DE1128174B - Geraet zur Verminderung der Diskontinuitaet von reellen Bildern - Google Patents

Geraet zur Verminderung der Diskontinuitaet von reellen Bildern

Info

Publication number
DE1128174B
DE1128174B DET18983A DET0018983A DE1128174B DE 1128174 B DE1128174 B DE 1128174B DE T18983 A DET18983 A DE T18983A DE T0018983 A DET0018983 A DE T0018983A DE 1128174 B DE1128174 B DE 1128174B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
image
real
diffraction
diffraction grating
rays
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DET18983A
Other languages
English (en)
Inventor
David George Brake
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Technicolor Ltd
Original Assignee
Technicolor Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Technicolor Ltd filed Critical Technicolor Ltd
Publication of DE1128174B publication Critical patent/DE1128174B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/02Viewing or reading apparatus
    • G02B27/022Viewing apparatus
    • G02B27/024Viewing apparatus comprising a light source, e.g. for viewing photographic slides, X-ray transparancies
    • G02B27/026Viewing apparatus comprising a light source, e.g. for viewing photographic slides, X-ray transparancies and a display device, e.g. CRT, LCD, for adding markings or signs or to enhance the contrast of the viewed object

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Diffracting Gratings Or Hologram Optical Elements (AREA)

Description

  • Gerät zur Verminderung der Diskontinuität von reellen Bildern Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung, bei der in Lichtrichtung hinter einer Bildoberfläche mit einem reellen diskontinuierlichen, aus einzelnen Bildelementen bestehenden Bild ein optisches Beugungsgitter angeordnet ist.
  • Bei bestimmten Anordnungen zur Wiedergabe von Bildern bestehen die Bilder, die so räumlich diskontinuierlich wiedergegeben werden, aus einzelnen Bildelementen, die schmale Flächen von verschiedener Größe oder Helligkeit oder einzelne Linien von verschiedener Breite oder Helligkeit sein können. Die Variationen stellen die Einzelheiten des Bildes dar. Ein typisches. Beispiel einer solchen Wiedergabeweise kommt bei einem Fernsehwiedergabegerät vor, bei welchem das Bild als eine Serie von gewöhnlichen, in geringem Abstand parallel zueinander verlaufenden Linien in einem Raster wiedergegeben wird.
  • Die Helligkeit entlang der Linien ist unterschiedlich, so daß damit die Einzelheiten des Bildes dargestellt werden. Ein anderes Beispiel ist die Reproduktion einer Photographie oder eines anderen Bildes, die durch eines der Punktrasterverfahren, die gewöhnlich in der Drucktechnik benutzt werden, durchgeführt wird. Ein solches Verfahren ist das Halbtonverfahren, bei welchem das Bild als eine Serie von einzelnen Punkten wiedergegeben wird; die Helligkeit oder die Flächengröße der einzelnen Punkte ist unterschiedlich und stellt somit die Einzelheit des Bildes dar. Ein weiteres Beispiel sind die Bilder, die durch elektrische Signale, beispielsweise durch telegrafische Signale wiedergegeben werden, die wiederum aus einer Serie von einzelnen Linien oder Punkten bestehen. Die so wiedergegebenen Bilddarstellungen leiden unvermeidlich unter einem Fehler, der als Streifen- oder Maserungseffekt beschrieben werden kann. Dieser Fehler ist besonders bemerkbar, wenn das Bild. visuell aus einer ziemlich kurzen Entfernung wahrgenommen wird.
  • Es wurden schon Vorschläge zur Milderung dieses Streifen- oder Maserungseffektes gemacht, z. B. die Technik, die als »Zeilenwobbelung« bekannt ist, in einem Fernsehempfänger zu benutzen. Bekannt ist es ferner, mittels Rasterlinsen und Jalousieblenden diese Fehler weitgehend zu beseitigen. Bekannt ist es auch, zu anderen Zwecken vor einen Fernsehschirm ein Beugungsgitter anzuordnen. Demgegenüber wird nach der erfindungsgemäßen Anordnung zur Beseitigung der genannten Mängel ein Beugungsgitter in einer bestimmten Anordnung vor dem diskontinuierlichen Bild aufgestellt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein verbessertes Gerät zur Reproduktion oder zur sichtbaren Darstellung von reellen Bildern vorzusehen, bei welchen die Streifen- oder Maserungserscheinung eines reellen Bildes gemildert wird, das aus einzelnen schmalen Flächen oder einzelnen Linien von verschiedener Größe, Breite oder Helligkeit besteht, so daß ein kontinuierlich aussehendes Bild erreicht oder wenigstens annähernd erreicht wird.
  • überdies besteht bei der Reproduktion einer Photographie oder eines anderen Bildes, das aus einer Serie von einzelnen Linien oder Punkten besteht und z. B. von einem Punktrasterdruckverfahren oder von telegrafischen Signalen durch ein anderes Punktrasterverfahren herrührt, die Möglichkeit der Wiedergabe von »Moire«-Effekten. Mit der erfindungsgemäßen Anordnung kann eine Abschwächung solcher »Moire«-Effekte erzielt werden.
  • Die Erfindung ist auch in Fällen anwendbar, die im allgemeinen beim Fernsehen vorkommen, bei welchem ein Bild in seiner Gesamtheit durch zwei oder mehr Reihen von in geringem Abstand parallel zueinander verlaufenden Linien von zwei oder mehr Rastern wiedergegeben wird. Die Linien eines Rasters sind dazwischen eingeschichtet oder sind in den Zwischenräumen zwischen den Linien des anderen oder der anderen Raster angeordnet. Eine jede solche Bildlinie eines jeden Rasters ist über ein kurzes Zeitintervall durch eine Bildzusammensetzungsoperation aufgebaut. Die Linien von jedem einzelnen von solchen Rastern sind der Reihe nach aufgebaut und jede solcher vollständigen Reihen von aufeinandergeschichteten Rasterlinien ist wiederholend in den folgenden längeren Zeitintervallen aufgebaut. In solchen Fällen ist eine Erscheinung zeitweilig beobachtbar, nämlich dann, wenn die Beobachtungsschärfe eines Beobachters in derselben Richtung und in derselben Geschwindigkeit über das Bild gleitet wie .die Folge des Aufbaues der Linienreihen von jedem der eingeschichteten Raster, namentlich dann, wenn die Wahrnehmung der sichtbaren Linien in ihrer Zahl der Zahl der Linien in einem der geschichteten Raster entspricht. Solche sichtbaren Linien scheinen relativ langsam in einer Richtung zu ihrer Länge zu wandern. Diese Erscheinung wird mit der erfindungsgemäßen Anordnung gemildert.
  • Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Beugungsgitter eine periodische Struktur in derjenigen Richtung hat, in der das besagte Bild diskontinuierlich ist, so daß von jedem auf das Beugungsgitter fallenden Lichtbündel wenigstens zwei gebeugte Strahlenbündel in verschiedenen Ordnungen hervorgerufen werden, daß das Beugungsgitter eine solche Periodizität aufweist und in einem solchen Abstand von der Bildoberfläche angeordnet ist, daß an die Stelle eines jeden Bildelementes auf der Bildoberfläche infolge der Beugung wenigstens zwei resultierende Bildelemente treten, wodurch die Diskontinuität des ursprünglichen Bildes vermindert wird.
  • In einer ihrer Ausführungsformen, nämlich, wenn die nullte Ordnung der gebrochenen Strahlenbündel benutzt wird, vergrößert die Erfindung daher die sichtbare Zahl der einzelnen Bildelemente durch Interpolation zwischen die Lagen, die durch die Elemente des originalen Bildes oder durch die Bilder der Elemente eingenommen werden, wobei zusätzlich sich ergebende Bilder zwischengeschoben werden, zu deren Helligkeit Beiträge durch die nicht der nullten Ordnung entsprechenden gebeugten Strahlenbündel des Lichtes geleistet werden, die mit einem oder mehreren nächsten Elementen des originalen Bildes verbunden sind. In Fällen, wenn die gebeugten Strahlenbündel der nullten Ordnung, was möglich sein kann, unterdrückt werden, ist die wiedergegebene Zahl der sich ergebenden Bilder wenigstens ein vollständiges Vielfaches der Zahl der originalen einzelnen Bildelemente.
  • Wenn das Beugungsgitter auch Brechungseigenschaften hat, die die gebeugten Strahlenbündel der nullten Ordnung beeinflussen, wird dadurch eine Veränderung der ,sichtbaren Lagen der einzelnen Bildelemente gegenüber den Lagen, die sie in Abwesenheit der Beugungsmittel eingenommen hatten, hervorgerufen. - Das Beugungsgitter selbst kann von bekannter Form sein und aus dicht beieinander angeordneten Elementen von verschiedenen optischen Eigenschaften bestehen, die in einem Muster oder einer Anordnung ähnlich der der einzelnen Bildelemente angeordnet sein können, aber nicht müssen. Zum Beispiel können im Fall eines Bildes von der Form eines Fernseh- oder eines ähnlichen Rasters, das aus im geringen Abstand parallel zueinander verlaufenden Linien besteht, die Beugungsmittel aus einer Vielzahl von einander benachbarten schmalen parallelen Bändern von unterschiedlichen optischen Eigenschaften bestehen. Diese Bänder sind parallel zu den Linien des Bildrasters oder in einem kleinen Winkel dazu angeordnet. Im Falle eines Bildes, das aus einzelnen Punkten besteht, wie ein mit Punktraster gedrucktes oder Halbtonbild, können die Beugungsmittel aus zwei Reihen von parallelen einander benachbarten schmalen Bändern mit unterschiedlichen optischen Eigenschaften bestehen, wobei die Bänder jeder Reihe senkrecht zu denen der anderen Reihe angeordnet sind. Im Falle eines Bildes, das aus konzentrischen kreisförmigen Linien oder aus Spirallinien besteht, können die Beugungsmittel aus konzentrischen oder spiralförmigen Bändern von unterschiedlichen optischen Eigenschaften bestehen. Deutlich gesagt ist die Forderung die, daß das Beugungsgitter eine periodische Struktur in der Richtung hat, in welcher das Originalbild durch die einzelnen Bildelemente aufgebaut wird. Es sei bemerkt, daß der Abstand der Elemente oder der Bänder der Beugungsmittel vorzugsweise klein ist und kein notwendiges Verhältnis zum Abstand der einzelnen Elemente des Bildes besteht, ausgenommen im Fall der Verringerung der »Moire«-Effekte. Dabei sollte der Abstand der Elemente der Beugungsmittel ein Bruchteil, z. B. ein Zehntel des Abstandes der diskontinuierlichen Bildelemente sein. Die Beugungsmittel können von gewöhnlicher Art sein und aus wechselnden Bändern bestehen bzw. Lichtfortpflanzungsmittel unterschiedlicher Lichtschwächung sein, z. B. abwechselnd durchsichtige und undurchsichtige Bänder, wie solche, die als »amplitudenmodulierende Gitter« bezeichnet werden. Sie können von der »Phasenwechselart« sein, die verschiedene Wechsel der Phase in Lichtstrahlenbündeln hervorruft, die durch die verschiedenen Bänder davon gehen, in welchen unterschiedlichen Bändern sich entweder die Länge des . Lichtweges oder der Brechungsindex des durchsichtigen Materials, aus dem die Beugungsmittel bestehen, von Band zu Band ändert. Der Wechsel der Lichtschwächung oder der Phasenwechsel zwischen Band und Band braucht nicht plötzlich zu sein. In der Tat ist in einigen Fällen ein Wechsel vorzuziehen, der einer Sinusform quer über die Bänder der Anordnung folgt. Weiterhin können die Beugungsmittel die Eigenschaften einer Amplitudenmodulation und eines Phasenwechsels gut miteinander kombinieren. Fernerhin können sie von der Art sein, die als »blazed« bekannt ist, die unter dem Begriff »Prismatic« in »Physical Optics«, 1911, S.226, durch R. W. Wood beschrieben ist. Das kann ausgewählt sein, um bestimmte und unterschiedliche Verhältnisse von Lichtenergien in den gebeugten Strahlenbündeln der verschiedenen Ordnungen zu übertragen. In manchen Fällen z. B. kann es wünschenswert sein, daß die Verteilung der Energie unter die gebeugten Strahlenbündel der nullten und der höheren Ordnungen so ist, daß die Helligkeiten von allen sich daraus ergebenden Bildern annähernd gleich ist. In der Tat können alle gebeugten Strahlenbündel von höherer Ordnung als die erste unterdrückt worden, und die Lichtenergie von einem einzelnen Bildelement kann zwischen dem Strahlenbündel der nullten Ordnung und den gebeugten Strahlenbündeln der zwei ersten Ordnungen geteilt werden. In diesem Fall, wenn zwei sichtbare Bildelemente entsprechend jedem Element des Originalbildes geformt werden, kann die Energie in dem Strahlenbündel der nullten Ordnung der Summe der Energien in den Strahlenbündeln der beiden ersten Ordnungen gleich sein. Die Anordnung der Beugungsmittel zur gewünschten Verteilung der ankommenden Lichtenergie unter die gebeugten Strahlenbündel der verschiedenen Ordnungen ist selbstverständlich und bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung. Es kann angenommen werden, daß das Einzelbild, das gemäß jedem gebeugten Strahlenbündel wahrgenommen wird, das Strahlenbündel der nullten Ordnung ausgenommen, ein Spektrum hat, das aber von einer solch kleinen Dispersion ist, daß es unmerkbar ist.
