AT157306B - Flüssigkeitsgetriebe. - Google Patents
Flüssigkeitsgetriebe.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Flüssigkeitsgetriebe. EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> An den beiden Planseiten des Verteilers Q sind je zwei konzentrisch angeordnete Nuten Na und Ni eingedreht und mit einer Vielzahl von Bohrungen Bo versehen, was einen Durchfluss von einer zur andern Seite ermöglicht. Die Bohrungen B 2 haben den Zweck, mit Hilfe der Schrauben S 3 den rechtsseitigen Rotor R 2 mit dem Verteiler Q und dadurch weiters mit dem Gehäuse G fest zu verbinden. Links- wie rechtsseitig der Planflächen des Verteilers Q sind die drehbaren Kreisventile V1 und V 2. Die Sehalenwand der einander gleichen Kreisventile V1 und V2 hat eine ringartige Ausnehmung, die an zwei einander gegenüber befindlichen Stellen durch die Stege Al und A : 2 unter- EMI2.1 flächen verlaufenden, gleichfalls durch die Stege A1 und A 2 unterbrochenen, also halbkreisförmigen und nach verschiedenen Durchmessern versetzten Nuten Na und Ni jeweils in Verbindung gebracht. Es kann demnach die Treibflüssigkeit der Presskammer P. des Kreisventiles V 1 durch die Bohrungen Bo in die äussere Nut Na des Kreisventiles bzw. des Verteilers Q treten und durch dessen äussere Bohrungen Bo auf die rechte Seite über die äussere Nut Na des Verteilers bzw. des Kreis- ventiles V 2 weiter durch dessen Bohrungen Bo in die Presskammer P 2 gelangen und anderseits von der Abflusskammer P 3 des Kreisventiles V 2 auf dem konformen Wege zur Zuflusskammer des Kreis- ventiles Vj ! rüekstromen. Durch die Verschiedenheit der Durchmesser der Bohrungen und Nuten von Kreisventil VJ und V 2 und des des Verteilers Q ist die fehlerlose Strömung zwischen den beiden Pumpen ermöglicht. Das Kreisventil V1 bzw. V 2 ist mit den Exzenterhaltern Tjf bzw. T 4 durch die Zapfen Z unverdrehbar, jedoch leicht lösbar verbunden. Da die Nabe des Exzenterhalters T J durch den Keil J 1 mit dem Wellenstummel W 1 in fester Verbindung steht, bewegt sich das Kreisventil V 1 zwangsläufig mit der gleichen Drehzahl wie die Primärwelle. Gleicherweise ist die Nabe des Exzenterhalters T 4 durch den Keil J 3 mit der Sekundärwelle W 2 verbunden und hat somit die gleiche Drehzahl wie diese. Innerhalb der beiden Kreisventile Vjf bzw. V 2 sind die Rotoren R 1 bzw. R 2 eingebaut. Der rechtsseitige Rotor R2 ist mit Hilfe der Schrauben S,, mit dem Verteiler Q unbeweglich verbunden und bildet demnach mit diesem und dem Gehäuse G ein starres Ganzes. Der linksseitige Rotor R 1 ist dagegen an einen Mitnehmer M angeschlossen, welcher in der Nabe des Verteilers Q einragend, drehbar angeordnet ist. Die beiden Rotoren R 1 und R 2 sind einander völlig gleich ausgebildet und ebenso wie die beiden Kreisventile Vj @ und V2 symmetrisch angeordnet. Die Rotoren R 1 und R 2 sind ringförmige Körper. Die eine Seite des Rotorringes hat die Zylinderbohrungen C bzw. Kolben K aufzunehmen, während die andere Seite mittels Schrauben S 2 bzw. S 3 an dem Mitnehmer M bzw. dem Verteiler Q befestigt ist. In den Rotoren sind in je drei parallelen Ebenen, zueinander verdreht, die radial verlaufenden Zylinderbohrungen C untergebracht. Der äussere Umfang der Rotoren R 1 bzw. R 2, ist in den inneren Umfang der Kreisventile VJ bzw. V 2 drehbar und flüssigkeitsdicht eingepasst. In jeder der als Pumpenzylinder wirkenden Bohrungen C der beiden Rotoren R1 und R 2 ist ein als Kolben wirkender Bolzen K eingesehliffen. Die Entfernung der in den drei parallelen Ebenen gegeneinander versetzten Bohrungen C ist so bemessen, dass beim Durchgang durch die gegenüberliegenden Stege A 1 und A 2 der Kreisventile