CH202085A - Vorrichtung mit einem Elektromagneten und einem unter dessen Wirkung in einer Ebene schwingenden Anker. - Google Patents
Vorrichtung mit einem Elektromagneten und einem unter dessen Wirkung in einer Ebene schwingenden Anker.Info
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Description
Vorrichtung mit einem Elektromagneten und einem unter dessen Wirkung in einer Ebene schwingenden .Anker. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, z. B. ein Resonanzrelais oder einen Wechsel richter, mit einem Elektromagneten und einem unter dessen Wirkung in einer Ebene schwingenden Anker. Erfindungsgemäss ist der Anker durch einen Dauermagneten gebil det. Durch die erfindungsgemässe Anordnung wird erreicht, dass .die erforderliche Magneti- sierungsleistung verringert werden kann und sich die Vorrichtung besonders klein ausfüh ren lässt. In der Zeichnung sind einerseits durch die Fig. 1 und 2, anderseits durch die Fig. 3 Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Nach Fig. 1 und 2 ist ein Gestell vor handen, das durch die Eisenteile 1, 2 und 3 gebildet wird. Die Eisenteile 1 und 2 werden mittels der Schraubenpaare 4 und 5 zusam mengehalten. Zwischen den beiden Klötzen 2 sind dabei Kontaktfedern 6, 7 unter Zwi- schenfügung von Isolationsscheiben singe presst, wobei die feststehenden Kontakte nahe der Einspannstelle angeordnet .sind. Die äussern Kontaktfedern 6 sind durch Stell schrauben 8, die als Madenschrauben ausge bildet sind, einstellbar gemacht. Um die je weilige Einstellung zu sichern, sind die Klötze 2 an der Durchführungsstelle der Schrauben 8 geschlitzt, so dass die Schrauben schellenartig umschlossen und durch An ziehen der Schrauben 9 fest eingepresst wer den. Das aus den Eisenteilen 1, 2, 3 bestehende Gestell bildet den Eisenweg des Elektromag netes. Die Teile 3 stellen die Polstücke dar und sind mittels der Schrauben 10 an den Seitenteilen 1 befestigt. Zweckmässig ge schieht dies in der Weise, dass die Befesti gungsschrauben je durch ein Langloch hin durchtreten, so dass die Möglichkeit einer Einstellung der Breite des Luftspaltes zwi- sehen den Polen gegeben ist. Die Polstücke 3 sind im übrigen so geformt, dass sich der Luft spalt nach oben hin verschmälert, so dass sieh das zwischen den Polen verlaufende Feld dort konzentriert. An dieser Stelle ist der Dauermagnet 11 angeordnet, der zweckmässig aus Material von mindestens der Koerzitiv- kra.ft 200 hergestellt werden kann, um ihn in seinen Abmessungen möglichst klein zu hal ten. Der Dauermagnet 11 wird mittels einer Fassung 12 von der mittleren Kontaktfeder 7 getragen. Seine Anordnung ist so getroffen, dass der untere Pol oberhalb der Polstücke 3 zu liegen kommt, wobei zwischen ihm und den Polstücken nur ein ganz enger Luftspalt ver bleibt. Bei der Schwingungsbewegung bleibt dieser Luftspalt annähernd konstant und überschreitet jedenfalls nicht einen gewissen Wert, der selbst kleiner als die Amplitude der Schwingbewegung ist. Die Spaltbreite zwischen den beiden Polstücken 3 braucht hierbei ebenfalls nicht gross zu sein, wird aber zweckmässig ein Mehrfaches des Ltzftspa,lies gegenüber dem Dauermagneten betragen. Für die Erregung des Elektromagnetes ist die Erregerwicklung auf zwei Spulen 13 ver teilt, die beiderseits des Luftspaltes auf den Seitenteilen 1 angeordnet sind. Damit ergibt sieh eine sehr günstige Raumausnutzung. Ausserdem werden Verluste durch Streuung weitgehend vermieden. Statt auf den Seiten teilen 1 kann aber gegebenenfalls die Unter bringung der Spulen 13 auch auf den Pol stücken 3 unmittelbar erfolgen. Eine solche Ausführung ist in der Fig. 3 wiedergegeben. Die Feder 7 mit der Fassung 12 und ebenso die Federn 6 -werden zweckmässig aus Stahl hergestellt, um einen möglichst gut ge schlossenen Rückschluss für den Dauermag neten zu erhalten. An sich ist es jedoch auch möglich, ein anderes, unma,gnetisches Mate rial dafür zu verwenden. In jedem Falle wird beim Erregen des Elektromagnetes der Dauermagnet in eine mit der Frequenz des Erregerstromes erfolgende Schwingbewegung versetzt, wobei es vorteilhaft ist, das schwin gende System selbst auf diese Frequenz ab zustimmen. Hierbei tritt dann eine ab- wechselnde Kontaktgabe zwischen der Kon taktfeder 7 und den Kontaktfedern 6 ein, deren Dauer durch die Schrauben 8 einstell bar ist. Die Erregung des Elektromagnetes kann durch Wechselstrom oder durch periodische Gleichstromstösse erfolgen. Letzteres kommt besonders für den Fall des Wechselrichters in Betracht. Die Gleichstromstösse lassen sich dabei einfach erzielen, indem die Erreger wicklung zwischen dem einen der feststehen den Kontakte und dem als beweglichen Kon takt dienenden Tragglied für den Dauermag neten angeordnet wird. Damit