DE2801212A1 - Verfahren und vorrichtung zum belichten von leuchtschirmen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum belichten von leuchtschirmenInfo
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Description
HITACHI, LTD., Tokyo, Japan
Verfahren und Vorrichtung zum Belichten von Leuchtschirmen
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf die Technik der Belichtung des Leuchtschirmes einer Farbbildröhre oder
Kathodenstrahlröhre der Streifenleuchtschirmbauart, und sie betrifft spezieller ein Belichtungsverfahren und eine Belichtungsvorrichtung
für die Ausbildung von Leuchtstreifen, die
eine geringere Breite als die Schlitzbreite der Schattenmaske aufweisen,auf der Innenfläche der Stirnplatte einer Farbbildröhre
des oben erwähnten Typs.
Bei einer Farbbildröhre der Streifenbauart werden im allgemeinen
Leuchtstreifen mit einer geringeren Breite als die Schlitzbreite der Schattenmaske auf der Innenseite der Stirnplatte ausgebildet, um die Toleranz für das Auftreffen der
Elektrodenetrahlen zu vergrößern. Für die Ausbildung derartiger
Leuchtstreifen von geringer Breite ist ein Verfahren allgemein bekannt, bei dem zwei lineare Lichtquellen verwendet und die
Belichtungeprofile der einzelnen Lichtquellen so angeordnet werden, daß sie einander während der Belichtung überlappen.
Bei diesem Bekannten Verfahren wird für Jede der einzelnen Lichtquellen »eist eine Quecksilberlampe von besonders hohem
Druck verwendet. Dieses bekannte Verfahren ist Jedoch insofern nicht frei von Fehlern, als der effektive Abstand zwischen
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den Lichtquellen zum einen durch den äußeren Kolbendurchmesser der Quecksilberlampen und zum anderen durch die Notwendigkeit
der Anordnung von Kühleinrichtungen begrenzt wird, was im Ergebnis dazu führt,daß der in der Praxis optimale Mittenabstand
von 1 bis 5 mm nicht eingehalten werden kann.
Für die Beseitigung dieses Mangels ist ein anderes Verfahren bekanntgeworden, bei dem eine einzige lineare Lichtquelle
zu alternierender Belichtung nacheinander in zwei verschiedene Stellungen gebracht wird. Auch dieses bekannte Verfahren ist
jedoch nicht frei von Mangeln,da es einen Bewegungsmechanismus
von kompliziertem Aufbau für die Bewegung der einzigen Lichtquelle verlangt, und außerdem ergibt sich durch die Unmöglichkeit
einer gleichzeitigen Belichtung eine Verminderung des Effekts von Photowiderstandsmaterial des Typs mit Fehlstellen
nach dem Reziprozitätsgesetz.
In einem, ersten Versuch zur Überwindung der oben erwähnten
Mangel des Standes der Technik ist von der Anmelderin zunächst ein Belichtungsverfähren in Vorschlag gebracht worden, bei
dem eine Prismenanordnung mit einer einzigen linearen Lichtquelle so kombiniert wird, daß bei Betrachtung von der Seite der
Stirnplatte zwei virtuelle lineare Lichtquellen beobachtet werden können. Dieser Vorschlag hat jedoch in keiner Weise zufriedenstellen
können, da bei einer Beobachtung von manchen Stellen auf der Seite der Stirnplatte her nur eine der beiden virtuellen
linearen Lichtquellen sichtbar ist.
Der Erfindung liegt daher in erster Linie die Aufgabe zugrunde,
ein neuartiges und verbessertes Verfahren zum Belichten der Stirnplatte einer Farbbildröhre mit Lieht von einer einzigen
linearen Lichtquelle in der Weise zu entwickeln,daß stets und auf
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der gesaraten Oberfläche der Stirnplatte wenigstens zwei virtuelle
Lichtquellen zu beobachten sind, sowie eine für die praktische Durchführung eines solchen Verfahrens bevorzugt
verwendbare Vorrichtung zu schaffen.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch das
im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Beliehtungsverfahreni eine
entsprechende Belichtungsvorrichtung in erfindungsgemäßer Ausbildung ist im Patentanspruch 8 angegeben. Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen im einzelnen gekennzeichnet.