  • Es ist zweckmäßig, die Beugungsmittel zwischen der reellen Bildoberfläche und dem Beobachter oder dem Objektiv von einer Kopierkamera oder einem Projektor od. dgl. anzuordnen, in welchem Fall die Oberfläche des reellen Bildes von der Art eines Fernsehempfängerschirmes sein kann, eines erleuchteten mit Punktraster gedruckten Bildes oder einer Telephotographie. Das reelle diskontinuierliche Bild kann auch transparent sein, so daß es von einem Lichtbündel durchstrahlbar ist. In diesem Fall ist das Beugungsgitter unmittelbar vor dem Projektionsschirm angeordnet.
  • Wenn die Beugungsmittel zwischen der Oberfläche des reellen Bildes und dem Beobachter oder der Kamera angeordnet sind, sind wenigstens zwei im Abstand zueinander gebeugte Strahlenbündel, die wenigstens zwei Ordnungen entsprechen (von denen eine die nullte Ordnung sein kann), durch das Licht entstanden, das von jedem Bildelement ausstrahlt und auf die Beugungsmittel trifft. Dabei sind wenigstens zwei Bilder von einem Bildelement auf der Bildoberfläche sichtbar, die wenigstens zwei Beugungsordnungen entsprechen. Ausgenommen im Falle des. monochromatischen Lichtes besteht jedes der sich ergebenden Bilder, die nicht der nullten Ordnung der gebeugten Strahlenbündel entsprechen, aus einem Spektrum, welches zu schmal ist, als daß es gewöhnlich durch das Auge in seine unterschiedlichen Farbbänder aufgelöst werden könnte. Daher wird in den meisten Fällen das Auge das originale Bildelement unter der Wirkung des Strahlenbündels der nullten Ordnung sehen und wenigstens ein resultierendes Bild für jede benutzte höhere Beugungsordnung. (Einige der sich so ergebenden Bilder können dabei überlagert sein.) Die resultierenden Bilder können wiedergegeben werden als das. Ergebnis von Kombinationen von Strahlenbündeln unterschiedlicher Beugungsordnungen, die aus verschiedenen Quellen stammen.
  • Die Erfindung schließt für einen besonderen Fall die Kombination mit einem Fernsehempfänger ein, der einen Schirm hat, auf dem ein reelles selbstleuchtendes räumliches diskontinuierliches Bild in Form eines Linienrasters wiedergegeben wird, wobei Beugungsmittel im Abstand dazu und über den Bereich des Schirmes. ausgestreckt angeordnet sind und diese Beugungsmittel aus einer Scheibe bestehen, bei der die optischen Eigenschaften periodisch in einer im wesentlichen senkrechten Richtung zu den Linien des Rasters sich ändern, wobei die Beugungsmittel einen Abstand haben, der ein Bruchteil des Abstandes der Linien des Rasters ist.
  • Für das bessere Verständnis. der Erfindung für bestimmte besondere Ausführungsformen zur Einführung in die Praxis wird nun in bezug auf die Zeichnungen, die rein schematisch sind, die Erfindung weiter beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt einen normalen Fernsehempfänger, der mit optisch brechenden Mitteln gemäß der Erfindung kombiniert ist; Fig. 2 ist ausschnittsweise ein schematischer Querschnitt durch einen Teil der Bildebene, z. B. den fluoreszierenden Schirm des Fernsehempfängers, der in Fig. 1 gezeigt ist, und durch einen Teil der Beugungsmittel und zeigt die Wege der typischen Lichtstrahlen in einem Fall, in dem die Strahlen der nullten Ordnung von den originalen Bildelementen benutzt werden und in welchem die gebeugten Strahlen der ersten Ordnung sich mit den benachbarten originalen Bildelementen verbinden, um einzelne hinzugefügte sichtbare Bildelemente zwischen jedes Paar der benachbarten originalen reellen Bildelementen zu schieben; 11 Fig. 3 ist ein Ausschnitt aus einem schematischen Querschnitt ähnlich Fig. 2 für einen Fall, in dem die Strahlen der nullten Ordnung von den originalen Bildelementen benutzt werden und wobei die Strahlen der gebeugten ersten Ordnung von jedem Paar von benachbarten originalen Bildelementen dazu dienen, gesonderte sichtbare Bildelemente zwischen die Originalbildelemente jedes Paares einzuschieben; Fig. 4 ist ein Ausschnitt eines schematischen Querschnitts ähnlich den Fig. 2 und 3 und zeigt die Benutzung der nullten, der ersten und der zweiten Ordnung der gebeugten Strahlen; Fig. 5 ist eine Ausschnittsansicht eines schematischen Querschnitts ähnlich den Fig. 2, 3 und 4 und zeigt die Benutzung von einem Beugungsgitter (»blazed«), das die gebeugten Strahlen der nullten und der ersten Ordnung wiedergibt, von denen jeder unter einem Winkel senkrecht zur Ebene der Beugungsmittel gebrochen wird, um die zusätzlichen oder interpolierten Bildelemente zu bilden; Fig. 6 ist ein Ausschnitt eines schematischen Querschnitte,s ähnlich den Fig. 2, 3, 4 und 5 und zeigt einen Fall, in dem die gebeugten Strahlen der nullten Ordnung unterdrückt werden und die gebeugten Strahlen der ersten Ordnung, die von den benachbarten originalen Bildelementen gebildet werden, zusätzliche Bildelemente zwischen den Lagen der reellen originalen Bildelemente bilden; Fig.7 ist ein schematischer Querschnitt ähnlich Fig. 1 und zeigt einen Fall, in welchem die nullte, die erste, die dritte, die fünfte und höhere zusätzliche Ordnungen von gebeugten Strahlen benutzt werden, die zugefügten sichtbaren Strahlenelemente sind durch die Zufügung von zwei von jeden der gebeugten Strahlen gebildet, die von ungerader, nichtnullter Ordnung sind; Fig. 8 und 8 a sind ausschnittweise schematische Querschnitte ähnlich den Fig. 2, 3, 4 und 5 und zeigen einen Fall, bei dem das originale räumliche diskontinuierliche Bild durch zwei räumliche verflochtene Reihen von Linien gebildet wird, die durch zwei Raster gebildet werden, die nacheinander zeitlich nachfolgen können; die abgeleiteten sichtbaren Bildlinien, die den originalen Bildlinien von jedem Raster entsprechen, sind den originalen Bildlinien des anderen Rasters überlagert; Fig. 9 ist ein ähnlicher schematischer Querschnitt und zeigt die Ausbildung von sichtbaren Bildelementen durch gebeugte Strahlen der zweiten Ordnung, die von je einem von zwei verflochtenen Rastern abgeleitet sind, in den Lagen, die durch die anderen der verflochtenen Raster eingenommen werden, zusammen mit der Anordnung der zusätzlich hinzugefügten Bildelemente durch die Strahlen der ersten Ordnung; Fig. 10 ist ein Schema, das eine Anordnung zur Projektion eines reellen Bildes zeigt, bei dem das Beugungsmittel zwischen dem projizierten optischen System und einer Oberfläche angeordnet ist, auf welcher das reelle Bild gebildet wird; Fig. 11 ist ein schematischer Querschnitt ähnlich Fig. 2 und zeigt die Bildung von benachbarten Bildelementen durch gebeugte Strahlen der ersten Ordnung, wobei einzelne zugefügte reelle Bildelemente zwischen jedes Paar von benachbarten originalen reellen Bildelementen zwischengeschoben sind; Fig. 12 ist ein schematischer Querschnitt und zeigt einen Ausschnitt des Beugungsmittels, das aus abwechselnden Bändern besteht mit sich verringernder unterschiedlicher Lichtdurchlässigkeit; Fig. 13 ist ein ähnlicher ausschnittsweiser Querschnitt des Beugungsmittels der »Phasenwechsel«-Type; Fig. 14 ist ein ähnliches ausschnittsweises Schema und zeigt »phasenwechselnde« Beugungsmittel, die abwechselnde Bänder benutzen bzw. verschiedene Brechungsindizes haben; Fig. 15 ist ein ähnliches ausschnittsweises Schema und zeigt typische »phasenwechselnde« Beugungsmittel von der Form, die als »glänzend« bekannt ist.
