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EDUARDTHEISENINBADEN-BADEN.
Kegelförmiges Spurlager mit Rollkugeln.
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wachen dasselbe bisher noch nicht angewendet worden ist, und weicher eigenthlim1iche Schwierigkeiten bietet, bei welchem aber ganz hesondere Erfolge durch die Anwendung der Kugeln erzielt worden sind.
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aufzunehmen ist, ergibt sich ohne weiteres.
Man hat wohl schon versucht, den achsialen Druck unter Anwendung des Roll- principe mit Hilfe von Rollkugeln aufzunehmen, ist aber dabei zu keinen Resultates gekommen.
Wenn man einen conischen Spurzapfen von geringer Steigung nahm. in der Art, dass er sich, in ein entsprechendes conisches Lager gesetzt, ohne weiteres festgeklemmt hätte, so würde diese Klemmungsgefahr durch die Anwendung von Rollkugeln auch nicht
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In den anderen Fällen, in welchen man einen ganz flachen Kege ! nahm, also den Druck in der Richtung der Achse wirken liess, waren die Erfolge gleich unbefriedigend.
Namentlich ist dann. eine sichere Lagerung schwierig und es fehlt die Selbst- zentrierung.
Nach der vorliegenden Erfindung werden in dem einen der beiden Theile Kugel-
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entsprechenden Vertiefungen nicht auf der Kegelnäche liegen, sondern dass jedes Lauf- tachenpaar einer Vertiefung gleichen Abstand von der Achse hat, also auf einer Cylinder-
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jede der Kugeln drei Stützpunkte, zwei in den ausgearbeiteten Nuthen und einen auf der glatten Kegelfläche. Trotzdem ist jede gleitende Reibung vermieden.
Die Kugt'ln laufen auf der glatten Kegelfläche und die geringste Spur der Einarbeitung einer Bahn auf dieser verursacht ein entsprechendes Sinken des conischen Zapfens, so dass dieser sich allmählich nach unten durcharbeitet und das Lager entsprechendnachstellbarseinmuss.
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wird, ist es wegen dor geschilderten Arbeitsweise, die ein fortwährendes Vorrücken der beiden Conusse gegeneinander bedingt, nothwendig, dafür Sorge zu treffen, dass in beiden
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Zwecke vortheilhafter verwendet werden als die üblichen Kugellager.
Diese Construction lässt sich auch für horizontale Lager verwenden, wenn man diese insoweit den Lagern für verticale Wellen ähnlich macht, dass auch ein Druck in Richtung der Achse ausgeübt wird. Infolgedessen werden dann im Gegensatz zu bisherigen horizontalen Kugellagern auch immer die oberen Hälften der Kugeln an das Lager angepresst, wobei
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Kugeln allmählich in Richtung der Achse fort; senen sich aber nicht, wie bei anderen Lagern. Besonders vortheilhaft ist die Construction. wenn zur Lagerung zwei entgegen-
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senkrechten Welle; Fig. 3 eine Anordnung, bei welcher ein innerer Kegel durch eine Feder in den äusseren gepresst wird; Fig. 4 die Anordnung Zweier Kegelpaare, bei welcher
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beieinemFahrrad.
A ist die Achse, an welcher unterhalb eine Centrifuge hefestigt gedacht ist.
Bei Fig. 2 ist zwischen den beiden Lagern die drehende Riemenscheibe angenommen.
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In Fig. 2 ist BI der ruhende Lagertheil und Vollconus, in welchen hier auch wieder die Nuthen eingearbeitet sind, die ebensogut in dem Hohlconus angeordnet sein können.
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dass sie immer dicht an den Aussenkegeln u, v anliegen. m, m sind wieder die Kugelrinnen.
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@ 1. Ein kegelförmiges Spurlager mit Rollkugeln dadurch gekennzeichnet, dass der eine Kegelteil glatt, der andere aber mit Nuthen (b) versehen ist, die je zwei Laufbahnen für die verschiedenen Kugelreihen in der Weise bilden, dass die Abstände der beiden Bahnen von der Achse für jede Kugelreihe gleich sind.