Die Erfindung führt zu einem Belichtungsverfahren und einer
Belichtungsvorrichtung für die Ausbildung von Leuchtstreifen
oder Schwarzmatrixstreifen auf der Innenfläche einer Stirnplatte einer Farbbildröhre oder Kathodenstrahlröhre der Streifenleuehtschirmbauart,
wobei eine einzige lineare Lichtquelle als Lichtquelle für die Belichtung dient und eine Prismenanordnung
mit einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten Prismen zwischen diese lineare Lichtquelle und die Stirnplatte der Röhre
eingefügt wird. Der Neigungswinkel der Prismen wird kontinuierlich geändert, so daß die einzige lineare Lichtquelle
an jedem beliebigen Punkt auf der Innenfläche der Stirnplatte als eine Mehrzahl von diskreten virtuellen linearen Lichtquellen
erscheint, wobei diese virtuellen linearen Lichtquellen an den einzelnen Stellen auf der Stirnplatte jeweils einen optimalen
Mittenabstand aufweisen. Die vorstehend beschriebene Anordnung macht Antriebsmittel für eine Bewegung der linearen Lichtquelle
unnötig, und es läßt sich mit Hilfe nur einer einzigen linearen Lichtquelle ein Leuchtschirm erhalten,der auf der gesamten
Innenfläche der Stirnplatte drei farbige Leuchtstreifen von
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zufriedenstellend gleichförmiger Breite aufweist.
Für die weitere Erläuterung der Erfindung und ihrer Vorteile und Merkmale wird nunmehr auf die Zeichnung bezug genommen;
darin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Belichtungswege bei dem früher vorgeschlagenen Verfahren unter Verwendung
einer Prismenanordnung;
Fig. 2 eine schematische Vorderansicht für die Ausbildung
einer Prismenanordnung, wie sie bei einer ersten AusfUhrungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur
Anwendung kommt;
Fig.3a eine schematische Vorderansicht der Prismen, wie sie
in den einzelnen Sektionen der in Fig. 2 dargestellten Prismenanordnung für die Erzeugung zweier virtueller
linearer Lichtquellen angeordnet sind;
Fig.3b einen schematisch gehaltenen Schnitt durch die Darstellung
in Fig. 3a entlang der Schnittlinie Illb-IIIb
in Fig. 3a;
Fig. 4 zwei virtuelle lineare Lichtquellen, wie sie sich in
diskontinuierlicher Form durch die in Fig. 3a gezeigten
Prismen erzeugen lassen;
Fig. 5 ein Diagramm zur Veranschaulichung der optimalen Länge
für die lineare Lichtquelle;
Fig. 6a eine schematische Vorderansicht für Prismen, wie
sie in den einzelnen Sektionen einer in Fig. 7 gezeigten Prismenanordnung angeordnet sind;
Fig.6b einen schematisch gehaltenen Schnitt durch die Darstellung
in Fig.6a entlang der Schnittlinie VIb-VIb in Fig. 6a;
Fig. 6c einen schematischen Schnitt durch die Darstellung von Fig. 6a entlang der Schnittlinie VIc-VIc
In Fig. 6a;
Fig. 7 eine schematische Vorderansicht einer Prismenanordnung, wie sie bei einer zweiten AusfUhrungsform für die
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens Verwendung findet;
Fig. 8 zwei virtuelle lineare Lichtquellen, wie sie sich in diskontinuierlicher Weise durch die in Fig. 6a gezeigten
Prismen erhalten lassen,und
Fig. 9 vier virtuelle lineare Lichtquellen, wie sie sich in
diskontinuierlicher Weise durch eine geringe Neigung der gesamten Prismenanordnung relativ zur Achse der
einzigen linearen Lichtquelle erhalten lassen.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung
soll vor ihrer ins einzelne gehendenBeschreibung zunächst der Belichtungsweg bei dem früheren Verfahren unter Verwendung
eines Prismas unter Bezugnahme auf die Darstellung in Fig. 1 erläutert werden.
Bei diesem früheren Verfahren wird in den Belichtungsweg zwischen einer Stirnplatte 1 und einer linearen Lichtquelle 2
in der in Fig. 1 gezeigten Weise ein Prisma 3 eingefügt.
