AT156784B - Verfahren zum Herstellen geschweißter Gehäuse von Ventilen, Schiebern u. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Herstellen geschweißter Gehäuse von Ventilen, Schiebern u. dgl.

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AT156784B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum   Herstellen geschweisster Gehäuse vom Ventilen, Schiebern u. dgl.   



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen geschweisster Gehäuse von Ventilen,
Schiebern u. dgl., deren aus Blech gepresste Teile in einer Symmetrieebene des Gehäuses   versehweisst   sind. Bei einer bekannten Art der Herstellung wird von vornherein das Gehäuse einschliesslich der mit dem Gehäusekörper   verschweissten   innenliegenden Teile, wie Ventil-oder Sehiebersitze, fertig- gestellt. Demgegenüber ist für die Erfindung kennzeichnend, dass   zunächst   der leere Gehäusekörper aus seinen Blechteilen zusammengeschweisst und dann nach einer andern Schnittlinie wieder aus- einandergeschnitten, darauf im fertigen Gehäuse innenliegende Teile eingesetzt und schliesslich die zur Fertigstellung des Gehäuses mit Einsätzen erforderlichen Schweissnähte ausgeführt werden. 



   Das Verfahren nach der Erfindung ergibt betriebstechnisch wesentliche Vorteile und liefert ein besonders gutes Erzeugnis, weil man alle Teile einander genau anpassen kann. Da man beim ersten   Schweissen   des Gehäusekörpers noch keine   Rücksicht   auf das Einsetzen der innenliegenden Teile zu nehmen braucht, so. kann der Gehäusekörper aus zwei symmetrischen Gehäusehälften zusammen- gesetzt werden. Es sind also nur zwei   Pressteile erforderlich. Dadurch   wird nicht nur die Werkzeug- haltung verbilligt, sondern auch das Zusammenpassen vereinfacht. Aus den beiden Gehäusehälften, die in einer Symmetrieebene, vorteilhaft einer lotrechten Schnittebene,   zusammengeschweisst   werden, wird ein in jeder Hinsicht einwandfreier Gehäusekörper erzielt.

   Dieser Gehäusekörper wird dann nach einer andern Schnittlinie auseinandergesehnitten, worauf die vorbereiteten innenliegenden
Teile eingesetzt und die zur Fertigstellung des Gehäuses erforderlichen aussenliegenden Schweissnähte ausgeführt werden können. 



   In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele von nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten
Gehäusen dargestellt. Die Fig. 1-9 betreffen Ventilgehäuse, die Fig. 10-16 Schiebergehäuse. Fig. 1 zeigt einen gepressten Gehäuseteil eines Ventilgehäuses, der mit einem symmetrischen Gehäuseteil zu dem leeren Gehäusekörper   zusammengeschweisst   wird, Fig. 2 einen mittleren senkrechten Querschnitt durch den geschweissten Gehäusekörper, Fig. 3 den Gehäusekörper, der entsprechend dem Verlauf des den Ventilsitz enthaltenden Steges auseinandergeschnitten ist, Fig. 4 einen mittleren Längsschnitt durch das   Gehäuse   mit dem   eingeschweissten   Steg, Fig.   5   einen Querschnitt nach Linie V-V der Fig. 4, und Fig.

   6 in grösserem Massstabe die   Schweissverbindung   zwischen den beiden Gehäusekörperteilen und dem Steg, Fig. 7 zeigt einen Längsschnitt durch ein in gleicher Weise hergestelltes Ventilgehäuse eines Schrägsitzventils, und Fig. 8 eine aus Blech gepresste Gehäusehälfte dieses Ventils, die mit einer symmetrisch gestalteten Gehäusehälfte zu dem leeren   Gehäusekörper     zusammengeschweisst   wird. Fig. 9 zeigt die aus Blech gepresste Gehäusehälfte eines flachen Schiebergehäuses, Fig. 10 einen senkrechten Querschnitt durch den aus den   beiden Gehäusehälften   zusammengesetzten Gehäusekörper und Fig. 11 den wieder auseinandergesehnittenen Gehäusekörper.

