AT15587U1

AT15587U1 - Fahrradfixierelement

Info

Publication number: AT15587U1
Application number: ATGM221/2016U
Authority: AT
Inventors: Schreiber David; Haas Christian
Original assignee: Canyon Bicycles Gmbh
Priority date: 2015-09-05
Filing date: 2015-09-17
Publication date: 2018-03-15
Also published as: DE202015006608U1; AU2015249200A1; AT15332U1; TW201710165A; KR20170029360A; TWI680085B; US20170066588A1; CA2910294A1

Abstract

In einem Außenbehälter (10) eines Fahrradtransportbehälters ist ein vormontiertes Fahrrad transportierbar. Der Fahrradrahmen (12) ist bereits mit dem Hinterrad (14), der Gabel (20) und dem Vorbau (22) verbunden. Über Fixierelemente (30) ist das Vorderrad (28), der Lenker (24) und der Sattel (34) mit dem Rahmen (12) bzw. der Gabel (20) verbunden. Das Fahrradfixierelement zum Verbinden von Fahrradteilen für den Transport weist einen zwischen den zu verbindenden Fahrradteilen anzuordnenden im Wesentlichen quaderförmigen Schutzkörper (112) auf und ein mit dem Schutzkörper (112) verbundenes bandförmiges Verbindungselement (114) zum Verbinden des Schutzkörpers (112) mit den zu verbindenden Fahrradteilen.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft ein Fahrradfixierelement zum Verbinden von Fahrradteilen für den Transport.

[0002] Aus der EP 1 849 717, der EP 1 849 717 und der EP 2 239 210 sind Fahrradtransportbehälter bekannt, in denen Fahrräder oder Teile davon mit Fixierelementen im Behälter befestigt werden. Die bekannten Fixierelemente bestehen aus Haken, Klettverschlüssen oder Bändern.

[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, Fixierelemente zu schaffen, die einen verbesserten Versand von in Kartons verpackten Fahrrädern oder Teilen von Fahrrädern durch Paketzustelldienste ermöglichen.

[0004] Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch ein Fixierelement gemäß Anspruch 1.

[0005] Das Fixierelement ist insbesondere zum Fixieren eines Vorderrads, eines Lenkers, eines Sattels und dergleichen am Fahrradrahmen oder an einer Fahrradgabel geeignet. Durch das Fixierelement erfolgt ein festes Verbinden der einzelnen Fahrradteile. Das Fixierelement weist einen Schutzkörper auf, der zwischen den zu verbindenden Fahrradteilen angeordnet wird. Ferner weist das Fixierelement ein Verbindungselement auf, um den Schutzkörper insbesondere in seiner Lage zwischen den beiden zu verbindenden Fahrradteilen zu halten und gleichzeitig die Fahrradteile miteinander zu verbinden. Hierdurch ist auf Grund des Vorsehens des Schutzkörpers ein Beschädigen während des Transports vermieden und auf Grund des Vorsehens des Verbindungselements eine sichere, feste Verbindung zwischen den Fahrradbauteilen gewährleistet, sodass ein Verrutschen und ein hierdurch hervorgerufenes Beschädigen verhindert ist.

[0006] Bei dem Schutzkörper handelt es sich vorzugsweise um einen Elastomerkörper. Insbesondere handelt es sich um einen quaderförmigen Körper. Dies hat den Vorteil, dass der entsprechende geschützte Körper an unterschiedlichen Stellen zwischen zu verbindenden Fahrradteilen angeordnet werden kann. Es ist jedoch auch möglich speziell geformte Schutzkörper zur Anordnung in bestimmten Lagen auszugestalten.

[0007] Das Verbindungselement ist bandförmig ausgebildet und/oder weist einen Klettverschluss und/oder dergleichen auf. Hierbei ist es besonders bevorzugt, dass das bandförmige Verbindungselement einen insbesondere beidseitig vorgesehenen Klettverschluss aufweist, sodass dieses in unterschiedlichen Lagen auf einfache Weise verbunden werden kann.

