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Geschirrwasehmaschine.
Die Erfindung bezieht sich auf Geschirrwaschmasehinen mit zwei Spritzvorrichtungen, die aus getrennten Behältern für die Wasch-und Spülflüssigkeit durch je eine Pumpe gespeist werden, deren Saugventile zwangläufig so miteinander verbunden sind, dass beim Öffnen des Saugventils der einen Pumpe das Saugventil der andern Pumpe geschlossen wird.
Geschirrwaschmasehinen aller Art müssen rein gehalten werden können. Eine Möglichkeit zur Verunreinigung liegt darin, dass nach beendigtem Wasch-und Spülvorgang die verwendete Flüssigkeit nur unvollständig aus der Maschine entfernt wird und zurückbleibende Flüssigkeit in Fäulnis gerät und das Geschirr ansteckt. Auch bei der üblichen, doch nicht bei jeder Bauart möglichen Durchspülung der Maschine bleiben Reste zurück.
Dieser Nachteil wird gemäss der Erfindung dadurch beseitigt, dass ein Entleerungsventil der Waschspritzvorrichtung und das zwischen der Waschpumpe und dem Waschflüssigkeitsbehälter angeordnete gesteuerte Saugventil zwangläufig so miteinander verbunden sind, dass das Öffnen des Entleerungsventils ein Öffnen des Saugventils bewirkt. Diese Bauart gewährleistet, dass beim Öffnen des Entleerungsventils die Maschine vollständig von Flüssigkeit entleert wird. Dies erfolgt noch um so sicherer, wenn das Entleerungsventil die Wasehspritzvorrichtung durch die Waschpumpe hindurch entleert und hiezu am tiefsten Punkte dieser Pumpe angeschlossen ist.
Den Gegenstand der Erfindung zeigt die Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform.
Fig. 1 ist ein Sehaubild, wobei der Deutlichkeit halber die von davorliegenden Teilen verdeckten Begrenzungslinien voll ausgezogen sind. Fig. 2 zeigt schematisch die Ventilsteuerung in grösserem Massstabe.
Die Geschirrwaschmaschine ist in einem Gehäuse 10 mit einer herabschwenkbaren Klappe 11 und Führungsschienen 12 für einen das Geschirr aufnehmenden Korb od. dgl. eingeschlossen. Die beiden Spritzvorrichtungen der Maschine für Wasch- und Spülflüssigkeit sind im unteren Teil des Gehäuses 10 angeordnet, während der obere Teil der Maschine einen Spritzraum bildet. Die Spritzvorrichtungen umfassen je eine durch einen gemeinsamen Elektromotor 14 angetriebene Pumpe 15 und 16, einen Flüssigkeitsbehälter 17 und 18 und ein schwenkbares Spritzrohr 25. Die Waschpumpe 15 steht durch die Saugleitung 20 mit dem Waschbehälter 17 und durch die Druckleitung 22 mit der Spritzvorrichtung für Waschflüssigkeit in Verbindung.
Die Saugleitung 21 und die Druckleitung 24 der Spülpumpe 16 sind im Verhältnis zu dem Spülbehälter 18 bzw. einem an der Kante des Waschbehälters 17 entlang sich erstreckenden festen Spritzrohr 25 für Spülflüssigkeit in entsprechender Weise angeordnet. Am tiefsten Punkt der Waschpumpe 15 ist ein Entleerungsrohr 26 mit einem Abflussrohr 27 angeschlossen.
Die Saugventile 28 und 29 bestehen aus einem kugelförmig ausgebildeten Ventilkörper, der auf einer in einer Buchse der Saugleitung 20 und 21 geführten Ventilspindel 31 und, 31' mit Scheibe 32 und 32'befestigt ist. Diese umgreift ein zweiarmiger Hebel 33 mit seinem gabelförmigen Ende. Der Hebel 33 ist auf einer Achse 34 befestigt, die in einem am Gehäuse 10 angebrachten Schaltbrett 35 geführt ist und ein Winkelstück 36 trägt. Ein im Brett 35 gelagerter Griff 40 besitzt einen Finger 41, der in später beschriebener Weise mit dem Winkelstück 36 zusammenarbeitet.
Im Abflussrohr 26 der Waschpumpe 15 ist ein Entleerungsventil 42 mit einer in einer Buchse des Abflussrohres 26 nach aussen geführten Ventilspindel 42'angeordnet, die an ihrem äusseren Ende eine Scheibe 43 trägt. Eine um die Ventilspindel 42'gelegte Feder 44 ist bestrebt, das Ventil in geschlossener Stellung zu halten. Ein am Schaltbrett 35 auf einer Welle 46 befestigter Handgriff 45 steht mit der Scheibe 32 auf der Spindel 31 des Saugventils der Wasehpumpe und der Scheibe 43 auf der
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Spindel 42' des Entleerungsventils 42 der Waschpumpe gegenüber angeordneten Nocken 48 und 48' in Verbindung.
