AT158777B - Aus einem Elektromagneten und einem unter dessen Wirkung in einer Ebene schwingenden Anker bestehende, insbesondere als Resonanzrelais oder als Wechselrichter geeignete Vorrichtung. - Google Patents

Aus einem Elektromagneten und einem unter dessen Wirkung in einer Ebene schwingenden Anker bestehende, insbesondere als Resonanzrelais oder als Wechselrichter geeignete Vorrichtung.

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AT158777B
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Ernst Dr Ing Froboese
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Aeg
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  Aus einem Elektromagneten und einem unter dessen Wirkung in einer Ebene schwingenden Anker bestehende, insbesondere als Resonanzrelais oder als Wechselrichter geeignete Vorrichtung. 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die insbesondere für Resonanzrelais oder als Wechselrichter Verwendung finden soll, aber gegebenenfalls auch für andere geeignete Zwecke in Betracht kommen kann. Sie beruht darauf, dass ein Elektromagnet mit einem Anker zusammenwirkt, so dass dieser eine schwingende Bewegung in einer Ebene ausführt. Bei derartigen Vorrichtungen ist es an sich bereits bekannt, Kontakte anzuordnen, die durch die Schwingbewegung des Ankers gesteuert werden.   Man hat auch den Anker, der dabei aus Weicheisen bestand, ausserhalb des Luftspaltes zwischen   den Polen des Elektromagneten schwingen lassen. Anderseits ist für eine Ausführung mit zwischen den Polen schwingendem Anker angegeben worden, als Anker einen Dauermagneten zu verwenden. 



   Für die erfindungsgemässe Vorrichtung soll der Anker durch einen Dauermagneten, vorzugsweise aus Stahl hoher Koerzitivkraft gebildet werden, dessen mit den Polen des Elektromagneten zusammenwirkender Pol ausserhalb des zwischen den Elektromagnetpolen bestehenden Luftspaltes bleibt und es sollen dabei die durch die Schwingbewegung gesteuerten festen Kontakte nahe der Einspannstelle des den Dauermagneten tragenden federnden Gliedes angeordnet sein. Indem auf diese Weise als Anker ein Dauermagnet benutzt wird und dieser ausserhalb des Luftspaltes zwischen den Elektromagnetpolen schwingt, so dass der Spalt zwischen ihm und den Elektromagnetpolen ständig klein gehalten werden kann, lässt sich die für die Vorrichtung erforderliche Magnetisierungsleistung wesentlich verringern.

   Diese Wirkung wird aber noch dadurch verstärkt, dass infolge der Anordnung der Kontakte nahe der Einspannstelle und der dadurch sich ergebenden nahezu sinusförmigen Schwingungsform eine Resonanzabstimmung möglich ist. Das Zusammenwirken der verschiedenen Massnahmen gestattet es danach, mit geringster Erregerleistung auszukommen und die Vorrichtung besonders klein auszuführen. Störende Eigenschwingungen durch Kontaktfedern usw. können dabei nicht mehr auftreten, weil das System praktisch nur die eine Eigenschwingung hat. 



   Günstig ist es noch, einen möglichst gut geschlossenen   Rückschluss   für den   Dauermagneten   zu schaffen. Das lässt sich in besonders einfacher Weise erzielen, indem die ihn tragende Feder ebenso wie die Tragfedern für die feststehenden Kontakte aus Stahl hergestellt und, wie es an sich für andere Ausführungen bekannt ist, in den Eisenweg des Elektromagneten eingespannt wird. Damit ergibt dann der Eisenweg des Elektromagneten ohne weiteres auch den Rückschluss für den Dauermagneten. 



   In der Zeichnung sind einerseits durch die Fig. 1 und   2,   anderseits durch die Fig. 3 Ausführungformen veranschaulicht. 



