AT158928B - Magnetspule für Betrieb bei großen Temperaturunterschieden. - Google Patents

Magnetspule für Betrieb bei großen Temperaturunterschieden.

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AT158928B
AT158928B AT158928DA AT158928B AT 158928 B AT158928 B AT 158928B AT 158928D A AT158928D A AT 158928DA AT 158928 B AT158928 B AT 158928B
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Pintsch Julius Kg
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  Magnetspule für Betrieb bei grossen   Temperaturunterschieden.   



   Es gibt Fälle, in denen elektromagnetische Geräte bei Lufttemperaturen arbeiten müssen, die zwischen ausserordentlich weit auseinanderliegenden Grenzen schwanken können, z. B. in Flugzeugen. Bei grossen   Wärmeschwankungen   ändert sieh der Widerstand von aus Kupfer bestehenden Magnetspulen in sehr starkem Masse. Von der in einer solchen Spule entstehenden Amperewindungszahl ist 
 EMI1.1 
 Spannungsreglers, mit abhängig. 



   Um die   Störungen   in der Arbeitsgenauigkeit zu vermindern, die durch die Temperaturschwankungen auf diese Weise entstehen, war man bisher genötigt, den Kupferspulen einen sehr grossen unveränderlichen Widerstand, z. B. aus Konstantan, vorzusehalten. Dieses Verfahren besass den grossen Nachteil, den Energiebedarf des Magnetsystems in sehr starkem Masse zu erhöhen. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist eine Wicklungsart von Magnetspulen, bei der der schädliche Einfluss von   Wärmeschwanlnmgen   auf die entstehende Amperewindungszahl sehr viel kleiner ist als bei dem bisher angewendeten Weg mit Vorschaltung eines unveränderlichen Widerstandes. 



   Die Erfindung beruht auf dem Grundgedanken, die Magnetspule aus zwei ungleichen, einander entgegenwirkenden Teilen zusammenzusetzen, von denen der kleinere Teil dem die Amperewindungs- 
 EMI1.2 
 Spannung angeschlossen ist, während umgekehrt beim zweiten Teil der Wärmeeinfluss durch einen   Vorschaltwiderstand   nach Möglichkeit unterdrückt wird.

   
 EMI1.3 
 Kupferwiderstand und dem   Vorsehaltwiderstand   beim grösseren Teil werden nun so gewählt, dass die Verminderung des   Amperewindungszahlbetrages,   die durch eine Temperatursteigerung bewirkt wird, beim kleineren (negativ wirkenden) Spulenteil ohne Vorsehaltwiderstand absolut genommen gleich gross wird wie beim   grösseren   (positiv wirkenden) Spulenteil mit   Vorsehaltwiderstand.   Infolgedessen bleibt auch bei einer Veränderung der Temperatur die   Gesamt-Amperewindungszahl   praktisch dieselbe. 



   Eine genaue Berechnung der Amperewindungen, die bei den verschiedenen Temperaturen des gesamten   Temperaturschwankungsbereiehes   wirklich entstehen, ergibt zwar nicht eine absolute Un-   veränderliehkeit   der Gesamterregung, doch sind die Abweichungen praktisch sehr gering. Schon mit einem verhältnismässig kleinen Opfer an Wicklungsraumfür die negativ wirkende Spule und an Energieaufwand im Vorsehaltwiderstand des positiven Spulenteiles erreicht man einen Grad der Temperaturunempfindlichkeit, der sonst nur mit einer sehr hohen Energievernichtung hätte erkauft werden können. 



   Da auf die beschriebene Weise der Einfluss der Temperatur auf die Höhe der entstehenden Amperewindungszahl zum grossen Teil aufgehoben wird, so darf man nun bei der Spule eine höhere Stromdichte und Erwärmung zulassen, als es sonst mit Rücksicht auf den störenden Einfluss der Temperatur zulässig war. Infolgedessen wird durch Verkleinerung der Abmessungen der positiven Spule ein Teil des Raumes gewonnen, der für die negativ wirkende Spule benötigt wird. 



   Es ist wesentlich, dass die Temperatur des einen Wicklungsteiles mit derjenigen des andern Teiles immer genau übereinstimmt. Aus diesem Grunde werden die beiden Teile gemäss der Erfindung   untermischt   gewickelt, in dem Sinn, dass auf eine oder mehrere Lagen der positiven Wicklung stets wieder eine oder mehrere Lagen des negativen Wicklungsteiles folgen. 



   Die Erfindung kann mit besonderem Vorteil bei elektrischen Spannungsreglern, z. B. solchen für Flugzeuge, angewendet werden, bei denen einer bestimmten erregenden Spannung des Magnetsystems, unabhängig von der Temperatur, eindeutig eine ganz bestimmte Amperewindungszahl im Reglermagnet entsprechen sollte. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Magnetspule für den Betrieb bei grossen Temperatunmterschieden mit zwei einander entgegengesetzt wirkenden Wieklungsteilen, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Wicklungsteile in ihrer Grösse verschieden sind und dass dem die Amperewindungszahl verändernden Einfluss der Temperatur beim kleineren   Wieklungsteil   ein grosser Einfluss, beim grösseren Wicklungsteil dagegen ein kleiner Einfluss eingeräumt ist. 

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Claims (1)

  1. 2. Magnetspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der kleinere (negativ wirkende) Spulenteil unmittelbar und der grössere (positiv wirkende) Teil unter Vorschaltung eines unver- änderlichen Widerstandes an die erregende Spannung angeschlossen ist.
    3. Magnetspule nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Spulenteile bei der Herstellung der Gesamtspule untermischt gewickelt werden, so dass sie praktisch dieselbe Temperatur annehmen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT158928D 1938-05-14 1938-05-14 Magnetspule für Betrieb bei großen Temperaturunterschieden. AT158928B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057236B (de) * 1954-03-31 1959-05-14 Stone J & Co Ltd Elektromagnet mit Temperaturkompensation
DE1136778B (de) * 1957-04-11 1962-09-20 Kieninger & Obergfell Von sich aendernder Gleichspannungsquelle gespeiste elektromagnetische Antriebs- und/oder Gangregler-Anordnung, vorzugsweise fuer Uhren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1057236B (de) * 1954-03-31 1959-05-14 Stone J & Co Ltd Elektromagnet mit Temperaturkompensation
DE1136778B (de) * 1957-04-11 1962-09-20 Kieninger & Obergfell Von sich aendernder Gleichspannungsquelle gespeiste elektromagnetische Antriebs- und/oder Gangregler-Anordnung, vorzugsweise fuer Uhren

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