arbeitet der Wechselrichter beim Anlegen der Gleich stromquelle sofort richtig, ohne dass es noch eines besonderen Anstosses bedarf. Eine solche Schaltung ist; in der Fig. 4 wiedergegeben. Die aus des beiden Spulen 13 bestehende Erregerwicklung des Elektromag netes ist darnach einerseits an die eine fest stehende Kontaktfeder 6, anderseits an die bewegliche Kontaktfeder 7 angeschlossen. Wenn die Gleichstromquelle an die Klem men 14 gelegt wird, ergibt sich dann eine Er regung des Elektromagnetes durch den Gleichstrom und demzufolge ein Ausschwin gen des Dauermagnetes mit der Kontaktfeder 7 in der einen Richtung, beispielsweise in Richtung des Pfeils, bis der Kontakt 7 mit dem Kontakt 6 in Berühung kommt. In diesem Augenblick wird die Erregerwicklung 13 kurzgeschlossen, so dass die Erregung des Elektromagnetes wegfällt und der Magnet unter der Wirkung der Kontaktfeder 7 zu rückschwingt, bis letztere gegen die zweite Kontaktfeder 6 trifft. Mit der Unterbrechung der Verbindung zwischen der beweglichen Kontaktfeder 7 und der ersten Kontaktfeder 6 ist aber die Erregerwicklung 13 wieder an die Spannung der Gleichstromquelle gelegt und der Elektromagnet infolgedessen erregt worden, so da;ss sich eine neuerliche Einwir kung auf den Dauermagneten im ursprüng lichen Sinne ergibt. Auf diese Weise erfährt der Magnet eine Schwingung, die bewirkt, dass die bewegliche Kontaktfeder 7 abwech selnd mit den beiden Kontaktfedern 6 in Be- rührung kommt, wodurch in der Primärwick- lung des Transformators 15 sich periodisch die Stromrichtung ändert, so dass an der Sekundärwicklung ein Wechselstrom abge nommen werden kann. Natürlich werden sich je nach dem be sonderen Verwendungszweck in den Ausfüh rungseinzelheiten Abänderungen ergeben können. Insbesondere kann die Kontaktanord nung anders getroffen werden oder auch an die Stelle der Kontaktgebung eine andere mittels des schwingenden Systems zu er zielende Wirkung treten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung mit einem Elektromagneten und einem unter dessen Wirkung in einer Ebene schwingenden Anker, dadurch gekenn zeichnet, dass der Anker durch einen Dauer magneten gebildet ist. UNTERANSPRÜUCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Pol des Dauermagnetes, der mit den Polen des Elektromagnetes zusammenwirkt, ausser halb des zwischen den Polen des Elektro magnetes bestehenden Luftspaltes ange ordnet ist. 2.Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung des Dauermagne tes, dass die Breite des Luftspaltes zwi schen dem vom Elektromagneten beein flussten Pol und demjenigen Elektromag netpol, nach dem hin er ausschwingt, auch im ausgeschwungenen Zustand kleiner ist als die Schwingungsamplitude. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass der Luftspalt zwischen den Po len des Elektromagnetes sich nach dem Dauermagneten hin verschmälert. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich- net, dass die Erregerwicklung für den Elektromagneten in zwei Spulen aufge teilt ist, die beiderseits des Luftspaltes angeordnet sind. 5.Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1 mit durch den Dauer magneten gesteuerten feststehenden Kon takten, dadurch gekennzeichnet, dass die feststehenden Kontakte zwischen dem Dauermagneten und der Einspannstelle eines ihn tragenden federnden Gliedes an geordnet sind. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die feststehenden Kon takte sich an Kontaktfedern befinden, die einstellbar gemacht sind. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 5 und 6, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kontaktfedern und das den Dauermagneten tragende federnde Glied aus Stahl bestehen.B. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 5 und 6, dadurch ge kennzeichnet, dass das auch die beweg lichen Kontakte tragende federnde Trag glied für den Dauermagneten und die feststehenden Kontaktfedern in den Eisenkörper des Elektromagnetes ein gespannt sind. 9. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Dauer magnet aus einem magnetischen Werk stoff mit einer Koerzitivkraft grösser als 200 besteht. 10. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Erreger wicklung zwischen dem einen von zwei feststehenden Kontakten und einem durch den Dauermagneten bewegten Kontakt angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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| CH202085D CH202085A (de) | 1937-01-09 | 1938-01-07 | Vorrichtung mit einem Elektromagneten und einem unter dessen Wirkung in einer Ebene schwingenden Anker. |
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1938
- 1938-01-07 CH CH202085D patent/CH202085A/de unknown
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