AT156318B - Vorrichtung zum Befestigen von Rohren, elektrischen Leitungen u. dgl. an verschiedenartigen Flächen beliebiger Dicke mittels federnder Schellen. - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen von Rohren, elektrischen Leitungen u. dgl. an verschiedenartigen Flächen beliebiger Dicke mittels federnder Schellen.

Info

Publication number
AT156318B
AT156318B AT156318DA AT156318B AT 156318 B AT156318 B AT 156318B AT 156318D A AT156318D A AT 156318DA AT 156318 B AT156318 B AT 156318B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
legs
clamp
clamp band
resilient
clamps
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Dehne
Xavier Vorbrueggen
Original Assignee
Otto Dehne
Xavier Vorbrueggen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Otto Dehne, Xavier Vorbrueggen filed Critical Otto Dehne
Application granted granted Critical
Publication of AT156318B publication Critical patent/AT156318B/de

Links

Landscapes

  • Clamps And Clips (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum Befestigen von Rohren, elektrischen Leitungen u. dgl. an verschiedenartigen
Flächen beliebiger Dicke mittels federnder Schellen. 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Rohren, elektrischen Leitungen u. dgl. an verschiedenartigen Flächen beliebiger Dicke mittels federnder Schellen, welche aus einer   einseitig offenen, in der Haltestellung an der Leitung anliegenden Öse aus federndem Werkstoff mit an der offenen Ösenseite unmittelbar am Ösenband vorgesehenen, abstehenden und auseinander-   strebenden Schenkeln mit die ummantelnde   Bohrung hintergreifenden Ansätzen bestehen.   



   Die bekannten Vorrichtungen der vorerwähnten Art sind für die Befestigung von Draht bestimmt und besitzen den Nachteil, dass zur Abnahme des Drahtes die Splintöse abgetrennt werden muss, sofern nicht derart viel Spielraum zwischen der Splintöse und dem in ihr befindlichen Draht besteht, dass die Splintöse zusammengedrückt werden kann. Auch zur Befestigung für Rohre sind schellenartige
Gebilde mit in eine Öffnung einführbaren Schenkeln bekannt geworden. Bei diesen bekannten Einrichtungen liegt die Elastizität der Sehelle zwecks Zusammenbringens ihrer Schenkel in dem Schellenbügel.

   Die Folge hievon ist, dass mit derartigen Rohrschellen eine feste Befestigung des Rohres nicht erreicht werden kann, da zwecks Lösens der Schelle die Schelle   zusammengedrückt   werden muss, wodurch entweder Beschädigungen des Rohres eintreten oder das Rohr von vornherein nur mit Spiel in der
Schelle sitzen kann. 



   Gemäss der Erfindung sind die Ansätze der Schenkel der Schellen schräg nach unten gerichtet und haben bei Vorsehung von Verlängerungen auch diese in angebrachtem Zustand der Schelle stets Abstand voneinander. Die Folge davon ist, dass beim Herausziehen der Schellen sich die Schenkeln gleichmässig   zusammendrücken   und wie bei einem Druckknopf das Lösen zulassen, ohne dass ein zusätzliches Werkzeug erforderlich ist. Die Vorsehung von nach innen gerichteten Verlängerungen an den Ansätzen bietet den Vorteil, dass die Schelle in besonders bequemer Weise in die Halteöffnungen eingeführt werden kann, weil die nach innen gerichteten Verlängerungen gewissermassen eine Führung für die gespreizten Schellenschenkel bilden, ohne die   Federungsmöglichkeit   zu beeinträchtigen. 



   Die Enden der Schellenschenkel haben zweckmässig an den schräg nach aussen gerichteten, Ansätzen in der Ebene der   Schenkelflächen   kleine seitliche Ansätze. Dies hat die besondere Wirkung, 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
Bei einer andern Ausführungsform berührt das Schellenband die Leitung nur an einigen, wenigstens drei Stellen und steht sonst federnd ab. Bei grösserem   Leitungsdurehmesser vergrössert   sich der anliegende Längenteil, während der nicht anliegende Längenteil als zusätzliches Federungsmittel 
 EMI2.2 
 gestaltet sein. 