   Nach Fig. 1 und 2 ist ein Gestell vorhanden, das im wesentlichen durch die Eisenteile 1, 2 und 3 gebildet wird. Die Eisenteile 1 und 2 werden mittels der   Sehraubenpaare   4 und 5 zusammengehalten. 



  Zwischen den beiden Klötzen 2 sind dabei Kontaktfedern 6,7 unter Zwischenfügung von Isolationsscheiben eingepresst, wobei die feststehenden Kontakte nahe der Einspannstelle angeordnet sind. Die äusseren Kontaktfedern 6 sind durch Stellschrauben 8, die als Madenschrauben ausgebildet sind, einstellbar gemacht. Um die jeweilige Einstellung zu sichern, sind die Klötze 2 an der Durchführungsstelle der Schrauben 8 geschlitzt, so dass die Schrauben sehellenartig umschlossen und durch Anziehen der Schrauben 9 fest eingepresst werden. 

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 EMI2.1 
 so dass sieh das zwischen den Polen verlaufende Feld dort konzentriert.

   An dieser Stelle ist der Dauermagnet 11 angeordnet, der aus Material hoher Koerzitivkraft hergestellt werden kann, um ihn in seinen Abmessungen möglichst klein zu halten.   Der Dauermagnet l ? wird   mittels einer Fassung 12 von der mittleren Kontaktfeder 7 getragen. Seine Anordnung ist so getroffen, dass der untere Pol oberhalb der   Polstücke : J zu liegen   kommt, wobei zwischen ihm und den   Polstüeken   nur ein ganz enger Luftspalt verbleibt. Bei der Schwingungsbewegung bleibt dieser Luftspalt annähernd konstant und   Überschreitet   jedenfalls nicht einen gewissen Wert, der selbst kleiner als die Amplitude der Schwingbewegung ist.

   Die Spaltbreite zwischen den beiden Polstücken 3 braucht hierbei ebenfalls nicht gross zu sein, wird aber zweckmässig ein Mehrfaches des Luftspaltes gegenüber dem Dauermagneten betragen. 



   Für die Erregung des Elektromagneten ist die Erregerwicklung auf zwei Spulen 13 verteilt, die beiderseits des Luftspaltes auf den Seitenteilen 1 angeordnet sind. Damit ergibt sich eine sehr günstige Raumausnützung. Ausserdem werden Verluste durch Streuung weitgehend vermieden. Statt auf den Seitenteilen 1 kann aber gegebenenfalls die Unterbringung der Spulen 13 auch auf den PolstÜcken 3 unmittelbar erfolgen. Eine solche   Ausführung   ist in der Fig. 3 wiedergegeben. 



   Die Feder 7 mit der Fassung   12   und ebenso die Federn 6 werden zweckmässig am besten aus 
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  An sich ist es jedoch auch möglich, ein anderes, unmagnetisches Material dafür zu verwenden. In jedem Falle wird beim Erregen des Elektromagneten der Dauermagnet in eine mit der Frequenz des Erregerstromes erfolgende Schwingbewegung versetzt, wobei es vorteilhaft ist, das schwingende System selbst auf diese Frequenz abzustimmen. Hiebei tritt dann eine abwechselnde Kontaktgabe zwischen der Kontaktfeder 7 und der Kontaktfedern 6 ein, deren Dauer durch die Schrauben 8 einstellbar ist. 



   Die Erregung des Elektromagneten kann durch Wechselstrom oder durch periodische Gleichstromstösse erfolgen. Letzteres kommt besonders für den Fall des Wechselrichters in Betracht. Die   Gleichstromstösse   lassen sich dabei einfach erzielen, indem die Erregerwicklung zwischen dem einen der feststehenden Kontakte und dem als beweglichen Kontakt dienenden Tragglied für den Dauermagneten angeordnet wird. Damit arbeitet der Wechselrichter beim Anlegen der Gleichstromquelle sofort richtig, ohne dass es noch eines besonderen Anstosses bedarf. 
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 Erregerwicklung des Elektromagneten ist darnach einerseits an die eine feststehende Kontaktfeder 6, anderseits an die bewegliche Kontaktfeder 7 angeschlossen. 



