AT15736B - Stützlager für die Wellen von Schleudermaschinen. - Google Patents

Stützlager für die Wellen von Schleudermaschinen.

Info

Publication number
AT15736B
AT15736B AT15736DA AT15736B AT 15736 B AT15736 B AT 15736B AT 15736D A AT15736D A AT 15736DA AT 15736 B AT15736 B AT 15736B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
shaft
bearing
shafts
balls
housing
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Olof Ohlsson
Original Assignee
Olof Ohlsson
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Olof Ohlsson filed Critical Olof Ohlsson
Application granted granted Critical
Publication of AT15736B publication Critical patent/AT15736B/de

Links

Landscapes

  • Support Of The Bearing (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT   ? 15736.   OLOF OHLSSON IN SÖDERTELGE (SCHWEDEN). 



     Stützlager   für die Wellen von Schleudermaschinen. 



   Diese Erfindung bezweckt eine solche Lagervorrichtung für Schleudermaschinen mit vertikaler Welle, dass für die Aufrechthaltung derselben nur ein Lager notwendig ist. Das Lager, ein sogenanntes Kugellager, ist deshalb so eingerichtet, dass es die Weile trägt   und   dieselbe gleichzeitig von der Seite, und zwar an mehreren Punkten der Länge der Welle stützt. Dies wird dadurch erreicht, dass das Lager mit zwei oder mehreren die Welle umgebenden, übereinander liegenden   Kugelreihen   versehen ist, die in Nuten der Welle und in den entsprechenden Nuten einer aus mehreren übereinander liegenden Ringen bestehenden, 
 EMI1.1 
 auf Lauffläche oder Bahn in einem Winkel von etwa   41) 0 gegen   die   WeHenachse.

   Du die   Welle und mit ihr das Gewicht der Schleudertrommel gleich schwer auf allen   Kugelserit'1l   lastet (oder nach einer unbedeutenden Ausgleichung der Abnutzung dies bald tun wird), so entsteht keine Lockerung in den Kugelreihen, sondern die Kugeln liegen fortdauernd dicht aneinander, was den grossen Vorteil hat, dass dieselben nicht zerspringen und dass die Reibung auf ein Mindestmass beschränkt bleibt. In dem auf diese Weise angeordneten Lager läuft die Welle so gleichmässig und stabil, dass ein oberes Halslager überflüssig ist. 



  Es ist im Gegenteil vorteilhaft, der   Wollte k. ine obere Stütze   zu geben, da eine solche leicht in dem unteren, hier besprochenen Lager, in welchem die Schloudertrommel mit ihrer Welle sich ganz frei wie ein Kreisel   dreht, Spannungen verursachen könnte. Bei   der Herstellung ist daher zu beachten, dass   zwischen   der Welle und ihrer allenfalls vor-   handenen   oberen   Seitonstütze   ein gewisser   Spielraum   gelassen wird. 
 EMI1.2 
 gesetzten Welle über den stilstehenden, an dem Gerüst 5 befestigten Zapfen 4 gesteckt.   l'ber den Zapfen   4 ist das Gehäuse G geschoben, das auf einem Absatz 7 des Zapfens ruht.

   In das Gehäuse 6 ist ein inneres Gehäuse 8 eingesteckt, das oben eine nach aussen gerichtete kugelige Erweiterung 9 hat, mittels deren es in einer entsprechenden kugeligen Aussparung des Gehäuses 6 ruht. In dem Gehäuse 8 liegen aufeinander die gleich grossen, jene Hülse bildenden Ringe 10 ; zwischen dieser Hülse und der Welle 3 laufen die   Kugeln 11.   Jeder Ring   10   bildet die Bahn einer Kugelreihe 11 und diese Reihe passt in eine entsprechende Nut der   Weelte, wie aus Fig. l ersichtlich ist. Die   Nut des Ringes liegt etwas niedriger als der Mittelpunkt der Kugel, da es der untere und äussere Teil der Kugel ist, der von dem Ringe   umfasst   wird. Die Kugel wird mithin schräg von   aussen   und von unten unterstützt.

   Die entsprechende Nut der Welle liegt dagegen etwas höher, so   dass   die Welle auf der Kugelreihe ruht, während sie zugleich von derselben von aussen   umfasst   wird. Durch diese im Verhältnis zu der Längsrichtung der Welle schräge   Richtung   des Wellendruckes wird die Welle gezwungen, sich zu zentrieren. Man kann zwei, durch 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 wenden, z. B. fünf, wie die Zeichnung zeigt, da in diesem Falle die Abnutzung der betreffenden Teile so unbedeutend wird, dass das Lager fast gar keinen   Verschleiss   zeigt und auch die Welle absolut stabil läuft.

   Auch für die anfängliche Ausgleichung der Abnutzung ist es vorteilhaft, dass sich die Stützpunkte der Welle bezw. die Bahn der Kugeln bei allen Kngelreihen   id'derselben Entfernung   von dem Mittelpunkt der Welle befinden, da sich Kugelbahnen von verschiedenem Durchmesser verschieden stark abnutzen, weil eine ringförmige Bahn von kleinerem Durchmesser keine so grosse Widerstandsfähigkeit haben kann,   wte   eine Bahn von grösserem Durchmesser. Die Ringe 10 lassen sich mittels des in das Gehäuse 8 hineingeschraubten Deckringes 12 anschrauben, so dass sie sich nicht heben können. Zwischen den beiden Gehäusen 6, 8 ist bei 13 ein Zwischenraum, so dass das innere 8 mit seinem kugeligen Teile 9 gegen das äussere 6 gleiten und sich der Längsrichtung der Welle parallel stellen kann.