[0008] Vorzugsweise weist der Schutzkörper einen Schlitz auf, durch den das Verbindungselement hindurchgeführt ist. Insbesondere ist somit ein Ende des Verbindungselements fest mit dem Schutzkörper verbunden, sodass beispielsweise nach dem Umschlingen der beiden zu verbindenden Fahrradteile das zweite Ende des Verbindungselements wiederum mit dem Schutzkörper oder auch mit dem Verbindungselement verbunden werden kann.

[0009] In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Schutzkörper eine seitlich offene Ausnehmung auf. Dies hat den Vorteil, dass das Verbindungselement in verbundener Lage in dieser Ausnehmung angeordnet werden kann, sodass ein Verrutschen des Verbindungselements während des Transports vermieden ist.

[0010] Das erfindungsgemäße Fixerelement weist insbesondere den Vorteil auf, dass einzelne Fahrradbauteile fest am Fahrradrahmen oder an der Fahrradgabel angeordnet werden können. Insbesondere ist es möglich ein Fahrrad zur Verpackung vorzubereiten, um dieses sodann in einer der vorstehend beschriebenen unterschiedlich ausgestalteten Fahrtransportbehälter anzuordnen. Hierbei ist mit dem Fahrradrahmen beispielsweise ein Vorderrad mittels der vorstehend beschriebenen Fixierelemente fest verbunden. Die Verbindung mit dem Vorderrad kann hierbei in bevorzugter Ausführungsform derart erfolgen, dass ein Aufstandpunkt des Vorderrads am Boden des Fahrradtransportbehälters unterhalb einer Unterseite des Kettenblatts angeordnet ist, sodass das Kettenblatt beim Transport vor Beschädigung geschützt ist.

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Patentamt [0011] In einer bevorzugten Weiterbildung eines zum Verpacken vorbereiteten Fahrrads ist der Lenker ferner mittels vorstehend beschriebener Fixierelementen mit dem Fahrradrahmen und/oder einer Fahrradgabel verbunden. Dies erfolgt in bevorzugter Weiterbildung ebenso mit dem Sattel. Desweiteren ist es bevorzugt, dass das zu verpackenden Fahrrad vormontiert ist, sodass insbesondere das Hinterrad, sowie auch die Gabel mit dem Vorderbau bereits montiert sind. Dies hat den Vorteil, dass das Fahrrad nach dem Versenden vom Kunden in wenigen Schritten montiert werden kann.

[0012] Ein zur Verpackung vorgesehenes Fahrrad mit am Fahrradrahmen oder an der Fahrradgabel fixierten Bauteilen stellt eine Einheit dar. Diese kann auf einfach Weise beispielsweise von oben über eine Schmalseite in den Fahrradtransportbehälter eingesetzt werden, sodass anschließend das Fahrrad nur noch im Transportbehälter fixiert werden muss und der Transportbehälter sodann verschlossen werden kann. Es ist nicht erforderlich einzelne Bauteile innerhalb des Fahrradtransportbehälters gesondert zu fixieren.

[0013] Der Fahrradtransportbehälter für ein Fahrrad mit montiertem Hinterrad stellt eine selbstständige Erfindung dar. Die übrigen Bauteile könnten bei dieser Erfindung auch gesondert in dem Karton angeordnet oder fixiert werden. Eine Fixierung des Rahmens im vorderen Bereich könnte beispielsweise auch durch Schaumstoffpolster und dergleichen erfolgen. Ebenso stellt der Fahrradtransportbehälter zum Transport von einem Fahrrad mit vormontiertem Vorbau und Gabel eine selbständige Erfindung dar. Auch hierbei können die übrigen Bauteile wie beispielsweise Vorderrad und Hinterrad gesondert im Karton angeordnet und auf gesonderte Weise fixiert werden. Die Fixierung kann wiederum über Schaumstoffpolster, Luftfoliepolster und dergleichen erfolgen. Eine dritte Erfindung stellt das Vorsehen von Fixierelementen zum Verbinden von Fahrradteilen zum Transport dar.

