AT157650B - Fernsehverfahren. - Google Patents

Fernsehverfahren.

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AT157650B
AT157650B AT157650DA AT157650B AT 157650 B AT157650 B AT 157650B AT 157650D A AT157650D A AT 157650DA AT 157650 B AT157650 B AT 157650B
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AT
Austria
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screen
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fluorescent
lines
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English (en)
Inventor
Hans E J Dr Neugebauer
Johann Rudolf Dipl Ing Arni
Original Assignee
Telefunken Gmbh
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  • Overhead Projectors And Projection Screens (AREA)
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Fernsehverfahren.   



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren, durch das eine Verbesserung der Bildgiite von Fernsehbildern erzielt werden soll. 



   Eine Fernsehapparatur besteht im wesentlichen auf der Sendeseite aus einem Bildzerlegungsapparat, einem Ve3rstärker und einem Ultrakurzwellensender und auf der   Empfangsseite   aus einem Ultrakurzwellenempfänger nebst Verstärker und einem Bildzusammensetzungsapparat. 



   Die Bildzerlegung auf der Sendeseite erfolgt   zeilenmässig, indem das zu zerlegende   Bild auf eine Blende projiziert wird, durch die der dem jeweils zu übertragenden Bildelement zugeordnete Lichtstrom ausgeblendet wird. Der   Liehtstrom beeinflusst   eine Photozelle, an deren Belastungswiderstand der   Bildverstärker angeschlossen   ist. Als Blende dient im   allgemeinen   die bekannte Nipkow'sche Kreisloehseheibe, durch die nacheinander die verschiedenen   Bildelemente     zeilenmässig   auf die Photozelle einwirken können. Es sind auch Bildzerleger bekann, bei denen das Bild auf einer Photozellentafel 
 EMI1.1 
 elemente werden die einzelnen Zellen nacheinander mit dem Bildverstärker verbunden. 



   Auf der Empfangsseite erfolgt die   Bildzusammensetzung   im allgemeinen durch   Kathodenstrahl-     röhren (Braunsehe Röhren)   mit einem   Fluoreszenzschirm,   auf dem sich der Fluoreszenzfleek ent- sprechend der Helligkeit des Bildes am Sender zeilenweise bewegt. 



   Bisher war man der Auffassung, dass die   Bildgüte   der Fernsehbilder sieh nur dadurch wesentlich verbessern lässt, dass man die   Bildauflösung   verfeinert, d.   it.   also das Bild nicht in 180, sondern viel-   leicht in 240 oder 360 oder noch mehr Bildzeilen zerlegt. Dadurch wird jedoch das Frequenzband bedeutend erhöht, wodurch wieder Schwierigkeiten bezüglich der Übertragung entstehen. Man hat   auch vorgeschlagen, die   Bildgute   durch die sogenannte Zeilensprungmethode zu verbessern, bei der die einzelnen Bildzeilen in der Weise abgetastet werden. dass z. B. zunächst die ungeradzahligen Zeilen und dann die geradzahligen Zeilen von oben nach unten durchlaufen werden. 



   Durch das erfindungsgemässe Verfahren kann auf einem bedeutend einfacheren Wege eine wesentliche Verbesserung der   Bildgute   von Fernsehbildern durch äusserst korrekten Zeilenaufbau 
 EMI1.2 
 linien aufweisen. 



    Erfindungsgemäss   sollen unmittelbar vor dem Fluoreszenzschirm   Rastersehirme   angeordnet sein, durch die das von dem   Fluoreszenzfleek   ausgehende Lichtbündel so verbreitert wird, dass die einzelnen Zeilen derart ohne Zwischenräume aneinander anschliessen, dass eine gleichmässig ausge- leuchtete Fläche praktisch keine Struktur mehr zeigt. auch wenn sie unter einem   Gesiehtswinkel   be- trachtet wird, der grösser ist als der kritische Winkel des   Auflösungsvermögens. Durch   einen derartigen
Zeilenaufbau wird, ohne dass eine Steigerung der Zeilenzahl nötig ist, eine Bildgüte erreicht, die wesent- lich besser ist, als wenn z. B. an Stelle von 180 Bildzeilen 360 verwendet würden. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die   Rastersclirme   werden z. B. aus Rasterlinien oder Jalousieblenden gebildet. Man muss darauf achten, dass die einzelnen Rasterelemente in einem derartigen Abstand vor dem Fluoreszenz- schirm angebracht sind, und dass das Kathodenstrahlrohr derartig gesteuert wird, dass auf dem Raster- schirm keine Zeilenstruktur mehr zu erkennen ist. Durch entsprechende Bemessung des Fluoreszenz- fleckes ist es möglich, dass jeweils von einem Bildelement nur ein Rasterelement beeinflusst wird. 



