AT159060B

AT159060B - Anordnung unter Verwendung von Hochfrequenzkernen, insbesondere zur Erzielung von Vormagnetisierungswirkungen.

Info

Publication number: AT159060B
Authority: AT
Inventors: Ladislaus Von Kramolin
Original assignee: Ladislaus Von Kramolin
Priority date: 1933-11-10
Filing date: 1934-11-09
Publication date: 1940-07-10

Description


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  Anordnung unter Verwendung von   Hochfrequenzkemen,   insbesondere zur Erzielung von Vor- magnetisierungswirkungen. 
 EMI1.1 
 

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   In der Zeichnung, nach welcher zum Aufbau des Kernes drahtförmige magnetisches Material verwendet ist, sind mit b die Papierzwischenlagen und mit c die Einzeldrähte bezeichnet, d zeigt die Anordnung einer Lage der Hochfrequenzspulenwindung. 



   Zur Ausführung von Differentialschaltungen lassen sich zwei der geschilderten Kerne in geeigneter Verbindung benutzen. 



   Als ferromagnetisches Material eignen sich permalloyartige Eisen-Nickel-Legierungen. Da die Kerne gemäss der Erfindung, wie bereits oben hervorgehoben wurde, wegen der erforderlichen Kleinhaltung der Eisenverluste in ihrer Permeabilität beschränkt sind, hat die Anwendung permalloyartiger Legierungen im vorliegenden Fall in erster Linie nicht den Sinn, die Permeabilität zu erhöhen, sondern es empfiehlt sich die Anwendung solcher Legierungen deshalb, weil hiedurch die Mehrdeutigkeiten zwischen vormagnetisierendem Strom in einer Magnetwicklung einerseits und eingestelltem Selbstinduktionswert anderseits, die bei Verwendung normaler Eisensorten recht erheblich sein können, durch die geringe Koerzitivkraft der Nickel-Eisen-Legierungen praktisch beseitigt werden. 



   Zur Erreichung einer Vormagnetisierung ist es bei den beschriebenen Kernen zweckmässig, diese zwischen den Polen eines besonderen Magneten anzuordnen, der den für die Vormagnetisierung benötigten magnetischen Fluss liefert, wobei die Feldstärke dieses Magneten in geeigneter Weise ver-   änderlich   gemacht wird, um eine Induktivitätsänderung in der auf dem Hochfrequenzkern aufgebrachten Spule zu erzeugen. 



   Damit mit möglichst geringem Leistungsaufwand an Steuerleistung eine möglichst grosse   Induktivitätsänderung   in der Kernwicklung erzielt werden kann, ist es zweckmässig, zwischen dem Hochfrequenzmaterial und den Polen des Vormagnetisierungsmagneten für einen guten magnetischen Kontakt zu sorgen. Durch Änderung des Magnetisierungsstromes in der Wicklung des vormagnetisierenden äusseren Elektromagneten kann dann eine Einstellung der Selbstinduktion der Hochfrequenzspule in weiten Grenzen erreicht werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Anordnung unter Verwendung von Hochfrequenzkernen, insbesondere zur Erzielung von Vormagnetisierungswirkungen, dadurch gekennzeichnet, dass der Hochfrequenzkern aus Drähten oder Bändern sehr geringer Dicke (höchstens 0'04 mm) aufgebaut ist und dass der Abstand zwischen den einzelnen draht-oder bandförmigen ferromagnetischen Körpern so gross gewählt ist, dass die gesamte Permeabilität des Kernes die für die Hochfrequenz vorteilhafte höchste Permeabilität nicht überschreitet.

Claims

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern zwischen den Polen eines Magneten angeordnet ist, dessen Feldstärke veränderlich ist.

3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere Magnet als Elektromagnet ausgebildet ist und für guten magnetischen Kontakt zwischen dem Hochfrequenzspulenkern und dem vormagnetisierenden Magneten an den Ein-und Austrittsstellen des vormagnetisierenden Flusses gesorgt ist.

4. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass für den Aufbau des magnetischen Stromkreises eine permalloyartige Legierung verwendet wird. EMI2.1