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Wärmofen für Schneiderbügeleisen.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wärmofen für Schneiderbügeleisen oder, allgemein ge- sprochen, für solche Bügeleisen, bei welchen der Handgriff leicht lösbar (aufsteckbar) mit dem eigent- lichen Bügeleisenkörper verbunden ist. Der Wärmofen wird dabei im wesentlichen durch eine über der oberen Abschlussplatte (Heizplatte) des Ofens angeordnete Haube gebildet, welche mit dieser
Abschlussplatte zusammen eine wärmedichte Kammer zur Aufnahme der (grifflosen) Bügeleisenkörper darstellt, wobei ein Teil des Haubenmantels (ein Seitenwandteil der Haube) als Klappdeckel ausgebildet ist. Das wesentliche Kennzeichen der Erfindung besteht nun darin, dass dieser Klappdeckel gegen die knapp über dem Bügeleisen verlaufende Haubendecke umgeklappt und gegen diese zum Anliegen gebracht werden kann.
Durch diese Ausbildung ergeben sich ganz besondere Vorteile in der Anwendung auf die eingangs erwähnte Bügeleisentype. Der in der Regel U-förmige Handgriff kann nämlich zufolge dieser Ausbildung, wie später an Hand der Zeichnungen noch näher erläutert wird, in bequemer Weise von aussen auf den Bügeleisenkörper angebracht (aufgesteckt) werden, wodurch insbesondere das Entfernen der in der Kammer ziemlich hoch erhitzten Bügeleisenkörper ohne besondere Hilfsmittel ermöglicht wird.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Gesamtansicht des Wärmofens, während Fig. 2 einen Querschnitt durch die Heizkammer wiedergibt. Fig. 3 veranschaulicht das Ein-bzw. Ausbringen der Bügeleisenkörper aus der Heizkammer, welche ebenfalls wieder im Querschnitt dargestellt ist.
In den Fig. 1 und 2 bezeichnet 1 den Schacht eines Füllofens (Dauerbrandofens), dessen oberer Abschluss durch eine Platte (Heizplatte) 2 gebildet wird. Über der Platte 2 ist eine vorzugsweise die Form eines niedrigen Prismas bzw. Pyramidenstumpfes aufweisende Haube 3 angeordnet, deren Rand mit dem Rande der Heizplatte 2, z. B. durch Vernieten, fest verbunden ist. Die Haube 3 kann natürlich auch mit der Heizplatte 2 aus einem Stück gegossen sein. Auf einer Seite weist die Haube 2 eine Öffnung für das Ein-und Ausbringen der Bügeleisenkörper 4 in die bzw. aus der zwischen der Haube und der Heizplatte gebildeten Heizkammer 5 auf, welche durch einen Deckel 6 verschlossen werden kann.
Der Deckel 6 ist mittels Scharniere 7 schwenkbar an die Haubendecke 3 a angelenkt, u. zw. derart, dass er, wie Fig. 3 zeigt, gegen die Haubendecke umgeklappt und gegen sie zum Anliegen gebracht werden kann. Dies ergibt zusammen mit der Anordnung der Haubendecke 3 a knapp über den Bügeleisenkörpern den Vorteil eines besonders bequemen und ohne besondere Hilfsmittel durchführbaren Einund Ausbringens der Bügeleisenkörper. Bei der hier in Frage kommenden Type von Bügeleisen ist nämlich, wie Fig. 3 veranschaulicht, der in der Regel U-förmige Handgriff 8 mit dem Bügeleisenkörper leicht lösbar z. B. dadurch verbunden, dass der eine Schenkel 8 a in an der Oberseite des Bügeleisenkörpers angebrachte Schlaufen (Ösen) 10 eingesteckt und durch eine Verriegelungseinrichtung, z. B. einen Fallriegel , gesichert ist.
Das Entfernen der Bügeleisenkörper aus der Heizkammer erfolgt also in einfacher Weise dadurch, dass man den Handgriff 8 auf den Bügeleisenkörper aufsteckt, wobei die Haubendecke 3 a und der auf sie niedergeklappte Deckel 6 zwischen die Schenkel des Handgriffes eintreten können. Der eigentliche, wärmeisolierte Handgriff kommt dabei ausserhalb der Heizkammer (über der Haubendecke) zu liegen.
Das Einbringen der Bügeleisenkörper erfolgt in umgekehrter Weise.
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