   Unter Umständen ist es   zweckmässig,   das   Sehellenband   sehleifenförmig auszubilden und die Leitung in doppelter Lage durch das   Bind umfassenzulassen. Soll   ein derart gestaltetes   Schellenband   zur Befestigung von zwei Leitungen dienen, so ist das   Sehellenband zu   einer doppelten Schleife abgebogen, von denen jede eine Leitung teilweise umfasst. Hiebei ergibt sich der besondere Vorteil, dass auch Leitungen befestigt werden können, die sich zum Zwecke des Einführens der Schellenschenkel in die Befestigungslöcher nicht anheben lassen, z. B. infolge zu steifer Leitung. 



   An Stelle der Bewirkung der zusätzlichen Federung durch besondere Ausbildung des Schellen- bandes lassen sich die Schenkel der Schelle durch ein federndes Mittel beeinflussen, welches z.   B.   aus einer zwischen den Schellen vorgesehenen Feder bestehen kann. In diesem Falle lassen sich die   Sehellen-   schenkel sehr schwach und nachgiebig halten. Es lassen sich aber auch hiedurch Schellen aus nicht oder nicht genügend federndem Werkstoff, z. B. Leichtmetallband, verwenden. 



   Das Verankern der   Sehellen   kann in engeren Erweiterungen der Befestigungslöcher erfolgen, die entweder durch Einarbeiten einer ringförmigen Nut oder durch Einpressen einer in ihrer Länge nach der Schenkellänge bemessener Büchse erzeugt werden. Derartige Büchsen oder Dübel werden zweckmässig dann verwendet, wenn die Leitungen an Flächen aus hartem Werkstoff, so z. B. Stein, Ton, Beton, angebracht werden sollen. Durch die Vorsehung von Ausnehmungen, in welche die Schellenschenkel beim Einsetzen mit ihrem in das Schellenband übergehenden Rand eingreifen, lässt sich die Befestigungsbüchse auch als runder Hohldübel mit inneren   Einschnürungen   und Ausbuchtungen ausbilden. 



   Der innere Rand des Befestigungsloches lässt sich auch durch einen Ring oder einen einseitig geschlossenen Hohlkörper verstärken. 
 EMI2.3 
 eine erste Ausführungsform der Schelle mit schräg nach aussen gerichteten Abbiegungenan den   hchenkei-   enden erkennen. Fig. 2 ist eine Seitenansieht der Schelle nach Fig. 1. Fig. 3 gibt einen Querschnitt durch die Schellenschenkel wieder. Fig. 4 verdeutlicht die Schelle in entspanntem Zustand.   Fig. 6   zeigt eine Schelle mit wieder nach innen gerichteten Verlängerungen. Fig. 6 stellt eine Sehelle mit seitlichen Vorsprüngen dar. Fig. 7 lässt die Seitenansicht der Sehelle gemäss Fig. 6 erkennen. Fig. 8 gibt einen Querschnitt durch die Schenkel wieder. Fig. 9 zeigt den Längsschnitt   dureh ein Saekloeh   mit ringförmiger innerer Erweiterung und darin verankerter Schelle.

   Fig. 10 lässt ein Werkzeug zur Erzielung der erweiterten Ringnut erkennen. Fig. 11 ist ein Querschnitt des in Fig. 10 gezeigten Werkzeuges. Fig. 12 gibt den Längsschnitt durch ein Sackloch mit eingepresster Buchse und eingesteckter Schelle wieder. Fig. 13 zeigt einen Längsschnitt durch eine aus Fig. 12 entnehmbare Buchse. Fig. 14 lässt im Querschnitt eine Fläche aus weichem Werkstoff erkennen mit darin befestigter Schelle für zwei Leitungen sowie mit Verstärkung und Verschluss des hinteren Lochrandes. Fig.   16   ist ein Schnitt durch das verwendete   Verschlussstück   für die Lochung. Fig. 16 lässt die gleiche Befestigung mehrerer Leitungen erkennen. Fig. 17 stellt eine Seitenansicht der in Fig. 16 gezeigten Schelle dar. 



