DE3004581C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D31/00—Fluid couplings or clutches with pumping sets of the volumetric type, i.e. in the case of liquid passing a predetermined volume per revolution
- F16D31/04—Fluid couplings or clutches with pumping sets of the volumetric type, i.e. in the case of liquid passing a predetermined volume per revolution using gear-pumps
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydrostatische Kupp
lung der im Oberbegriff des ersten Anspruchs angegebenen
Art.
Aus dem bekannten Stand der Technik, der FR-PS 4 03 315 ist
eine hydrostatische Kupplung entnehmbar, deren eine Welle
drehfest mit einem geschlossenen und mit einer Hydraulik
flüssigkeit enthaltenen Gehäuses verbunden ist. Die andere
Welle der Kupplung ist durch das Gehäuse geführt und trägt
innerhalb desselben ein mit abgerundeten Zähnen versehenes
Pumpenrad, das mit zwei hierzu planetenartig angetriebenen
Pumpenrädern in Eingriff steht. Die Pumpenräder sind ein
gebracht in Ausnehmungen des Gehäuses, wobei das mittlere
Sonnenrad mit jedem der Planetenräder eine Zahnradpumpe
bildet. Außerdem liegen die Pumpenräder einerseits am
inneren Gehäuseboden und andererseits an einer Dichtplatte
an, die mit der das mittlere Pumpenrad tragenden Welle
axial verschiebbar ist. Durch Verschieben der Welle bzw.
der Dichtplatte innerhalb des Gehäuses wird gleichzeitig
auch das mittlere Pumpenrad herausgezogen. Durch das axia
le Verstellen der Dichtplatte und somit auch des Pumpenra
des können die Pumpenleistungen stufenlos eingestellt
werden. Bei der bekannten Kupplung muß jedoch die Welle
gegenüber dem Gehäuse in aufwendiger Weise abgedichtet
sein, um Flüssigkeitsverluste weitestgehend zu vermeiden.
Außerdem muß die Welle ein ggfs. unter Last verstellbares
längenveränderliches Element und eine geeignete Stellvor
richtung zur dessen Betätigung aufweisen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine
hydrostatische Kupplung der eingangs umrissenen Gattung zu
schaffen, bei der die geschilderten Nachteile des bekann
ten Standes der Technik mit Sicherheit vermieden werden
und darüber hinaus die Zahl der umlaufenden Pumpenteile
möglichst verringert ist.
Die Erfindung sieht dazu einen Kupplungsaufbau vor, bei
der die Dichtplatte an einer über Federn im Gehäuse der
Kupplung abgestützten Tragplatte befestigt ist, an der zur
Verstellung der Dichtplatte mehrere in Bohrungen durch das
Gehäuse nach innen zur Tragplatte geführte und außen an
einer gemeinsamen Druckscheibe zur Betätigung angreifende
Stößel vorgesehen sind. Dieser Aufbau stellt vorteilhaft
keine hohen Anforderungen an die Abdichtungen, da an den
Durchtrittsstellungen der entsprechenden Welle und der
Stößel im Gehäuse vorteilhaft im Aufbau relativ einfache
Dichtungen benötigt werden, aufgrund einer nicht vorhande
nen Axialbewegung der Welle. Die Kupplung läßt sich unter
den genannten Voraussetzungen in einer kompakten Bauweise
herstellen und kann somit äußerst raumsparend beispiels
weise im Antriebsaggregat bzw. dem Kupplungsgehäuse eines
Fahrzeugs eingebracht werden.
Zur Erreichung eines zuverlässigen Abschlusses der Dicht
platte im Bereich der Umlaufkanäle der Zahnradpumpen beim
Kupplungsbetrieb ist es vorteilhaft, wenn an der Dicht
platte im Schließsinn mehrere vom Betriebsdruck der Zahn
radpumpen beaufschlagte Arbeitskolben angreifen.
In einer Ausgestaltung der Erfindung und zur Erreichung
eines möglichst guten Wirkungsgrades der Zahnradpumpen ist
vorgesehen, jedes der Planetenzahnräder zumindest jedoch
zwei dieser Räder sowie das Sonnenrad zumindest drei ra
dial an diese anliegende Dichtelemente vorzusehen. Es hat
sich weiter als Vorteil erwiesen, wenn in der Kupplung
drei Planetenzahnräder vorgesehen sind, deren Radien mit
demjenigen des Sonnenzahnrades übereinstimmen.
Bei einer hydrostatischen Kupplung gemäß vorliegender
Erfindung ist es vorteilhaft, wenn zur Vermeidung von
Drehmomentspitzen insbesondere ein Druckbegrenzungsventil
für die Zahnradpumpen vorgesehen ist.
Um die Kupplung möglichst raumsparend in einem Fahrzeug
unterzubringen, ist es ferner vorteilhaft, wenn das
Schwungrad der entsprechenden Kraftmaschine als Gehäuse
zur Unterbringung der hydrostatischen Kupplung ausgebildet
ist.