[0014] Besonders bevorzugt ist die Kombination einzelner und insbesondere aller dieser Ausführungsformen.

[0015] Nachfolgend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert.

[0016] Es zeigen:

[0017] Figur 1 eine schematische Seitenansicht des Fahrradtransportbehälters mit verpacktem Fahrrad, wobei zur Verdeutlichung die Seitenwand des Außenbehälters nicht dargestellt ist, [0018] Figur 2 eine schematische Seitenansicht einer Hinterradaufnahme, [0019] Figur 3 eine schematische Vorderansicht einer Hinterradaufnahme in Richtung eines Pfeils III in Figur 2, [0020] Figur 4 eine schematische Draufsicht der Hinterradaufnahme in ungefaltetem Zustand, [0021] Figur 5 eine schematische Ansicht einer Vorbauaufnahme von unten, [0022] Figur 6 eine schematische Draufsicht eines Fixierelements, [0023] Figur 7 eine schematische Seitenansicht des Fixierelements und [0024] Figur 8 ein Beispiel einer Fixierung eines Vorderrads an einem Rahmenrohr mit Hilfe des in Figur 6 und 7 dargestellten Fixierelements.

[0025] In Figur 1 ist schematisch ein in einem Fahrradtransportbehälter, wie in einem Fahrradtransportkarton 10, angeordnetes Fahrrad dargestellt. Hierbei ist die Vorderseite des Kartons nicht dargestellt, sodass die Anordnung des Fahrrads innerhalb des Fahrradtransportkartons 10 sichtbar ist. Innerhalb des Kartons 10 ist ein Fahrradrahmen 12 angeordnet, wobei ein Hinterrad 14 montiert ist, dass heißt eine Narbe 16 des Hinterrads 14 an Ausfallenden eines Hinterbaus 18 montiert ist. Ferner ist eine Fahrradgabel 20 sowie ein Vorbau 22 ebenfalls bereits fertig montiert. Nicht montiert sind ein Lenker 24, ein Sattel 26 und ein Vorderrad 28. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Sattel 26 über ein Fixierelement 30 mit der Gabel 20 insbesondere

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Patentamt an einer Gabelbrücke verbunden. Der Sattel 26 kann beispielsweise auch mit einem Sattelstützrohr 32 verbunden sein. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn bei einem mittels Mechanik höhenverstellbaren Sattel ein Seilzug aus einem Sattelrohr 34 in das Sattelstützrohr 32 geführt ist. Der Lenker 24 ist ebenfalls über ein Fixierelement 30 an einem Oberrohr 36 des Rahmens fixiert. Eine weitere Fixierung kann beispielsweise an einem Unterrohr 38 erfolgen.

[0026] Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist vor dem Rahmen 12 das Vorderrad angeordnet. Das Vorderrad ist über zwei Fixierelemente 30 fest am Rahmen fixiert. Die Fixierung erfolgt im dargestellten Ausführungsbeispiel am Oberrohr 36 sowie an einer Sattelstrebe 40 des Hinterbaus 12. Eine zusätzliche oder alternative Fixierung kann auch an einer Kettenstrebe 42 des Hinterbaus 18 und/oder einem Unterrohr 44 erfolgen. Die Fixierung des Vorderrads 28 am Rahmen erfolgt in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung derart, dass im fixierten Zustand ein unterer Punkt 46 des Vorderrads unterhalb eines Kettenblatts 48 angeordnet ist. Hierdurch ist sichergestellt, dass der untere Punkt 46 des Vorderrads einen Aufstandspunkt auf einer Innenseite eines Bodens 50 des Fahrradkartons 10 bildet und auf Grund der Fixierung des Vorderrads 28 am Rahmen 12 das Kettenblatt 48 in einem Abstand zum Boden gehalten ist. Hierdurch ist ein Beschädigen des Kettenblatts vermieden. Eine selbstständige Erfindung besteht insofern darin, dass eine Fixierung des Vorderrads 28 am Rahmen derart erfolgt, dass zum Transport der untere Punkt 46 des Vorderrads tiefer als eine Unterseite des Kettenblatts angeordnet ist. Zwischen dem tiefsten Punkt 46 des Vorderrads und einer Unterseite des Kettenblatts 48 besteht somit ein Abstand.

