CH224707A - Vorrichtung zum Schleifen von Scheren. - Google Patents

Description

  Vorrichtung zum Schleifen von Scheren.    Das Schleifen von Scheren wird gewöhn  lich Fachkundigen überlassen. In der Praxis  ist es jedoch wünschenswert, dass jeder Laie  nötigenfalls die Scheren rasch und zuverläs  sig nachschleifen kann.  



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist nun eine Vorrichtung zum Schleifen von  Scheren, welche sich besonders für Fach  unkundige     eignet.    Erfindungsgemäss ist ein  Haltestück mit einer Ausnehmung versehen,       welche    schräg von     einem    Schleifkörper  durchsetzt ist, das Ganze derart, dass .die  Vorrichtung auf die Schneidenschenkel der  zu schleifenden Schere aufgesteckt     und    die  Schneiden durch Bewegungen der Vorrich  tung längs der Schneidenschenkel geschlif  fen werden können.  



  Auf .der beiliegenden Zeichnung ist der  Erfindungsgegenstand     in    einer beispielswei  sen Ausführungsform dargestellt, und es  zeigt:  Fig. 1 eine Ansicht gegen die Einsteck  öffnungen,    Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Linie  I-1 in Fig. 1,  Fig. 3 :einen Querschnitt nach der Linie  II-II der Fig. 1 und  Fig. 4 eine Schere mit aufgesteckter  Vorrichtung.  



  1 ist ein aus Metall oder     Kunststoff    be  stehendes Haltestück, welches eine     Ausneh-          inung    2 aufweist. Im Mittelteil ist im Halte  stück ein schräg die Ausnehmung 2 :durch  setzend-er Schleifkörper 3 angeordnet, wel  cher z. B. aus einem sehr harten     Stahlstift          gebildet    wird.

   Der     Schleifkörper    3     unterteilt     die Ausnehmung 2 in zwei Einstecköffnun  gen 4, 4', welche zueinander versetzt sind. zu  diesem Zwecke ist der     rechte    obere Teil der  Innenwand der Ausnehmung mit einer Ver  dickung 5 und der     untere    linke Teil .der  Innenwand mit     einer    Verdickung 5' ver  sehen. Die Verdickungen 5., 5' verjüngen sich  gegen die     Innenseite    6 des in Längsrichtung  leicht gewölbten     Haltestückes    hin.

   Die     Ei.n-          stecköffnungen    4, 4' sind versetzt, um die  zu     schleifenden    Schneideteile der Scheren      ohne allzugrossen seitlichen Spielraum auf  nehmen zu können. Die Verdickungen 5, 5'       bewirken    ausser der Verkleinerung dieses  Spielraumes eine Verstärkung des Halte  atückes.  



  Zwecks Schleifens einer Schere 7 (Fig. 4)  wird die Vorrichtung mit der Aussenseite 6  voran auf die Schneidenschenkel 8 aufge  schoben, so dass letztere in den Einstecköff  nungen 4, 4' zu liegen kommen. Die Vorrich  tung wird dabei soweit als möglich nach hin  ten gegen den Drehpunkt 9 der geöffneten  Schere geschoben.     Alsdann    drückt man die  Schere leicht zu und zieht das Haltestück 1,       welches    zweckmässig zwischen Daumen und  Zeigfinger der einen Hand gehalten wird,  längs der Schneidenschenkel 8 nach vorn.  Die Schneiden 8' der Schneidenschenkel 8  schleifen     dabei    auf dem Schleifkörper 3 und  werden dabei geschärft.

   Diese Operation  kann man beliebige     Mailee    wiederholen, bis die  Schneiden 8' der     Schere    den gewünschten  Schärfegrad erreicht haben. Da der Stahl  stift 3 mit der Längsrichtung des Halte  stückes einen Winkel     zwischen    40   und 50    bildet, was den normalen Winkeln der  Schneiden 8' annähernd entspricht, wird eine  gute Schleifwirkung erzielt. Eine falsche Be  dienung ist praktisch     ausgeschlossen    und  können deshalb mit der beschriebenen Vor  richtung auch Fachunkundige Scheren  schleifarbeiten fachgemäss ausführen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Schleifen von Scheren, dadurch gekennzeichnet, dass ein Haltestuck mit einer Ausnehmung versehen ist, welche schräg von einem Schleifkörper durchsetzt ist, das Ganze derart, dass die Vorrichtung auf die Schneidenachenkel der zu schleifen den Schere aufgesteckt und die Schneiden. durch Bewegungen der Vorrichtung längs der Schneidenschenkel geschliffen werden können. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Schleifkörper (3) die Ausnehmung (2) unterteilt und zwei Einstecköffnungen (4, 4') bildet, wobei die letzteren zueinander versetzt sind. 2.

   Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der ,Schleifkörper (3) aus einem harten Stahlstift gebildet und in der Längsmitte der Auenehmung (2) angeordnet ist, wobei der Stahlstift mit der Längsrichtung -des Halte stückes einen zwischen 40' und<B>50'</B> liegen den Winkel bildet. 3.

   Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, ,dadurch gekenn zeichnet, dass das Haltestück in Längsrich tung gewölbt ist. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen <B>1-3,</B> dadurch gekennzeich net, dass die Wände der Einstecköffnungen (4, 4') je auf der einen Seite Verdickungen (5, 5') besitzen, welche sich gegen die Innen seite (6) der Wölbung verjüngen.