  • Die Zeichnungen sind lediglich schematischer und qualitativer Natur.
  • In Fig. 1 enthält ein normaler Fernsehempfänger, der allgemein mit 20 bezeichnet ist, die normale elektrische Ausrüstung, um auf einem leuchtenden Schirm 22 einer Kathodenstrahlröhre 21 ein reelles räumliches diskontinuierliches leuchtendes Bild hervorzurufen, das aus einzelnen Bildelementen besteht. Im Falle eines normalen Fernsehempfängers besteht das reelle räumliche diskontinuierliche Bild aus einer beträchtlichen Zahl von im Abstand zueinander angeordneten Linien von variierender Helligkeit. Dieses reelle originale Bild auf dem Schirm 22 wird normalerweise direkt durch einen Beobachter, der durch das Auge 23 gekennzeichnet ist, gesehen. Der Beobachter wird, wenn er sich dem Schirm 22 nähert, die einzelnen Linien, durch die das vollständige originale reelle Bild auf dem Schirm 22 aufgebaut ist, wahrnehmen. Daher wird die Darstellung, die durch den Beobachter wahrgenommen wird, unter dem leiden, was als Streifen- oder Maserungseffekt beschrieben werden kann.
  • Um die Wahrnehmung dieses Streifen- oder Maserungseffektes gemäß der Erfindung zu mildern, sind mit dem Fernsehempfänger 20, der den Schirm 22 hat, auf welchem ein reelles räumliches diskontinuierliches Bild hervorgerufen wird, das aus einzelnen Bildelementen besteht, optische Beugungsmittel 2 kombiniert. Diese optischen Beugungsmittel haben, wie im folgenden im einzelnen erläutert werden wird, eine periodische Struktur ihrer optischen Eigenschaften entlang einer Achse, enlang welcher das reelle Bild auf dem Schirm 22 diskontinuierlich ist, die schräg und vorzugsweise senkrecht zu den Linien ist, auf denen das reelle Bild aufbaut. Die Beugungsmittel sind so, daß sie von jedem Strahlenbündel des darauffallenden Lichtes wenigstens zwei hervortretende Strahlenbündel von Licht hervorrufen entsprechend den verschiedenen Ordnungen der Beugung (von denen eine die nullte Ordnung sein kann, aber nicht sein muß). Das Beugungsmitteln ist in einer solchen Entfernung von dem leuchtenden Schirm 22 angeordnet, daß wenigstens zwei sich ergebende Bilder von jedem Bildelement hervorgerufen werden, ein jedes solches resultierendes Bild entspricht wenigstens einem von den besagten gebeugten Strahlenbündel des hervortretenden Lichtes.
  • In Fig. 2 sind die optischen Teile von ausgewählten Lichtstrahlen gezeigt, die von den originalen einzelnen Bildelementen 3 ausstrahlen auf eine Bildebene 1, die bei der Ausrüstung nach Fig. 1 dem fluoreszierenden Schirm 22 entspricht. Wie in Fig. 2 gezeigt, sind von jedem Lichtstrahlenbündel, das von einem originalen Bildelement 3 ausstrahlt und das Beugungsmittel n durchdringt, welches dem Beugungsmittel 2 von Fig. 1 entspricht, gebeugte Strahlen 5 nullter Ordnung und zwei gebeugte Strahlen 6 erster Ordnung hergeleitet. Der Abstand des Beugungsmittels 2 von der Bildebene 1 ist so, daß einer der gebeugten Strahlen erster Ordnung, der von den Lichtstrahlenbündeln herrührt, und jedes von einander benachbarten originalen Bildelementen 3 sich vereinigen, um ein sichtbares Bildelement an der Stelle 4 zwischenzuschieben zwischen die zwei besagten benachbarten originalen Bildelemente 3. Diese Anordnung benutzt daher nur gebeugte Strahlen der nullten Ordnung und der ersten Ordnung und interpoliert in der Bildebene 2 ein sichtbares zusätzliches Bildelement zwischen die zwei originalen reellen Bildelemente.
  • In der Anordnung, die in Fig. 3 gezeigt ist, werden wiederum von jedem Lichtstrahlenbündel, das von einem originalen Bildelement 3 ausstrahlt, gebeugte Strahlen 5 der nullten Ordnung und gebeugte Strahlen 6 der ersten Ordnung hergeleitet. Gleichwohl ist in diesem Fall der Abstand des Beugungsmittels 2 von der Bildebene 1 ein solcher, daß die sichtbaren Bilder, wie sie durch die gebeugten Strahlen 6 der ersten Ordnung gebildet werden, wobei die Strahlen 6 von Lichtstrahlenbündeln von jedem der benachbarten originalen Bildelemente 3 ausgehen, nicht miteinander verbunden sind, sondern sie befinden sich in einem geringen Abstand voneinander abgesondert, aber sie befinden sich zwischen den besagten benachbarten originalen Bildelementen. Daher benutzt diese Anordnung nur die gebeugten Strahlender nullten und der ersten Ordnung und interpoliert in der Bildebene 1 zwei sichtbare zusätzliche Bilder an den Stellen4a und 4b zwischen je zwei der originalen reellen Bildelemente.
