkeit abhängige Grösse (Biutdruekschwankung, Aktionsströme usw.) am <Desc/Clms Page number 5> Körper abgenommen und über eine einstellbare Verzögerungseinrichtung zur Einschaltung des Röntgenapparates verwendet wird.
    2. Vorrichtung zur Übertragung von Impulsen mit regelbarer Zeitverzögerung zur Verwendung im Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kondensator (13), der bei jedem Impuls zur Aufladung kurzzeitig an eine Spannung gelegt wird, über einen vorzugsweise regelbaren Widerstand (14) mit einem zweiten Kondensator (15) verbunden ist, zu dem parallel eine Anzeigeoder Relaiseinrichtung liegt, die erst bei einer bestimmten Grenzspannung anspricht, so dass ein den ersten Kondensator (13) aufladender Impuls dieses Ansprechen erst nach jener Zeit verursacht, die erforderlich ist, um den zweiten Kondensator (15) über den Widerstand (14) auf die Grenzspannung aufzuladen.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als bei einer bestimmten Grenzspannung ansprechende Einrichtung eine Glimmlampe (16), ein Thyratron od. dgl. dient, in dessen Stromkreis ein Anzeigeinstrument, ein Relais oder der Arbeitswiderstand (17) eines Verstärkers zur Weiterleitung der Impulse liegt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Vermeidung eines mehrmaligen Ansprechens beim ersten Ansprechen der parallel zum zweiten Kondensator (15) liegenden Einrichtung der erste Kondensator (13) entladen wird.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Entladung des Kondensators (13) beim ersten Ansprechen über einen Widerstand (20) und gegebenenfalls einen Kondensator (19) erfolgt, wodurch die Zeitverzögerung in Abhängigkeit von der Impulsfrequenz gebracht wird.
    6. Vorrichtung zur Expositionssteuerung von Röntgenapparaten beim Verfahren nach Anspruch 1 unter Verwendung einer impulsverzögernden Einrichtung gemäss den Ansprüchen 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die der Herztätigkeit entsprechenden Relaisbewegungen dadurch in kurzzeitige Impulse zur Ladung des Kondensators (13) verwandelt werden, dass diese Relaisbewegungen zur Steuerung der Entladung eines Kondensators (12) über ein Relais (10) verwendet werden, das den Kondensator (13) an die Spannung legt, wobei die Kapazität und der Entladungskreis des Kondensators (12) derart bemessen sind, dass ein ganz kurzzeitiges Ansprechen des Relais (10) erfolgt.
    7. Vorrichtung zur Expositionssteuerung von Röntgenapparaten zur Erzielung verschiedener Expositionszeiten beim Verfahren nach Anspruch 1 oder in Vorrichtungen nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass im Ausgangskreis einer von den den Herzschlägen entsprechenden, durch die Vorrichtung gemäss den Ansprüchen 2 oder 3 verzögerten Impulsen gesteuerten Verstärkerröhre (18) ein Betätigungsrelais (11) für den Röntgenapparat liegt, zu dem parallel ein Kondensator (22) und ein regelbarer Widerstand angeordnet sind, um die Abfr llverzögerung des Betätigungsrelais (11) und damit die Expositionszeit einstellen zu können.
    8. Vorrichtung zur integrierenden Aufnahme von kleinen Zeiträumen beliebiger Zahl, die bei Erreichung eines einstellbaren Gesamtzeitwertes eine Anzeige oder Betätigung bewirkt zur Kontrolle der Gesamtexpositionszeit bei Röntgenaufnahmen gemäss Anspruch], gekennzeichnet durch einen Kondensator (26), der in den auizunehmenden Zeiträumen über einen zweckmässig regelbaren Widerstand (24) an eine Spannung gelegt wird und zu dem parallel eine Anzeige-oder Relaiseinrichtung liegt, die erst bei einer bestimmten Grenzspannung anspricht, so dass dieses Ansprechen nach Erreichen eines durch die Grösse des Widerstandes (24) bestimmten Gesamtwertes der, ufgenommpnen Zeiten erfolgt.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 3 für den Fall der Verwendung eines Relais im Stromkreis einer Glimmlampe, dadurch gekennzeichnet, dass beim Ansprechen des Relais (23) der Kondensator (26) entladen wird.
AT159605D 1936-07-08 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Röntgenaufnahmen von Körperorganen. AT159605B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT160573T

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT159605B true AT159605B (de) 1940-10-10

Family

ID=29408550

Family Applications (3)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT160573D AT160573B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Röntgeanufnahmen von Körperorganen.
AT160614D AT160614B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Röntgenaufnahmen von Körperorganen.
AT159605D AT159605B (de) 1936-07-08 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Röntgenaufnahmen von Körperorganen.