Fig. 1 zeigt die Maschine bei in die Offenstellung des Saugventils 28 der Wasehpumpe 15 gebrachtem Griff 40, dessen Finger 41 gegen den einen Arm des Winkelstiickes 36 anliegt. In dieser Stellung ist das Entleerungsventil 42 und das Saugventil 29 der Spülpumpe geschlossen. In dieser Lage stehen
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pumpe in Gang und das Geschirr wird von den Strahlen des hin und her schwingenden Spritzrohres 23 bespritzt.
Zur Einstellung der Maschine auf Spülung wird der Griff 40 im Sinne des Uhrzeigers aus der in Fig. 1 gezeigten Lage in die Lage gemäss Fig. 2 gedreht. Der mit dem andern Arm des Winkels 36 in Berührung kommende Finger 41 wird zusammen mit der Achse 34 entgegengesetzt dem Sinne des Uhrzeigers gedreht, wobei der Hebel 33 durch seinen Eingriff mit den Scheiben 32, 32'das Saugventil 28 schliesst und das Saugventil 29 öffnet. Dadurch wird die Waschpumpe 15 ausgeschaltet und die Spülpumpe 16 zur Bespülung des gewaschenen Geschirres durch das Spritzrohr 25 eingeschaltet.
Bei einer gewissen Stellung der zusammenwirkenden Flächen des Fingers 41 und des Winkelstückes 36 wird eine Sperrung des Hebels 33 und damit auch der Ventile in der eingestellten Lage erzielt, so dass die Drehkraft der Achse 34 oder eines andern zwischengeschalteten federnden Organs keine Rückführung der Ventile verursachen kann. Es sind die mit dem Finger 41 in Berührung kommenden Flächen des Winkelstücken 36 so gekrümmt, dass in den Einstellagen des Griffes 40 die Krümmungsmittelpunkte mit der Drehachse des Griffes zusammenfallen. Dadurch kann eine Drehung des Griffes über die Einstellagen hinaus keine weitere Drehung der Achse 34 zur Folge haben.
Zur Entleerung der Maschine wird der Griff 40 wieder in die in Fig. l gezeichnete Lage gebracht, wodurch das Saugventil 28 derWaschpumpe 15 geöffnet wird. Darauf wird der Griff 45 entgegengesetzt dem Sinne des Uhrzeigers gedreht, wobei der mit der Spindel 42'des EntleemngsventiIs 42 der Waschpumpe 15 zusammenarbeitende Nocken 48'auf der Welle 46 diese Spindel nach innen entgegen der Wirkung der Feder 44 drückt, so dass das Ventil 42 geöffnet wird und im Waschbehälter 17, in der Wasehpumpe 15 und im Strahlrohr 23 befindliche Flüssigkeit durch das Rohr 27 abfliesst.
Sollte nach beendeter Spülung der Griff 40 nicht in die Offenstellung des Saugventils 28 der Waschpumpe 15 gebracht worden sein, bevor der Griff 45 auf Entleerung"gestellt wird, so erfolgt dies selbsttätig bei der Umstellung des Griffes 45, da der auf die Scheibe 32 wirkende Nocken 48 der Welle 46 das Saugventil 28 hebt. Die hiedurch bei den bekannten Bauarten nur unsicher oder bei verdecktem Ablass gar nicht beobachtbare vollständige Entleerung wird gemäss der Erfindung bei unabhängig vom Entleerungsventil 42 verstellbaren Saugventilen 28 und 29 erzielt.
PATENT¯ANSPRÜCHE :
1. Geschirrwaschmasehine mit zwei durch je eine Pumpe aus getrennten Behältern für die Wasch- und Spülflüssigkeit gespeisten Spritzvorrichtungen, wobei die Saugventile zwangläufig so miteinander verbunden sind, dass beim Öffnen des Saugventils der einen Pumpe das Saugventil der andern Pumpe geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Entleerungsventil (41) der Waschspritzvorrichtung (15, 17, 25) und das zwischen der Waschpumpe (15) und de Waschflüssigkeitsbehälter (17) angeordnete gesteuerte Saugventil (28) zwangläufig so miteinander verbunden sind, dass das Öffnen des Entleenmgsventils (42) ein Öffnen des Saugventils (28) bewirkt.
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