Auf diese Weise werden bei Betrachtung der linearen Lichtquelle 2
. von einem Punkt 4 auf der Stirnplatte 1 aus wegen der
Brechung des Lichtes durch das Prisma 3 zwei virtuelle lineare Lichtquellen 6 und 7 beobachtet, so daß die einzige Lichtquelle 2
für einen Betrachter im Punkte 4 als zwei virtuelle und getrennte
Lichtquellen erscheint. Das frühere Verfahren weist jedoch den Mangel auf, daß sich bei einer Beobachtung von anderen Punkten wie
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etwa dem Punkt 8 auf der Stirnplatte 1 aus nur die virtuelle Lichtquelle 7 als einzige Lichtquelle beobachten läßt.
Die vorliegende Erfindung führt zu einem neuartigen und
verbesserten Verfahren bzw. zu einer solchen Vorrichtung, bei denen dieser Mangel vermieden ist. Eine erste AusfUhrungsform
für das erfindungsgemäße Verfahren soll nunmehr unter Bezugnahme a uf die Darstellungen in der Zeichnung näher beschrieben
werden.
Pig.2 zeigt eine schematische Vorderansicht für eine
Prismenanordnung, wie sie in der Praxis im Rahmen des erfindungsgemäßen
Verfahrens Verwendung findet. Zwar ist in Fig. 2 die in Verbindung mit der Prismenanordnung verwendete lineare
Lichtquelle nicht gezeigt, diese Lichtquelle befindet sich jedoch in der Praxis auf der Rückseite des Zeichenblattes und erstreckt
sich in vertikaler Richtung zu dessen Ebene in Fig. 2. Die gesamte Prismenanordnung ist beispielsweise wie in der Darstellung
in Fig. 2 in wenigstens 1J50 kleine Abschnitte oder Sektionen unterteilt, von denen jeder mit einer Mehrzahl von
Prismen versehen ist, von denen jedes eine Schrägfläche aufweist, die in unterschiedlicher Richtung unter:·dem gleichen Winkel
geneigt ist. Jeder einzelne Abschnitt kann die Form eines Quadrates, eines Rechtecks, eines Rhombus oder eine ähnliche
Form aufweisen,und die eine Seite H der gesamten Prismenanordnung mißt beispielsweise etwa 14-5 mm, während die andere Seite W der
Prismenanordnung etwa I85 mm mißt.
Die Darstellung in Fig. 3a ist eine Vorderansicht, aus der
die Form der Prismen ersichtlich ist, wie sie bei dem erfindungsgemäßen Verfahren dazu benutzt werden, mit Hilfe einer einzigen
linearen Lichtquelle zwei virtuelle Lichtquellen zu erzeugen. In Fig. 3a sind schräge Linien eingezeichnet, um anzudeuten, daß
die Prismen alternierend in entgegengesetzter Richtung abgeschrägt sind. Dabei verlaufen durch riach links geneigte schräge
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Linien gekennzeichnete Schrägflächen linksschräg, während durch nach rechts geneigt verlaufende schräge Linien gekennzeichnete
Schrägflächen 13 rechts schräg gerichtet sind. Mit anderen Worten ausgedrückt weist unter der Annahme eines
Aufbaues der in Fig. 3a gezeigten Prismenanordnung 10 aus
einzelnen Prismenblöcken 11 die Schrägfläche 12 eines Prismenblockes 11 die entgegengesetzte Richtung zu der der
Schrägfläche 13 des angrenzenden Prismenblockes 11 auf,
und diese Schrägflächen 12 und 13 verlaufen auf entgegengesetzten Seiten einer Prismericante 14 linksschräg ■ bzw. rechts
schräg. Eine Vielzahl solcher Prismenblöcke 11 sind in Fig. 3a Seite an Seite nebeneinander angeordnet, wobei die Neigungsrichtung ihrer Schrägflächen in seitlicher Richtung alterniert.
Auf diese Weise hängen die Schrägflächen 12 und 13 von in seitlicher Richtung aneinander angrenzenden Prismenblöcken 11
zusammen, während die entsprechenden Schrägflächen 12 und 13 von in longitudinaler Richtung benachbarten Prisraenblöcken 11
an ihren Grenzlinien abgesetzt oder abgestuft sind, da die zugehörigen Schrägflächen unterschiedliche Neigungsrichtungen
in seitlicher Richtung aufweisen.