   Der Zapfen 4 ruht auf der von den Stellschrauben 14 festgehaltenen Platte   15,   infolgedessen derselbe gehoben und gesenkt werden kann. Der Zapfen 4 und damit auch die Welle lassen sich auch durch Nachgeben der denselben umgebenden Feder 16 seitwärts einstellen. Dieses Einstellen kann durch die Schrauben 17 geschehen ; zwischen denselben und dem Gehäuse 6 sind Federn   1'an-   gebracht. Der innere Durchmesser der   Welle 2, 3   ist etwas grösser als der des Zapfens 4, so dass ein Zwischenraum 19 entsteht, der den Zweck hat, die Welle beim Betriebe nur durch das Kugellager zu stützen.

   Die beiden   VrT ellen teile 2,   3 sind bei 20 konisch abbezw, ausgedreht und ineinander geschliffen, damit sie einander vermöge der Reibung mitnehmen und damit die   Schleudertrommel   herausgehoben werden kann. Die Ringe 10 ermöglichen es, das Lager nach Herausschrauben des Ringes 12 leicht auseinander zu nehmen. In einem Kugellager mehrere Kugelreihen und Ringe anzubringen, ist eine schon bekannte Tatsache, man hat aber bisher nicht den Zweck damit verbunden, mittels einer Mehrzahl von Kugelreihen und Ringen bezw. des gleich grossen Durchschnittes der Kugelreihen, ohne Benutzung eines oberen Lagers, die Welle dadurch in aufrechter Stellung zu halten, dass man dieselbe in eine sozusagen zylindrische, aus Kugeln oder Kugelreihen bestehende Hülse, wie hier beschrieben ist, hineinstellt. 



   Durch die hier beschriebene Vorrichtung ist es möglich, Zentrifugen von bedeutenderer Grösse und Schwere als bisher mit grosser Geschwindigkeit zu drehen, ohne Gefahr zu laufen, dass   di < Welle   oder irgend ein anderer der dem Drucke am meisten ausgesetzten
Teile zerspringt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Lager- und Stützvorrichtung für die Welle von   Schleudertrommeln,   deren Schwer- punkt oberhalb des Lagers gelegen ist, dadurch   gekennzeichnet, dass   die verhältnismässig kurze Welle kein oberes Lager hat, aber dadurch aufrecht erhalten wird, dass dieselbe unten von einem die Welle tragenden   Kugellager umfasst wird,   das zugleich als Halslager dadurch wirkt, dass es mehrere   Kngelrcihen   von demselben   Durchmesser   übereinander besitzt, die in inneren,   unmittel) ar   in der Welle angeordneten Nuten und in   äusseren  
Nuten laufen, welch letztere dadurch geschaffen sind, dass mehrere mit Nuten versehene
Ringe   (10)   übereinander in einem Gehäuse   (8) verlegt   sind,

   wobei die hohle Welle auf einen Zapfen   (4)   gesteckt ist, der eine innere Stütze bildet und einigen Spielraum um sich freilässt, so dass das Lager sich frei zentrieren kann.

Claims (1)

  1. 2. Eine Ausführungsform der in Anspruch 1 angegebenen Vorrichtung, darin be- stehend, dass das Gehäuse 8 in einem durch federnde Seitenstützen aufrecht erhaltenen Gehäuse ss pendelartig aufgehängt ist, welches Gehäuse 6 von dem Zapfen 4 getragen wird, damit das Lager sich zentrieren könne.
AT15736D 1902-07-08 1902-07-08 Stützlager für die Wellen von Schleudermaschinen. AT15736B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT15736T 1902-07-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT15736B true AT15736B (de) 1904-03-26

Family

ID=3516331

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT15736D AT15736B (de) 1902-07-08 1902-07-08 Stützlager für die Wellen von Schleudermaschinen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT15736B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE844233C (de) Radial bewegliches Spindellager fuer schnell umlaufende Maschinenteile, z. B. fuer Schleudertrommeln
AT15736B (de) Stützlager für die Wellen von Schleudermaschinen.
DE1201128B (de) Mittenfreier, vertikalachsiger Grossdrehkranz fuer Krane, Bagger, Arbeitsbuehnen und aehnliche Rotations- und Schwenkgeraete
AT75206B (de) Kugellager für einseitig belastete Achszapfen, insbesondere an Wagenachsen.
DE697094C (de) Lagerung fuer eine drehbare Trommel
DE330884C (de) Zapfenlager
AT115050B (de) Drehbarer Objekttisch für Mikroskope.
AT8303B (de) Kegelförmiges Spurlager mit Rollkugeln.
DE109707C (de)
DE1151718B (de) Zentrifugal-Kugelmuehle
DE900650C (de) Kegelbrecher
DE2403413A1 (de) Einbauanordnung fuer die tonabnehmertragachse von automatischen plattenspielern
DE840046C (de) Kugelquetschmuehle
DE543651C (de) Spindellagerung fuer Spinn- und Zwirnmaschinen
DE425267C (de) Walzwerk
DE509213C (de) Muehlenpendel mit Umlaufschmierung
DE525990C (de) Beliebig stillsetzbare Spinn- bzw. Zwirnspindel
DE653510C (de) Lagerung von undrehbaren Antriebsspindeln, insbesondere Trogantriebsspindeln fuer Schiffshebewerke
DE381281C (de) Lokomotivdrehscheibe mit geteilten Traegern
DE4037922A1 (de) Abtriebsflanschlagerung bei einem federrollenmuehlengetriebe
DE932642C (de) Rollendrucklager fuer schwer belastete, umstellbare Wellen, insbesondere in Schiffsantrieben
DE290571C (de)
AT41970B (de) Kreisel.
AT104258B (de) Glockenspinnmaschine.
DE533375C (de) Kreisellagerung