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Beleuchtungseinrichtung fiir die episkopische Projektion.
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strahlenbündel des Bildfeldes, das auf einen Spiegel geworfen wird, wie nachstehend noch beschrieben ist. Am Boden des Gehäuses 1 ist ein Rahmen 4 (Fig. 3) angeordnet, in welchen eine leicht wegnehmbare
Glasplatte 5 einschiebbar ist, die das Bildfeld 3 nach unten abschliesst und zum Flachdriicken leicht- biegbarer Gegenstände, wie Papierbilder u. dgl., dient, damit bei der Projektion scharfe Bilder entstehen.
Innerhalb des Reflektors 2 sind Röhrenlampen 6, vorzugsweise solche mit geradem Glühfaden, angeordnet, derart, dass der letztere in der Brennlinie des Reflektors liegt. Dadurch wird erreicht, dass die reflektierten Lichtstrahlen gerichtet sind und die Bildfläche gleichmässig beleuchtet wird. Durch diese Anordnung wird ferner eine praktisch vollständige Ausnutzung der Lichtquelle erzielt.
Ein Teil der dem Glühfaden zugeführten Energie wird stets in Wärme umgesetzt und es zeigt sich, dass sowohl der Reflektor wie auch das Gehäuse und die Bildfläche einer starken Erwärmung ausgesetzt sind. Um diesen Übelstand abzuhelfen und die Temperatur auf ein erträgliches Mass zurück- zuführen, sind in der Gehäusewandung Locher 7 und in dem am Reflektor anliegenden Teil Löcher 8 vorgesehen. Die ersteren ermöglichen den Zutritt von Frischluft in den zwischen Reflektor und Gehäuse- wandung liegenden Raum, aus welchem ein Teil nach oben streicht und die Aussenfläche des Reflektors 2 kühlt, während ein anderer Teil über die Bildfläche gelangt.
Weitere Löcher können im Oberteil 9 des Apparates angeordnet sein, derart, dass weitere Frischluft über dem Scheitel des Reflektors ein- treten kann. Die Löcher sind derart angeordnet, dass Lichtstrahlen nicht nach aussen gelangen können.
Der Oberteil 9 des Apparates besitzt einen kegelstumpfförmigen Teil 10 mit einer gegen Licht- austritt geschützten Öffnung 11 für den Auslass der Warmluft. Er kann aus Blech, Kunstharz oder einem andern geeigneten Werkstoff bestehen. Zur Forderung der Luftzirkulation innerhalb und durch den Apparat kann auf diesem Oberteil auch ein Ventilator od. dgl. aufgesetzt oder in diesem eingebaut sein. Der Oberteil 9 ist als Träger eines Objektivs 12 und eines hinter diesem angeordneten Spiegels 13 ausgebildet, welch letzterer das vom Bildfeld herkommende Beleuchtungsstrahlenbündel nach dem
Objektiv 12 reflektiert.
An Stelle der Röhrenlampen 6 können auch rahmenartig ausgebildete Glühlampen mit geradem Glühfaden, Dampflampen oder Leuchtröhren Verwendung finden. Ferner ist in gewissen Fällen zur Erzeugung einer grösseren Lichtfülle die Anordnung von zwei oder mehr solcher rahmenartiger Licht- quellen mit entsprechenden Reflektoren in übereinanderliegenden, unter sieh parallelen Ebenen möglich.
Lampen, Reflektoren und Gehäuse können auch derart ausgebildet sein, dass die Bildfläche kreisförmig oder reehteckförmig ausgebildet ist.
Es hat sieh gezeigt, dass bei der Verwendung von Glasplatten zum Überdecken des zu projizierenden Gegenstandes oder bei der Projizienmg hoehglänzender Bilder bestimmte Lichtstrahlen störende Reflexe zu erzeugen vermögen, die sich auf der Projektionsfläche bemerkbar machen. Zur Verhinderung des Auftretens solcher Reflexe ist zwischen Lichtquelle und Bildfeld eine reflektierende Blende 14 vorgesehen, welche die an sich sonst auf der Bildfläche unter einem ungiinstigen Winkel auftreffenden Lichtstrahlen auffängt und zum Zwecke einer Richtungsänderung auf den Reflektor 2 reflektiert. Versuche haben ergeben, dass die Anordnung dieser Blende praktisch keine Verminderung der Lichtausbeute zur Folge hat.
An Stelle der Blende 14 kann mit Vorteil auch ein prismatischer lichtdurchlässiger Körper zwischen Lichtquelle und Bildfeld angeordnet sein, welcher die Lichtstrahlen durch Brechung zur Riehtungsänderung veranlasst.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Beleuchtungseinrichtung für die episkopisehe Projektion mit einer rahmenartig rings um das zu beleuchtende Bildfeld angeordneten, innerhalb eines Reflektors liegenden Lichtquelle, dadurch gekennzeichnet, dass der rahmenartige Reflektor einen parabolischen Querschnitt aufweist und einerseits das Bildfeld und anderseits das von diesem in das Objektiv gelangende Beleuchtungsstrahlenbündel begrenzt.