   Die Fig. 12 und 13 zeigen zwei Schnitte durch das Schiebergehäuse mit eingesetzten und   eingeschweissten   Dichtungssitzen und mit   aufgeschweissten   Flanschen, u. zw. Fig. 12 den Schnitt nach Linie   XII-XII   der Fig. 13, und Fig. 13 den Schnitt nach Linie XIII-XIII der Fig. 12. Die Fig. 14 und 15 veranschaulichen ein abgeändertes Herstellungsverfahren des Schiebergehäuses.

   Fig. 14 zeigt die aus Blech gepresste Gehäusehälfte, Fig. 15 das Gehäuse mit eingesetzten Schieberführungen, zum Teil im senkrechten Schnitt, und Fig. 16 in grösserem   Massstab   einen Querschnitt nach Linie   XVI-XVI   der Fig.   15.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 der Verlauf des den Ventilsitz enthaltenden Steges (4 in Fig. 4 und 5 in Fig. 7) angezeichnet, u.   zw.   entsprechend seinem Verlauf und seiner   Wandstärke.   Diese Begrenzungslinien des Steges sind in
Fig. 1 bei 6 und in Fig. 8 bei 7 angegeben. An einzelnen Stellen dieses angezeichneten Stegverlaufes wird das Gehäuse durchbohrt. 
 EMI2.2 
 mittels des autogene Schweissbrenners, könnte aber auch durch Fräsen erfolgen. 



   Die Stosskanten   13,   14 der Gehäuseteile werden   abgeschrägt,   vorteilhaft durch Abschleifen. 



  Dabei bestimmen die angezeichneten Linien das Mass des Abschleifens, so dass die Kanten   1, 3, 14   beim 
 EMI2.3 
 Lage, eine bis innen durchgehende einwandfreie Schweissnaht 15 herzustellen. Um das Durchtreten von Schweisse in das Gehäuseinnere zu verhüten, kann innen eine Dichtung 16 aus einer feuerfesten Masse angebracht werden. 



   Die Flansche 17, 18, 19 können entweder auf den leeren GehäusekÖrper, also vor dem Einsetzen 
 EMI2.4 
 in den Fig. 9-16 dargestellten Sehiebergehäuse aus zwei aus Blech gepressten Gehäusehälften zusammengeschweisst. Die beiden   Gehäusehälften 20   (Fig. 9 und 10) werden durch eine Schweissnaht 21 verbunden, die in einer senkrechten Querschnittebene verläuft. Durch einen waagrechten   Querschnitt22   
 EMI2.5 
   versehen.   Diese Öffnungen können auch schon vor dem Auseinanderschneiden des GehäusekÖrpers in die   bei den Teile 23, 24 angebracht   werden. An den Schmalseiten des Gehäuseteiles 23 werden dann die   Führungsleisten   26 für die Schieberplatte angeschweisst. 



   Bevor die Stutzen 27 in das Gehäuse eingeführt werden, wird an ihnen ein Dichtungsring 28 mittels einer   Schweissnaht   29 befestigt. Der Dichtungsring könnte auch in anderer Weise am Rohrstutzen 27 befestigt sein, z. B. in bekannter Weise durch Einschrauben. Der Durchmesser der   Öffnung 25   ist so gross, dass der Stutzen 27 mit dem Dichtungsring 28 von aussen eingeschoben werden kann. Die Verbindung des Stutzens 27 mit dem Gehäusekörper wird durch eine Schweissnaht 30 hergestellt. 



   Mit dem Gehäuseteil   23   ist der Flansch 31 durch eine umlaufende Schweissnaht   3 : !   verbunden. 



  Mit der   Haube 24 sind   die Flanschen 33, 34 durch umlaufende Schweissnähte   35, 36 verbunden. Auch   die Flanschen 37 der Rohrstutzen 27 sind   zweckmässig   aufgeschweisst. 