[0027] Eine weitere Fixierung des Fahrrads in dem Transportkarton 10 erfolgt über das am Hinterbau 18 montierte Hinterrad 14. Hierzu ist innerhalb des Fahrradkartons bzw. Außenkartons 10, der das teilweise vormontierte Fahrrad umgibt, eine untere Hinterradaufnahme 52 sowie eine obere Hinterradaufnahme 54 angeordnet. Die beiden Hinterradaufnahmen 52, 54 sind in bevorzugter Ausführungsform identisch ausgebildet. Zumindest teilweise zwischen den beiden Hinterradaufnahmen 52, 54 ist als Stabilisierungselement ein Kleinteilekarton 55 angeordnet. Hierbei handelt es sich um einen vorzugsweise quaderförmig ausgebildeten Karton, dessen Höhe etwas geringer ist als die Höhe des Außenkartons 10. Zusammen mit Außenelementen 56 der beiden Hinterradaufnahmen 52, 54, die ebenfalls eine gewisse Dicke aufweisen, entspricht dies der Gesamthöhe der inneren Höhe des Kartons 10. Hierdurch ist eine stabile, fixierte und sichere Aufnahme des Hinterrads im Außenkarton 10 realisiert.

[0028] Nachfolgend wird anhand der Figuren 2 - 4 die obere und die untere Hinterbauaufnahme 52 bzw. 54 beschrieben, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel die beiden Hinterradaufnahmen 52, 54 identisch ausgebildet sind.

[0029] Die hintere Aufnahme weist ein Seitenelement 58, ein Außenelement 60 sowie ein Verbindungselement 62 auf. Die Aufnahme ist aus einem flachen, zugeschnittenen Karton, wie in Figur 4 dargestellt, hergestellt. Zur Verpackung des Fahrrads (Figur 1) liegt das Seitenelement 58 der beiden Hinterradaufnahmen 52, 54 an einer Innenseite 64 einer Seitenwand 66 des Außenkartons 10 an. Hierbei entspricht eine Breite A (Figur 3) der inneren Breite des Kartons 10, sodass eine seitliche Führung bzw. Fixierung gegeben ist.

[0030] Im verpackten Zustand liegt das Außenelement 60 der unteren Hinterradaufnahme 52 an einer Innenseite des Bodens 50 an. Entsprechend liegt das Außenelement 60 der oberen Hinterradaufnahme 54 an einer Innenseite eines Deckels 68 an. In Vorderansicht (Figur 3) weisen die Hinterradaufnahmen 52, 54 einen Schlitz 70 auf. In diesem ist im verpackten Zustand das Hinterrad 14 angeordnet. Zusätzlich zu dem Schlitz 70 ist in dem Verbindungselement 62 eine Ausnehmung 72 vorgesehen. In dieser Ausnehmung ist bei verpacktem Fahrrad der Kleinteilebehälter 55 angeordnet. Die Abmessungen der Ausnehmung 72 sind derart gewählt, dass sie etwas geringer als die Breite des Kleinteilekartons 55 sind. Zur Stabilisierung der Lage des Kleinteilekartons 55 ist eine Lasche 74 vorgesehen, die um eine Knickkante 76 verschwenkbar ist und insofern auf den Kleinteilekarton eine gewisse Kraft in Figur 2 nach rechts ausübt. Hierdurch ist die Lage des Kleinteilekartons 55 definiert. Die Schlitze 70 zur Aufnahme des Hinterrades 14 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel hergestellt, indem zunächst zwei

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Patentamt halbkreisförmige Öffnungen 78 (Figur 4) ausgestanzt werden. Die beiden Öffnungen 78 sind durch einen Schnitt 80 in der flachen Pappe miteinander verbunden. Hierdurch ist es möglich entlang der Knickkanten 82 Laschen 84 umzuklappen. Durch die Laschen 84 erfolgt gleichzeitig ein Fixieren des Rads 14 in den beiden Schlitzen 70.