  • In. der Anordnung, die in Fig. 4 gezeigt ist, sind von jedem Lichtstrahlenbündel, das von einem originalen Bildelement 3 ausstrahlt, gebeugte Strahlen der nullten Ordnung, der ersten Ordnung und der zweiten Ordnung hergeleitet. Jeder fügt ein sichtbares Bildelement 4 hinzu, das durch die Verbindung der gebrochenen Strahlen der ersten Ordnung eines originalen Bildelementes 3 und der gebeugten Strahlen zweiter Ordnung von einem benachbarten originalen Bildelement gebildet wird. Weiterhin sind zwei zusätzliche sichtbare Bildelemente 4 zwischen jedes Paar von benachbarten originalen Bildelementen 3 eingeschoben. Daher wird ein zusätzliches sichtbares Bildelement 4a durch einen der zwei gebeugten Strahlen 6 erster Ordnung hinzugefügt, wobei die gebeugten Strahlen 6 von dem originalen Bildelement 3 a ausgehen, und außerdem wird das Bildelement 4 a durch einen der zwei gebeugten Strahlen 8 zweiter Ordnung hinzugefügt, wobei die Strahlen 8 von dem originalen Bildelement 3 b ausgehen, so daß der resultierende Strahl hervorgerufen wird, der in der Zeichnung als 6 -I- 8 gekennzeichnet ist. In ähnlicher Weise wird das zusätzliche sichtbare Bildelement 4 b hinzugefügt durch einen der gebeugten Strahlen 8 zweiter Ordnung, die von dem originalen Bildelement 3 a ausgehen, und durch einen der gebeugten Strahlen 6 zweiter Ordnung, die von dem originalen Bildelement 3 b ausgehen. Die originalen Bildelemente 3 werden durch die gebeugten Strahlen 5 der nullten Ordnung wahrgenommen.
  • In der Anordnung, die in Fig. 5 gezeigt ist, ruft ein Beugungsmittel (»blazed«; vgl. Fig. 15) von dem Strahlenbündel, das von jedem der originalen Bildelemente 3 ausgeht, einen Strahl 5 nullter Ordnung und einen gebeugten Strahl 6, der einzig und allein erster Ordnung ist, hervor. Die originalen Bildelemente 3 werden durch die gebeugten Strahlen 5 nullter Ordnung wahrgenommen, und zusätzliche sichtbare Bildelemente 4 sind zwischen die gebeugten. Strahlen 5 erster Ordnung zwischengeschoben.
  • In der Anordnung, die in Fig. 6 gezeigt ist, ist das Beugungsmittel 2 ein solches, daß es die gebeugten Strahlen der nullten Ordnung unterdrückt und ein Paar von gebeugten Strahlen erster Ordnung hervorruft. Das Beugungsmittel 2 ist in einem solchen Abstand von der originalen reellen Bildebene 1 angeordnet, daß zwei zusätzliche sichtbare Bilder 4 zwischen den Lagen von jedem Paar von benachbarten originalen reellen Bildern 3 gebildet werden. Daher wird von dem Licht, das von dem originalen Bildelement 3 a ausstrahlt, ein heraustretender Strahl 6 gebildet, um zusätzliche sichtbare Bildelemente 4 a und 4 b hervorzurufen; und Licht, das von benachbarten originalen Bildelementen 3 b kommt, ruft zusätzliche sichtbare Bildelemente 4 c und 4 d hervor. Die zusätzlichen sichtbaren Bildelemente 4 d und 4 c liegen Seite an Seite und zwischen den Lagen der originalen reellen Bildelemente 3 a und 3 b, welche später infolge der Unterdrückung der Strahlen nullter Ordnung nicht wahrgenommen werden. Daher ist die sichtbare Zahl von wahrgenommenen Bildelementen verdoppelt.
  • Gleichwohl rufen Beugungsgitter, die normalerweise gebeugte Strahlen erster Ordnung hervorrufen, auch gebeugte Strahlen von einigen höheren ungeraden Ordnungen hervor, die geringere Energie enthalten. Daher werden in der Anordnung nach Fig. 6 gebeugte Strahlen dritter Ordnung, die nicht dargestellt sind, welche noch merkliche Energie enthalten können, sichtbare Bildelemente hervorrufen, die auf die zusätzlichen sichtbaren Bildelemente 4 überlagert werden.
  • In der Anordnung, die in Fig. 7 gezeigt ist, ist das Beugungsmittel 2 ein solches, daß es gebeugte Strahlen nullter Ordnung, erster Ordnung, dritter Ordnung und fünfter Ordnung und sogar höherer Ordnungen hervorruft. In diesem Fall ist derAbstand zwischen dem Beugungsmittel 2 und der reellen Bildebene 1 ein solcher, daß jedes zusätzliche sichtbare Bildelement durch gebeugte Strahlen hinzugefügt wird, die original von zahlreichen aufeinanderfolgenden originalen Bildelementen ausstrahlen. Ein jedes dieser originalen Bildelemente 3 a bis 3 f ist durch gebeugte Strahlen 5 nullter Ordnung wahrnehmbar. In der Zeichnung ist nur die Interpolation von einem zusätzlichen Bild an der Stelle 4 zwischen die originalen Bildelemente an den Stellen 3 c und 3 d gezeigt. Es ist selbstverständlich, daß ähnliche zusätzliche Bildelemente interpoliert werden zwischen die originalen Bildelemente 3 a und 3 b, 3 b und 3 c, 3 d und 3 e und 3 e und 3 f. Der heraustretende Strahl 18, der dem zusätzlichen sichtbaren Bild an der Stelle 4 entspricht, ist zusammengesetzt aus den gebeugten Strahlen erster Ordnung, die original von den reellen Bildelementen 3 c und 3 d ausstrahlen, und den gebeugten Strahlen dritter Ordnung von 3 b und 3 e und aus den gebeugten Strahlen fünfter Ordnung von 3 a und 3f.
  • In den Fig. 8 a und 8 b ist die Anwendung der Erfindung für einen Fall gezeigt, der gewöhnlich bei Fernsehempfängem vorkommt, bei welchem ein resultierendes originales reelles Bild aus zwei Reihen von im geringen Abstand parallel zueinander verlaufenden Linien von zwei Rastern dargestellt ist. Die Linien 9 des einen Rasters sind zwischengeschichtet oder in den Zwischenräumen zwischen den Linien 10 des anderen Rasters angeordnet. Die Anordnung, die in den Fig. 8 a und 8 b gezeigt ist, dient zur Vermeidung der Erscheinung, die oben beschrieben wurde und bei welcher, wenn der Beobachter seine Beobachtungsschärfe in derselben Richtung und mit derselben Geschwindigkeit über die Bildebene 1 gleiten läßt wie die Folge des Aufbaus der Linienreihen von jedem der zwischengeschichteten Raster, der Beobachter sichtbare Linien wahrnimmt, die in ihrer Anzahl der Anzahl von Linien entsprechen in nur einem der zwischengeschichtetenRaster, wobei solche sichtbaren Linien langsam in einer Richtung senkrecht zu ihrer Länge über den Schirm zu wandern scheinen. In diesem Fall sind die zusätzlichen sichtbaren Bilder, die von den originalen reellen Linienbildern von jedem Raster hergeleitet sind, zwischen die benachbarten Linien von diesem Raster zwischengeschoben und überlagern oder schließen dicht benachbart den originalen reellen Linienbildern des anderen Rasters an.