   Bei dem durch die Fig. 14-16 veranschaulichten AusfÜhrungsbeispiel ist angenommen, dass die beiden Gehäusehälften 20 zu dem leeren Gehäusekörper nicht durch eine ganz   durchlaufende   Schweissnaht verbunden werden. Die Schweissverbindung wird vielmehr zunächst nur an der Haube 24 und am Bodenteil   (38)     (Fig. 15) durchgeführt.   Diese in der Symmetrieebene des Gehäusekörpers liegenden Schweissnähte sind bei 39 und 40 in Fig. 14 angedeutet. Auf dem dazwischenliegenden Teil 41 ist zunächst eine   Schweissverbindung   noch nicht vorhanden. Diese wird vielmehr erst hergestellt, nachdem durch den waagrechten Schnitt   22   die Haube 24 abgetrennt ist und die   Führungs-   leisten   : Z6   eingesetzt sind.

   Diese Führungsleisten werden dann mit den   Gehäusehälften   durch eine aussenliegende   Schweissnaht 42   (Fig. 16) verbunden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Herstellen geschweisster Gehäuse von Ventilen, Seliiebern u. dgl., deren aus Blech gepresste Teile in einer Symmetrieebene des Gehäuses verschweisst sind, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst der leere Gehäusekörper aus seinen Blechteilen zusammengeschweisst und dann nach einer andern Schnittlinie wieder auseinandergesehnitten, darauf Teile, die im fertigen Gehäuse innen- 
 EMI2.6 
   Schweissnähte   ausgeführt werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1 zum Herstellen eines Ventilgehäuses, dadurch gekennzeichnet, EMI2.7 geschweisste Gehäusekörper entsprechend dem Verlauf des Steges in zwei Teile auseinandergesehnitten, dann der Steg (4 bzw. 5) zwischen die beiden Gehäuseteile eingesetzt und schliesslich die drei Teile gemeinsam durch eine umlaufende Schweissnaht verbunden werden.
    3. Verfahren nach Anspruch l zum Herstellen eines Schiebergehäuses, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Gehäusekörper, dessen gepresste Bleehteile in einer senkrechten Schnittebene versehweisst <Desc/Clms Page number 3> sind, durch einen waagrechten Schnitt der Haubenteil ( & ) abgetrennt und darauf in dem andern Gehäuseteil (23) die Führungsleisten (26) der Schieberplatte eingesetzt werden.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 zum Herstellen eines Schiebergehäuses, dadurch gekennzeichnet, dass in Öffnungen (25) des Gehäusekörpers die mit den Diehtungssitzen (T) versehenen Anschluss- rohrstutzen (27) eingeschoben und mit dem Gehäusekörper durch Schweissnähte (30) verbunden werden.
    5. Verfahren nach Anspruch 1 zum Herstellen eines Schiebergehäuses, dadurch gekennzeichnet, dass beim Zusammenschweissen des Gehäusekörpers aus gepressten Bleehteilen die in einer senkrechten Symmetrieebene verlaufende Schweissnaht zunächst an den Stellen, wo die Führungsleisten der Schieberplatte eingesetzt werden, nicht ausgeführt wird und an dieser Stelle die Gehäusehälften gemeinsam EMI3.1 EMI3.2
AT156784D 1938-03-12 1938-03-12 Verfahren zum Herstellen geschweißter Gehäuse von Ventilen, Schiebern u. dgl. AT156784B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2868495A (en) * 1953-12-15 1959-01-13 Joseph E Lucas Fabricated gate valve and method of making the same
EP0032183A1 (de) * 1979-11-23 1981-07-22 Schulz &amp; Co. KG Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses für Ventile, Schieber od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2868495A (en) * 1953-12-15 1959-01-13 Joseph E Lucas Fabricated gate valve and method of making the same
EP0032183A1 (de) * 1979-11-23 1981-07-22 Schulz &amp; Co. KG Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses für Ventile, Schieber od. dgl.

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