   In den Figuren sind die Einzelleitungen mit a bezeichnet. Diese Leitungen sind mittels splintartiger Schellen, die mit ihren Schenkeln in eine Lochung greifen, befestigt. Die Schenkel der Schellen können in   h oberem Masse federnd   sein als das die Leitung umgebende Sehellenband, wozu beispielsweise 
 EMI2.4 
 und zum besseren Anschmiegen gewölbten Querschnitt. Die Umbiegungen g und   g'hintergreifen   den unteren Lochrand und halten so die Schelle fest. 
 EMI2.5 
 welche das Einführen der Schelle in die Bohrung erleichtern. 



   In Fig. 6 und 7 sind an den   Sehellensehenkeln   die seitlichen Ansätze p und q vorgesehen, die den unteren Lochrand hintergreifen. Auch hier sind die Schellenschenkel gewölbt. 



   Die Schelle nach der Erfindung kann auch in   Sacklöchern   angebracht werden. Zu diesem Zweck wird in dem Sackloch t eine Nut k grösseren Durchmessers als das Sackloch mittels eines Werkzeuges, wie dieses beispielsweise in Fig. 10 und 11 gezeigt ist, eingedreht. Die Fläche, in welcher die Schelle befestigt ist, ist in Fig. 9 mit   o   bezeichnet, während das Werkzeug die Bezeichnung   i !   trägt. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   An Stelle des Eindrehens einer Nut   grösseren Durchmessers als   der   Bohrungsdurchnr scr kann,   wie Fig. 12 erkennen lässt, eine Buchse m in die   Bohrung   der   Aufnahmefläche   d eingetrieben sein. 



  Die Länge dieser Buchse entspricht der Länge der Schenkel 1 und 1'. Zur Sicherung gegen Verdrehen der Schelle   nach dein   Anbringn in der Buchse kann die Buchse ebenso wie auch eine andere Lochung mit Ausnehmungen m"versehen sein (vergleiche Fig. 13). In diese Ausnehmungen schnappen die Schellenschenkeln ein. 



   Die in Fig. 14 gezeigte Schelle ist zur Aufnahme von zwei Leitungen s und s'bestimmt. Die   Aufnahmefläche   der Schelle ist mit u bezeichnet. In die untere Öffnung der Lochung zur Aufnahme der   Sche] lenschenkelist das kappemrtige   Gebilde t eingesetzt, welches an seiner Verschlussseite eine innere Erweiterung besitzt, in die die schräg nach aussen gerichteten Umbiegungen der   Sehenkel   eingreifen.

   Falls lediglich   eine Verstärkung des Loches erwünscht   ist, kann an Stelle des Hohlkörpers auch ein offener Ring eingesetzt sein. 
 EMI3.1 
 