[0031] Zur Herstellung der in Seitenansicht im Wesentlichen dreieckförmigen Hinterradaufnahme 52, 54 (Figur 2) wird ein ebenes Pappstück, wie in Figur 4 dargestellt, zugeschnitten. Neben den vorstehend beschriebenen Ausnehmungen, Schnitten und Knickkanten weist das Pappelement drei weitere Knickkanten 86, 87, 88 auf. Ferner sind in einer Vorderseite Laschen 90 angeordnet, die in Ausnehmungen 92 einsteckbar sind. Durch entsprechendes Knicken an den Kanten 86, 87, 88 und Einstecken der Laschen 90 in die Ausnehmungen 92 werden die beiden Hinterradaufnahmen, die im dargestellten Ausführungsbeispiel identisch ausgestaltet sind, hergestellt.

[0032] Eine selbständige Erfindung, die jedoch vorzugsweise mit der anhand der Figuren 1-4 beschriebenen Erfindung kombiniert wird, stellt das Vorsehen einer Vorbauaufnahme 92 dar. Die Vorbauaufnahme 92 ist zum Verpacken des Fahrrads, wie in Figur 1 dargestellt, insbesondere von oben auf den Vorbau 22 aufgesetzt. Die Vorbauaufnahme weist ein Lageelement 94 sowie ein im dargestellten Ausführungsbeispiel mit dem Lageelement 94 verbundenes Halteelement 96 auf. Das Lageelement 94 ist insbesondere aus Karton hergestellt, wobei es sich insbesondere um eine oder mehrere Lagen rechteckigen flachen Kartons handelt. An einer Unterseite 98 des Lageelements 94 ist das Halteelement 96 angeordnet. Die Fixierung erfolgt hierbei vorzugsweise durch Verkleben, wobei es sich bei dem Halteelement 96 vorzugsweise um ein ebenfalls aus Karton hergestelltes Element handelt. Insbesondere handelt es sich bei dem Halteelement um eine Art Schachtel, die an ihrer Unterseite offen ist, sodass diese von oben über den Vorbau 22, wie in Figur 1 dargestellt, gesteckt werden kann. Das schachtelförmige Halteelement weist daher im dargestellten Ausführungsbeispiel vier Seitenwände 100 auf, die bei der im Außenkarton 10 angeordneten Vorbauaufnahme 92 seitlich neben den Vorbau 22 angeordnet sind und diese umgeben. Ferner weist das schachtelförmige Halteelement im dargestellten Ausführungsbeispiel ein ebenfalls aus Karton hergestelltes Deckenelement 102 auf. Dieses ist mit der Unterseite 98 des Lageelements 94 beispielsweise durch Verkleben verbunden. Das Halteelement 96 weist somit eine in der Figur 5 dargestellte Unteransicht mit offener Öffnung 104 auf.

[0033] Das Halteelement 96 ist bei einem rechteckig ausgebildeten Lageelement 94, wie aus Figur 5 ersichtlich, schräg angeordnet. Diese schräge Anordnung entspricht der Lage des zum Verpacken bezogen auf die herkömmliche Fahrtrichtung des Fahrrads nach hinten gedrehten Vorbaus (Figur 1).

[0034] Im verpackten Zustand ist der Vorbauaufnahme 92 ein Aufstandelement 106 gegenüberliegend angeordnet. Das Aufstandelement 106 besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus mehreren Kartonlagen und liegt auf der Innenseite des Bodens 50 des Außenkartons 10 auf. In oberen Lagen des Aufstandelements 106 sind zwei Ausnehmungen 108 vorgesehen. In den Ausnehmungen 108 ist jeweils ein Ende eines Gabelbeins 110 angeordnet.

[0035] Besonders bevorzugt ist es, dass die Vorbauaufnahme 92 eine Breite A aufweist, die der inneren lichten Breite des Außenkartons entspricht, sodass hierdurch eine seitliche Führung gewährleistet ist. Entsprechend bevorzugt ist es auch, dass das Aufstandelement 106 eine entsprechende Breite A aufweist.

