AT156696B - Einrichtung zur Entmagnetisierung von Lösch-, Sprech- und Hörköpfen. - Google Patents

Einrichtung zur Entmagnetisierung von Lösch-, Sprech- und Hörköpfen.

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AT156696B
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Eduard Dipl Ing Schueller
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  Einrichtung zur Entmagnetisierung von Lösch-,   Spreeh-und Horkopfen.   



   Bekanntlich wird bei   magnetischen Schallaufzeiehnungsgeräten   beim   Löschvorgang   die Lösch-   kopfwicklung   von einem starken Gleichstrom durchflossen, ebenso wie die   Spreehkopfwicklung   beim   Besprechungsvorgang   zur Vormagnetisierung des   Mpgnetogrammträgers   von einem Vormagnetisierungsgleichstrom durchflossen wird. Beide Magnetisierungsströme hinterlassen nach dem Abschalten eine unerwünschte remanente Induktion in den Kernen der betreffenden Köpfe. Würde man nun beispielsweise   : beim Rückspul- oder   beim Abhörvorgang diese remanenten Induktionen auf den vorbeilaufenden Magnetogrammträger einwirken lassen, so würde dadurch eine unzulässige Beeinflussung desselben erfolgen.

   Man war infolgedessen bisher gezwungen, die jeweils ausser Betrieb befindlichen Köpfe von dem Band abzuheben. Dieses Verfahren erforderte eine umständliche, plalzraubende und teure Klappvorrichtung. 



   Gemäss der Erfindung kann nun der schädliche Einfluss der Restinduktion im   Sprech-und Lösch-   kopfkern auf das Band dadurch behoben werden, dass man diese beiden Köpfe beim Abschalten dadurch selbsttätig entmagnetisiert, dass parallel zu dem oder den Köpfen ein Kondensator geschaltet ist. 



   Die Abbildung zeigt ein   Ausführungsbeispiel   der Einrichtung nach der Erfindung. 



   Im Betrieb ist der Schalter 1 geschlossen und der Löschkopf 2 und der Spreehkopf 3 werden von dem erforderlichen Gleichstrom durchflossen. Nach Beendigung des   Lösch- und Aufsprechvorganges   wird der   Schalter 1 geöffnet.   Dann stellt der Kreis mit den Induktivitäten des Löseh-und Sprechkopfes und der Kapazität 4 einen Schwingungskreis dar. Sorgt man durch geeignete Dimensionierung der Stromkreiselemente dafür, dass dieser Kreis möglichst schwach gedämpft ist, so klingt der   Lösch-   bzw.

   Sprechstrom oszillatorisch ab, und es erfolgt infolge der hin-und hergehenden Magnetisierung der Kopfkerne eine restlose Entmagnetisierung derselben, so dass sich beim Rückspulen und Abhören 
 EMI1.1 
 
In einem Falle, wo   Lösch- und Sprechstromkreis   voneinander getrennt sind, kann die Entmagnetisierung auch in zwei getrennten Kreisen erfolgen. 



   Ist der ohmsche Verlustwiderstand einer Kopfwicklung so hoch, dass keine oszillatorische sondern eine periodische Entladung erfolgt, so kann gemäss der Erfindung in Reihe mit dem betreffenden Kopf eine niederohmige Drossel 5 hinreichender Induktivität geschaltet werden, wodurch zwar die Eigenfrequenz des Kreises erniedrigt, seine Dämpfung aber so weit vermindert werden kann, dass die Entladung in gewünschter Weise oszillatorisch erfolgt. 



   Eine derartige Schaltung hat folgenden weiteren Vorteil :
Einer Verwendung ein und desselben Kopfes als   Spreeh-und   Hörkopf stand bisher nur der Umstand im Wege, dass der Sprechkopfkern nach Abschalten des Vormagnetisierungsgleichstroms Remanenz behielt. Bei Benutzung desselben Kopfes als Hörkopf stieg infolge dieser Remanenz das Störgeräusch bei der Wiedergabe   unerträglich   an. Emtmagnetisiert man jedoch den Kopf nach seiner Verwendung als Sprechkopf und verwendet ihn dann als Hörkopf, so ist die Qualität der Wiedergabe nicht schlechter als bei Verwendung eines besonderen Kopfes zum Abhören. 



   Gemäss einem weiteren Erfindungsgedanken kann demnach der gleiche Kopf als Sprechkopf und nach der Entmagnetisierung als Hörkopf verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zur Entmagnetisierung von Lösch-, Sprech- und Hörköpfen bei magnetischen Sehallaufzeiehnungsgeräten, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zwecke der Entmagnetisierung parallel zu den Köpfen ein Kondensator geschaltet ist.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach Beendigung des Aufsprechund/oder des Löschvorganges der Stromkreis, bestehend aus Kapazität und Löschkopfinduktivität und/oder Sprehkopfinduktivität durch einen Schalter von der Gleichstromquelle abgetrennt werden kann. EMI2.1 Kreises eine Drossel in Serie mit den Köpfen geschaltet ist.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der entmagnetisierte Sprechkopf beim Abhörvorgang als Hörkopf geschaltet wird. EMI2.2
AT156696D 1937-02-18 1938-02-17 Einrichtung zur Entmagnetisierung von Lösch-, Sprech- und Hörköpfen. AT156696B (de)

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