  • In Fig. 8 a ist schematisch die Bildung von zusätzlichen sichtbaren Bildern an der Stelle 10 gezeigt, wobei die Bildung durch Licht erfolgt, das von den Linien der Stelle 9 von einem der Raster durch das Beugungsmittel 2 ausstrahlt, um von dem darauffallenden Licht gebeugte Strahlen 5 nullter Ordnung und gebeugte Strahlen 6 erster Ordnung hervorzurufen. Die originalen Bildlinien von dem besagten anderen Raster erscheinen in der Bildoberfläche 1 an der Stelle 10, die in Fig. 8 b gezeigt ist. In ähnlicher Weise ruft das Beugungsmittel 2, wie in Fig. 8 b gezeigt ist, von den originalen Bildlinien an der Stelle 10 der zweiten Rasterung zusätzliche sichtbare Bilder auf oder nahe bei der Stelle 9 auf der Bildebene 1 hervor. Die originalen reellen Bildlinien von jedem Raster sind durch die gebeugten hervortretenden Strahlen nullter Ordnung 5 wahrnehmbar, und die zusätzlichen sichtbaren Bilder, die zwischen die originalen reellen Bildlinien eines Rasters zwischengeschoben sind und die originalen reellen Bildlinien des anderen Rasters überlagern oder wenigstens näherungsweise überlagern, sind durch gebeugte Strahlen 6 erster Ordnung wahrnehmbar.
  • Fig. 9 ist ähnlich der Fig. 8 a und zeigt einen anderen Fall der Anwendung der Erfindung auf ein originales reelles Bild, das aus Linien von zwei ineinander eingeschichteten Rastern besteht, und zeigt die Interpolation an der Stelle 4 von zusätzlichen sichtbaren Bildelementen ebenso wie die überlagerung von zusätzlichen sichtbaren Bildelementen, die von einer Rasterung an den Lagen 10 der reellen Bildlinien des anderen Rasters hergeleitet sind; beide sind von Linien an der Stelle 9 eines oder zweier Raster hergeleitet. In. diesem Fall ist das Beugungsmittel 2 ein solches, daß es von dem einfallenden Licht gebeugte Strahlen nullter Ordnung, erster Ordnung und zweiter Ordnung mit ausreichend nützlicher Energie hervorruft. Die originalen reellen Bildelemente an der Stelle 9 sind durch gebeugte Strahlen 5 nullter Ordnung wahrnehmbar. Die gebeugten Strahlen 8 zweiter Ordnung rufen sichtbare Bildelemente an der Stelle 10 hervor, die über die reellen Bilder des anderen Rasters überlagert werden. Zusätzliche sichtbare Bilder werden an der Stelle 4 durch gebeugte Strahlen 6 erster Ordnung gebildet.
  • Fig.10 zeigt schematisch eineAusführungsform zur Projizierung eines reellenBildes, wobei das Beugungsmittel 2 innerhalb eines optischen Projektionssystems angeordnet ist, das aus einem Projektionsobjektiv 24 besteht, durch welches ein reelles Bild 25 eines Objektes 26 auf einen Bildschirm 1 projiziert wird. Eine solche Anordnung ist zur Reproduktion einer Photographie oder eines anderen Bildes geeignet, die durch eines der Punktrasterverfahren, wie dies das Halbtonverfahren ist, hergestellt sind, bei welchem das originale Bild aus einer Serie von einzelnen Punkten aufgebaut ist; oder für die Reproduktion von Bildern, die durch elektrische Signale hergestellt wurden, wie z. B. durch telegraphische Signale, welche wiederum aus einer Serie von einzelnen Linien oder Punkten besteht. Wie gezeigt, wird das originale Bild oder etwas entsprechendes, 26, von dem angenommen werden soll, daß es transparent ist, mittels einer Lichtquelle 27 und einer Kondensorlinse 28 beleuchtet. Das Objektiv 24 ruft ein reelles Bild 25 des Bildes 26 in der Bildebene 1 hervor. Ein Beugungsmittel 2 ist nahe der Bildebene 1 angeordnet. Das Beugungsmittel 2 kann in einem solchen Abstand von der Bildebene 1 angeordnet sein, daß eine zu den Arten, die in bezug auf die Fig. 2 bis 9 beschrieben wurden, analoge Wirkung erzielt wird. Ein Beispiel ist in Fig. 11 gezeigt. Wie in Fig. 11 gezeigt, werden die vom Objektiv 24 kommenden Strahlen 29 des bildtragenden Strahles durch die Beugungsmittel 2 in Strahlen 5 nullter Ordnung und Strahlen 6 erster Ordnung gebeugt. Die gebeugten Strahlen 5 nullter Ordnung bilden reelle Bilder an der Stelle 3 in der Bildebene 1, die den Bildelementen des Bildes oder etwas ähnlichem 26 entsprechen. Die gebeugten Strahlen 6 bilden zusätzlich reelle Bilder an der Stelle? in der Bildebene 1. Solch eine Anordnung von Beugungsmitteln 2 relativ zu der Bildebene 1 ist auch auf Fernsehempfänger der Projektionstype anwendbar.
  • In Fig. 12 ist in starkem vergrößertem Maßstab und rein schematisch ein Querschnitt von einer Form des Beugungsmittels gezeigt, das aus einer Vielzahl von parallelen, einander benachbarten Bändern von verschiedenen optischen Eigenschaften besteht und das in den Anordnungen der Fig. 2, 3, 4, 7, 8 a und 8b, 9 und 11 benutzt werden kann.
  • Das Beugungsmittel, das hier als ein einfaches »Amplituden-Beugungsgitter« gezeigt ist, besteht aus einem dünnen Plättchen 12 aus lichtdurchlässigem Material, welches gewöhnlich, aber nicht notwendigerweise durch einen transparenten Träger 11 getragen wird. Das Plättchen 12 kann tatsächlich eine Schicht aus photographischer Emulsion sein, die so belichtet und entwickelt ist, daß es parallele benachbarte Bänder hat, die verschiedene Stufen von Lichtschwächung des einfallenden Lichtes bewirken. Der Abstand p des Gitters, der in Fig. 12 durch die Entfernung 13 dargestellt ist, hat kein notwendige3 besonderes Verhältnis zu dem Abstand der originalen Bildelemente, sollte aber vorzugsweise nicht größer sein als etwa ein Zehntel des Abstandes der originalen Bildelemente. Ein Amplitudengitter, das für den Gebrauch geeignet ist, kann aus abwechselnd lichtdurchlässigen und undurchsichtigen Bändern bestehen, aber seine Schwächung des auffallenden Lichtes kann auch kontinuierlich veränderlich sein, z. B. sinusähnlich, wie durch die Änderung der Dichte der Schraffur in Fig. 12 angedeutet ist. Wenn die Lichtschwächung sich plötzlich von einem Minimum in einem Band zu einem Maximum in dem benachbarten Band ändert wie in einem »Strich-und-Schlitz«-Gitter, dann ruft das Gitter gebeugte Strahlen nullter Ordnung, erster Ordnung, dritter Ordnung und höherer ungerader Ordnungen hervor. Wenn sich die Lichtschwächung sinusähnlich ändert, dann ruft das Gitter gebeugte Strahlen nullter Ordnung und erster Ordnung hervor.