V 1 bzw. V 2 zu gleicher Zeit auf jeder Seite bzw. durch jeden Steg nur eine Zylinderbohrung völlig abgedeckt werden kann. Da die Kreisventile V bzw. V 2 durch diese Stege A 1 bzw. A 2 in zwei Kammern P j ! bzw. P 4 und P 2 bzw. P 3 unterteilt sind, so kann jeweils nur der halbe Umfang der Rotoren R1 bzw. R 2 mittels seiner Kolben K auf die Treibflüssigkeit einwirken bzw. unter Einwirkung kommen. Die günstigste Zahl der Zylinderbohrungen einer Ebene wurde mit neun bestimmt, so dass bei einer Anordnung von drei gegeneinander um je ein Drittel Bohrachsenabstand verdrehten Ebenen mindestens 13 Zylinderbohrungen C bzw. Kolben K sich in Aktion befinden, wodurch eine ziemliche Gleichmässigkeit hinsichtlich des angreifenden bzw. erhaltenen Drehmomentes gewährleistet ist. Während der rechtsseitige Rotor R2 mit dem Verteiler Q und dem Gehäuse G zu einem einheitlichen Ganzen verbunden ist, ist der linksseitige Rotor R 1 über den Mitnehmer M und den Keil 12 in zwangsläufiger Verbindung mit dem Exzenterhalter T 3. Der rohrförmige Teil des Mitnehmers M ist in den Exzenterhalter T 3 eingesehoben und mit diesem durch den Keil I 2 fest verbunden. Der Rotor R 1, Mitnehmer M, sowie der durch den Exzenterhalter T 3 über den Führungsbolzen B 3 mitverbundene Exzenterkorper JE 2 und über den Führungsbolzen B 4 und Exzenterhalter T 4 auch die Lastwelle W 2 haben demnach den gleichen Drehsinn und die gleiche Drehzahl. Am Umfang des Exzenterhalters FJ ? bzw. T2 bzw. T 3 bzw. T 4 sind zwei gegenüber befindliehe Ausnehmungen angebracht, in welchen die Führungsbolzen B1 bis B4 eingelassen sind, auf <Desc/Clms Page number 3> welchen wiederum der Exzenterkörper EI bzw. E2 und die Exzenterfedern F Ms F aufgesehoben und durch Stellmuttern M 1 und M 2 fixiert sind. Die Exzenterkörper E. und E : 2 haben seitliche Bohrungen, mit welchen sie auf die Führungs- bolzen B und B 2 bzw. B 3 und B 4 leicht verschieblich aufgezogen sind. Der Exzenterkörper E 2 ist zwecks Unterbringung der Exzenterfedern F 3 und F 4 beiderseitig gekröpft. Die beiden Exzenter- körper jEJ ! und E 2 bestehen je aus zwei mittels Vierkant aneinander gesteckten Teilen. Der Exzenterkörper E ist in der Stellung seiner maximalen Exzentrizität und dementsprechend der Exzenterkörper E : 2 in der Stellung seiner minimalen Exzentrizität dargestellt. Durch die auf den Führungsbolzen BIbis B 4 aufgezogenen Exzenterfedern F 1 bis F 4 werden die beiden Exzenter- körper. E j ! und E 2 in ihrer Lage gehalten. Zwecks Einstellung der notwendigen Spannung bzw. Vorspannung der Exzenterfedern F 1 bis F 4 sind die Führungsbolzen BIbis B 4 mit Gewinde und Stellmuttern versehen. Das dem Gewindeteil entgegengesetzte Bolzenende der Führungsbolzen ist, um Verdrehungen zu vermeiden, mittels Vier- kant in den Exzenterhalter eingelassen. Die Wirkungsweise des Getriebes ist folgende : Solange das an der Kraftwelle W 1 angreifende als unveränderlich angenommene Drehmoment gleich dem Widerstandsmoment an der Lastwelle W : 2 ist, bleiben alle Pumpen in Ruhe und das Getriebe wirkt lediglich als Kupplung. Wird nun das an der Lastwelle W 2 abzunehmende Drehmoment durch Abbremsung vergrössert, so tritt infolge Verringerung der Drehzahl der Lastwelle (Sekundärwelle) eine Verschiebung zwischen dem Exzenter jE und dem Rotor R 1 und damit Pumpwirkung der Kolben K des Primärteils auf. Die unter erhöhten Druck kommende Treibflüssigkeit des Primärteiles strömt aus der Presskammer P 1 des Kreisventiles V 1 durch den Verteiler Q in die Presskammer P 2 des Kreisventiles V 2 und übt hier bzw. in den Zylinderbohrungen C des Rotors R 2 auf die Kolbenbolzen K des Sekundärteiles