[0036] Es ist des Weiteren bevorzugt, dass zur Befestigung beispielsweise des Vorderrads 28 am Rahmen Fixierelemente 30 vorgesehen sind. Diese weisen einen beispielsweise im Wesentlichen quaderförmigen Schutzkörper 112 (Figur 6) auf. Der Schutzkörper 112 ist insbesondere aus Schaumstoff hergestellt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist mit dem Schutzkörper 112 ein bandförmiges Verbindungselement 114 verbunden. Hierzu weist der Schutzkörper 112 einen Schlitz 116 auf. Durch diesen ist, wie insbesondere anhand Figur 7 ersichtlich, ein Ende des Verbindungselements 114 geführt. Da die Außenseiten des Verbindungselements 114 in bevorzugter Ausführungsform einen Klettverschluss oder dergleichen aufweisen, kann

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Patentamt das Verbindungselement 114 wie in Figur 7 dargestellt als Schlaufe ausgebildet und somit auf einfache Weise mit dem Schutzkörper 112 verbunden werden.

[0037] Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Schutzkörper 112 eine Ausnehmung 118 auf. Die Ausnehmung 118 liegt dem Schlitz 116 gegenüber bzw. befindet sich in Wickel- bzw. Befestigungsrichtung des bandförmigen Verbindungselements 114. Bei Befestigen des Verbindungselements 114 kann dieses somit in die Ausnehmung 118 eingelegt werden, wobei anschließend das freie Ende des Verbindungselements 114 mit dem mit dem Schutzkörper 112 verbundenen Ende 120 bzw. in diesem Bereich des Bandes 114 verbunden wird.

[0038] In Figur 8 ist schematisch eine Verbindung eines Vorderrads mit einem Rahmen mit Hilfe des in Figuren 6 und 7 dargestellten Fixierelements 30 dargestellt. Hierbei kann es sich beispielsweise um die Fixierung des Vorderrads 28 am Oberrohr 36 handeln. Zur Fixierung wird der Schutzkörper 112 zwischen dem Vorderrad 28 und dem Oberrohr 36 angeordnet. Anschließend wird das bandförmige Verbindungselement 114 sowohl über das Vorderrad 28 als auch über das Oberrohr 36 geführt, wobei zur Fixierung das freie Ende des Verbindungselements 114 mit dem am Schutzkörper angeordneten Ende 120 verbunden wird. Insbesondere auf Grund der Verbindung des Verbindungselements mit dem Schutzkörper 112 und auf Grund des Vorsehens von Klettverschlüssen, ist ein einfaches Fixieren sowie auch ein einfaches Lösen möglich.

[0039] Zum Verpacken des Fahrrads erfolgt zunächst eine Vormontage, sodass das Hinterrad 14, die Gabel 110 und der Vorbau 22 montiert sind. Sämtliche am Lenker 24 vorgesehene Bauteile wie Schalthebel, Griffe, etc. sind ebenfalls einschließlich der Verbindungselemente wie der Baudenzüge, der Hydraulikleidung und dergleichen montiert. Der Fahrradlenker 24 ist lediglich nicht mit dem Vorbau 22 verbunden. Zur Verpackung wird im dargestellten Ausführungsbeispiel die Fahrradgabel gedreht, sodass der Vorbau 22 nach hinten weist. Anschließend wird der Fahrradsattel 34 beispielsweise im Bereich einer Gabelbrücke der Gabel 20 durch Vorsehen eines Fixierelements 30 befestigt. Der Fahrradsattel könnte ebenso auch am Sattelrohr 32 oder an anderen Teilen des Rahmens 12 fixiert werden.

[0040] Der Fahrradlenker 24 wird wiederum mit Hilfe von Fixierelementen 30 beispielsweise am Oberrohr 36 oder gegebenenfalls zusätzlich an einer der beiden Gabelbeine fixiert.