Family Applications Before (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT160573D AT160573B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Röntgeanufnahmen von Körperorganen.
AT160614D AT160614B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Röntgenaufnahmen von Körperorganen.

Country Status (1)

Country Link
AT (3) AT159605B (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1921592C3 (de) * 1968-05-09 1981-10-15 VEB Transformatoren- und Röntgenwerk Hermann Matern, DDR 8030 Dresden Einrichtung für die Röntgen-Gefäßdiagnostik
DE2125787C3 (de) * 1970-08-27 1983-05-26 VEB Transformatoren- und Röntgenwerk Hermann Matern, DDR 8030 Dresden Schaltungsanordnung zur Überwachung einer biofunktionsgesteuerten Auslöseeinrichtung für einen Arbeitsplatz zur Röntgenfunktionsdiagnostik
DE102011076882B4 (de) * 2011-06-01 2018-12-20 Siemens Healthcare Gmbh Verfahren zur Steuerung eines medizinischen Gerätes, Einrichtung mit einem medizinischen Gerät und Datenträger

Also Published As

Publication number Publication date
AT160573B (de) 1941-08-11
AT160614B (de) 1941-08-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1937136A1 (de) Verfahren zur UEberwachung und Anregung der Herztaetigkeit
AT159605B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Röntgenaufnahmen von Körperorganen.
DE1154231B (de) Geraet zur UEberwachung der Herztaetigkeit eines Patienten
DE2309170B2 (de)
DE884276C (de) Anordnung zum Betreiben von Blitzroehren
DE976144C (de) Elektrischer Schalter mit einer durch Schaltimpulse gesteuerten Elektronenroehre
DE1076286B (de) Kombiniertes elektrisches Fibrillations- und Defibrillationsgeraet zur Behandlung des menschlichen oder tierischen Herzens
DE674300C (de) Vorrichtung zur Messung der Frequenz sowie der Staerke und Regelmaessigkeit des menschlichen Pulses
CH201641A (de) Bildfilmanlage.
AT138329B (de) Kippgerät.
DE737985C (de) Verfahren zur Herstellung eines Kontrollbildes fuer die UEberwachung von Fernsehuebertragungen
DE1067538B (de) Apparat zur Steuerung bzw. Unterstuetzung der Herztaetigkeit durch elektrische Reizstromimpulse
DE716371C (de) Verfahren zum Aufbau der Bilder in Fernsehkathodenstrahlroehren, bei dem die Kippschwingungen durch Auf- und Entladen eines Kondensators unter Verwendung von Glimmlampen erzeugt werden
AT134942B (de) Einrichtungen zur Erzeugung von zwei oder mehr als zwei Verzögerungen eines Impulses mittels Entladungsröhren.
DE2646866A1 (de) Vorrichtung zur untersuchung der herztaetigkeit einer person
CH209759A (de) Einrichtung zur Herstellung von herzphasensynchronisierten Röntgenaufnahmen.
DE877476C (de) Anordnung zur einmaligen Ablenkung eines Elektronen-Strahles ueber ein Zeilenraster
DE2301055A1 (de) Elektromedizinisches reizstromgeraet
DE813167C (de) Verstaerker mit Schirmgitterroehre
DE926464C (de) Schaltungsanordnung fuer den Kinobetrieb eines Roentgenapparates
AT322093B (de) Rheograph
AT164443B (de) Einrichtung zur Untersuchung und Registrierung der Herzfunktion oder von langsamen Bewegungsvorgängen in anderen Organen des menschlichen oder tierischen Körpers
DE1291025B (de) Roentgendiagnostik-Aufnahmeapparat mit Belichtungsautomat und sich waehrend der Aufnahmedauer kontinuierlich aenderndem Roehrenstrom
DE590756C (de) Integrierender Nachhallmesser
DE746647C (de) Rueckkopplungsbegrenzung bei Fotozellen