Weitere Eigenschaften, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Er
findung können der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnungen,
die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellen, entnommen
werden. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine hydrostatische Kupplung gemäß der
Erfindung nach der Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist eine
Antriebswelle 1 der hydrostatischen Kupplung fest mit einem zwei
teiligen Kupplungsgehäuse 2, 3 verbunden. Eine in das Kupplungsge
häuse 2, 3 von der der Antriebswelle 1 gegenüberliegenden Seite
hineinragende Abtriebswelle 4 ist an ihrem vorderen Ende mittels
eines Wälzlagers 5 im Gehäuseteil 2 gelagert und dient ihrerseits
als Antriebswelle z. B. für ein nicht dargestelltes Getriebe. Die
Abtriebswelle 4 ist nach außen hin durch eine in das Gehäuseteil 3
eingesetzte Ringdichtung 6 abgedichtet. Im Innern des Gehäuses 2,
3, dessen Teile mittels Schrauben 7 miteinander verspannt sind,
sitzt auf der Abtriebswelle 4 drehfest ein Zahnrad 8. Dieses Zahnrad
greift in eine Ausnehmung 9 einer im Innern des Gehäuses 2, 3 an
geordneten Mittelplatte 10 ein, die in ihrer Dicke dem Zahnrad 8
entspricht. Radial neben dem Zahnrad 8 sind in entsprechenden Aus
nehmungen 11, 12 und 13 der Mittelplatte 10 drei mit dem Zahnrad 8
im Eingriff stehende Zahnräder 14, 15 und 16 über im Gehäuse 2, 3
gelagerte Bolzen 17 und entsprechende Wälzlager 18′ gelagert. Bei
dieser Anordnung wirkt das Zahnrad 8 als Sonnenrad, während die
anderen Zahnräder 14, 15 und 16 Planetenzahnräder bilden. Dabei
dient das Gehäuse 2, 3 selbst als Träger der Planetenräder. Die
drei Zahnräder 14, 15 und 16 bilden zusammen mit dem zentralen
Sonnenzahnrad 8 je eine Zahnradpumpe, deren Saug- bzw. Druckkanäle
mit 18 bzw. 19 bezeichnet sind. Zur radialen Abdichtung der Zahn
räder 8 und 14 bis 16 sind diese mit zwei bzw. drei in entsprechen
den Ausnehmungen der Mittelplatte 10 sitzenden Dichtelementen 20
versehen. An der in Fig. 1 linken Seite der Zahnräder 8 und 14
bis 16 ist eine die Umlaufkanäle 18, 19 und die Zahnräder im Be
reich des Druckfeldes überdeckende Dichtplatte 22 angeordnet, die
an einer an den Bolzen 17 axial verschiebbar gelagerten Halteplatte
23 mittels Nieten 24 befestigt ist. Nahe dem Umfang der Halteplat
te 23 sind zwischen dieser und dem Teil 2 des Gehäuses mehrere Druck
federn 25 angeordnet, die die Dichtplatte 22 in der gezeigten Anla
ge halten. Zur axialen Betätigung der Dichtplatte 22 greifen an
der Halteplatte Stößel 27 an, die in Bohrungen 28 in der Mittelplat
te 10 sowie im Gehäuseteil 3 parallel zur Welle 4 geführt sind. Zur
Abdichtung des Ringspaltes zwischen den Stößeln 27 sowie deren
Führungsbohrungen 28 sind in den Gehäuseteil 3 eingesetzte Dichtun
gen 29 vorgesehen. Abtriebsseitig ist am Kupplungsgehäuse 2, 3
eine Druckplatte 30 angeordnet, in der an den Stößel 27 anliegende,
axial verstellbare Schrauben 31 gehaltert sind. Seitlich der Plat
te 30 sitzt axial verschiebbar auf einem Führungsrohr 33 ein Druck
ring 34, an dem über ein Drucklager 35 ein ebenfalls auf dem Füh
rungsrohr 33 axial verschiebbares Druckgehäuse 36 zur Betätigung der
Kupplung angreift.
Zur Unterstützung der Druckfedern 25 bei der Anpressung der Dicht
platte 22 an die Zahnräder 8 und 14 bis 16 sowie an die Mittelplat
te 10 sind mehrere hydraulische Arbeitskolben 38 vorgesehen, die
in zylindrischen Ausnehmungen 39 im Innern des Gehäuseteils 2 ange
ordnet sind. Zur Führung und Abdichtung der Arbeitskolben 38 dient
ein Stützring 40 bzw. ein daneben angeordneter Rundschnurring 41.
Jeder Arbeitskolben 38 ist durch eine Spannhülse 42 gegen Verdrehung
gesichert. Zur Verbindung des Zylinders 39 mit den Saug- bzw. Druck
kanälen 18 bzw. 19 dient ein Kanal 43. Bei einer hydrostatischen
Kupplung mit einer solchen Zahnradpaarung stellen abhängig von der
Drehrichtung jeweils drei der sechs für den Umlauf des Druckmittels
vorhandenen Kanäle 18, 19 eine Saugseite bzw. eine Druckseite dar.