[0041] Ferner erfolgt ein Fixieren des Vorderrads 28 im dargestellten Ausführungsbeispiel mit Hilfe von zwei Fixierelementen 30 einerseits am Oberrohr 36 und andererseits an der Sattelstrebe 12. Die Fixierung erfolgt wiederum mit Hilfe von Fixierelementen 30. Die Fixierung erfolgt derart, dass ein Aufstandpunkt 46 des Vorderrads 28, mit dem das Vorderrad auf dem Boden 50 des Außenkartons 10 aufsteht, tiefer ist als eine Unterseite des Kettenblatts 48. Hierdurch ist eine Beschädigung des Kettenblatts 48 während des Transport vermieden.

[0042] Nach Fixieren des Vorderrads 28, des Lenkers 24 und des Sattels 34 stellt das Fahrrad zusammen mit diesem Bauteilen eine Einheit dar. Es ist somit ein einfaches Handling möglich. Das derart vorverpackte Fahrrad kann beispielsweise von oben in den Außenkarton gestellt werden. Es ist hierbei ein Verdrehen, Verkanten und dergleichen vermieden. Auch das Anordnen einzelner Fahrradbauteile nachdem der Fahrradrahmen bereits in dem Außenkarton 10 angeordnet ist, ist nicht nötig. Insofern ist beispielsweise ein Verkratzen des Rahmens durch nachträgliches Einfügen eines Rades in den Außenkarton vermieden. Zum Einstellen des vorgepackten Fahrrads in den Außenkarton 10 sind in diesem die untere Hinterradaufnahme 52 sowie das Aufstandelement 106 angeordnet. Das Hinterrad 14 wird in den Schlitz 70 des unteren Hinterradaufnahmeelements 52 eingesteckt. Die Enden 110 der Fahrradgabel 120 werden in die Ausnehmungen 108 des Aufstandelements 106 gesteckt. Anschließend wird der Kleinteilekarton 55 in die Ausnehmung 72 des unteren Hinterradaufnahmeelements 52 gestellt und sodann die obere Hinterradaufnahme 54 derart angeordnet, dass das Hinterrad 14 wiederum im Schlitz 70 und der Kleinteilekarton 55 in der Ausnehmung 72 angeordnet ist.

[0043] Ferner wird die Vorbauaufnahme 92 derart angeordnet, dass der Vorbau 22 innerhalb des Halteelements 96 angeordnet ist. Da die Breiten A der beiden Hinterradaufnahmen 52, 54

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Patentamt sowie auch der Vorbauaufnahme 92 und des Aufstandelements 106 der inneren lichten Breite des Außenkartons 10 entsprechen, ist das Fahrrad gegen seitliches Verrutschen gesichert. Auch die Anordnung des Hinterrads 14 in den Schlitzen 70 und die Anordnung der Ausfallenden 110 in den Ausnehmungen 108 erfolgt derart, dass ein Verrutschen des Fahrrads in Längsrichtung des Außenkartons 10 vermieden ist. Insofern muss der Außenkarton nunmehr nur noch verschlossen werden und kann über Paketdienste versandt werden.

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Patentamt

Claims

Ansprüche

1. Fahrradfixierelement (30) zum Verbinden von Fahrradteilen für den Transport, mit einem zwischen den zu verbindenden Fahrradteilen anzuordnenden im Wesentlichen quaderförmigen Schutzkörper (112) und einem mit dem Schutzkörper (112) verbundenen bandförmigen Verbindungselement (114) zum Verbinden des Schutzkörpers (112) mit den zu verbindenden Fahrradteilen.
2. Fahrradfixierelement (30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzkörper (112) einen Elastomerkörper aufweist.
3. Fahrradfixierelement (30) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (114) einen Klettverschluss aufweist.
4. Fahrradfixierelement (30) nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzkörper (112) einen Schlitz (116) aufweist, durch den das Verbindungselement (114) geführt ist.
5. Fahrradfixierelement (30) nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzkörper (112) eine seitliche offene Ausnehmung (118) aufweist, um die Lage des Verbindungselements (114) beim Fixieren der Fahrradteile zu definieren.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

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Fig.3

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Fig.8

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