In jedem der 130 Abschnitte der in Fig.2 gezeigten Prismenanordnung
ist ein vertikales Paar von Prismenblöcken 11 angeordnet, wie sie in Fig. 3a gezeigt sind. Entsprechend dem
in Fig. 3b gezeigten Querschnitt entlang der Schnittlinie IHb-IIIb in Fig. 3a und dank der im Vergleich zu den in den einzelnen
Abschnitten angeordneten Prismenblöcken 11 erheblich größeren Längserstreckung der Lichtquelle ergeben sich zwei virtuelle
Lichtquellen, die durch die rechtsschräge Prismenfläche und durch die linksschräge Prismenfläche hindurch beobachtet werden
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und in entgegengesetzter Richtung gegeneinander verschoben sind. Damit wird bei Betrachtung von der Seite der Stirnplatte
her eine einzelne lineare Lichtquelle 15* von der Licht durch
die schrägen Prismenflächen hindurchfcuf die Stirnplatte fällt, virtuell als zwei diskontinuierliche lineare Lichtquellen 15
beobachtet, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Im allgemeinen ist der Neigungswinkel Θ, der Prismen in demselben Absfchnitt der
Prismenanordnung ebenfalls derselbe. Jedoch weisen die Prismen in allen Abschnitten vom zentralen Bereich der Prismenanordnung
bis zu deren Außenrand nicht den gleichen Neigungswinkel auf, wobei sich dieser Neigungswinkel Θ, mit geringer Rate kontinuierlich
ändert. Für den Fall der Belichtung der Stirnplatte beispielsweise einer 22 Zoll/110°-Kathodenstrahlröhre der Bauart
mit Fokussierung nach der Ablenkung sollte der optimale Mittenabstand zwischen den virtuellen Lichtquellen bei Betrachtung
vom Zentralbereich der Stirnplatte her etwa 1 mm betragen, während er bei Betrachtung von dem etwa 250 mm von der Mitte
entfernten Außenrand der Stirnplatte her etwa 2 mm betragen sollte. So ist die Prismenanordnung mit einem Abstand von 95 mm
von der Lichtquelle entfernt angeordnet, und die Prismen in einem Abschnitt im Zentralbereich der Prismenanordnung weisen
einen Neigungswinkel Q^ von etwa 0,009 radial auf, während der
Neigungswinkel O1 für die Prismen in einem 70 mm nach rechts
und 45 mm nach oben vom Zentrum der Prismenanordnung entfernten
Abschnitt etwa 0,005 Radian beträgt.
Gemäß der Erfindung ist selbst bei einer Belichtung mit Hilfe zweier derartiger diskontinuierlicher oder diskreter
virtueller linearer Lichtquellen die Verteilung der Lichtintensität auf der Stirnplatte entlang einer zu den Achsen der
diskontinuierlichen virtuellen linearen Lichtquellen orthogonalen Richtung annähernd die gleiche, als wenn die Belichtung mit zwei
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kontinuierlichen virtuellen linearen Lichtquellen vorgenommen
wird.
Die wesentliche Bedingung für die Ausbildung kontinuierlicher Streifen von vorgegebener konstanter Breite ist, daß die
Verteilung der Lichtintensität in der Axialrichtung der
Streifen konstant gehalten wird.
Diese wesentliche Bedingung soll nunmehr unter Bezugnahme auf die Darstellung in Fig. 5 im einzelnen diskutiert werden.
Dazu sei angenommen,daß in Fig. 5 1 die Länge der linearen
Lichtquelle 15* P den Abstand zwischen dieser Lichtquelle 15
und einer Schattenmaske 16, Q den Abstand zwischen dieser Schattenmaske 16 und einer Stirnplatte 17 und Bp die Schlitzperiode
der Schattenmaske 16 bezeichnet. Dann läßt sich die Länge 1 der linearen Lichtquelle 15 für die Erzeugung einer
konstanten Verteilung der Lichtintensität in der Axialrichtung
der Streifen durch nachstehende Beziehung ausdrücken:
1 = Bp x (P + Q)/Q (1)
Damit nun die einzige lineare Lichtquelle 15 als zwei virtuelle lineare Lichtquellen beobachtet und die Verteilung
der Lichtintensität in der Axialrichtung der Streifen konstant gemacht werden kann, muß die zwischen die Lichtquelle 15 und
die Schattenmaske 16 eingefügte Prismenanordnung 10 nachstehender Bedingung genügen:
PM.2n.(P+Q)/(P+Q-PL) = 1 (2)
wobei η eine ganze Zahl, PM die Länge jedes einzelnen Prismenblockes
und PL den Abstand zwischen der Lichtquelle 15 und der Prisraenanordnung 10 bezeichnet.