ein. Die in die Richtung der Führungsbolzen B 3 und B 4 fallenden Komponenten, deren Summe nun grösser ist als die den Exzenterfedern F. 3 und F 4 erteilte Vorspannung, drücken den Exzenterkörper E 2 soweit in eine exzentrische Stellung, bis durch die nun unter höhere Spannung kommende Federn das Gleichgewicht gehalten wird. Die Tangentialkomponenten der Kolbenbolzendrücke erteilen über den Exzenterkörper E 2 der Welle IV 2 ein Drehmoment, welches als zusätzlich zu dem von der Kraftquelle direkt der Lastwelle durehgeleiteten das Enddrehmoment der Lastwelle entsprechend verstärken. Die gleicherweise auftretende Vergrösserung der Druckkomponente in Richtung der Führungsbolzen B und B 2 beim Exzenter E 1 hat hier ebenfalls eine Verringerung der Exzentrizität zur Folge, wodurch die Vergrösserung des Drehmomentes infolge des Druckanstieges in der Flüssigkeit wieder ausgeglichen wird. Bei einer Blockierung der Lastwelle W : 2 wird der Kreislauf der Treibflüssigkeit unterbrochen, wodurch der Druck der Treibflüssigkeit in der Presskammer Pj so weit ansteigt, dass der Exzenterkörper . ? in die zentrale Stellung gepresst wird, so dass jeder weitere Pumpeffekt aufgehoben erscheint. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Flüssigkeitsgetriebe, bei welchem die Kraftübertragung durch den Druck von Kolben auf die Treibflüssigkeit erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Druck durch Federn aufgenommen wird, welche den die Kolben verlagernden Exzenter abstiitzen.
Claims (1)
- 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Exzenterkörper entlang radialer Führungen (B 1, B 2 bzw. B 3, B 4) verschiebbar sind und durch Druekfedern in ihrer jeweiligen Lage abgestützt sind.3. Getriebe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die der Last-bzw. Kraftwelle zunächst angeordneten Führungen (B 1, B 4) mit diesen Wellen auf Drehung gekuppelt sind, während die von diesen Wellen abgelegenen Führungen (B 2, B. von den Exzentern mitgenommen werden.4. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellung der Exzenter ausschliesslich in Abhängigkeit von dem an der Lastwelle abgenommenen Drehmoment erfolgt und die die Verstellung bewirkenden Kräfte gleich sind der Resultierenden aus den auf die Exzenter wirkenden Kolbendrücken und den diesen Drücken entgegengesetzten Federkräften.5. Getriebe nach Anspruch 1, bei welchem die auf die Exzenter wirkenden Kolben bzw. deren Zylinder, in mehreren zur Getriebeachse parallelen Ebenen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die jedem Exzenterkörper zugeordneten Kolben bzw. Zylinder in parallelen Ebenen, jedoch gegeneinander versetzt, angeordnet sind.6. Getriebe nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben ohne Zwischenschaltung von Gestänge unmittelbar von den Exzentern angetrieben werden.7. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den der Kraft-bzw. Lastwelle zugeordneten Exzentern ein als Verteiler ausgebildeter Rotationskörper vorgesehen ist, der axiale Bohrungen aufweist, welche die Pumpenräume der die Exzenter umschliessenden und an der Drehbewegung teilnehmenden Ventilkörper (V 1 und V 2) verbinden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT157306T | 1936-12-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT157306B true AT157306B (de) | 1939-10-25 |
Family
ID=3649298
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT157306D AT157306B (de) | 1936-12-18 | 1936-12-18 | Flüssigkeitsgetriebe. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT157306B (de) |
-
1936
- 1936-12-18 AT AT157306D patent/AT157306B/de active
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