   Besonders vorteilhaft ist die Verwendung von Rasterschirmen, die aus Jalousieblenden gebildet werden, welche z. B. aus ganz dünnen versilberten   Zelluloidplättchen   bestehen können. Die Raster- schirme können auch in dem Kathodenstrahlrohr selbst mit eingebaut werden. 



   In Fig. 1 ist ein Teil eines   Fluoreszenzschirmes   einer Kathodenstrahlröhre dargestellt, u. zw. bezeichnet 1 die Glaswand des Rohres und 2 die eigentlich fluoreszierende Schicht. Unmittelbar vor der Glaswand 1 ist ein rasterartiger Schirm 3 angeordnet, der aus kleinen   Zelluloidplättchên   4 besteht, die an ihren Seitenwänden 5 verspiegelt sind und als Jalousieblenden wirken. Auf dem Fluoreszenzschirm 2 werden durch den Fluoreszenzfleck die einzelnen Bildzeilen 6 und 7 abgetastet, und das von diesen ausgehende   Lichtbündel   wird durch die Jalousieblenden 4 derartig verbreitert, dass bei der vorteilhafterweise mattierten Fläche 8 ein Bild entsteht, das praktisch keine Zeilenstruktur mehr aufweist.

   Der rasterartige Schirm 3 kann, wie in Fig. 2 gezeigt, auch zwischen Fluoreszenzschirm 2 und der Glaswand 1 angeordnet sein. 



   In Fig. 3 ist ebenfalls wieder ein Teil eines   Fluoreszenzschirmes   dargestellt, wobei 1 die Glaswand und 2 die   Fluoreszenzsehieht   ist. Vor dem Fluoreszenzsehirm befindet sich ein z. B. aus Glas gebildeter Rastersehirm. Hiebei sind die einzelnen Rasterlinsen derartig dimensioniert bzw. von dem Fluoreszenzschirm entfernt, dass bei 8 ein Bild entsteht, bei dem die einzelnen Zeilen ohne Zwisehenräume aneinander anstossen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Erzielung eines genauen Zeilenaufbaus bei der Bildzusammensetzung in Fernsehempfängern, dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar vor den Fluoreszenzschirm z. B. aus Rasterlinsen oder Jalousieblenden gebildete Rasterschirme angeordnet sind, durch die das von dem Fluoreszenzfleck ausgehende   Lichtbündel   so verbreitert wird, dass die einzelnen Zeilen derart ohne Zwischenraum aneinander anschliessen, dass eine gleichmässig ausgeleuchtete Fläche praktisch keine Struktur mehr zeigt, auch wenn sie unter einem Gesichtswinkel betrachtet wird, der grösser ist als der kritische Winkel des Auflösungsvermögens.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus Rasterlinsen bestehender Schirm (z. B. eine Glasrasterplatte) in einem derartigen Abstand vor dem Fluoreszenzschirm angeordnet ist, und dass das Kathodenstrahlrohr derart gesteuert wird, dass auf dem Rasterschirm ein Bild ohne Zeilenstruktur entsteht.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Kathodenstrahlrohr unmittelbar vor dem Fluoreszenzschirm ein Rasterschirm eingebaut ist. EMI2.1
AT157650D 1937-02-12 1938-02-10 Fernsehverfahren. AT157650B (de)

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DE157650X 1937-02-12

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AT157650B true AT157650B (de) 1939-12-27

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ID=5678862

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AT157650D AT157650B (de) 1937-02-12 1938-02-10 Fernsehverfahren.

Country Status (1)

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AT (1) AT157650B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1033250B (de) * 1955-01-19 1958-07-03 Philips Nv Farbfernseh-Empfangsroehre
DE1047244B (de) * 1952-01-15 1958-12-24 Interessengemeinschaft Fuer Ru Bildroehre, insbesondere Grossflaechenbildroehre
DE1128174B (de) * 1959-09-09 1962-04-19 Technicolor Ltd Geraet zur Verminderung der Diskontinuitaet von reellen Bildern

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DE1033250B (de) * 1955-01-19 1958-07-03 Philips Nv Farbfernseh-Empfangsroehre
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