  • Eine andere geeignete Form eines Beugungsmittels ist schematisch in Fig. 13 gezeigt. Diese Form des Beugungsmittels ist von der »Phasenwechsel«-Type und besteht aus einem gezackten transparenten Plättchen 14, welches durch einen transparenten Träger 11 getragen werden kann, aber nicht getragen werden muß. Die Dicke des Plättchens wechselt von einem Minimum zu einem Maximum periodisch quer zum Gitter. Die Zacken können rechtwinklig oder annähernd so sein oder kontinuierlich sein, z. B. sinusähnlich. Bei rechtwinkligen Zacken ruft das Gitter gebeugte Strahlen nullter und ungerader Ordnungen hervor, denn die Amplitude der Zacken ist eine solche, daß sie eine Phasenverschiebung von n/2 oder einem Viertel der Wellenlänge des einfallenden Lichtes hervorrufen. Wenn die Amplitude der Zacken gleich n ist oder die Hälfte der Wellenlänge des auffallenden Lichtes, werden die gebeugten Strahlen der nullten Ordnung unterdrückt und ungerade Ordnungen hervorgerufen. Diese Art des Beugungsgitters ist zum Gebrauch in: Anordnungen, die in den Fig. 2, 3, 4, 6, 7, 8 a und 8 b, 9 und 11 gezeigt sind, geeignet.
  • Fig. 14 zeigt schematisch eine andere geeignete Form eines Phasenwechsel-Beugungsgitters. In diesem Gitter ist ein durchsichtiges Plättchen 16 angeordnet, welches durch einen durchsichtigen Träger 11 getragen werden kann, aber nicht getragen werden muß, von konstanter Dicke, aber kontinuierlich veränderlichem Brechungsindex, wie dies durch Änderung der Schraffur angedeutet ist. Der Brechungsindex ändert sich von einem Maximum zu einem Minimum periodisch quer über das Gitter. Ein solches Phasenwechselgitter ist zum Gebrauch in den Anordnungen der Fig. 2, 3, 4, 6, 7, 8 a und 8 b, 9 und 11 geeignet.
  • Eine geeignete Form eines Beugungsgitters, bei dem eine bestimmte Wellenlänge praktisch geometrisch reflektiert wird (»blazed«), ist in Fig. 15 gezeigt. Dieses Gitter besteht aus einem durchsichtigen Plättchen 14, welches von einem durchsichtigen Träger 11 getragen werden kann, aber nicht getragen werden muß, und ändert sich periodisch in der Dicke, so daß es im Schnitt eine Oberfläche hat, die als sägeverzahnte Ausbildung ausgeführt ist, wie in Fig. 15 im Schnitt angedeutet ist. Diese Form eines Beugungsgitters ist nützlich in der Anordnung, die in Fig. 5 gezeigt ist. Seine Eigenschaften sind beschrieben in »Physical Optics« durch R. W. W o o d, wie oben berichtet wurde.
  • Es kann angenommen werden, daß das Beugungsmitte12 die Eigenschaften von zwei oder mehr der verschiedenen besonderen Arten verbinden kann, über die im einzelnen berichtet wurde.
  • Es kann gezeigt werden, daß, wenn das Medium zwischen der reellen Bildoberfläche und der effektiven Oberfläche der Beugungsmittel ein Brechungsindex von ,ct hat, zur Betrachtung oder zur normalen Projizierung auf die reelle Bildoberfläche und auf die effektive Oberfläche der Beugungsmittel ein Abstand S zwischen der reellen Bildoberfläche und der effektiven Oberfläche des Beugungsmittels durch die Gleichung gegeben ist: wobei R der Abstand der originalen Bildelemente untereinander ist (oder wo es gewünscht wird, im Fall von zwischengeschichteten Rastern - wie oben erwähnt - zur Verringerung der Wahrnehmung von einer sichtbaren Zahl von Linienbildelementen, die der Zahl von Linien in nur einem der zwischengeschichteten Raster entsprechen, ist R der Abstand der einzelnen Raster), P ist der Abstand der indivi- Nach einem besonderen Beispiel der Erfindung ist ein reelles Bild, wobei strahlendes Licht auf der inneren Fläche einer Fernsehbildröhre eine mittlere Wellenlänge von 0,0005 mm hat, zusammengesetzt 35 aus einzelnen Linien von verschiedener Helligkeit, die einen Abstand R, der gleich 0,6 mm ist, haben. Die Fläche der Röhre besteht aus Glas mit einem Brechungsindex /cl gleich 1,52 und einer Dicke T1 gleich 10 mm. Ein Beugungsgitter ist in der Front 40 der Röhrenvorderfläche montiert, deren effektive Oberfläche sich in einem Abstand S von der reellen Bildoberfläche befindet. Die effektive Oberfläche des Gitters ist auf der Oberfläche einer Glasplatte des Obwohl die Formel - wie oben definiert wurde - einen theoretisch idealen Zwischenraum der Beugungsmittel von der reellen Bildoberfläche voraussetzt, kann der Abstand zwischen den Beugungsmitteln und der reellen Bildoberfläche wesentlich verändert werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung, bei der in Lichtrichtung hinter einer Bildoberfläche mit einem reellen diskontinuierlichen, aus einzelnen Bildelementen bestehenden Bild ein optisches Beugungsgitter angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Beugungsgitter eine periodische Struktur in derjenigen Richtung hat, in der das besagte Bild diskontinuierlich ist, so daß von jedem auf das Beugungsgitter fallenden Lichtbündel wenigstens zwei duellen Elemente der Beugungsmittel (gemessen in derselben Richtung wie die Abmessung R), Q ist die Zahl der einzelnen anwendbaren Bildelemente im modulierten Bild, die von jedem Element des Originalbildes hervorgerufen wird. Ä ist die Wellenlänge oder die mittlere Wellenlänge im Vakuum des Lichtes, das das Bild bildet, und X ist der kleinste numerische algebraische Unterschied zwischen den Nummern der Ordnungen der gebeugten Strahlen, die noch nutzbare Energie enthalten. X braucht durchaus nicht immer den Wert 1 zu haben. Wenn beispielsweise das Beugungsgitter, wie in Fig. 13 dargestellt, eine rechtwinklige Form hat, welches eine Phasenverschiebung von z hervorruft, dann werden die Strahlen der nullten sowie aller geraden Ordnungen unterdrückt. In diesem Falle ist X gleich 2. Wenn das Medium des Brechungsindex ,u nur einen Teil des Zwischenraumes zwischen der reellen Bildoberfläche und der effektiven Oberfläche des Beugungsmittels füllt, wobei das Beugungsmittel andererseits durch Schichten