Damit beim Betrieb der Kupplung die durch die Arbeitskolben 38 auf
die Dichtplatte 22 ausgeübten Anpreßkräfte nicht nur bei antreiben
den Drehmomenten sondern auch bei zum bremsenden Motor zu übertra
genden Drehmomenten wirksam werden, sind sowohl mit den Kanälen 18
als auch mit den Kanälen 19 verbundene Arbeitskolben 38 vorgesehen.
Im Gehäuse 2, 3 der Kupplung befindet sich eine radiale Füllschraube
44 zum Einbringen der Druckflüssigkeit in das Innere der Kupplung.
Bei treibendem Motor befindet sich die zugehörige Druckseite der
Zahnradpumpen entsprechend der Drehrichtung des Kupplungsgehäuses
2, 3 jeweils in Drehrichtung neben dem Zahneingriff. Beim Auskup
peln wirkt der Druckring 34 auf die Druckplatte 30 und verschiebt
dadurch über die Stößel 27 die Halteplatte 23 gegen die Druckfedern
25. Der Betätigungsweg wird zwangsläufig beendet, wenn die Halte
platte 23 innen an das Kupplungsgehäuse 2 stößt. Im ausgekuppelten
Zustand kann das Druckmittel durch den Spalt zwischen der Dicht
platte 22 und den Zahnrädern 8 und 14 bis 16 bzw. der Mittelplatte
10 jeweils direkt wieder in die Zahnkammern zurückfließen, aus denen
es kurz vorher verdrängt worden ist. Es kann sich also kein Druck
aufbauen, so daß das Sonnenzahnrad 8 nicht mitgenommen wird. Durch
diese Art der Betätigung wird erreicht, daß das Restmoment der Kupp
lung gering ist und lediglich durch Reibung zwischen den Zahnrädern
8 und 14 bis 16 sowie dem Gehäuseteil 3 verursacht wird.
Beim Einkuppeln pressen die Druckfedern 25 die Dichtplatte 22 leicht
gegen die Zahnräder 8 und 14 bis 16 sowie die Mittelplatte 10. Da
das verdrängte Druckmittel nicht mehr frei abfließen kann, baut sich
ein hydrostatischer Druck auf. Daher können die Planetenzahnräder
14, 15 und 16 nicht mehr frei auf dem Sonnenzahnrad 8 ablaufen,
sondern das Kupplungsgehäuse 2, 3, die Planetenzahnräder 14, 15,
16 und das Sonnenzahnrad 8 laufen geschlossen um, wenn kein Lecköl
abfließt. Durch den hydrostatischen Druck wird somit das Antriebs
moment auf das Sonnenzahnrad 8 übertragen.
Bei der erfindungsgemäßen hydrostatischen Kupplung sind wegen der
kompakten Bauweise schon bei relativ geringen Arbeitsdrücken gute
Voraussetzungen zur Unterbringung der Kupplung im Schwungrad einer
Antriebsmaschine gegeben.
Claims (6)
1. Hydrostatische Kupplung mit einem an der einen
Kupplungswelle befestigten Gehäuse, mit mehreren in Aus
nehmungen derselben befindlichen Zahnrädern, die planeten
artig um ein an der zweiten Kupplungswelle als Sonnenrad
befestigten Zahnrad angeordnet sind, das mit jedem der von
diesem angetriebenen Planetenzahnrädern eine Zahnradpumpe
bildet, wobei das Sonnenzahnrad sowie die Planetenzahnrä
der einerseits an der inneren ebenen Gehäusewand und ande
rerseits an einer axial verstellbaren Dichtplatte anlie
gen, die je nach axialer Verstellung die Umlaufkanäle der
Zahnradpumpen ganz oder teilweise verschließt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtplatte (22) an einer
über Federn (25) innerhalb des Kupplungsgehäuses (2, 3)
angeordneten und abgestützten Tragplatte (23) befestigt
ist, an der zur Verstellung der Dichtplatte (22) mehrere
in Bohrungen (28) durch das Gehäuse (2, 3) nach innen zur
Tragplatte (23) geführte und außen an einer gemeinsamen
Druckscheibe (30) zur Betätigung angreifende Stößel (28)
vorgesehen sind.
2. Hydrostatische Kupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Dichtkante (22) im
Schließsinn mehrere vom Betriebsdruck der Zahnradpumpen
beaufschlagte Arbeitskolben (38) angreifen.
3. Hydrostatische Kupplung nach Anspruch 1 oder An
spruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Planetenzahnräder
(14, 15, 16) zumindest zwei sowie das Sonnenrad (8) zumin
dest drei radial an diesen anliegenden Dichtelementen (20)
aufweist.
4. Hydrostatische Kupplung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Kupplung (3) Planeten
zahnräder (15, 16) vorgesehen sind, deren Radien mit den
jenigen des Sonnenzahnrades (8) übereinstimmt.
5. Hydrostatische Kupplung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung von Drehmoment
spitzen zumindest ein Druckbegrenzungsventil für die Zahn
radpumpen vorgesehen ist.
6. Hydrostatische Kupplung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schwungrad der entspre
chenden Kraftmaschine als Gehäuse zur Unterbringung der
Kupplung ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
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DE19803004581 DE3004581A1 (de) | 1980-02-08 | 1980-02-08 | Hydrostatische kupplung |
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ID=6094029
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