   Wenn die Gleichstromquelle an die Klemmen 14 gelegt wird, ergibt sieh dann eine Erregung des Elektromagneten durch den Gleichstrom und demzufolge ein Ausschwingen des Dauermagneten mit der Kontaktfeder 7 in der einen Richtung, beispielsweise in Richtung des Pfeiles, bis der Kontakt 7 mit dem Kontakt 6 in Berührung kommt. In diesem Augenblick wird die Erregerwicklung 13 kurzgeschlossen, so dass die Erregung des Elektromagneten wegfällt und der Magnet unter der Wirkung der   Kontaktfeder y zurückschwingt,   bis letztere gegen die zweite Kontaktfeder 6 trifft.

   Mit der Unter-   brechung   der Verbindung zwischen der beweglichen Kontaktfeder 7 und der ersten Kontaktfeder 6 ist aber die Erregerwicklung 13 wieder an die Spannung der Gleichstromquelle gelegt und der Elektromagnet infolgedessen erregt worden, so dass sich eine neuerliche Einwirkung auf den Dauermagneten im   ursprünglichen   Sinne ergibt. Auf diese Weise erfährt der Magnet eine Schwingung, die bewirkt, dass die bewegliche Kontaktfeder 7 abwechselnd mit den beiden Kontaktfedern 6 in Berührung kommt, wodurch in der   Primärwicklung   des Transformators 15 sich periodisch die Stromriehtung ändert, so dass an der   Sekundärwicklung   ein Wechselstrom abgenommen werden kann. 



     Natürlich   werden sich je nach dem besonderen Verwendungszweck in den Ausführungseinzelheiten Abänderungen ergeben können. Insbesondere kann die Kontaktanordnung anders getroffen werden oder auch an die Stelle der Kontaktgebung eine andere mittels des schwingenden Systems zu erzielende Wirkung treten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Aus einem Elektromagneten und einem unter dessen Wirkung in einer Ebene schwingenden, an einer Feder befestigten Anker bestehende, insbesondere als Resonanzrelais oder als Wechselrichter geeignete Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker durch einen Dauermagneten, vorzugweise aus Stahl hoher Koerzitivkraft gebildet wird, dessen mit den Polen des Elektromagneten zusammenwirkender Pol ausserhalb des zwischen den Polen des Elektromagneten bestehenden Luftspaltes bleibt, und die durch die Sehwingbewegung gesteuerten festen Kontakte nahe der Einspannstelle des den Dauermagneten tragenden federnden Gliedes angeordnet sind.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Luftspaltes zwischen den Polen des Elektromagneten und dem von diesem beeinflussten Pol des Dauermagneten während der ganzen Schwingungsperiode kleiner als die Schwingungsamplitude gehalten wird. <Desc/Clms Page number 3>
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die feststehenden Kontakte sich an Kontaktfedern befinden, die einstellbar gemacht sind und zweckmässig, ebenso wie das den Dauermagneten tragende federnde Glied, aus Stahl bestehen.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einspannstelle für das zugleich als beweglicher Kontakt benutzte federnde Tragglied und die feststehenden Kontaktfedern in den Eisenweg des Elektromagneten eingefügt ist.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Erregerwicklung für den Elektromagneten in zwei Spulen aufgeteilt und diese beiderseits des sich nach dem Dauermagneten hin verschmälemden Luftspaltes auf auswechselbaren Polstücken angeordnet sind. EMI3.1
AT158777D 1937-01-09 1938-01-10 Aus einem Elektromagneten und einem unter dessen Wirkung in einer Ebene schwingenden Anker bestehende, insbesondere als Resonanzrelais oder als Wechselrichter geeignete Vorrichtung. AT158777B (de)

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