DE716993C

DE716993C - Aus zwei gepressten Haelften geschweisstes Armaturengehaeuse, z. B. Ventilgehaeuse

Info

Publication number: DE716993C
Application number: DESCH120797D
Authority: DE
Inventors: Friedrich Wempe
Original assignee: MASCH und ARMATURENFABRIK VOR
Current assignee: MASCH und ARMATURENFABRIK VOR
Priority date: 1940-08-02
Filing date: 1940-08-02
Publication date: 1942-02-03

Description

Aus zwei gepreßten Hälften geschweißtes Armaturengehäuse, z. ß. Ventilgehäuse Die Erfindung betrifft Gehäuse von Armaturen, z. B. Ventilgehäuse, die aus zwei aus Blech gepreßten Hälften geschweißt sind.
Die Erfindung besteht darin, daß der Gehäusesitzring für das Absperrglied, z. B. Ventilkegel, aus zwei Hälften besteht und jede Ringhälfte für sich vor dem Zusammenschweißen des Gehäuses in ihre Gehäusehälfte eingeschweißt ist. Auf diese Weise ist es mit Sicherheit möglich, eine einwandfreie Sch, eißung ohne Lunkerstellen und Schlackeneinschlüsse zwischen Gehäuse. und Sitzring herzustellen und .auch etwaige Schweißperlen sauber abzuarbeiten.
Die Gehäusehälften mit den eingesetzten Sitzringhälften werden in der ülslichen Weise zusammengeschweißt. Nach dem Zusammenschweißen wird die Fuge zwischen den beiden Sitzringhälften mit Schweißwerkstoff ausgefüllt. Zweckmäßig sind die Ringhälften an den Stoßstellen keilförmig ausgearbeitet, weil damit eine einwandfreie, rißfreie Verschweii;ung des Ringes selbst erleichtert wird.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung werden die Sitzringhälften in den Gehäusehälften von zwei Seiten aus durch je zwei Schweißnähte eingeschweißt. Dadurch erhält man eine besonders gute ho_rnogene Verbindung zwischen. Gehäuse und Sitzring und hat erhöhte Sicherheit, daß sich unter dem Ring keine Hohlräume bilden. Solche Hohlräume würden Veranlassung zu einer vorzeitigen Zerstörung des Gehäuses und auch des Sitzes geben.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. i zeigt die Innenansicht einer gepreßten Gehäusehälfte eines Durchgangsventils mit eingeschweißter Sitzringhälftte und Abb.2 einen waagerechten Schnitt oberhalb des Sitzringes durch das fertig zusammengeschweißte Ventilgehäuse.
Die aus Blech gepreßten Gehäusehälften i enthalten eine schulterförmige Auflagefläche 2 für den Sitzring, der aus zwei Hälften 12, 13 besteht. An den Stoßstellen 14 sind die Ringhälften keilförmig ausgearbeitet. Jede Ringhälfte ist in ihrer Gehäusehälfte von oben und unten durch zwei Schweißnähte 15, 16 eireg eschweißt. Die reit den eingeschweißten Ringhälften versehenen Gehäusehälften werden durch eine Schweißnaht i;, die in der Längsmittelebene des Gehäuses liegt, zusax:mengeschweißt. In dieser Ebene lieben auch die keilförmigen Stoßfugen zwischen den Ringhälften 12, 11 die nach dein Zusammenschweißen der Gehäusehälften durch Schweißwerkstoff 18 geschlossen werden.
Die Erfindung kann .außer bei den dargestellten Durchgangsventilen auch bei anderen Ventilen, überhaupt bei Armaturen .anderer Art, sinngemäß Anwendung finden. Bei zweiteiligengeschweißten Schieher-ehäusen können beispielsweise die Sitzringhälften der Schieben spiegel erfindungsgemäß eirgesch@v:iPt sein. Einer besonderen Formgebung des Armaturengehäuses mit Rücksicht auf das Einsetzen des Sitzringes bedarf es nicht, weil in den Gehäusehälften die Stelle des Sitzes stets bequem zugängig und das Einschweißen der Ringhälften einfach durchzuführen ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Aus zwei gepreßten hälften geschweißtes Armaturengehäuse, z. B. Ventilgehäuse, dadurch gekennzeichret, daß der Gehäusesitzung für das Absperrglied, z. B. Ventilkegel, aus zwei Hälften (12, 13) besteht und jede Sitzringhälfte für sich vor dem Zusammenschweißen des Gehäuses in ihre Gehäusehälfte eingeschweißt ist.
2. Geschweißtes Gehäuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstellen der Sitzringhälften. keilförmig ausgearbeitet sind.
3. Geschweißtes Gehäuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringhälften (12, 13) von zwei Seiten aus durch zwei Schweißnähte (15, 16) eingeschweißt sind.