AT156466B - Führungsvorrichtung zum Schärfen von Rasierklingen. - Google Patents

Description

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  Führungsvorrichtung zum   Schärfen   von Rasierklingen. 



   Es ist bekannt, dass glatte harte Flächen, z. B. Glas, eine sehr gute Schleifwirkung zum Wiederherstellen der vollen   Schnittfähigkeit   von Rasierklingen ausüben. So kann z. B. eine Rasierklinge, um sie zu schärfen, im Innern eines zylindrischen Trinkglases aus-und eingeführt werden. Hiebei kommt es jedoch sehr wesentlich auf den Andruck der Klinge an. Ist dieser zu stark, so legt sich die Klinge mit der ganzen Fläche an die Glasinnenwand und die Schneiden erfahren keine Schleifwirkung, ist derselbe aber zu schwach, so werden die Schneiden unter einem zu stumpfen Winkel angeschliffen. 



  Um st. ets den richtigen Anstellwinkel der   Klingenfläche   gegenüber der Schleiffläche zu erzielen, sieht die Erfindung eine   Führungsvorrichtung   vor, die eine unter der Klingenlängsmitte befindliche Auflage zum Aufsetzen der Vorrichtung auf die   Sxhieiffläche   und über der Klinge über den Schneiden seitlich vorragende Anschläge aufweist, die beim seitlichen Neigen der Klinge zusammen mit der unteren 
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In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schaubildlich dargestellt. 



   Die Führungsvorrichtung besteht aus der unter der Klingenlängsmitte liegenden Auflage 1, die in von den Rasierapparaten her bekannter Art mit Passstiften 2, die in die Klingenlöeher eingreifen und mit einem mittleren Schraubenbolzen zum Aufschrauben des Griffes 4 versehen ist. Die zu schärfende Klinge 5 wird zwischen der Auflage 1 und dem   Anschlagstück   6 festgespannt. Das Anschlagstück besteht im dargestellten Beispiel aus einem in der Längsmitte U-förmig durchgekröpften stärkeren Blech, dessen Seitenflügel über die Klinge beiderseits vorragen.

   Massgebend für den Winkel a, unter dem die Rasierklinge gegen die Schleiffläche 7 angestellt wird, ist das durch die Punkte a, b, c gebildete Dreieck, das so bemessen ist, dass die Schneide der nicht gebogenen Klinge über die Verbindungslinie a, c vorragt, so dass sie beim Aufsetzen der Vorrichtung auf die   S.'hleiffläche elastisch gebogen   und die   Schneidfläche   im richtigen Winkel angeschliffen wird. 



  Die Anschläge können auch durch einen Rahmen, durch Querarme od. dgl. gebildet werden. Bei dickeren Klingen kann der allenfalls zu starke Andruck durch Lüften des Griffes und die dadurch bewirkte Lockerung der Einspannung vermindert werden. Bei sehr schwachen Klingen können auch ein oder mehrere Klingen eingespannt werden, um die erforderliche Steifheit zu erzielen. Die Klinge kann auf allen entsprechend grossen, ebenen Flächen abgezogen werden. Diese Flächen stehen reichlich in Form von Spiegeln, Fenstern, Marmorplatten, Kacheln, Porzellan, Email usw. zur Verfügung. 



   Weitere Versuche zeigten, dass auch zylindrische Flächen auf der   Aussenfläche,   z. B. Kugelaussenseiten mit entsprechendem Radius, wie bauchige Wasserkrüge, Schirme von Nachttischlampen u. dgl., herangezogen werden können, sofern die Schneide der Klinge in einem Abstand vom Auflage- 
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Mit der vorliegenden Führungsvorrichtung kann die Klinge auch abgezogen werden, in welchem Falle lederbespannte Flächen zur Verwendung kommen. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Führungsvorrichtung zum Schärfen von Rasierklingen, gekennzeichnet durch eine unter der Klingenlängsmitte befindliche Auflage (1) zum Aufsetzen der Vorrichtung auf die Schleif-oder Abziehfläche und zwei über die Klingensehneiden vorragende Anschläge (6), die beim seitlichen Neigen der Vorrichtung zusammen mit der Auflage (1) den Winkel begrenzen, unter dem die Klinge gegen die Schleif- oder Abziehfläche neigbar ist, <Desc/Clms Page number 2> 2.

   Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (1) in an sich bekannter Weise mit Passzapfen (2) für die Klingenlöcher und einem Gewindezapfen zum Einschrauben des EMI2.1 als in der Längsmitte U-förmig durehgekröpftes Blech ausgebildet sind, dessen seitliche Längskanten die Neigung der Vorrichtung begrenzen. EMI2.2