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Für den Fall einer Erfüllung der Bedingung (2) wird die einzige Lichtquelle 15 als zwei virtuelle lineare Lichtquellen
beobachtet, und demzufolge wird die Lichtintensitätsverteilung in Richtung der Achse des Streifens konstant gehalten.Im
allgemeinen gibt es jedoch keinen Wert für die Prismenlänge PM,
mit dem sich die Bedingung (2) voll erfüllen ließe, es kann dann aber eine Verbesserung der Lichtintensitätsverteilung
dadurch erreicht werden, daß die gesamte Prismenanordnung in eine Vibration in Richtung der Streifenachse versetzt wird.
Durch die Verwendung einer der Bedingung (2) genügenden Prismenanordnung 10 läßt sich in zufriedenstellender Weise
eine Belichtung durch die beiden virtuellen linearen Lichtquellen erhalten, und es können kontinuierliche Streifen ausgebildet
werden, die eine geringere Breite als die Schlitzbreite der Schattenmaske aufweisen.
In der Darstellung in Fig. 3a und 3t>
ist die Prismenanordnung aus Prismenblöcken 11 aufgebaut gezeigt, die rechteckige
Prismenflächen mit alternierend wechselnder Schrägneigung aufweisen. Die Erfindung ist jedoch in keiner Weise auf die
in Fig. 3a und 3b gezeigte spezielle Prismenkonfiguration
beschränkt. Beispielsweise können alle Prismen, die gemeinsam die Prismenanordnung 10 bilden, die Form einer Pyramide 18 mit einer
einer rhombischen Grundfläche aufweisen, wie dies in Fig. 6a gezeigt ist, wobei eine der Rhombusdiagonalen parallel zur Achse
der einzigen linearen Lichtquelle verlaufen kann. In diesem Falle entspricht die Gesamtstruktur der Prismenanordnung dem
in Fig. 7 gezeigten Bild, und die einzige wirkliche Lichtquelle kann als vier virtuelle Lichtquellen 19a, 19b, 19c und 19d
beobachtet werden, wie dies in Fig. 8 für die jeweiligen Schrägflächen 18a, 18b, 18c und l8d der Pyramide 18 gezeigt ist,
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wobei aber die virtuellen Lichtquellen IQa und 19c durch die
virtuellen Lichtquellen 19b bzw. I9d überlagert sind, so daß die vier virtuellen Lichtquellen insgesamt als zwei
Lichtquellen erscheinen. Weiter kann die entsprechende Rhombusdiagonale leicht gegen die Achse der einzigen linearen
Lichtquelle geneigt v/erden, so daß diese einzige Lichtquelle in der in Fig. 9 gezeigten Weise als vier virtuelle lineare
Lichtquellen beobachtet werden kann.
Die Prismenneigung wird zweckmäßig in Abhängigkeit von der
Stellung der Prismenanordnung 10 im Belichtungssystem gewählt, damit sich ein Mittenabstand von 1,0 bis 3»O mm zwischen den
beiden virtuellen linearen Lichtquellen ergibt. Wenn die Prismenanordnung 10 so angeordnet ist, daß sie zur Entstehung
von vier virtuellen linearen Lichtquellen führt, dann können
die Mittenabstände für jeweils zwei benachbarte virtuelle Lichtquellen zu 0,2 bis 0,8 mm, zu 1,0 bis 2,5 mm bzw. zu
0,2 bis 0,8 mm gewählt werden. Der Neigungswinkel dieser Prismen ändert sich von einem Abschnitt im zentralen Bereich
bis zu einem Abschnitt im Außenbereich der Prismenanordnung wie bei dejn in Fig. 3a und 3b dargestellten Falle kontinuierlich.
Entsprechend den in Fig, 6b und 6c gezeigten Schnittdarstellungen
entlang der Schnittlinien VIb-VIb bzw. VIc-VIc in Fig. 6a beträgt der Neigungswinkel der Prismen in einem Abschnitt
im Zentralbereich der Prismenanordnung beispielsweise etwa 0,007 Radian,während der Neigungswinkel der Prismen in einem
70 mm nach rechts und 45 mm nach oben vom Zentrum der Prismenanordnung
entfernten Abschnitt beispielsweise 0,004 Radian beträgt.