von anderen Medien der Dicken T1, T2 bis T,1 gefüllt ist und Brechungsindizes,al, ,u2 bis p,t hat, sind die Grenzoberflächen zwischen jeder Schicht parallel zur reellen Bildoberfläche und zu der effektiven Oberfläche des Beugungsmittels, damit ist: Brechungsindex ,ct. gleich 1,56 und der Dicke T2 gleich 4,5 mm gebildet. Diese Platte füllt den Teil des Zwischenraumes zwischen der effektiven Gitteroberfläche und der Röhrenfrontfläche, der andererseits mit Luft gefüllt ist, aus und hat einen Brechungsindex /t, der damit übereinstimmt. Das Beugungsgitter hat einen Abstand P gleich 0,05 mm und ist von der Form, die gewöhnlich Energie in der nullten und der ersten Ordnung hervorrufen. Daher ist X gleich 1. Im modulierten Bild sind zwei Linien für jede Linie des originalen Bildes gefordert. Q ist daher gleich 2. Damit ist: gebeugte Strahlenbündel in verschiedenen Ordnungen hervorgerufen werden, daß das Beugungsgitter eine solche Periodizität aufweist und in einem solchen Abstand' von der Bildoberfläche angeordnet ist, daß .an die Stelle eines jeden Bildelementes auf der Bildoberfläche infolge der Beugung wenigstens zwei resultierende Bildelemente treten, wodurch die Diskontinuität des ursprünglichen Bildes vermindert wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Beugungsgitter aus dicht beieinanderliegenden Elementen von unterschiedlichen optischen Eigenschaften besteht, die ähnlich wie die einzelnen Bildelemente des besagten reellen Bildes angeordnet sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der nicht nebeneinanderliegenden Elemente des Beugungsgitters klein ist im Vergleich zum Abstand der einzelnen Bildelemente des besagten reellen Bildes.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des reellen diskontinuierlichen Bildes der fluoreszierende Schirm eines Fernsehempfängers ist.
  5. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das reelle diskontinuierliche Bild transparent ist, so daß es von einem Lichtbündel durchstrahlbar und durch optische Projektion auf einem Projektionsschirm abbildbar ist, und daß das Beugungsgitter zwischen dem Projektionsschirm und den das Bild abbildenden optischen Mitteln angeordnet ist. In. Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 822 845, 822 846; USA: Patentschrift Nr. 2 728 013; österreichische Patentschrift Nr. 157 650.
DET18983A 1959-09-09 1960-09-09 Geraet zur Verminderung der Diskontinuitaet von reellen Bildern Pending DE1128174B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1128174X 1959-09-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1128174B true DE1128174B (de) 1962-04-19

Family

ID=10876108

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET18983A Pending DE1128174B (de) 1959-09-09 1960-09-09 Geraet zur Verminderung der Diskontinuitaet von reellen Bildern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1128174B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT157650B (de) * 1937-02-12 1939-12-27 Telefunken Gmbh Fernsehverfahren.
DE822846C (de) * 1948-11-30 1951-11-29 Foerderung Forschung Gmbh Einrichtung zur Wiedergabe eines Fernsehbildes
US2728013A (en) * 1952-09-19 1955-12-20 Rca Corp Line structure elimination in cathode ray tubes

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT157650B (de) * 1937-02-12 1939-12-27 Telefunken Gmbh Fernsehverfahren.
DE822846C (de) * 1948-11-30 1951-11-29 Foerderung Forschung Gmbh Einrichtung zur Wiedergabe eines Fernsehbildes
DE822845C (de) * 1948-11-30 1951-11-29 Foerderung Forschung Gmbh Einrichtung zur Wiedergabe von Fernsehbildern
US2728013A (en) * 1952-09-19 1955-12-20 Rca Corp Line structure elimination in cathode ray tubes

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112015004035B4 (de) Bildanzeigevorrichtung
EP1600007B1 (de) Anordnung zur räumlichen darstellung
DE69322544T2 (de) Direktionale Anzeigevorrichtung
DE20121318U1 (de) Anordnung zur räumlichen Darstellung einer Szene / eines Gegenstandes
DE10003326A1 (de) Verfahren und Anordnung zur räumlichen Darstellung
DE102008001644A1 (de) Vorrichtung zur Darstellung von dreidimensionalen Bildern
DE2608285A1 (de) Farbbild-projektionsvorrichtung
WO2005025238A2 (de) Strahlteiler zur bildtrennung für autostereoskopie mit grossem sichtbarkeitsbereich
DE102005058586B4 (de) Wiedergabevorrichtung zur autostereoskopen Wiedergabe von dreidimensionalen Darstellungen
DE69322163T2 (de) Verfahren zum erzeugen eines vergrösserten bilds von einer periodischen bildstruktur und die anwendung des verfahrens
WO2017207804A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur erzeugung und dekodierung spektral enkodierter bilder
DE202007018666U1 (de) Autostereoskopische Anzeigevorrichtung
DE2750891C3 (de) Ruckprojektionsschirm
DE2233402A1 (de) Vorrichtung, mit deren hilfe die struktur eines optischen bildes nahezu voellig unsichtbar gemacht werden kann
DE20002149U1 (de) Anordnung zur räumlichen Darstellung einer Szene/eines Gegenstandes
DE2607725C3 (de) Bildaufnahmeröhren-Optik für einen Farbfernsehsignal-Generator
DE968430C (de) Beleuchtungsvorrichtung fuer Projektionsbildgeraete
DE102009013912A1 (de) Verfahren und Anordnung zur räumlichen Darstellung
EP2122415B1 (de) Autostereoskopisches Bildwiedergabegerät zur Erzeugung eines schwebenden reellen Stereobildes
DE102007046414B4 (de) Verfahren und Anordnungen zur räumlichen Darstellung
EP2901674A1 (de) Verfahren zum wiedergeben von bildinformationen und autostereoskopischer bildschirm
DE102006031942B4 (de) Verfahren zum Eliminieren einer inhomogenen Helligkeitswahrnehmung bei einer holographischen Rekonstruktion von Szenen
DE1128174B (de) Geraet zur Verminderung der Diskontinuitaet von reellen Bildern
DE10261657A1 (de) Anordnung zur zwei-oder dreidimensionalen Darstellung
DE102007054011A1 (de) Verfahren und Anordnung zur räumlichen Darstellung