 EMI3.2 
   Machen   beliebiger Dicke mittels federnder Schellen, bestehend aus einer einseitig offenen, in der Halte- stellung an der Leitung anliegenden Öse aus federndem Werkstoff mit an der offenen Ösenseite unmittel- bar am Ösenband vorgesehenen abstehenden und sich voneinander zu entfernen bestrebten Schenkeln mit die ummantelnde Bohrung hintergreifenden Ansätzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansätze der Schenkel schräg nach unten gerichtet sind und bei Vorsehung von Verlängerungen auch diese in angebrachtem Zustand der Schelle stets Abstand voneinander haben.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Schenkel an den schräg nach aussen gerichteten Ansätzen in der Ebene der Schenkelflächen kleine seitliche Ansätze haben.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel der Schellen hinter ihrer Abbiegung vom Schellenband gewölbten Querschnitt haben.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Federung der Befestigungsvorrichtung durch zusätzliche Federungsteil erhöht ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel der Schellen in höherem Masse federnd sind als das die Leitung umgebende Sehellenband.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schellenband in seiner Länge federnd gestaltet ist.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schellenband die zu befestigende Leitung nur an einigen, wenigstens drei Stellen berührt, sonst aber federnd absteht.
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung einer federnden Ausdehnungsfähigkeit des Schellenbandes das Schellenband durch winklige Ausschnitte zickzackförmig gestaltet ist..
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schellenband schleifenförmig gestaltet ist und in doppelter Lage die Leitung teilweise umfasst. <Desc/Clms Page number 4>
    10. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schellenband zu einer doppelten Schleife zwecks teilweisen gleichzeitigen federnden Umfassen von zwei Leitungen abgebogen ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel der Sehelle unter dem Einfluss eines federnden Mittels, wie einer zwischen ihnen liegenden Federung, stehen.
    12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verankern der Schellen in inneren Erweiterungen der Befestigungslöcher erfolgt, die entweder durch Einarbeiten einer ringförmigen Nut (k) oder durch Einpressen einer in ihrer Länge nach der Schenkellänge bemessenen Buchse (m) erzeugt werden.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Rand des Befestigungs- EMI4.1 EMI4.2
AT156318D 1935-10-18 1936-10-14 Vorrichtung zum Befestigen von Rohren, elektrischen Leitungen u. dgl. an verschiedenartigen Flächen beliebiger Dicke mittels federnder Schellen. AT156318B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE156318X 1935-10-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT156318B true AT156318B (de) 1939-06-10

Family

ID=29261231

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT156318D AT156318B (de) 1935-10-18 1936-10-14 Vorrichtung zum Befestigen von Rohren, elektrischen Leitungen u. dgl. an verschiedenartigen Flächen beliebiger Dicke mittels federnder Schellen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT156318B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3641623A (en) * 1969-08-08 1972-02-15 Hubert L Weiss Hinge structure for electric power distribution box or the like

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3641623A (en) * 1969-08-08 1972-02-15 Hubert L Weiss Hinge structure for electric power distribution box or the like

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2038557B1 (de) Spreizanker
DE602606C (de) Einteiliger Splint mit Widerhaken und federnden Schenkeln
CH295595A (de) Metalldübel zum Einsetzen in Mauerwerklöcher und Verfahren zu dessen Herstellung.
AT156318B (de) Vorrichtung zum Befestigen von Rohren, elektrischen Leitungen u. dgl. an verschiedenartigen Flächen beliebiger Dicke mittels federnder Schellen.
DE2711135C3 (de)
DE822224C (de) Drahtumschnuerung fuer Ballen und aehnliche Packstuecke
AT77814B (de) Baumhalter.
AT211106B (de) Sicherung von Bolzen, Wellen, Zapfen od. dgl. in Bohrungen von Maschinenteilen
DE468800C (de) Aus zwei Huelsen verschiedener Festigkeit zusammengesetzter Duebel
DE535752C (de) Vorrichtung zur Befestigung von Bolzen in Zementbloecken mittels einer in den Block eingesetzten Metallbuchse
DE971493C (de) Nachgiebiger eiserner Grubenstempel
DE570632C (de) Riemenverbinder
DE102004058938B4 (de) U-förmiges Klemmstück
DE953458C (de) Einziehnadel
DE430420C (de) Duebel
DE471622C (de) Anker zum Befestigen von Borstenbuendeln in Buerstenkoerpern
DE2357197C3 (de) Arretiervorrichtung für ein Stellglied
DE690377C (de) Elektromagnetischer Tonabnehmer
DE1144541B (de) Schraubenlose, loesbare Klemmverbindung zwischen einem Betaetigungsknopf und einem Drehzapfen und Federklammer zur Herstellung dieser Klemmverbindung
AT236838B (de) Kugelschreiber mit Kappe
AT120257B (de) Schraubensicherung.
AT200654B (de) Kohlebürstenabschaltvorrichtung
AT3705U1 (de) Krawattenknoten aus metall mit spannfeder
DE9011087U1 (de) Dübel mit Spreizkörper
DE2336686A1 (de) Schlauchklemme