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Aus der vorstehenden ins einseine gehenden Beschreibung
der Erfindung ist ersiehtlieh,daß eine einzige lineare Lichtquelle
während der Belichtung der gesamten Fläche der Stirnplatte als eine Mehrzahl /on virtuellen linearen Lichtquellen
wirken kann, wobei der Mittenabstand zwischen diesen virtuellen linearen Lichtquellen so gewählt werden kann, daß
er für den jeweiligen Belichtungszweck optimal ist. Außerdem
beseitigt die vorliegende Erfindung den beim bekannten Stande der Technik gegebenen Zwang zur Verwendung von Bewegungseinrichtungen
für die Lichtquelle.
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Claims (1)
- Ansprüchey Belichtungsverfahren für die Ausbildung eines Leuchtschirms auf der Innenfläche einer Stirnplatte einer Farbbildröhre, dadurch gekennzeichn et, daß in einem vorgebbaren Abstand von der Innenfläche der Stirnplatte der Farbbildröhre und mit dazu paralleler Erstreckung eine einzige lineare Lichtquelle angeordnet wird,daß zwischen diese Lichtquelle und die Innenfläche der Stirnplatte eine Prismenanordnung mit einer Vielzahl von Prismen eingefügt wird, die so nebeneinander angeordnet sind,daß die Schrägflächen der entlang der Erstreckung der Lichtquelle aneinandergrenzenden Prismen in ihrer Neigung gegen die Emissions ebene der Lichtquelle alternieren, und daß Licht von der Lichtquelle durch die Prismenanordnung hindurch auf die Stirnplatte gerichtet wird, wobei die einzige lineare Lichtquelle an allen Punkten auf der Stirnplatte als eine Mehrzahl von virtuellen linearen Lichtquellen beobachtet wird.2« Verfahren nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägflächen der Prismen von rechteckiger Gestalt sind und in zur linearen Lichtquelle paralleler Richtung in ihrer Neigung alternieren.81-(A 2589-03)-ORIGINAL INSPECTED3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß jedes der Prismen die Form einer Pyramide mit rhombischer Grundfläche aufweist, wobei eine der Rhombusdiagonalen parallel zur Achse der linearen Lichtquelle verläuft.4. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Prismen die Form einer Pyramide mit rhombischer Grundfläche aufweist, wobei eine der Rhombusdiagonalen leicht geneigt in bezug auf die Achse der linearen Lichtquelle verläuft und diese damit als vier virtuelle lineare . Lichtquellen beobachtet wird.5· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurc!^gekennzeichnet, daß die Anzahl der virtuellen Lichtquellen mindestens zwei beträgt und die Belichtung durchgeführt wird, indem für den Mittenabstand dieser virtuellen linearen Lichtquellen ein Wert zwischen 1,0 und 3,0 mm gewählt wird.6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daßdie Belichtung durchgeführt wird, indem für die Mittenabstände zwischen den jeweils benachbarten der vier virtuellen linearen Lichtquellen Werte zwischen 0,2 und 0,8 mm, zwischen 1,0 und 2,5 ram bzw. zwischen 0,2 und 0,8 mm gewählt werden.7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtung durchgeführt wird, indem die Prismenanordnung in Oszillation in der Axialrichtung der einzigen linearen Lichtquelle versetzt wird, um die Verteilung der Lichtintensität an allen Punkten auf der Stirnplatte gleichförmig zu machen.809836/05438. Belichtungsvorrichtung für die Ausbildung eines Leuchtsehirms auf der Innenfläche einer Stirnplatte einer Farbbildröhre, gekennzeichnet durchjeine in einem vorgebbaren Abstand von der Innenfläche der Stirnplatte der Farbbildröhre und mit dazu paralleler Erstreckung angeordnete einzige lineare Lichtquelle und durch eine zwischen diese Lichtquelle und die Innenfläche der Stirnplatte eingefügte Prismenanordnung mit einer Vielzahl von Prismen, die so nahe beieinander angeordnet sind,daß die einzige lineare Lichtquelle an allen Punkten auf der Stirnplatte als eine Mehrzahl von virtuellen linearen Lichtquellen erscheint.809836/054-8
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